T5xx (T500-550 ohne "p") Per SSD über USB booten klappt nicht

Thinkiboy

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Hallo zusammen!

Von intern verbauter SSD bootet mein 2. T530 einwandfrei, selbst dann, wenn ich diese zuvor von meinem 1. T530 (mit Windows 7) extern geklont habe. Beide T530 sind absolut bau- und ausstattungsgleich.

Baue ich aber diese SSD dann wieder aus und hänge sie per USB3.0-Adapter an einen USB3.0-Port desselben 2. T530 (egal ob mit oder ohne zusätzlichem Netzteil am Adapter), dann wird das vom Thinkpad-Management (BIOS-Einstellungen: 2. Boot = USB-HDD) zwar als Bootmedium akzeptiert, aber Windows will nicht damit: Erst mal kommt ein paar Sekunden lang nicht die normale W7-Startanimation mit den 4-Farb-Kleeblättern, sondern die Info-Startzeile von WindowsPE, danach blitzt für den Bruchteil einer Sekunde (lesen unmöglich) ein windows-typischer Bluescreen mit ca. einer halben Textseite auf, und dann bootet das Think neu. Und wenn ich nicht den Stöpsel ziehe, fährt das unendlich lang Schleife.

USB-Adapter ist absolut ok, mountet bei laufendem System jede weitere SSD als zusätzliches LW.

Mir wäre es wichtig, die jeweils immer erneut vom 1. T530 geklonte bzw. upgedatete SSD mal schnell per USB am (extern stehenden) 2. T530 anstöpseln zu können, ohne erst lang an dessen leerem HDD-Fach an der Unterseite rumschrauben zu müssen.

Vielleicht könnte die Frage auch so lauten:
Wie kann man ein auf SSD am SATA-Port installiertes (oder einfach nur laufendes) Windows (7) so konditionieren, daß es am selbigen Rechner mit der gleichen SSD alternativ und ohne Mecker auch über einen der USB-Ports (3.0) startet? Also wenn man die Rechner/SSD (wie auch immer diagonal) wechselt, dabei immer am SATA-Port bleibt, dann geht das. Nicht ab von SATA zu USB. Selbst am gleichen Rechner nicht?

Weiß jemand Rat?
Vielen Dank schon mal.
Thinkiboy
 
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Das könnte ein uefi Problem sein.
Mein w530 ist allerdings auch etwas zickig mit bootmedien. Es funktionieren nur bestimmte Sticks mit sehr spezifischen BIOS settings (os defaults, manchmal ohne secure boot, manchmal nur uefi). Hat die ssd eine gpt Partitionstabelle? Damit sollten die Chancen höher liegen, booten zu können.
Im allgemeinen klingt das dennoch nicht gut, was du vor hast. Ein System sollte wenn möglich nur auf einem System laufen. Es gibt viele Dinge, die das eigentlich verbieten (IDs, UUIDs usw).
Sollte es nur um Daten gehen: ich habe für solche Zwecke einen Ultrabay SATA Adapter. Funktioniert bestens und ist sogar hot swappable.
 
Windows 7 vom USB-Stick booten ist eventuell etwas schwieriger, OOTB geht das mein ich nicht.
 
Danke!

@schoerg:
Doch das geht, schau mal da:

@unimetal:
1000 Dank für die Idee, das mit dem Caddy zu machen!
Aus der Schublade geholt - und funktioniert.
Hatt ich nur nicht im Fokus.
(Gibts in diesem Forum auch einen Button-Klick für Erfolg? wie Klick auf "Dieser Beitrag hat die Lösung gebracht"?)

Und weil Du es schon angesprochen hast: Natürlich soll es auch um Datenabgleich gehen.
Ich will einfach die 2. SSD immer als Duplikat von der 1. SSD im 1. T530 halten, der als mein Web-PC (mit extra Monitor und extra Tastatur) quasi als Desktop ständig im Einsatz ist. Der 2. T530 und die 2. SSD dienen in erster Linie jeweils als Ausfallsicherung. Sollen aber auch für schnell mal externen Einsatz im Wohnmobil bereit sein: Caddy rein und los - erledigt, danke!

Einzige Hürde jetzt noch:
Ich will zum Aktualisieren der 2. SSD nicht jedesmal einen kompletten Klon fahren müssen, sondern eben nur aktualisieren, aber vollumfänglich, also inkl. im Betrieb gesperrter Windows-Dateien. Da gibts ja auch Software für die das können soll (Acronis, Aomei etc.). Ich steh mehr auf cmdline und Batchdateien, AHK etc. Habe damit schon lange robocopy im Einsatz, aber das kann nun mal nicht komplett updaten, wegen der gesperrten Dateien. Oder doch?

Hat mir jemand dazu einen Tip?
Also 2. SSD am 1. T530 per USB anstöpseln, Batchdatei starten, kurbel, kurbel..., ...fertig, Update gemacht, gradso wie wenn sauber geklont wäre.
Gibts ein cmdline-Tool, welches das kann?

Natürlich hängt der 1. T530 in einer Docking und kann auch schnell selber mitgenommen werden. Aber der hat eine verramschte und auch noch Ami-Tastatur. Drum nur als Desktop. (Aber ich könnte doch... dies und das und austausch so und so... ja alles klar aber darum gehts jetzt nicht. )
 
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@schoerg:
Doch das geht, schau mal da:

Das bootet dann den Installer? Was man da eher braucht ist sowas: https://www.easyuefi.com/wintousb/index.html oder andere Windows To Go Lösungen.
 
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@schoerg:
Ist mir jetzt nicht ganz klar, worauf Du anspielst oder welchen Unterschied Du meinst. Ich will/wollte ja nicht auf USB-Medium ein Windows installieren, sondern ein "normal" installiertes Windows AUCH über Anstöpseln (wie auch immer) betreiben. Und das ist jetzt ja gelöst. Wenn einer aber auf USB ein BS installieren will, dann gibt es da sicherlich diverse Methoden.
 
Und warum nutz du die software die das gewünschte klonen kann nicht einfach von der commandline aus?

Zum Thema booten von USB:
Windows(oder gar jedes OS?) mag es garnicht wenn man ihm die Platte unterm arsch weg zieht.
Deshalb wird von windows ein booten von USB/wechselmedium nicht ohne klimmzüge/hacks unterstüzt.
 
@schoerg:
Ist mir jetzt nicht ganz klar, worauf Du anspielst oder welchen Unterschied Du meinst. Ich will/wollte ja nicht auf USB-Medium ein Windows installieren, sondern ein "normal" installiertes Windows AUCH über Anstöpseln (wie auch immer) betreiben. Und das ist jetzt ja gelöst. Wenn einer aber auf USB ein BS installieren will, dann gibt es da sicherlich diverse Methoden.

Doch, das willst du doch? Du willst via USB Windows booten und zwar nicht den Installer. Das geht aber nicht einfach so mit Platte anstecken, deshalb die diversen Tools.
 
Du willst via USB Windows booten und zwar nicht den Installer.
Den Satz versteh ich zwar (hoffentlich), aber nicht in unserem Zusammenhang. Vor allem "und zwar..." verwirrt mich bzgl. der Bezugslogik.

Fall A: Wenn ich Windows per USB-Medium -frisch-! installieren will, dann habe ich mir zuvor einen Stick oder was auch immer entsprechend präpariert, und je nach Methode ist dann auch ein von Dir erwähnter "Installer" dabei. Denn es geht dabei ja ums I n s t a l l i e r e n. Das mein ich aber nicht.

Fall B: Ich habe bereits ein (auf einem bestimmte PC) fertig installiertes und obendrein sogar funktionsfähiges Windows drauf. So, und das will ich jetzt auf dem gleichen PC über einen anderen Zugang als dem der ursprünglichen Installation zum Booten/Laufen kriegen. Sodann sollte es auch noch auf einem anderen PC (als dem originalen Installations-PC) laufen, egal über welchen Eingang. DAS ist mein Thema. Hat, zumindest imho, nichts mit einem Installer zu tun?

Ein Medium (SATA, SSD, oder USB-Stick) mit funktionsfähigem Windows drauf kann ich am GLEICHEN EINGANGS-TYP schon mal auf unterschiedlichen PC´s laufen lassen, sogar von Desktop auf Laptop oder umgekehrt. Wenn die PC´s nicht identisch sind, gibt es dann zwar diverse Mecker von wegen Grafiktreiber etc., aber es geht. Mach ich seit Jahr und Tag.

Der Grund dieser meiner Anfrage ist aber, ob und wie es auch an einem ANDEREN EINGANGS-TYP als dem ursprünglichen Installations-Eingangs-Typ funktioniert bzw. funktionieren könnte? Wenn das einfach mal so ginge, dann hätte ich es einfach gemacht und würde hier nicht angefragt haben. Weil es aber anscheinend nicht so trivial zu sein scheint (weiß ich´s?), habe ich hier bei den Fachleuten nachgefragt. Möglicherweise ist es ja eine Thinkpad-Eigenart.

Aber vielleicht hast Du ja recht: Mit einem zuzsätzlichen Installer, in diesem Fall dann zweckentfremdet, irgendwie dazugepackt und spezialkonfiguriert, könnte das evtl. hingetrickst werden. Möglicherweise meinst Du ja sowas. Aber dann müßtest Du mir das genauer erklären. Caddy geht, ist ja schon geklärt. Aber vielleicht hast Du nun den Überflieger, und dann geht´s auch per USB? Leg los...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@vlooe
Schönen Dank für den Tip zur cmdline von Acronis, werd ich mir ansehen.

@vlooe & @schoerg:
Deshalb wird von windows ein booten von USB/wechselmedium nicht ohne klimmzüge/hacks unterstüzt.

Klingt doch vielversprechend! Dann laßt uns beginnen. Oma und Opa haben noch Kreuzworträtsel gelöst. Wir machen Unmögliches möglich.

Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht. (Autor unbekannt, in irgendeinem Forum gesehen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber vielleicht hast Du ja recht: Mit einem zuzsätzlichen Installer, in diesem Fall dann zweckentfremdet, irgendwie dazugepackt und spezialkonfiguriert, könnte das evtl. hingetrickst werden. Möglicherweise meinst Du ja sowas. Aber dann müßtest Du mir das genauer erklären. Caddy geht, ist ja schon geklärt. Aber vielleicht hast Du nun den Überflieger, und dann geht´s auch per USB? Leg los...

Ja, nennt sich Windows to Go ...
Damit das aber der bereits bestehenden Installation funktioniert gibts ein Tool wie das hier, unterm Punkt "Clone Currently Running Windows OS to USB Drive as Windows To Go Workspace". Wie es ohne geht weiß ich nicht, da nicht damit beschäftigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich mich recht erinnere, hatten wir das Thema zu Windows 7-Zeiten im Forum schon mehrfach behandelt.
Damals war - so meine ich mich zu erimmern - war die Quintessenz, dass das "normale" Windows eine USB-HDD als "Wechseldatenträger" behandelt, von dem es nicht laufen will.
 
@schoerg
Habe mir inzwischen Deinen Tip/Link "Hasleo WinToUSB" angesehen und ausprobiert. Es löst die Aufgabe zwar etwas anders, als es zunächst meine Vorstellung war, aber nichtsdestotrotz: Es tut es. Außerdem hat es noch ein paar weitere nette Goddies mit onboard. Schönen Dank also!

WinToUSB prepariert nicht ein bereits bestehendes Duplikat für USB-Boot, sondern fängt quasi von vorne an: Eine bereits bestehende Windows-Version wird auf einen anderen Datenträger neu, aber identisch, draufformatiert. Aber nicht im absoluten Klone-Modus (inkl. ALLER Partitionen), sondern nur LW C: des Originals mit Windows drauf. Dafür wird dann der komplette Space auf der 2. Disk/Stick belegt. Die normal zusätzlich vorhandene 100-MB-Bootpartition (zumindest in W7) wird beim "Duplikat" charmant weggelassen und einfach als Verzeichnis c:\Boot auf c: integriert, mit einem Bootmanager in sage und schreibe 24 Sprachen. Hat man nun auf dem Quell-Lw noch weitere Partitionen, dann muß man einen Partitionierer bemühnen, um C: als Platzhirsch zu verkleinern, die weiteren Partionen einzurichten, und danach noch "von Hand" wie auch immer nachträglich zu befüllen. Diese 2. SSD bootet dann problemlos - wenn auch deutlich langsamer - per USB3.0, aber auch gleichsam immer noch auch am SATA-Port (original schnell), ist also universell. Die "normale" Windows-Bootoptik wurde aber (egal ob per USB oder SATA) durch einen WinPE-artigen Bootscreen ersetzt. Und es funktioniert sogar mit W7, obwohl darob sogar die Beschreibung bei WinToUSB etwas die Stirn runzelt ("...könnte Probleme geben...").

Meine Anfrage wurde also komplett und sogar 3-fach gelöst:
- unimetal: liefert den Caddy-Tipp
- schoerg: WinToUSB wird´s direkt für USB richten
- vlooe: cmdline von Acronis zwecks Update nutzen

Würde sagen, ein satter Erfolg für meinen Einstand im Forum.
Erlebt man auch nicht alle Tage.

Vielen Dank an alle!
Thinkiboy

P.S.: Das Arbeiten mit einem über USB3.0-gebooteten Windows ist vielleicht ganz nett mal für einen Nachmittagsbesuch irgendwo außerhalb, um dort auf fremdem PC sein eigenes Windows zu erleben, ist aber tempomäßig nicht gerade der Brüller. Plane deshalb für meinen Zweck (siehe oben), die "geklonte" SSD doch fix im SATA-Fach des 2. T530 zu belassen, und dann die Updates per USB-Link-Kabel zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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