PC oder doch ein TP?

darkempire

Spion in Spitzenhöschen
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Moin,

der Veränderungsdrang (und auch ein wenig der Bastler in mir) schlägt wieder zu.

Fürs Büro brauche ich eine richtige Windows Kiste.
Ich habe zwar ein Macbook Air als portables Gerät für unterwegs aber brauche Windows im Büro und nein, es kommt kein Bootcamp auf den Mac. Ich brauche ein separates System.

Die Überlegung besteht darin, ob ich mir einen neuen PC mit (AMD oder Intel?) für ca. 300 € zusammen bastel oder mir einfach ein TP hole (dann geringfügig auch mehr aber auch gebraucht).
Mir wäre es auch ganz lieb, wenn ich das Gerät am LAN anschließen kann. Das WLAN ist nicht das allerbeste.
Was wird gemacht?

Office arbeiten aber ich bin auch jemand, der das System gut strapazieren kann, weil ich 10 Sachen gleichzeitig am laufen habe.
Klar benötige ich eine gewisse Surfkompatibilität mit allem drum und dran.
Und wirklich schön wäre es, wenn das Gerät auch entspannt zum Lightroom/Photoshop arbeiten funktionieren würde (ist aber kein 100% muss).
Das Air mit seinen 8 GB Ram und Intel HD 4000 wird warm und laut, wenn ich damit Lightroom mache. Ansonsten reicht es vollkommen aus.

Alternativ stelle ich auch meinen "alten" PC von Zuhause ins Büro, der gut ausreicht (AMD X2 2,7 GHZ, Mainboard mit 128 GB dediziertem Grafikspeicher, 12 GB RAM, SSD) und hole mir für Zuhause einen PC. Dann ist wieder die Komponentenfrage für Zuhause wichtig. Einen Abstrich möchte ich dort nicht machen. Der MUSS gut Office, Media und vor allem Bildbearbeitung können.

Vorhanden "fürs Büro" sind:

Samsung 830 SSD
TFT
Maus+Tastatur


Danke für eure Meinungen.
 
Eindeutig Rechner bauen - entweder für's Büro (falls Dir der X2 2,7 für Multimedia & Bildbearbeitung reicht) oder halt für zuhause - wobei für 300€ keine so großen Sprünge drin sind (300€ würden ja schon für nen i5 + Mainboard + 16GB RAM draufgehen). Wenn Du mit Intelgrafik zurecht kämst und 100€ für Netzteil + Gehäuse drauf legen könntest, wärst Du mit einem neuen Rechner für daheim gut dabei...

Ansonsten halt für's Büro einen von den neuen Ivy Bridge Pentium oder Celeron schnappen und ein System zusammenzimmern - für 250€ schon gut machbar, wenn Du so 50€ CPU, 50€ Mainboard, 50€ RAM (8-16GB wenn Du viel gleichzeitig machst), 50€ Gehäuse und 50€ Netzteil planst...

Ein Thinkpad ausschließlich für den stationären Betrieb zu kaufen ist natürlich auch schön, aber irgendwie doof :p
 
Weil Selbstbau mit der vorhandenen SSD günstiger wäre und ein besseres Netzteil zum Einsatz kommen kann.

Ein Thinkcentre ist aber natürlich auch nicht schlecht :)
 
+1 für Thinkcentre.

Mittlerweile habe ich persönlich weniger Lust, Kisten für mich selbst zusammenzubauen (es sei denn aus reinem "Spieltrieb", um Reste zu verwerten).
Bei Deinen Anforderungen darki passt so ein ThinkCentre (evtl. sogar ne ThinkStation) wie die Faust aufs Auge ;)
 
Ein Thinkcentre schließe ich kategorisch aus. Ich habe meines nach kurzer Zeit wieder verkauft. Ich habe es ja ausprobiert aber: wie einige niemals mit dem Gedanken klar kommen einen Apfel zu nutzen oder Linux statt Windows, komme ich nicht mit dem Fakt klar, einen unportablen Fertig-PC zu haben, wenn ich die Option habe, einen selber nach meinen eigenen Wünschen zu fertigen. Und wenn was damit ist, weiß ich ganz einfach was damit ist. Hübscheres Gehäuse und freie Komponentenwahl inklusive.

Ein TP steht als Option da, weil ich das dann eben auch doch mal mit nehmen kann, auch wenn das MBA da ist.

Ist beim Desktop PC Intel denn auch so weit vorne? Wie ist es mit den aktuellen FM2 Geschichten von AMD? Oder lohnt sich der Mehraufwand für Intel tatsächlich?
Ein Netzteil muss doch bei den vorgeschlagenen Komponenten doch nicht 50 Euro kosten oder? Reicht da kein 300 Watt Netzteil für 30-35 Euro?

/edit: GGf. gehe ich natürlich mit dem Budget etwas hoch, zumal ein TP ja auch mehr Kosten würde.
 
Ist beim Desktop PC Intel denn auch so weit vorne? Wie ist es mit den aktuellen FM2 Geschichten von AMD? Oder lohnt sich der Mehraufwand für Intel tatsächlich?

Wenn Du auf energieeffiziente, leise Rechner stehst, ja. Im Idle zieht so ein Sandy/Ivy System ohne Grafikkarte mittlerweile problemlos deutlich <50W ohne jegliche Optimierung... bei AMD ist das natürlich auch machbar, aber man muss sowohl bei der Komponentenwahl als auch bei der Optimierung vorsichtiger sein, es sei denn man nimmt wirklich einen (lahmen) Stromsparprozessor.


Ein Netzteil muss doch bei den vorgeschlagenen Komponenten doch nicht 50 Euro kosten oder? Reicht da kein 300 Watt Netzteil für 30-35 Euro?

Das war auch nur grob über'n Daumen gepeilt - ein paar Komponenten werden vlt. auch eher 55-60€ statt 50€ kosten, daher gleicht sich das wieder aus ;)

Prinzipiell würde ich aber gerade beim Netzteil nicht sparen, und bei vorhandenem Budget auch mal eben 70€ ausgeben... für etwas Effizientes, Zuverlässiges. Wobei LC Power sogar inzwischen ein 80+ Silver Teil anbietet, welches gar nicht schlecht sein soll.
 
Ok, Netzteil muss ich gucken. Ich bin einfach von einem "kleinem" bequiet, lc oder was auch immer ausgegangen. Die sollten ja qualitativ in Ordnung sein.

Preislich wird es schon deftig. Ein i5 für 170(Sockel 1155 ist der richtige Platz oder?) + MB + 8 GB Ram + Gehäuse (Fractal) + LW/Kartenleser + Netzteil und ich bin schon bei knapp 500 und genau da haperts bei mir ein wenig. Oder gibt es da andere Empfehlungen?
Bei AMD dürfte ich doch ca. 100 Euro an der Ecke sparen können. Das ginge noch.
Bei knapp 500 bin ich aber auch schon in der Liga von einem T4/5 2x, der als Allrounder auch interessant wird..und genau da hacke ich auch noch ein wenig nach..
 
Also:
Wenn keine Portabilität gefragt ist lohnt sich kein TP für den stationären Gebrauch.
Und wenn du Lightroom machen willst sollte man doch etwas CPU Power haben.
Ich weiß nur das ein Kumpel mit seinem T43 (SingleCore Penitum M) diesbezüglich nicht mehr zufrieden war.
Der Desktop QUAD AMD war dann zufriedenstellend. Wie sich sein T60 mit DualCore nun dort schlägt weiß ich nicht.

Meine Empfehlung (und sowas habe ich quasi selber):

Intel selbst zusammenbauen:
-Core i3 oder nen Pentium
-mATX Mainboard reicht im Grunde - Chipsatz ist Frage der benötigten Anschlüsse
- einen großen Towerkühler wenn man es schön leise mag - damit kann man die CPU im Grunde passiv betreiben
- ein mATX Gehäuse oder ein kleines LianLi
- Als Netzteil entweder ein leises 300W ATX Netzteil oder ein PICO PSU (120W oder 150W reichen)

Das du die SSD schon da hast ist gut, dann kannst du etwas am System drauflegen:

Core i3 3220 -ca 100€ http://geizhals.de/766343
oder einen kaum langsameren Pentium (fehlt im Grunde nur Hyperthreading):
http://geizhals.de/?cat=cpu1155&xf=1133_Core+i3~1133_Pentium+G#xf_top (z.b. den neuen G2020 - super P/L)

Mainboard - wie gesagt nach gewünschten Anschlüssen:
http://geizhals.de/?cat=mbp4_1155&xf=522_%B5ATX#xf_top (- ab 30€)
Sata3, USB3: http://geizhals.de/?cat=mbp4_1155&xf=3070_2%7E522_%B5ATX%7E1244_1#xf_top (- ab 45€)

8GB DDR3:
http://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=253_8192#xf_top (30€)

Towerkühler:
http://geizhals.de/?cat=cpucooler&xf=817_1155%2F1156%7E823_Tower-K%FChler%7E3175_120#xf_top
z.b. sehr gut und günstig: http://geizhals.de/601268 (23€)

Somit bist du bei den Grundkomponenten bei ca. 200€ wenn du den Core i3 (100€) nimmst mit einem 50€ Mainboard, 30€ RAM und 23€ Kühler.

Dazu noch ein Gehäuse nach Wunsch:
http://geizhals.de/?cat=gehatx&xf=534_%B5ATX#xf_top
Xigmatek Helios, Coolermaster Elite, Gigabyte, Sharkoon - kosten alle ca. 30€

Netzteil:
300W 80+ Silber LC Power LC7300 - 40€
http://geizhals.de/?cat=gehps&xf=360_300~1119_80+PLUS+Silver#xf_top

Vielleicht noch ein DVD Brenner für 20€

So kommst du in Summe auf deine ca. 300€

Wenn du lieber ein Full ATX Mainboard und einen entsprechenden Tower willst geht das auch fürs gleiche Geld, ich mag es aber halbwegs kompakt.
Wenn du aber eh extrem viel Platz unterm Schreibtisch hast wäre das sicherlich egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ein Core i5 ist einfach zu teuer bei dem Budget, da brauch man gar nicht rumfeilen, sondern muss fast 100€ drauflegen.
 
Preislich wird es schon deftig. Ein i5 für 170(Sockel 1155 ist der richtige Platz oder?) + MB + 8 GB Ram + Gehäuse (Fractal) + LW/Kartenleser + Netzteil und ich bin schon bei knapp 500 und genau da haperts bei mir ein wenig. Oder gibt es da andere Empfehlungen?

Am Meisten lässt sich am Prozessor sparen (z.B. mit dem i3 den Oliveron vorgeschlagen hat)... und beim Gehäuse auch. Ansonsten geht der Rest nicht viel günstiger - Mainboard, RAM, Netzteil... da ist Oliveron eh auch schon beim günstigsten Fall angelangt...
 
Cool, danke! Vor allem auch für die Zusammenstellung!

Ich habe noch ein wenig nachgeforscht und habe jetzt festgestellt, dass die integrierte Grafikeinheit ziemlich schwachbrüstig ist. Die HD 2500 ist scheinbar schwächer als die HD4000 in meinem MBA. Das finde ich wiederum nicht so dolle. Gibt es denn keine echte Allround Alternative?

Mein AM3-AMD PC hat zuhause ein 890gx Mainboard mit afaik einer HD4290 (512MB shared RAM) und zusätzlich mit 128 MB DDR3 Sideport Memory (=dedizierter Speicher wenn ich mich recht entsinne).

Wo kann ich da einen Vergleich ansetzen?
 
Da stimme ich bemymonkey zu, der i3 mit HD4000 kostet nur 13€ mehr.
Hat gegenüber einer kleinen GPU (HD6450 etc.) einen Kostenvorteil sowie einen minimalen Stromverbrauchsvorteil.

Allerdings:
Wenn du gar nichts machst was über die Graka berechnet wird reicht die HD2500 genauso.
Ich habe in meinem i3 2120 ne HD2000, und selbst die kann "Live for Speed" mit Antialiasing bei 1920x1200 rechnen.
Bei mir steckt aber zusätzlich eine Ati HD7750 drin. Braucht nur 8W extra mit einem Monitor, aber kostet neu knapp 100€.

Auf eine HD4290 von AMD würde ich bei Neukauf nicht mehr setzen, das ist im Grunde 3-4 Jahre alte Technik (HD3200, HD3300, HD4200) die sich nicht sehr viel unterscheidet.
 
Okay, dann ist die Sache tatsächlich schon erledigt. Danke für eure Hilfe.
Wird dann einfach der i3 mit der HD4000.

Ich muss mich dann noch für ein Gehäuse entscheiden. Mal gucken ob ich nobel werde mit nem Fractal Design Mini oder einfach ein 30 Euro Gerät nehme. ;)



/edit: Doch noch eine Frage: Was ist der vorteil eines hohen Towerkühlers außer dass er den Tower mitkühlt? Ich habe einen Scythe Big Shuriken. Wie ist der Vergleich zwischen einem sehr leisen Topblower und einem Towerkühler?
 
Zuletzt bearbeitet:
Häh? Ein Tower-Kühler heißt nicht so, weil er den ganzen Tower (d.h. alle Komponenten) mit kühlt, sondern weil er die Form eines Turms hat (d.h. sehr hoch ist). :p
 
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