PC mit Samsung 970 EVO Plus auf No-Name M.2 PCIE Adapter bootet nicht

Gummiente

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Habe eine Samsung 970 EVO Plus auf einen No-Name M.2 PCIE Adapter der 20 EUR Klasse geschraubt. Sobald diese Kombination in ein Gigabyte H87-HD3 Mainboard gesteckt wird bootet Debian 11 nicht.

Bevor ich eine größere Rechneraufschraubparty veranstalte, gibt es etwas was man beachten muss wenn man eine M.2 NVME via PCIE 3 x4 Adapter in Betrieb nehmen will?

Bisher dachte ich das wäre eine so selbstverständliche Aktion wie eine Grafikkarte in den Rechner stecken.

Danke.
 
Unterstützt der Adapter NVMes oder nur PCIE-SSDs?
 
die frage ist eher ob das mainboard von nvme booten kann...
evtl auch mal nach einem bios update schauen ob sie es nachgerüstet haben

edith sagt:
so ähnlich hatte ich es bei windows (suboptimal, weil automatisch Reparatur nur noch bedingt funktionieren), mit linux sollte das besser laufen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ein NVME Adapter. SATA wird nicht unterstützt.

Der Rechner hat schon Debian auf SATA SSD installiert. Das soll auch so bleiben. Die NVME SSD soll rein, um mehr Platz für Daten zu haben.
 
ah, jetzt... hmm evtl teilt der pcie ist die lanes mit SATA...
aber die specs erwähnen sowas nicht
Expansion Slots
  1. 1 x PCI Express x16 slot, running at x16 (PCIEX16)
    (The PCIEX16 slot conforms to PCI Express 3.0 standard.)
    * For optimum performance, if only one PCI Express graphics card is to be installed, be sure to install it in the PCIEX16 slot.
  2. 1 x PCI Express x16 slot, running at x4 (PCIEX4)
    * The PCIEX4 slot shares bandwidth with all PCI Express x1 slots. All PCI Express x1 slots will become unavailable when a PCIe x4 expansion card is installed.
    * When installing a x8 or above card in the PCIEX4 slot, make sure to set PCIE Slot Configuration in BIOS Setup to x4.
  3. 2 x PCI Express x1 slots
    (The PCIEX4 and PCI Express x1 slots conform to PCI Express 2.0 standard.)
  4. 2 x PCI slots


also meine 3 adapter verhalten sich wie man es von pcie karten erwarten würde. also unauffällig.
 
Danke für Infos.

Da diese Kombination in der Regel keine Probleme zu machen scheint werde ich das doch noch mal mit neueren PCs testen.
 
Habe eine Samsung 970 EVO Plus auf einen No-Name M.2 PCIE Adapter der 20 EUR Klasse geschraubt. Sobald diese Kombination in ein Gigabyte H87-HD3 Mainboard gesteckt wird bootet Debian 11 nicht.
970 EVO Plus sind an sich komisch, da gibts einige Batches die booten einfach nur auf AMD X570/Intel Z570 oder neuer. Warum weiß keiner. Hatte damals eine 970 EVO Plus auf zwei B450 und einem X99 Board getestet, war nirgends bootfähig. Auf B550 ohne Probleme, während meine 960 Evo auf den B450 und X99 Boards ohne Probleme booten konnte.

Dazu kommt, dass H87 Boards eigentlich nie mit nativen NVMe Slots kamen, daher können die tendenziell gar nicht von NVMe booten. In deinem Fall, wenn noch eine SATA Platte drin ist, kannst du den GRUB auf der SATA Platte lassen, und diesen dan OS auf der NVMe starten lassen - das sollte eigentlich klappen.

Faustregel: Wenn das Board ab Werk einen NVMe Slot hat, bootet es auch von Adaptern. Wenn nicht, nur sehr selten ohne Modbios oder eben Workaround mit Bootloader auf SATA Laufwerk und OS auf NVMe. Da fehlt dem UEFI einfach der Treiber, um NVMe ansprechen zu können. Da muss dann erst ein Bootloader der damit was anfangen kann von SATA geladen werden.
 
er will ja nicht DAVON booten, nur MIT ihr... das hab ich auch erst gedacht...
also bei ihm bootet auch nix mehr von SATA, wenn die NVMe im system steckt...
 
Oh, das hab ich falsch verstanden. Dachte das Debian sei schon auf der NVMe und will da nicht booten.

Das ist sehr kurios, ich kenne durchaus Leute die NVMe Laufwerke als Massenspeicher genutzt haben in Rechnern die das nativ nicht könnten. Vielleicht hat der Adapter einen Hau weg und wirft Unfug auf den PCIe Bus? Wenn da Quatsch daherkommt kann so eine CPU schonmal abschmieren.

Mit meiner alten Grafikkarte ist mein Prozessor immer im POST wegen "unstable CPU OC" (war stock...) abgeschmiert, die ersten 5-10 Bootversuche, dann irgendwann ging es. Neue Grafikkarte rein und keine Probleme mehr. PCIe Bus kann sehr kuriose Probleme verursachen.
 
bei hasswell hat nur der z97 chipsatz einen m.2 slot und kann eigentlich nur pcie ssds (ahci). für nvme gibt es biosmods für.
der h87 kann das eigentlich nicht, selbst mit einem pcie adapter ist das ja immernoch eine nvme ssd und keine reine pcie ssd (ahci).

(ich hatte damals eine samsung sm951 im m.2 slot eines z97 boards und konnte davon auch booten, keine nvme ging da aber nicht drin.)

oftb läuft nvme erst ab skylake generation.
 
TE verwendet aber laut Post keinen Slot am Board.
Ändert nichts daran, dass dem UEFI die Treiber fehlen. Sobald ein Kernel mit passenden Treibern läuft sollte auch die SSD laufen, aber direkt von booten würde mich ohne BIOS Mod sehr wundern.
 
die ersten pcie ssd hatten als schnittstelle ahci, so auch die erwähnte sm951 von samsung.
 
Ah interessant, so eine ist mir noch gar nicht untergekommen - also waren das quasi SATA-SSDs mit integriertem PCIe-Controller...
 
AHCI ist ein Datentransfer-Protokoll das durchaus auch außerhalb der physischen SATA Schnittstelle existieren kann. Auch AHCI PCIe 3.0 SSDs konnten bis zu 3 GB/s sequentiell schaffen, der Overhead des veralteten Protokolls hat die aber bei IOPS und gemischten Zugriffen etwas eingebremst so weit ich weiß.
 
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