Paypal KäuferSchutz

ash996

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Könnt ihr eure Erfahrungen mit Paypal und Käuferschutz mit mir teilen? Ich habe speziell vor diesem Käuferschutz angst als Verkäufer (Privat), da der Käufer soweit ich weiss jederzeit sagen kann dass er/sie die Ware nicht erhalten hat und das Geld zurückerhält. Jetzt habe ich Angst dass ich dann ohne nichts da stehe, weder Notebook noch Geld. Habt ihr solche Erfahrungen schon gemacht?
 
Dass du em Ende "ohne nichts" dastehst, ist relativ unwahrscheinlich (vorausgesetzt, du versendest ausschließlich versichert). Davon abgesehen hast du aber Recht: Der PayPal-Käuferschutz ist relativ Käufer-freundlich respektive Verkäufer-unfreundlich. Wenn dem Käufer etwas nicht passt, selbst wenn es ungerechtfertigt ist, dann musst du dich zumindest mit dem damit verbundenen Ärger rumschlagen, der Zeit und Aufwand kostet, wobei du im Zweifelsfall am Ende wieder am Anfang stehst, nämlich mit unverkaufter Ware...
 
Ich zitiere mal aus eine Andern Posting von mir:

... Bei meinen Ebay-Verkäufen biete ich ausschließlich Überweisung und Barzahlung bei Abholung an. Ich schätze, dass bei weniger als 1% meiner Auktionen die Frage nach PayPal kommt. Und auch am Endpreis sehe ich keinen Einfluss, der liegt eigentlich immer im Bereich vergleichbarer Angebote.
Für mich als Verkäufer stellt sich daher die Frage nach PayPal nicht - meinen Schutz nehme ich sozusagen selbst in die Hand.

Grüße Thomas

Grüße Thomas
 
Als Käufer schaue ich, ob der Verkäufer PayPal anbietet. Denn leider musste ich inzwischen schon mehrfach den Käuferschutz in Anspruch nehmen, allerdings nur bei Bestellungen aus dem Ausland. Da werden dann haarsträubende Geschichten erfunden, warum der Artikel angeblich nicht angekommen sei, um einen dann mit einer Teilrückerstattung abzuspeisen, oder so lange hinzuhalten, bis die Fristen abgelaufen sind. Da ist man dann froh, PayPal zu haben und so sein Geld wieder zu bekommen.
Auch habe ich schon diverse Handys aus den USA importiert (Freunde, Familie und ich sind Fans von Tastaturhandys mit Android und da gibt/gab es neuere nur in den USA). Dabei lag meine Quote, auf PayPal angewiesen zu sein, bei ca. 50% der Bestellungen und 30% der Handys. Da wird schon mal "good condition, fully working" geschrieben und das Handy sieht erstens aus, als hätte es in Säure gebadet und zweitens ist es nicht mal funktionstüchtig. Auch da brauchte ich schon mehrere Male PayPal Käuferschutz und musste einmal leider auch lernen, dass Forwarding-Dienstleister wie Borderlinx leider nicht erlaubt sind, dann verfällt der Käuferschutz :-/

Als Verkäufer hatte ich noch nicht oft Probleme und wenn dann hatte ich zum Glück freundliche Kunden, mit denen man dass alles direkt klären konnte. Also ohne, dass überhaupt Käuferschutz in Anspruch genommen wurde oder wenn doch, dann für beide Seiten zufriedenstellend.

Deswegen gucke ich bei Artikeln, die dreistellige Beträge und mehr kosten, schon mal nach, ob PayPal geht und kaufe dann eher dort. Gerade auch bei Bestellungen im Ausland nutze ich ausschließlich PayPal. Beim Verkauf biete ich auch immer PayPal an, da ich bisher keine Probleme hatte und glaube, dass ich auch immer nach bestem Wissen und Gewissen meine Artikel beschreibe, so dass es später wenig Potential für Diskussionen geben kann.
 
die befürchtungen hatte ich auch als ich mein xmg p702 bei ebay verkauft hab. bei nem tausender überlegt man mehrfach ob man paypal anbietet oder nicht.
der käufer wollte unbedingt paypal und hat sogar die paypal gebühren bezahlt. obwohl ich beim käufer ein gutes gefühl hatte, wurde alles aufgezeichnet, vom funtionstest bis zum einpacken und das von einer neutralen person (hier von nem nachbarn). ich hab alles ausgedruckt und separat gespeichert, ist ein ganzer schnellhefter voll und das in kopie dem notebook beigelegt.
rückmeldung ganbs vom käufer nur das er mit dem notebook zufrieden ist, die 180 tage sind verstrichen ohne das es ein problem gab und den ganzen papierkram hab ich danach entsorgt.

aber schlimm ist das schon das man ein halbes jahr ausharren muss mit dem hintergedanken ob der käufer es sich nicht doch anders überlegt.....
 
Dass du em Ende "ohne nichts" dastehst, ist relativ unwahrscheinlich (vorausgesetzt, du versendest ausschließlich versichert). Davon abgesehen hast du aber Recht: Der PayPal-Käuferschutz ist relativ Käufer-freundlich respektive Verkäufer-unfreundlich. Wenn dem Käufer etwas nicht passt, selbst wenn es ungerechtfertigt ist, dann musst du dich zumindest mit dem damit verbundenen Ärger rumschlagen, der Zeit und Aufwand kostet, wobei du im Zweifelsfall am Ende wieder am Anfang stehst, nämlich mit unverkaufter Ware...
Es ist sehr wahrscheinlich, daß Du ohne alles da stehst.
Käufer sendet nicht zurück und PayPal entscheidet für den Verkäufer - Geld auch weg.

Als Verkäufer kein PayPal anbieten!
Genau das wird selbst im ebay-Forum immer wieder empfohlen.
 
Mit Verlaub, aber das ist Blödsinn, Pferdle. Es ist nicht nur relativ, sondern eher sehr unwahrscheinlich, dass das so passiert.
 
Es ist sehr wahrscheinlich, daß Du ohne alles da stehst.
Käufer sendet nicht zurück und PayPal entscheidet für den Verkäufer - Geld auch weg.

Als Verkäufer kein PayPal anbieten!
Genau das wird selbst im ebay-Forum immer wieder empfohlen.

Ganz genau! Solange PayPal keinen Nachweis über die erfolgte Rücksendung verlangt, kann man als Verkäufer nur verlieren.

Selbst wenn der Fall des Falles sehr unwahrscheinlich ist, was spricht wirklich für die Nutzung von PayPal als Verkäufer? Ein höherer Erlös kann es aus meiner Sicht Kaum sein, wenn man die PayPal-Gebühren dazu rechnet. Meine Erfahrung (siehe #3) sagt, dass ich auch ohne PayPal Erlöse habe wie andere vergleichbare Auktionen bei Ebay. Und das man einen Ladenhüter mit PayPal los wird, auf dem man ohne sitzen bleiben würde, mag ich auch nicht glauben.

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Gilt der KäuferSchutz auch wenn man "Geld an Freunde senden" benutzt? Ich bin ja nur eine Privatperson die mal eben (einmalig) ein Notebook verkauft. Ich hatte bis jetzt auch noch nie Probleme damit aber ein Interessent beharrt darauf das ganze unbedingt über Paypal abzuwickeln weil er bei Überweisungen schon 2mal übers Ohr gehauen wurde. Wenn ich nur wüsste was ich tun soll oder es eine andere "sichere" Möglichkeit - für beide Seiten gibt. Danke erstmal der vielen Tipps und Erfahrungen!
 
Lass es lieber sein wenn jemand so beharrlich auf Paypal besteht.
 
Ganz genau! Solange PayPal keinen Nachweis über die erfolgte Rücksendung verlangt, kann man als Verkäufer nur verlieren.
So sieht es aus!
Die buchen das Geld einfach zurück.
Wenn das PayPal-Konto nicht den Betrag ausweißt, flattert in kürzester Zeit ein Brief vom Inkasso in den Briefkasten.

Man kann viel Zeit und Rechtsstreit verbringen und wird am Ende sicherlich auch zu seinen Recht kommen.
Ich warte inzwischen seit einem Jahr auf meinen letzten Lohn - trotz Urteil und Gerichtsvollzieher. Soviel dazu, wie lange man warten darf.

Lass es lieber sein wenn jemand so beharrlich auf Paypal besteht.
Richtig. Der verlangt nicht ohne Hintergedanken danach.
Wer Ehrlichkeit erwartet und bietet, hat auch kein Problem mit einer Überweisung.

Mit Verlaub, aber das ist Blödsinn, Pferdle. Es ist nicht nur relativ, sondern eher sehr unwahrscheinlich, dass das so passiert.
Dann nimm Dir einfach mal die Zeit und schau Dich in der ebay-Forum um.
Mindestens einmal monatlich sind werden dort solche Fälle diskutiert.

@ash996
Rechne nach, ziehe von Deinem gedachten Preis Gebühren von ebay und PayPal ab und biete es bei ebay-Kleinanzeigen an. Ohne PayPal!
Dort verkauft man inzwischen deutlich besser.
 
Gilt der KäuferSchutz auch wenn man "Geld an Freunde senden" benutzt? Ich bin ja nur eine Privatperson die mal eben (einmalig) ein Notebook verkauft. Ich hatte bis jetzt auch noch nie Probleme damit aber ein Interessent beharrt darauf das ganze unbedingt über Paypal abzuwickeln weil er bei Überweisungen schon 2mal übers Ohr gehauen wurde. Wenn ich nur wüsste was ich tun soll oder es eine andere "sichere" Möglichkeit - für beide Seiten gibt. Danke erstmal der vielen Tipps und Erfahrungen!
Nein, bei "Geld an Freunde senden" gibt es keinen Käuferschutz. Wenn du das Geld da hast, dann hast du es - so sicher wie man es bei PayPal eben haben kann. :D

Lass es lieber sein wenn jemand so beharrlich auf Paypal besteht.
Richtig. Der verlangt nicht ohne Hintergedanken danach.
Das ist reine Spekulation und Unterstellung. Zumindest aus Käufersicht gibt es gute Gründe für PayPal.

Wer Ehrlichkeit erwartet und bietet, hat auch kein Problem mit einer Überweisung.
Dem muss ich leider widersprechen - aus eigener Erfahrung. Ein Kauf per Vorkasse ohne weitere Absicherungen ist für den Käufer mindestens so riskant wie PayPal mit Käuferschutz für den Verkäufer, im Zweifelsfall sogar eher noch riskanter.

Dann nimm Dir einfach mal die Zeit und schau Dich in der ebay-Forum um.
Mindestens einmal monatlich sind werden dort solche Fälle diskutiert.
Dann kannst du dir ja ungefähr ausrechnen, wie oft sowas tatsächlich vorkommt. Die Mitglieder- und Verkaufszahlen von Ebay sollten sich ja ergooglen lassen. Ansonsten gilt wie üblich: Es melden sich nur die Leute, die Probleme haben, während die anderen zwei Millionen Leute, bei denen alles glatt lief, einfach still bleiben. Manche Menschen werden auch auf dem Volksfest bestohlen oder vom Blitz getroffen... Bloß weil man darüber was liest, heißt das noch lange nicht, dass viele Menschen betroffen sind. Man muss sowas immer in Relation setzen.
Ich bleibe dabei: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man als Verkäufer bei PayPal am Ende ohne Geld und ohne Ware dasteht.

Man kann viel Zeit und Rechtsstreit verbringen und wird am Ende sicherlich auch zu seinen Recht kommen.
Ich warte inzwischen seit einem Jahr auf meinen letzten Lohn - trotz Urteil und Gerichtsvollzieher. Soviel dazu, wie lange man warten darf.
Das ist ärgerlich und ja, sowas kann passieren. Aber nicht nur bei oder mit PayPal.

@ash996
Rechne nach, ziehe von Deinem gedachten Preis Gebühren von ebay und PayPal ab und biete es bei ebay-Kleinanzeigen an. Ohne PayPal!
Dort verkauft man inzwischen deutlich besser.
Dem stimme ich zu; allerdings frage ich als Käufer auch bei Ebay-Kleinanzeigen nach PayPal.


Ich bin wahrlich auch kein PayPal-Fan - und so sehr ich die Vorteile für Käufer sehe, so sehr kann ich nachvollziehen, dass man es als Verkäufer aus guten Gründen nicht anbietet. Aber nur weil hier der eine oder andere schlechte Erfahrungen gemacht hat, heißt das noch lange nicht, dass mit PayPal grundsätzlich alles daneben geht. Wenn alle solche Erfahrungen gemacht hätten wie du, Pferdle, dann wäre der Laden übrigens schon längst pleite, weil es niemand mehr nutzen würde. Scheint aber den letzten Quartalszahlen nach zu urteilen eher andersrum zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gilt der KäuferSchutz auch wenn man "Geld an Freunde senden" benutzt? Ich bin ja nur eine Privatperson die mal eben (einmalig) ein Notebook verkauft. Ich hatte bis jetzt auch noch nie Probleme damit aber ein Interessent beharrt darauf das ganze unbedingt über Paypal abzuwickeln weil er bei Überweisungen schon 2mal übers Ohr gehauen wurde. Wenn ich nur wüsste was ich tun soll oder es eine andere "sichere" Möglichkeit - für beide Seiten gibt. Danke erstmal der vielen Tipps und Erfahrungen!

Wenn Du das Notebook ohne Paypal angeboten hast, dann bleibe auch beharrlich dabei. Er hätte es lesen können, dass es kein PayPal gibt, also selbst Schuld wenn er bietet und nun per Überweisung zahlen muss. Wenn wirklich nicht zahlt eröffne einen Fall "ich habe mein Geld nicht erhalten", wenn er dann immer noch nicht zahlt bist Du raus und kannst es erneut anbieten. Zugegebener Maßen etwas aufwändig, aber glaube mir, die wirst das Notebook zum ähnlichen Preis wieder los und der nächste zahlt auch per Überweisung.

Grüße Thomas

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Das ist reine Spekulation und Unterstellung. Zumindest aus Käufersicht gibt es gute Gründe für PayPal.

Natürlich ist es Spekulation, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass man als privater Verkäufer nur ein unnötiges Risiko eingeht, wenn man PayPal anbietet. Und noch schlimmer: Das Risiko zahlt sich nicht mal in höheren Verkaufserlösen aus, sondern ganz im Gegenteil hat man sogar noch die PayPal-Gebühren an der Hacke.
Für Käufer ist das natürlich eine gute Sache, hier geht's aber um den Verkäufer. Wenn ich als Käufer so ängstlich bin, sollte ich besser die Finger von Privatkäufen lassen und einen seriösen Händler aufsuchen - meine Meinung.

Grüße Thomas
 
Das ist reine Spekulation und Unterstellung. Zumindest aus Käufersicht gibt es gute Gründe für PayPal.
Welche???
Käuferschutz?
Klar, seit dem Verkäuferschutz abgeschafft wurde.
Als wenn Einkaufen vor PayPal auf dieser Welt nicht funktioniert hätte...
Käufer und auch Verkäufer haben auch ohne PayPal die Möglichkeiten von Polizei und Anwalt/Gericht. Da wird dann auch nach deutschen Recht entschieden. Und nicht danach, was gerade ein PayPal-Mitarbeiter irgend wo im Ausland entscheidet.
 
Natürlich ist es Spekulation, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass man als privater Verkäufer nur ein unnötiges Risiko eingeht, wenn man PayPal anbietet. Und noch schlimmer: Das Risiko zahlt sich nicht mal in höheren Verkaufserlösen aus, sondern ganz im Gegenteil hat man sogar noch die PayPal-Gebühren an der Hacke.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass bei Vorkasse/Überweisung (ohne weitere Vorkehrungen) das Risiko quasi komplett beim Käufer liegt. Aber wie gesagt: Ich kann aus Verkäufersicht absolut verstehen, warum man PayPal nicht oder nur mit Bauchschmerzen anbietet. Würde mir wohl auch so gehen. Das bleibt aber ja auch jedem überlassen...

Für Käufer ist das natürlich eine gute Sache, hier geht's aber um den Verkäufer. Wenn ich als Käufer so ängstlich bin, sollte ich besser die Finger von Privatkäufen lassen und einen seriösen Händler aufsuchen - meine Meinung.
...oder eben nur von (privaten) Verkäufern kaufen, die PayPal anbieten, bzw. dies von ihnen erfragen/fordern... :D

Welche???
Käuferschutz?
Klar, seit dem Verkäuferschutz abgeschafft wurde.
Als wenn Einkaufen vor PayPal auf dieser Welt nicht funktioniert hätte...
Käufer und auch Verkäufer haben auch ohne PayPal die Möglichkeiten von Polizei und Anwalt/Gericht. Da wird dann auch nach deutschen Recht entschieden. Und nicht danach, was gerade ein PayPal-Mitarbeiter irgend wo im Ausland entscheidet.
Vor PayPal waren es eben fast ausschließlich die Käufer, die dann zuerst das Risiko und später ggf. die Probleme an der Backe hatten. Mit PayPal dreht sich dieses Verhältnis eben zu Gunsten der Käufer (und zu Lasten der Verkäufer). Als Käufer hat man zwar bei Vorkasse/Überweisung im Zweifelsfall die Möglichkeit, Anzeige zu erstatten respektive Polizei/Anwalt einzuschalten, allerdings hat man da wenns hart auf hart kommt trotzdem denkbar schlechte Karten, sein Geld wieder zu sehen, zumindest wenn der Verkäufer/Betrüger sich nicht gerade total blöd anstellt.

Egal wie man es dreht und wendet: Eine der beiden Parteien, Käufer oder Verkäufer, muss immer das höhere Risiko eingehen und hoffen, das dann alles gut geht. So ist es eben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal folgendes Szenario... :

Kauf wird über PayPal mit Käuferschutz abgewickelt. Der Käufer will, wie hier befürchtet, den Verkäufer über den Tisch ziehen und fordert über PP sein Geld zurück, ohne die Ware zurück zu schicken.
Wenn der VK das Geld sofort auf sein Konto verschiebt, sprich das PayPal-Konto 0€ hat (gibt ja keinen Grund, PP die (nicht vorhandenen) Zinsen zu schenken), wird der Betrag ja über Lastschrift vom Bankkonto abgebucht.
Lastschrift lässt sich rückgängig machen...
...dann schickt einem PP Moskau-Inkasso auf den Hals.

Wäre der Rechtsstreit dann nicht ähnlich dem, wenn sich Verkäufer und Käufer direkt gegenseitig verklagen? Mit ähnlichen Chancen zu gewinnen/verlieren?
Geht ja im Prinzip ums selbe...nur mit dem Vorteil, dass die Gegenseite was haben will.
 
Wäre der Rechtsstreit dann nicht ähnlich dem, wenn sich Verkäufer und Käufer direkt gegenseitig verklagen? Mit ähnlichen Chancen zu gewinnen/verlieren?
Geht ja im Prinzip ums selbe...nur mit dem Vorteil, dass die Gegenseite was haben will.
Leider nicht.
PayPal sitzt in den USA bzw PayPal-Europa in Luxemburg.
Für eine reine Privatperson wird das fast aussichtslos, etwas gegen PayPal zu unternehmen.

Wie mectst aber bereits erwähnte: Es fragt ein Verkäufer.
Jegliche Sichtweise eines Käufers ist hier eh irrelevant. Deshalb beziehen sich meine Beiträge auch ausschließlich auf einen Verkäufer.
 
Käufer und auch Verkäufer haben auch ohne PayPal die Möglichkeiten von Polizei und Anwalt/Gericht. Da wird dann auch nach deutschen Recht entschieden. Und nicht danach, was gerade ein PayPal-Mitarbeiter irgend wo im Ausland entscheidet.

Das ist schon richtig. Als Käufer hab ich mit PayPal aber den Vorteil, dass es quasi eine Versicherung ist, bei der ich mein Geld recht schnell bekomme, unabhängig davon wie zahlungssolvent der Verkäufer ist. Ein gewonnener Prozess nützt mir nichts, wenn beim betrügerischen Verkäufer nichts zu holen ist. Außerdem ist PayPal in diesen Fall wesentlich schneller als eine Anzeige/Ermittlung/Prozess. Wenn PayPal gegen den betrügerischen Verkäufer vorgeht und nichts zu holen ist, deckt das deren Finanzkraft ab bzw. es wird aus den PayPal-Gebühren finanziert.
Als ehrlicher Verkäufer nutzt mir das natürlich nichts, wenn ich Opfer eines betrügerischen Käufers bin. Also kann ich gleich auf Vorkasse oder Barzahlung bestehen und mir die PayPal-Gebühren sparen bzw. als zusätzlichen Erlös einstecken..

Grüße Thomas
 
Für eine reine Privatperson wird das fast aussichtslos, etwas gegen PayPal zu unternehmen.

Das ist ja der Punkt...wenn verhindert wird, dass sich PP das Geld via Lastschrift vom Konto holt, muss nicht der Verkäufer was gegen PP unternehmen sondern genau anders herum.
Und dann muss PP beweisen, dass die Rückbuchung gerechtfertigt ist.
Wobei ich zugegebenermaßen die AGBs nicht gelesen habe ;)
 
Das ist ja der Punkt...wenn verhindert wird, dass sich PP das Geld via Lastschrift vom Konto holt, muss nicht der Verkäufer was gegen PP unternehmen sondern genau anders herum.
Von Deinem privaten (deutschen) Konto kann PayPal nur bei Einkäufen automatisch per Lastschrift Geld holen.
Bei Rückbuchung durch PayPal an einen Käufer im Kauferschutzfall rutscht das PayPal-Konto ins Minus und man muß aktiv dieses Minus ausgleichen. Sonst folgt Inkasso.
Der (ungefragten) Rückbuchung im Käuferschutzfall hat man per AGB zugestimmt. PayPal muß somit gar nichts beweisen.

Man muß als Verkäufer nachweisen, daß der Käuferschutzfall unberechtigt war. Und das obendrein gegen eine ausländische Firma. Mit dem popeligen Landesgericht brauch man da nicht kommen.

Oft reicht hartnäckiges Verhandeln oder Schreiben eines Anwaltes, und PayPal erkennt an und läßt die Sache einfach fallen.
Falls nicht, wird es auf jeden Fall erst mal teuer. Allein eine Klage dürfte, deren Kosten man vorstrecken muß, dürfte mehr kosten als der Wert des Artikels.
 
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