Partionierungsfragen - Linux neben XP

misterjan

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Hallo,

kurz zur Ausgangssituation: Ich habe eine neue Festplatte (320GB) in mein R52 eingebaut und habe bisher eine C-Partion mit Windows XP. Neben der natürlich noch die versteckte IBM Service Partition hinter der sich allerdings noch unzugeordneter Speicher befindet. Ich möchte die Partionierung mit Acronis Disk Director Suite 10 durchführen. Folgendes habe ich vor:

1. Ich möchte die Service Partiotion ans Ende der Platte verschieben. Dies bietet Acronis auch an, doch dort werde ich gefragt, ob ich sie als Primärpartition oder als logische Partition verschieben möchte. Was muss ich tun?

2. Ich möchte eine Partition für ein Kubuntu 8.10 anlegen. Welches Dateisystem brauche ich? Nach allem was ich gelesen habe wäre Ext3 ganz gut, oder?

3. Ich möchte eine weitere Partition für Daten erstellen auf die ich sowohl von Windows als auch von Linux zugreifen möchte. Welches Dateisystem muss ich hier wählen: NTFS oder FAT32? Oder ein ganz anderes?

4. Ich habe etwas von einer Linux Swap Partition gelesen. Muss ich die auch anlegen oder wie läuft das?

5. Was für einen Bootloader nehme ich am besten? Kubuntu hat ja selber einen dabei (habe ich schon mal auf meinem PC installiert). Allerdings steht dort Kubuntu immer an erster Stelle und ich würde ganz gerne noch das XP an erster Stelle haben. Wie wäre dies möglich? Acronis hat wohl auch ein Programm (OS Selector) zur Erstellung eines Bootloaders. Ist dies zu empfehlen?

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir meine zahlreichen Fragen beantworten würdet.
 
zu 1: Da kann ich keine gescheite (!) Antwort drauf geben ;)
zu 2: Nimm ext3 - Ist modern und ausgereift. Ext4 steht zwar in den Startlöchern, aber gab letztens noch einige Probleme damit. ReiserFS und Ext2 sind auch gut, jedoch würde ich Ext3 bevorzugen.
zu 3: Das ist schon etwas schwieriger. Persönlich würde ich mittlerweile NTFS nehmen, denn alle aktuellen Distris können mehr oder weniger gut damit umgehen. Pauschal kann man sagen, das es mittlerweile funktioniert. FAT32 ist zwar kompatibler, aber veraltet und nicht sonderlich "sicher"...Alternativ könntest du auch ExtX nehmen, dafür gibt es auch Windowstreiber, verkompliziert das Ganze aber unnötig.
zu 4: Musst nicht, ist aber dringen zu raten. Ist quasi eine Auslagerungsdatei, wie sie unter Windows genannt wird. Dort werden teile des Arbeitsspeichern ausgelagert, wenn dieser stark beansprucht wird. Faustregel für die Größe ist eigentlich der doppelte Arbeitspeicher.
Also bei 1GB RAM sollte man ca. 2GB Swap haben
zu 5: Nimm den Mitgelieferten von den Distris - meist GRUB. Funktionell, einfach einzurichten und unterstützt so ziemlich alles. Windows an die erste Stelle zu setzen ist recht simpel. Sobald du Linux installiert hast schau mal in die /boot/GRUB/menu.lst (Pfad kann von Distri zu Distri leicht variieren), dort kannst du alles einstellen. Würde den Defaultwert anpassen, so dass Windows standardmäßig gestartet wird. Der von Acronis würde es (wahrscheinlich) auch tun, jedoch habe ich schlechte Erfahrungen im Zusammenspiel mit Vista gemacht. Seit dem lasse ich die Finger von dem.

Gruß
 
[quote='misterjan',index.php?page=Thread&postID=558853#post558853]Hallo,

kurz zur Ausgangssituation: Ich habe eine neue Festplatte (320GB) in mein R52 eingebaut und habe bisher eine C-Partion mit Windows XP. Neben der natürlich noch die versteckte IBM Service Partition hinter der sich allerdings noch unzugeordneter Speicher befindet. Ich möchte die Partionierung mit Acronis Disk Director Suite 10 durchführen. Folgendes habe ich vor:

1. Ich möchte die Service Partiotion ans Ende der Platte verschieben. Dies bietet Acronis auch an, doch dort werde ich gefragt, ob ich sie als Primärpartition oder als logische Partition verschieben möchte. Was muss ich tun?

2. Ich möchte eine Partition für ein Kubuntu 8.10 anlegen. Welches Dateisystem brauche ich? Nach allem was ich gelesen habe wäre Ext3 ganz gut, oder?

3. Ich möchte eine weitere Partition für Daten erstellen auf die ich sowohl von Windows als auch von Linux zugreifen möchte. Welches Dateisystem muss ich hier wählen: NTFS oder FAT32? Oder ein ganz anderes?

4. Ich habe etwas von einer Linux Swap Partition gelesen. Muss ich die auch anlegen oder wie läuft das?

5. Was für einen Bootloader nehme ich am besten? Kubuntu hat ja selber einen dabei (habe ich schon mal auf meinem PC installiert). Allerdings steht dort Kubuntu immer an erster Stelle und ich würde ganz gerne noch das XP an erster Stelle haben. Wie wäre dies möglich? Acronis hat wohl auch ein Programm (OS Selector) zur Erstellung eines Bootloaders. Ist dies zu empfehlen?

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir meine zahlreichen Fragen beantworten würdet.[/quote]

hey mr. jam :D

1. naja weiss nich so genau was acronis dir dahin bauen will`????

2. ja ist das standard dateisytem für die neuen linux'e

3. am besten NTFS, da linux mittlerweile auch NTFS platten lesen und schreiben kann (ohne Datenverlust :D )

4. ja musst du... eine minimum installation bei linux erfordert eine partition für "/" also das hauptlaufwerk und ein "/swap" laufwerk für den Auslagerungsspeicher.... aber geh doch mal auf www.ubuntuusers.org da findest du sehr gute install anleitungen... und zig andere interessante dinge für ubuntu user...

5. Am besten nimmst du den von kubuntu also den GRUB, da kannst du dann im linux unter grub-einstellungen den default-eintrag wählen, bei dir dann ja also XP... ;)

gruß, niko

wenn probs, immer fragen... :P
 
Presto[/url] kann mit NTFS umgehen.)

4. Ich habe etwas von einer Linux Swap Partition gelesen. Muss ich die auch anlegen oder wie läuft das?
Mit Punkt 2 beantwortet.

5. Was für einen Bootloader nehme ich am besten? Kubuntu hat ja selber einen dabei (habe ich schon mal auf meinem PC installiert). Allerdings steht dort Kubuntu immer an erster Stelle und ich würde ganz gerne noch das XP an erster Stelle haben. Wie wäre dies möglich? Acronis hat wohl auch ein Programm (OS Selector) zur Erstellung eines Bootloaders. Ist dies zu empfehlen?
Da ich auch wenig Ahnung habe, so wie Du lasse ich das einfach Ubuntu machen und fertig.

Die Reihenfolge müsstest Du in der boot.ini ändern können wenn ich mich nicht irre.

Gruß Flexibel
 
[quote='misterjan',index.php?page=Thread&postID=558853#post558853]1. Ich möchte die Service Partiotion ans Ende der Platte verschieben.[/quote]Lass bloß die Finger davon. Sonst funktioniert auf einmal irgendwas nicht mehr und dann ist das Geschrei groß. Welchen Vorteil hätte das Verschieben überhaupt?

Wenn eine Systemwiederherstellung (von der versteckten Partition aus) durchgeführt wird, dann dürfte das gesamte Linux System gelöscht werden.

[quote='misterjan',index.php?page=Thread&postID=558853#post558853]5. Was für einen Bootloader nehme ich am besten? Kubuntu hat ja selber einen dabei (habe ich schon mal auf meinem PC installiert). Allerdings steht dort Kubuntu immer an erster Stelle und ich würde ganz gerne noch das XP an erster Stelle haben. Wie wäre dies möglich? [/quote]Das ist GRUB oder LILO. Die können als Voreinstellung auch XP booten. Im schlimmsten Fall muss man das nach der Installation händisch anpassen.
 
Wenn du grub installierst überschreibt der dir eh deine Serviceparttion bzw. den blauen Knopf. Daher solltest du grub zumindest im MBR vermeiden.

Gangbarer Weg:
4 primäre Partitionen möglich:
1. Windows-Partition
2. Boot-Partition für Linux (ca. 1GB) (3)
3. Extended Partition (gesamter Restspeicher)
4. Servicepartition (unangetastet lassen)

3. Extended Partition aufteilen in:
1. 8 bis Wunschgröße GB Linux Ext3 (1)
2. Ramgröße in GB Linux Swap (2)
3. Restgröße NTFS als Datenpartition



Während der Installation im Partitionierungsschritt:
(1) mounten als / mit Formatierung Ext3 Journaled
(2) mounten als Swap
(3) mounten als /boot


Bei der Grub-Installation (bei Ubuntu Schritt 7 -> Erweitert) die Installation von Standard (hd0) auf die Boot-Partition (3) verweisen.

Dann funktioniert weiterhin dein blauer Knopf (zerstört aber bei der Recovery die Linux-Installation) - Linux musst du dann über den NTLDR laden (also einen zusätzlichen Eintrag in der boot.ini bzw. im BCD anlegen)

Ich persönlich habe die Servicepartition gelöscht und arbeite so:
1. Boot-Partition (mit rudimentärem Grub und Puppy-Linux als Notfallsystem)
2. Windows-System
3. Extended
3.1 Linux Ext3
3.2 Linux Swap
3.3 NTFS

Grubinstallation der aktiven Linuxinstallation auf 3.1, das erspart mir de zusätzlichen Menüeinträge für neue Kernel und mein Menü in 1. bleibt mir dauerhaft erhalten - unabhängig von den Änderungen am restlichen System
 
Wenn du R&R und die Systemwiederherstellung nach einer Linux Installation weiter benutzen willst dann schau dir mal diesen Beitrag an:
[Linux] Howto: Ubuntu 7.10 und XP mit R&R Dual Boot

Ansonsten: Verschieben der R&R PArtition hat NULL Sinn und wird dir nicht weiterhelfen. Ob die Partition am Anfang oder Ende der Platte ist hat auch sowieso keinen EInfluß auf die Bootreihenfolge, oder was willst du damit bezwecken? Nach dem Verschieben mit Acronis Disk Director wird wahrscheinlich einiges nicht mehr funktionieren. Also am besten nicht verwenden.
 
[quote='misterjan',index.php?page=Thread&postID=558853#post558853]5. Was für einen Bootloader nehme ich am besten? Kubuntu hat ja selber einen dabei (habe ich schon mal auf meinem PC installiert). Allerdings steht dort Kubuntu immer an erster Stelle und ich würde ganz gerne noch das XP an erster Stelle haben. Wie wäre dies möglich? Acronis hat wohl auch ein Programm (OS Selector) zur Erstellung eines Bootloaders. Ist dies zu empfehlen?
[/quote]Du kannst Linux auch starten in dem Du es in die Boot.ini einträgst.
Ich hatte das mal unter openSUSE ausprobiert und es hat auch funktioniert.
Ich bin zwar jetzt nicht sicher, denke aber dass es unter Kubuntu genauso funktionieren müsste.
2. Möglichkeit: den Bootmanager von Windows NT/2000/XP verwenden

Der Bootmanager von NT/2000/XP kann neben Bootsektoren auch
Abbilddateien von solchen starten. Mit den folgenden Schritten läßt
sich dieser Bootmanager so einrichten, daß auch Linux gestartet werden
kann:
  • Installieren Sie Windows NT/2000/XP, sofern noch nicht geschehen.
  • Halten Sie einen Datenträger (Festplatten-Partition oder
    fehlerfreie Diskette) bereit mit einem Dateisystem, das Linux
    beschreiben und Windows lesen kann, z. B. FAT.
  • Installieren Sie Linux. Während der Installation installieren Sie den Bootloader Grub nicht
    in den MBR, sondern in die root-Partition. Nach Abschluß der
    Installation erfolgt in der Regel ein Reboot. Da an dieser Stelle noch
    kein Zugriff auf den Linux Bootloader möglich ist, booten Sie Ihr
    System auf folgende Art und Weise:
    • Booten Sie von Ihrer CD oder DVD, wie bei der Installation.
    • Wählen Sie beim Booten die Option "Installation" aus (ist voreingestellt).
    • Danach die Sprache auswählen.
    • Im nächsten Menu wählen Sie den Punkt "Installiertes System booten".
    • Die root-Partition wird nun automatisch erkannt und von
      dieser wird das System gebootet. Die Installation wird fortgesetzt und
      abgeschlossen.
  • Melden sie sich als "root" an und öffnen sie das Terminalfenster.
  • Hängen den FAT-Datenträger in das System ein. (Zum Beispiel mounten Sie eine Diskette unter /media/floppy.)
  • Ermitteln sie die Bootpartition mit dem befehl "mount".
  • Kopieren Sie den Grub-Bootsektor aus dem Bootsektor der root-Partition (in diesem Beispiel /dev/sda3) auf den FAT-Datenträger:
dd if=/dev/sda3 of=/media/floppy/bootsek.lin bs=512 count=1

Dieser Schritt, wie auch der folgende, muß bei Verwendung des Bootloaders Grub nicht nach jedem Kernel-Update wiederholt werden. Allerdings ist dies zwingend notwendig, wenn die Datei /boot/grub/stage2 "angefasst" wird (zum Beispiel bei einem Update Grub Pakets bzw. des Systems).
  • Booten Sie Ihr Windows Betriebssystem. Kopieren Sie die Datei bootsek.lin vom FAT-Datenträger ins Hauptverzeichnis des Systemlaufwerks C:
  • Fügen Sie in der Datei boot.ini (Attribute setzen) folgenden Eintrag am Ende hinzu:
c:\bootsek.lin="SuSE Linux"
  • Nicht vergessen, in dieser Datei ebenfalls den Timeout zu erhöhen, sollte er auf 0 Sekunden stehen.
  • Falls die Datei boot.ini im Explorer nicht sichtbar
    ist, können Sie diese auch auch über die Systemsteuerung bearbeiteten.
    Bei Windows XP zum Beispiel auf folgendem Weg: Systemsteuerung
    -> Leistung und Wartung -> System -> Erweitert -> Starten
    und Wiederherstellen -> Systemstart -> Bearbeiten
  • Beim nächsten Booten sollte (wenn alles geklappt hat) ein entsprechender Eintrag im NT-Bootmanager vorhanden sein!
Quelle: http://de.opensuse.org/SDB:Linux_mit_Hilfe_des_Bootmanagers_von_Windows_NT/2000/XP_booten
 
Lass das mit Acronis und aehnlichen Fummeltools bleiben. Windows und Linux koennen ihre jeweiligen Partitionen bei der Installation selbst viel bessser erstellen. Das ist auch die sicherste Methode.
 
Herzlichen Dank für eure schnellen und ausführlichen Antworten. Dann ist für mich ja schon mal klar, dass ich den Bootloader, den mir Kubuntu mitliefert, verwenden werde. Außerdem werde ich die Service-Partition nicht verschieben, eventuell löschen (siehe gleich weiter unten)? Die Datenpartition werde ich dann mal NTFS machen.

[quote='Head',index.php?page=Thread&postID=558858#post558858]
zu 4: Musst nicht, ist aber dringen zu raten. Ist quasi eine Auslagerungsdatei, wie sie unter Windows genannt wird. Dort werden teile des Arbeitsspeichern ausgelagert, wenn dieser stark beansprucht wird. Faustregel für die Größe ist eigentlich der doppelte Arbeitspeicher.
Also bei 1GB RAM sollte man ca. 2GB Swap haben
zu 5: Nimm den Mitgelieferten von den Distris - meist GRUB. Funktionell, einfach einzurichten und unterstützt so ziemlich alles. Windows an die erste Stelle zu setzen ist recht simpel. Sobald du Linux installiert hast schau mal in die /boot/GRUB/menu.lst (Pfad kann von Distri zu Distri leicht variieren), dort kannst du alles einstellen. Würde den Defaultwert anpassen, so dass Windows standardmäßig gestartet wird. Der von Acronis würde es (wahrscheinlich) auch tun, jedoch habe ich schlechte Erfahrungen im Zusammenspiel mit Vista gemacht. Seit dem lasse ich die Finger von dem.
Gruß[/quote]

Ich habe auf meinem PC auch ein Kubuntu 8.10 installiert und habe die menu.list Datei gefunden. Die sieht wie folgt aus:

Code:
## ## End Default Options ##

title		Ubuntu 8.10, kernel 2.6.27-11-generic
uuid		96926286-9342-4913-97ea-41e201a402dc
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.27-11-generic root=UUID=96926286-9342-4913-97ea-41e201a402dc ro quiet splash 
initrd		/boot/initrd.img-2.6.27-11-generic
quiet

title		Ubuntu 8.10, kernel 2.6.27-11-generic (recovery mode)
uuid		96926286-9342-4913-97ea-41e201a402dc
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.27-11-generic root=UUID=96926286-9342-4913-97ea-41e201a402dc ro  single
initrd		/boot/initrd.img-2.6.27-11-generic

title		Ubuntu 8.10, kernel 2.6.27-7-generic
uuid		96926286-9342-4913-97ea-41e201a402dc
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.27-7-generic root=UUID=96926286-9342-4913-97ea-41e201a402dc ro quiet splash 
initrd		/boot/initrd.img-2.6.27-7-generic
quiet

title		Ubuntu 8.10, kernel 2.6.27-7-generic (recovery mode)
uuid		96926286-9342-4913-97ea-41e201a402dc
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.27-7-generic root=UUID=96926286-9342-4913-97ea-41e201a402dc ro  single
initrd		/boot/initrd.img-2.6.27-7-generic

title		Ubuntu 8.10, memtest86+
uuid		96926286-9342-4913-97ea-41e201a402dc
kernel		/boot/memtest86+.bin
quiet

### END DEBIAN AUTOMAGIC KERNELS LIST

# This is a divider, added to separate the menu items below from the Debian
# ones.
title		Other operating systems:
root


# This entry automatically added by the Debian installer for a non-linux OS
# on /dev/sda1
title		Microsoft Windows XP Professional
root		(hd0,0)
savedefault
makeactive
chainloader	+1

Doch wie sorge ich jetzt dafür, dass Windows an erster Stelle steht?

Zu der SWAP-Partition: Den Grund für diese habe ich jetzt verstanden und nach der Faustregel werde ich mir eine von 4GB anlegen. Doch was ich noch nicht so ganz verstanden habe: Wie erstelle ich denn jetzt? Wird das gleich bei der Kubuntu Installation gemacht? Wenn ja, dann muss ich auf meinem PC jetzt ja auch schon eine SWAP-Partition haben. Konnte ich leider noch nicht verifizieren.

[quote='DVormann',index.php?page=Thread&postID=558887#post558887][quote='misterjan',index.php?page=Thread&postID=558853#post558853]1. Ich möchte die Service Partiotion ans Ende der Platte verschieben.[/quote]Lass bloß die Finger davon. Sonst funktioniert auf einmal irgendwas nicht mehr und dann ist das Geschrei groß. Welchen Vorteil hätte das Verschieben überhaupt?

Wenn eine Systemwiederherstellung (von der versteckten Partition aus) durchgeführt wird, dann dürfte das gesamte Linux System gelöscht werden.[/quote]

Ich habe auch schon befürchtet, dass mir durch eine eventuelle Neuinstallation aus der Service-Partition heraus, alles wieder zerstört wird. Als ich vorgestern XP aus der versteckten Partition installiert habe, wurde ich noch nicht mal gefragt in welcher Partition ich es installieren möchte. Es hat sich einfach allen Festplattenplatz (bis auf den Bereich der Service-Partition) genommen. Ich habe letztens auch Wiederherstellungs CDs erstellt. Daher meine Frage: Wäre es besser die Service Partition gleich zu löschen?
 
@GRUB:
Bevor ich mir nen Wolf tippe, möchte ich auf folgenden WIKI-Eintrag verweisen: http://wiki.ubuntuusers.de/menu.lst
Da steht eigentlich alles notwendige beschrieben...

Interessant dürfte dabei "Einträge vor der automatischen Liste (optional)" sein.

Gruß
 
ja, der Bootloader tut seinen Dienst zuverlässig.
Aber ein eingefleischter "Linuxler" nimmt doch nicht iiihhh bääääääh, böses Windows mit auf sein System, das ist doch "Pfui"

Wer "es wird mir " Zubuntu" wählt soll sich auch richtig qüälen :D
 
Doch wie sorge ich jetzt dafür, dass Windows an erster Stelle steht?
Weiter oben in der menu.lst gibt es einen Eintrag, der default heißt (o.ä.). Der steht per default glaube ich auf 0. Das ist der erste Eintrag, also dein kernel 2.6.27-11-generic. Du müsstest den Wert default auf 6 stellen. Oder den default-wert auf 0 lassen und die Datei so bearbeiten, dass es so aussieht:
Code:
# This entry automatically added by the Debian installer for a non-linux OS
# on /dev/sda1
title		Microsoft Windows XP Professional
root		(hd0,0)
savedefault
makeactive
chainloader	+1

title		Ubuntu 8.10, kernel 2.6.27-11-generic
uuid		96926286-9342-4913-97ea-41e201a402dc
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.27-11-generic root=UUID=96926286-9342-4913-97ea-41e201a402dc ro quiet splash 
initrd		/boot/initrd.img-2.6.27-11-generic
quiet
Zu der SWAP-Partition: Den Grund für diese habe ich jetzt verstanden und nach der Faustregel werde ich mir eine von 4GB anlegen. Doch was ich noch nicht so ganz verstanden habe: Wie erstelle ich denn jetzt? Wird das gleich bei der Kubuntu Installation gemacht? Wenn ja, dann muss ich auf meinem PC jetzt ja auch schon eine SWAP-Partition haben. Konnte ich leider noch nicht verifizieren.
Ich benutze zum Partitionieren immer GParted. Kannst du dir entweder auf CD brennen oder über netbootin auf einen USB-Stick schieben. Sehr praktisch, denn da hast du alle Informationen über deine Partitionen, die du brauchst. Kannst partitionieren, formatieren, Festplatten verstecken usw. Unterstützt auch ext4 und alle sonstigen Formate.
Wenn du noch keine swap hast, kannst du sie nachträglich erstellen, z.B. mit besagtem Tool. Wenn du allerdings schon allen Festplattenspeicher partitioniert hast, müsstest du erst die Größe ändern bzw. verschieben. Auch das geht mit GParted, ist allerdings riskant. Bei mir hats einmal nicht so ganz geklappt. Linux läuft auch ohne swap-partition. Dann haste halt eine swap-datei, die allerdings genauso schnell ist wie eine eigene Partition.
Es kann allerdings sein, dass du, um die Funktion Hibernate nutzen zu können, eine eigene Swap-Partition brauchst. Wenn du, wie gesagt, schon sämtlichen Festplattenspeicher verpartitioniert hast, könnte sich das schwierig gestalten und in diesem Fall würde ich davon abraten.

Ich habe auch schon befürchtet, dass mir durch eine eventuelle Neuinstallation aus der Service-Partition heraus, alles wieder zerstört wird. Als ich vorgestern XP aus der versteckten Partition installiert habe, wurde ich noch nicht mal gefragt in welcher Partition ich es installieren möchte. Es hat sich einfach allen Festplattenplatz (bis auf den Bereich der Service-Partition) genommen. Ich habe letztens auch Wiederherstellungs CDs erstellt. Daher meine Frage: Wäre es besser die Service Partition gleich zu löschen?

Ich habe meine gelöscht, denn ich sehe keinen Nutzen in der Partition. Die Recovery-Version von meinem Betriebssystem ist mir zu überladen und Images kann ich selbst erstellen. Für den absoluten Notfall oder wenn es schnell gehen muss, habe ich eine versteckte Partition auf der Platte mit ner frischen Version von Vista.

Grüße
 
Zu der vorgeschlagenen Änderung in der menu.lst kann ich nicht raten, da dann bei jedem Systemupdate welches den Kernel einschliesst die menu.lst überschrieben wird oder es zu ernsten Problemen kommen KANN.
Die Lösung ist in diesem Falle viel einfacher.

In den ersten paar Zeilen der menu.lst gibt es einen nicht-auskommentierten Eintrag
Dieser wurde dir empfohlen auf 6 zu setzen. Diese Zahl ändert sich aber bei jedem Kernelupdate. Daher änderst du es auf
Dann wird der Eintrag gestartet, in dessen Liste "savedefault" steht - in deinem Falle Windows. Das ändert sich auch bei einem Kernelupdate nicht.

Dennoch empfehle ich dir aus Einfachheitsgründen eine eigene Bootpartition mit einem "linux-Unabhängigen" Grub, da

1. Dieses auch bei Fehlern welche im Linuxsystem gemacht werden und dieses eventuell unstartbar machen Windows problemllos gebootet werden kann (Stichwort linux-phc in rc.local)
2. Sich dieses Menü auch bei Kernelupdates nicht ändert
3. Sich beliebig viele Partitionen booten lassen - auch mehrere Linuxpartitionen auf Wunsch aus einem Grub
4. Sich dort auch Tools wie Schnellstartsysteme (Puppylinux, XXandros, Presto) oder Tools wie Acronis einfügen lassen
5. Sich das Linux löschen lässt ohne das System zumindest temporär unbootbar zu machen
6. Sich auch die Servicepartition direkt aus dem grub starten lässt.
 
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