OS X unter Linux virtualisieren, Erfahrungen?

Derriell

Member
Registriert
21 Nov. 2012
Beiträge
842
Hallo,

ich möchte gerne ein OS X (Snow Lion oder das baldige Mavericks) in einer Linux Umgebung virtualisieren. Das Ganze, da ich gerne ein Notenschreibprogramm (Sibelius) und meine ganze Musik-Sammlung / Aufnahmen gerne auf einem MAC OS installiert haben möchte um das für diesen Bereich zu nutzen.
Soviel ich weiss gibt es kein Notationsprogramm, das Sibelius ähnlich ist unter Linux, sonst wäre alles unter Linux. Und für einen Musik-Computer ganz unter Windows bin ich eher abgeneigt, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

Hat das jemand in Betrieb? Wie läuft es? Gibt es Schwierigkeiten? Wie äuft es mit Updates etc.?

Lösung 1: Linux + OS X in VM mit allen Musikprogrammen und Dateien

Lösung 2: Linux mit allen Musikdateien + Win 7 / 8 mit Sibelius

Lösung 3: Alles unter Linux


Hardware wäre die Sandy-Brige-Generation

Grüsse,
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, danke für die Antworten. und die Links. Leider gibt es meines Wissens status quo kein ähnliches, graphisches Notationsprogramm wie Sibelius mit dem Funktionsumfang und der Bedienbarkeit unter Linux. Werde nichtsdestotrotz da mal weitersuchen. Vielleicht tuns die Linux-Programme auch, mal sehen.

Es ist mir noch eingefallen: Ein Hackintosh könnte es auch werden! Ein T61 mit NVS 140m sollte funktionieren. Updates sind nicht so wichtig, da er kaum am Internet angeschlossen sein wird und nur als Arbeits-Musik-Computer funkieren soll. Ich glaub, das ist es!

Ein Apple ist mir im Moment leider ein wenig teuer. (MBP 15" matt 2,6Ghz :love::rolleyes:)
 
mit einem t61 und nvidia-grafik handelst du dir aber ein weiteres problem ein: den "nvidia-bug"
der killt mit der zeit sehr viele grafikchips.
 
Auch wird die Nvidia Karte nicht vollständig unterstützt, habe das ganze zwar zum laufen bekommen - allerdings nur mit nem MacPro Treiber, daraus resultierte das ich das Display unter OSX nicht mehr dimmen konnte.

Für meine Zwecke war das ganze allerdings ausreichend :)
 
http://arstechnica.com/information-...nux-with-wine-like-emulator-for-mac-software/

Ansonsten kann ich Operette nur zustimmen, wer so teuere Programme nutzt und dann scheinbar kein Geld für die Hardware hat... :facepalm:

VM's sind meistens ein Krampf und unter Linux sowieso, außerdem um deine Progs da laufen zu lassen, wirst du locker 16GB Ram brauchen, besser sogar 32GB.

Ich nutze auf dem MBA (s. Signatur) Parallels 8, weil wir an der Uni 1-2 Progs brauchen (naja Semester abhängig) und auch wenn Windows gut läuft, eine dauerhafte Lösung wäre es nicht. Und deine Programme sind im Gegensatz zu meinen sicher "hungriger" also wirst du so oder so in die Hardware investieren müssen und am Ende mit deiner Lösung gar nicht glücklich.

BTW hackintosh hört sich immer in der Theorie super an, aber es läuft in der Praxis auch net alles glatt, vor allem habe ich mal gelesen, dass es dann von Update zu Update auch mal unterschiedliche Probleme geben kann. Am Ende bist du vll doch voll am frickeln und hast ständig irgendwelche Probs.

Ich würde eher schauen wie viel Power du brauchst und dann lieber einen gebrauchten Mac (z.B. Mac Mini ist nicht teuer) kaufen, kenne aus den Foren mittlerweile doch so einige Musiker, die den Mini im Einsatz haben, einen Pro kann sich net jeder leisten, aber diese kleine Kiste reicht für sehr viele Bereiche mehr als aus.
 
Warum ist man für einen musikrechner in windows abgeneigt. :confused:
Was macht win den nicht, was die anderen tun? nur mal so gefragt. (ich weiß, dauert nicht lange und dann komt -dftt-)
 
Auch wenn da Thema sicher seit langem "durch" ist, will ich doch noch meinen "Senf" dazu abgeben, denn es wird immer wieder aktuell werden.

Soviel ich weiss gibt es kein Notationsprogramm, das Sibelius ähnlich ist unter Linux, sonst wäre alles unter Linux. Und für einen Musik-Computer ganz unter Windows bin ich eher abgeneigt, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
ich kenne mich mit Notationsprogrammen nicht aus, habe also keine Ahnung was die Anforderungen an einen Rechner stellen.

Wenn die aber nicht allzu hoch sind, sollte das mit der Virtualisierung klappen.

Hat das jemand in Betrieb? Wie läuft es? Gibt es Schwierigkeiten? Wie äuft es mit Updates etc.?
Lösung 1: Linux + OS X in VM mit allen Musikprogrammen und Dateien
Legal geht die Virtualisierung von Mac OS X nur mit der Server-Variante von Mac OS und das auch nur auf Apfel-Hardware.

Ausnahme ist die Anschaffung einer Installations-DVD mit Mac OS X 10.6 in der Server-Version (<<50 EUR, gab's vor kurzem noch bei Apple), denn hier muss man vor dem Kauf keine EULA "abnicken" die die Nutzung auf Nicht-Apple-Hardware verbietet. Das "zustimmen" nach dem Kauf ist völlig irrelevant, jedenfalls in Deutschland.

Das gilt im Prinzip auch für den original Apple USB-Install-Stick mit 10.7, aber die kann man nur mit "Gefrickel" virtuell installieren und 10.8 sowie 10.9 bekommt man nur noch im App Store wo man sich mit Haut und Haaren an Apple verkauft und völlig "rechtlos" ist. Was 10.9 anbelangt, lies Dir mal die Bewertungen durch, da war Vista nichts dagegen - die besten Mac OS X Versionen sind z.Z. 10.6.8 (leider aus dem Support) und 10.8 - vielleicht wird 10.10 wieder gut, den 10.7 war auch schrottig.

Lösung 2: Linux mit allen Musikdateien + Win 7 / 8 mit Sibelius
Wenn das das einzige Programm wäre und auch kein Internet gebraucht wird, würde auch ein XP reichen, das ist schlank und stabil. Aber auch ein Windows 7 läuft virtualisiert recht gut, m.E. besser als ein Mac OS, und wäre in Deinem Fall vermutlich die beste Lösung, solltest Du keinen Ersatz als Linux-Programm finden.

Vielleicht könntest Du noch Wine oder die kommerzielle Variante (Cross-over?) mit dem Programm testen, die haben weniger "overhead", weil sie im wesentlichen nur APIs umbiegen bzw. nachbilden.
 
Danke für die Antworten :)

Mit der Anleitung von lifehacker konnte ich OS X mit der original SL-DVD installieren. Das geht soweit gut, auch das Update von 10.6.3 auf 10.6.8 hat funktioniert. Ob das Update auf Mavericks auch klappt habe ich noch nicht getestet, warum nicht :rolleyes:

Beim Starten von OS-X in der VM stürtzt es leider etwa 3 von 4 mal ab (mit dem übertakteten X301, vielleicht liegts aich daran, denke eher nicht). Wenns aber mal läuft, dann läuft es. Der Ton funktioniert leider nicht. Und die Auflösung habe ich nicht hinbekommen (liegt an mir). Es ist leider keine zufriendestellende Lösung.

Warum ist man für einen musikrechner in windows abgeneigt?

Mein Persönlicher Eindruck ist, dass man mit Windows auch "alles" machen kann, aber dass das MAC OS robuster und länger läuft ohne neu zu installieren. Vielleicht liege ich da auch falsch?

? > 500 euro Lizenz nutzen, ...aber kein Moos für die nötige Hardware?

Als Student kriegt man`s günstiger ;) , aber du hast schon recht. Ein Mac mini wird es wohl werden, hoffentlich kommt der Neue bald raus.

Grüsse
 
Eine übertaktete CPU birgt immer das Risiko das eine Anwendung nicht sauber läuft.

Gerade so Kram wie Virtualisierung reagiert sehr sehr empfindlich auch nich "in der Norm laufende CPUs".
 
Bei hackintosh VMS hat man meist n Performance Problem. Dein System sollte am besten dieses vtx ?? (hardware virtualisierung - heisst das so??) unterstützen, damit es einigermaßen nutzbar ist. Ansonsten Minimum VMware Workstation und n Custom Image oder ne gute Anleitung von google :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben