Notebooks, PCs via USB bzw. Thunderbolt verbinden/vernetzen?

Gummiente

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Da USB immer schneller wird frage ich mich ob es Möglichkeiten gibt um darüber PCs, Notebooks darüber zu verbinden.

Man könnte die SSD eines Geräts via USB auf einem anderen Gerät einblenden so wie bei Handys bereits jetzt möglich oder sie als virtuelle, superschnelle Netzwerkkarte einblenden.

Bei Thunderbolt vielleicht sogar als eine virtuelle PCIE Karte?

So viele USB C fähige Geräte hatte ich noch nie auf meinem Schreibtisch. Statt viele mittelmäßige Einzelkämpfer wäre es nett wenn man sie über superschnelle USB C Verbindung zu einem großen Supercomputer zusammenstecken könnte. :)

Dann wäre ich nicht genervt von so vielen Einzelgeräten sondern würde sagen immer her damit. Je mehr, desto besser. :)
 
Unter Linux kannst du Netzwerk-Interfaces über USB aufsetzen, die sich dann für das System genauso verhalten wie "gewöhnliche" Netzwerkinterfaces (z.B. über RJ-45).
Unter andern Unixoiden geht das sicher auch.
Ich meine auch schon mal Werbung für eine Windowssoftware gesehen zu haben, die das umsetzen soll.
 
Danke.

Thunderbolt Share scheint genau das zu sein was mir vorschwebt.

Werde das mal periodisch in Google reinhauen und schauen ob sich da was tut.

Wäre schön wenn das so in Windows integriert wäre, dass Windows Update die notwendige Software herunterlädt wenn ein Notebook via USB C angeschlossen wird.
 
Google doch mal nach "pc mit thunderbolt vernetzen".
Einer der ersten Treffer betrifft Thunderbolt Share (ab TB 4):
Schade, leider nur für zukünftige Geräte und da auch nur möglicherweise, nämlich wenn der Hersteller eine Lizenz kauft. So wird das doch eine Totgeburt...

Diesen Golem-Artikel zu Thunderbolt Networking finde ich recht aufschlussreich : https://www.golem.de/news/thunderbo...nsfrust-statt-netzwerklust-2402-181794-2.html .
Fazit : Zur Verbindung zweier Rechner brauchbar ,ansonsten eine Krücke ...
Getestet habe ich das aber noch nicht selbst .
Getestet habe ich es mal kurz, aber nur auf grundsätzliche Fuktionalität. Das war erst einmal erstaunlich einfach. Kabel rein, Netzwerkverbindung ist da. Alles andere erinnert dann aber an LAN-Parties aus den 2000ern: IP-Adressen konfigurieren, Netzwerkshares einrichten und wenn man alles am Laufen hat, ist die halbe LAN-Party schon rum - oder in diesem Fall der Frust einfach groß. Mit etwas Verständnis und/oder Erfahrung im Bereich Netz vielleicht auch schnell erledigt, aber für den Otto-Normalverbraucher eher ein großes Hindernis.
 
So schwarz würde ich das mit Lizenzen nicht sehen.

Noch sträubt sich Intel aber sie hat schon eingesehen, dass sie das Rennen gegen USB verloren hat und nur noch vom Fleck kommt wenn sie sich von USB ziehen lassen. So gesehen warte ich auf die Meldung Thunderbolt Share ab jetzt überall. Dann hat jemand gesehen, dass das mainstreamtauglich ist und bei Intel nachgefragt ob sie das freigeben will. Allzu zähen Widerstand wird Intel nicht leisten.

Golem Artikel habe ich überflogen, d.h. drei Halbsätze zu Kenntnis genommen und das klingt nach APIPA Standard, das ich auch nur überflogen habe. Also durchaus nach etablierten Standard in das wir uns nur einarbeiten müssen.

Die Empfehlung mit 10 GBIT/s LAN übersieht, dass man für jedes Notebook auf dem Schreibtisch ein LAN Kabel vom Switch ziehen muss und 10 GBIT/s LAN USB C Adapter anschafft die eine ganze Menge Geld kostet und nicht wenig Strom verbraucht. Von lärmenden 10 GBIT/s Switch wollen wir gar nicht reden.

Wie elegant dagegen fünf (ausrangierte) Notebooks auf dem Schreibtisch aufgetürmt, mit 10 cm langen USB C Kabel zusammengesteckt. :)
 
So schwarz würde ich das mit Lizenzen nicht sehen.

Noch sträubt sich Intel aber sie hat schon eingesehen, dass sie das Rennen gegen USB verloren hat und nur noch vom Fleck kommt wenn sie sich von USB ziehen lassen. So gesehen warte ich auf die Meldung Thunderbolt Share ab jetzt überall. Dann hat jemand gesehen, dass das mainstreamtauglich ist und bei Intel nachgefragt ob sie das freigeben will. Allzu zähen Widerstand wird Intel nicht leisten.
Da bin ich mal gespannt - aktuell versuchen sie es ja noch mit dem Kopf durch die Wand, als hätten sie doch nicht daraus gelernt.

Golem Artikel habe ich überflogen, d.h. drei Halbsätze zu Kenntnis genommen und das klingt nach APIPA Standard, das ich auch nur überflogen habe. Also durchaus nach etablierten Standard in das wir uns nur einarbeiten müssen.
Ja, ist alles Standard. Entweder nimmt man halt APIPA oder konfiguriert sich selbst seine IP-Adressen und die dazugehörigen Einstellungen (Subnetzmaske/CIDR-Suffix, ggf. weiteres). Ist kein Hexenwerk und, mit etwas Verständnis für genau diese Materie, in wenigen Minuten erledigt - sofern es bei Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen zwei Geräten bleibt. Mehr Grips erfordert es, wenn man sich eine Art Bus aufbaut. Aber dafür ist Thunderbolt Share ebenfalls nicht gedacht/ausgelegt.

Die Empfehlung mit 10 GBIT/s LAN übersieht, dass man für jedes Notebook auf dem Schreibtisch ein LAN Kabel vom Switch ziehen muss und 10 GBIT/s LAN USB C Adapter anschafft die eine ganze Menge Geld kostet und nicht wenig Strom verbraucht. Von lärmenden 10 GBIT/s Switch wollen wir gar nicht reden.
10GBit/s-fähige LAN-Adapter gibt's für USB AFAIK gar keine, für Thunderbolt an einer Hand abzählbar (und man braucht nicht mal alle Finger). Ehrlich gesagt sind mir nur 2 Adapter (1x mit 10GBase-T, 1x mit SFP+) sowie 1 Dock mit 10GBase-T bekannt. Da ist die Auswahl schnell zu Ende. Und alle drei kosten >200€ pro Stück.
Immerhin bekommt man inzwischen erste bezahlbare (200-300€) und passiv gekühlte 10G-Switches. Die lärmen also nicht mehr zwingend. Trotzdem: ~700€ ist schon schnell der Einstiegspreis, wenn man zwei Geräte mit 10GBase-T inkl. (lüfterlosem) Switch verbinden will. Happig, wenn man auch einfach ein Thunderbolt-Kabel auf zwei Seiten einstöpseln kann. Nur: Die Thunderbolt-Lösung wird anstrengend bei mehr als zwei Geräten. Die Lösung mit 10GBase-T und Switch nicht.
 
Muss es über Kabel sein?

Falls nicht, könnte ich da nur schwärmend Syncthing empfehlen.
(Wobei mir jetzt der Anwendungsfall oder das generelle Ansinnen hier auch nicht bekannt ist, von daher könnte es auch ein nicht so passender Vorschlag sein.)
 
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