Notebook im Rucksack: Regenschutz

choki

New member
Themenstarter
Registriert
21 Juli 2016
Beiträge
29
Huhu,

ich bin momentan am überlegen, wie ich denn ein Notebook in einem herkömmlichen Rucksack am besten zusätzlich vor Regen schütze. Ja ich weiß, es gebe dafür eigene spezielle Rucksäcke die darauf ausgelegt sein sollen, aber a) trau ich denen nie 100%, b) sind die meist für "urbane" Gegenden ausgelegt, wo gerade mal von ein bissl Regen ausgegangen wird und c) bin ich es leid, soviel Geld für einen Rucksack auszugeben, wo am Ende dann die Naht reißt und der Hersteller einen mit einem Gutschein für einen anderen Rucksack zu verleiten versucht. Außerdem gefallen mir diese Rucksäcke nicht sonderlich, da optisch... modisch :rolleyes: nicht so meins.

Was wäre denn ein einfacher Schutz den ich um's Notebook selber wickeln kann, ich denke da an zB eine einfache Plastiktasche. Aber ich hab so meine Bedenken, da das nicht wirklich atmungsaktiv ist oder ob sich da evtl. Kondenswasser bilden könnte in speziellen Situationen. Wie macht ihr das so, die Frage richtet sich eher an die Leute vom Land, wo man gerne mal im Regen nach Hause radelt. ^^
 
http://www.vaude.com/de-DE/?shp=2&c...h&searchstring=Raincover&searchscope=products
Vaude Raincover for backpacks
Kosten je nach (Rucksack-)Größe 10-20 Euro, im Handel 25-50% weniger. "Eingepackt" ist das ein tennisballgroßes Ding (oder für kleine Rucksäcke sogar noch weniger groß). Ausgepackt eben über den Rucksack ziehen und schon ist er vor Regen geschützt.
Ausnahme: Da das Wasser weiterhin zwischen Rücken und Rucksack laufen kann, zieht es dort irgendwann auch in den Rucksack. Da kommts dann drauf an, wie lange und wie doll der Regen wirklich ist. Ne Stunde bei 10-15 l/m² damit durch die Gegend zu fahren ist kein Problem (spreche aus Erfahrung :)), ein paar Stunden mit 45 l/m² und mehr ist dann eine Frage des Rucksacks, wie schnell er durchweicht. Meine Deuter-Rucksäcke haben auch schon 60l/m² in 2 Stunden überlebt. Raincover drüber und nur das Rückenpolster war am Ende nass, Inhalt nicht.

//EDIT: Ach ja und diese Teile bekommt man nahezu in jedem Outdoor-Geschäft :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es reicht völlig aus, wenn du an Regentagen das Notebook zur Sicherheit in 2(!) stabile Plastiktüten steckst. Bei einer Tüte kann das Wasser noch irgendwi reinsickern, aber bei 2 Tüten, vo denen eine die mögliche Öffnung der anderen überdeckt, sollte nichts mehr passieren. Ich hab auc mal im Campingbedarf wassierdichte "Säcke" gesehen, da wurde das obere Ende eingerollt. In so ein Teil das Notebook einpacken, dann das Ganze in den Rucksack.
 
Im Bereich Geocaching haben Plastiktüten einen schlechten Ruf. Sie halten zwar ein bisschen Wasser ab, aber wenn es erstmal drin ist (Plastiktüten sind recht undicht und dazu noch das Kondenswasser), kommt es danach nur schwer wieder raus. Dann ist es schlimmer als ohne Plastiktüte. In wie fern das Problem auch beim Rucksack auftritt, kann ich aber nicht sagen. Wir haben die obigen Raincover, sowie ein paar Rucksäcke von Deuter, wo sowas schon "eingebaut" ist, im Prinzip ist es aber das gleiche. Damit bin ich auch mehrere Monate jeden Tag 1 Stunde morgens hin und 1 Stunde abends zurück mit dem Fahrrad von Bremerhaven nach Nordenham gefahren. In den Nassen Herbst-/Wintermonaten mit Lenovo W520 im Rucksack entlang der Wesermündung in die Nordsee und mit der Fähre rüber. Das war schon ziemlich nasses Wetter dort ;) Das einzige aber, was nass wurde, war das Rückenpolster, aber der Inhalt in meinem Deuter Giga II blieb trocken :) Und ich blieb dank Regenkleidung auch trocken ;)

//EDIT: Ach ja, diese wasserdichten Säcke sind auch super. Darin packen wir beim Kanufahren immer einen Satz Wechselklamotten in Trocken ein. Klappt super :) Ob ich aber da drin mein Laptop im Rucksack haben will? Die sind doch etwas unförmig und daher manchmal etwas unpraktisch.
 
Laptop in ein Neoprensleeve und den Rucksack mit unter das Regencape (das du dir überwirfst).
Solltest du öfters im Regen unterwegs sein schadet es nie 2 oder 3 Austausch-Sleeves und Austausch-Rucksäcke zu haben.

Da das Wasser weiterhin zwischen Rücken und Rucksack laufen kann, zieht es dort irgendwann auch in den Rucksack.
Da kann ein Rucksack mit starrem Netzrücken helfen (hilft zudem gegen Schweißflecken an heißen Sommertagen)

Aber am Allerwichtigsten ist es das Laptop nach der Tour aus dem angefeuchteten Rucksack/Sleeve zu nehmen, sonst bildet sich Oxidation durch erhöhte Luftfeuchte und Kondenswasser.
 
Also bei mir kommt das Notebook auch in ein Neopren-Sleeve und dann in einen normalen Rucksack, was eben gerade zur Hand ist (einen speziellen Notebook-Rucksack besitze ich nicht). Ich bin mit dieser Kombination auch schon des Öfteren mit dem Rad oder zu Fuß in heftigen Regen gekommen und es ist nie irgendwas passiert, meistens wird der Regen schon vom Rucksack (fast) vollständig abgehalten, im Extremfall wurde das Neopren-Sleeve von außen minimal feucht. Wenn (starker oder länger anhaltender) Regen absehbar war, habe ich entweder gleich einen Regenschutz für den Rucksack verwendet, da wird innen dann wirklich gar nichts mehr feucht, lediglich manchmal ein bisschen das Rückenteil, wenn kein richtiger externer Regenschutz zur Hand kam, habe ich das Notebook im Sleeve noch in eine Tüte gesteckt, das ist auch immer komplett trocken geblieben.

Also wie gesagt, meiner Erfahrung nach reicht Rucksack + Sleeve fast immer, im Extremfall noch eine dritte Schicht dazu (bestenfalls externer Regenschutz für den Rucksack, im Notfall eine Plastiktüte innen).

Ich glaube, die meisten Rucksäcke, Sleeves und selbst Notebooks können da viel mehr ab, als man denkt. Allerdings würde ich es nicht unbedingt drauf anlegen. Übertreiben muss man es aber auch nicht... ;)
 
Für ein, zwei Stunden Regen waren Platiktüten für mich gut genug.
 
Ich habe zwei Packtaschen von Feinkost Albrecht, die ähnlich funktionieren wie die Ortlieb-Säcke oder die, die MarcusAgrippa verlinkt hat. Absolut wasserdicht auch nach 7 Stunden Fahrt bei Dauerregen in der norddeutschen Tiefebene (also Wasser von allen Seiten). Die Regenklamotten waren irgendwann nicht mehr dicht.
 
Diese Neoprensleeves sind das die, die ich zB auch von dem Forensponsor bekomme?
Ja, die gibt's quasi überall, auch in größer, dicker (schützt besser vor Druckschäden) oder billiger ;)

Bei Starkem Regen noch Einkaufstüte drumrum und den Rucksack unters Regencape, dann sollte während der Fahrt nichts passieren ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde dir auch so ein Regencape, naja Kondom beschreibts am besten ;), für den Rucksack empfehlen. Nutze es zwar nicht für das Notebook, aber beim Wandern usw. und hatte noch nie Feuchtigkeit in irgend einer Weise im Rucksack.
Generell denke ich aber man brauchts nicht zu übertreiben, ich sehe bei uns (tirol) im Winter immer die Gäste die ihr Handy in Plastiktüten und Überlebensbeutel einpacken beim Schifahren, naja die Einheimischen, Schilehrer, Geländefahrer,.. habens hald in der Hosentasche und kaufen auch nicht täglich ein neues Handy...

sg
 
Erinnert mich an eine Bergfahrt. Binnen Minuten schlug das Wetter um und es goss in Strömen. Das Wasser raste ca. 5cm hoch die Straße runter zum Tal. Da war ich froh meine nicht wasserdichte Digicam in ein Frühstücksbeutelchen gewickelt zu haben denn das hätte sie garantiert nicht überlebt.

Vielleicht kaufen die einheimischen Naturburschen von vornherein wasserdichte Geräte während die stubenhockenden Städter ihre nicht wasserdichte Geräte behelfsmäßig schützen wollen wenn sie mal an die frische Luft wagen?
 
Beim Skifahren ist die Hose und ggf. auch der Rucksack wasserdicht, beim Wandern hat man seine Sachen auch in dem regengeschützten Rucksack. Weitere Tüten braucht man da nicht... Wasserdichte Geräte auch nicht.
Warum Plastiktüten manchmal sogar schlimmer sind als nichts, habe ich oben schon geschrieben. Auf jeden Fall stimmt sonst irgendwas an der Ausrüstung nicht, wenn das Innere nass wird und weiterer Tüten bedarf...
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben