T6x Noch guter Akku nach Rekalibrierung tot ...

Sigi

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Hallo,

gestern mal wieder nach paar Monaten mein T60 eingeschaltet, der Akku war ziemlich leer, also die Stromversorgung angeschlossen und am externen Leistungsmessgerät ca. 60 Watt abgelesen. Die Akkuladung war unauffällig und dauerte wie üblich, nach ca. 2 Stunden stand wieder 100% in der Taskleiste. Im Lenovo Energiemanager war der Zustand grün (gut mit ca. 60% Kapazität). Also alles in Butter.

Nun habe ich (dummerweise?) die Rekalibrierung gestartet, die Entladung ging jedoch nur bis 96%, dann kam die Fehlermeldung, der Akku kann nicht mehr geladen werden. Ich messe am Akku 0 V, die im Akku verbaute Elektronik hat die Zellen von den Steckkontakten getrennt - und ich frage mich, was das soll ... ???

Aktuell steht in der Taskleiste 95% Ladezustand und das Akku-Symbol am unteren Deckelrand blinkt orange. Ein Betrieb mit Akkustrom ist nicht möglich, jedoch kann das T60 den Akku wohl noch auslesen.

Übrigens hatte ich vor ca. 3 Jahren schonmal einen T60-Akku ebenfalls mit 0 V an den Kontakten. Den Akku habe ich geöffnet, die 3 Zellenpaare waren ALLE OK und laufen noch heute in einer anderen Anwendung.

Hat hier die vorsätzlich eingebaute Lebensdauerbeschneidung zugeschlagen, oder gibt es andere Gründe ?
Wer machte ähnliche Erfahrungen ?

Gruss Sigi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Kiste voller Akkus, die vorher gut und nach dem Kalibrieren tot waren.
Hängt mit der miserablen Elektronik zusammen. Ein Bekannter von mir hat mit einem geregelten Netzteil den Akku direkt aufgeladen, danach hat das Thinkpad den Akku wieder wie immer gut behandelt.

Ich vermute mittlerweile auch einen Zähler in der Elektronik, "planned obsolescene"
 
Ein Bekannter von mir hat mit einem geregelten Netzteil den Akku direkt aufgeladen, danach hat das Thinkpad den Akku wieder wie immer gut behandelt.
das funktioniert wohl nur bei tiefentladenen Akkus, im Fall des TE hat die Akku-Elektronik dicht gemacht und dann geht es auch mit einem geregelten Netzteil nicht mehr; ich hatte da einige Akkus mit Ladestrom 0,000 A
 
gestern mal wieder nach paar Monaten mein T60 eingeschaltet, der Akku war ziemlich leer, also die Stromversorgung angeschlossen und am externen Leistungsmessgerät ca. 60 Watt abgelesen. Die Akkuladung war unauffällig und dauerte wie üblich, nach ca. 2 Stunden stand wieder 100% in der Taskleiste. Im Lenovo Energiemanager war der Zustand grün (gut mit ca. 60% Kapazität). Also alles in Butter.

Wieviel kapazität sollte er den haben? War es ein 6er oder 9er?
Weil 2 Stunden erschient mir für einen fast leeren Akku ziemlich flott.
Normalerweise sollten allein die letzten 10% zur Schonung des Akkus nicht zu schnell sein (ich würde sagen 30-40min je nach Kapazität)

Hast du mit einem 90W Netzteil geladen?
Gehe ich recht in der Annahme, dass das Thinkpad während des Ladens in Betrieb war?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Kiste voller Akkus, die vorher gut und nach dem Kalibrieren tot waren.
Boa, das ist heftig ...

Ich hatte es vermutet, denn der Akku tat seine Arbeit ohne zu mucken. Hat noch keiner einen Weg gefunden, Lenovo mal richtig an die Karre zu fahren, denn ich lasse mir ungern den Strom abstellen. Bin eh garade am Messer schleifen ...

@PeterWa:
> im Fall des TE hat die Akku-Elektronik dicht gemacht ...
Genau so ist es. Da hat im Akku sozusagen jemand das Kabel am Pluspol abgekniffen. Das bekäme man nur wieder dran, wenn man den Akku gewaltsam öffnet und diese Lebensdauerbeschränkungselektronik komplett rauszwickt.

@chris1308:
> Wieviel kapazität sollte er den haben?
5200 mAh

> War es ein 6er oder 9er?
Ersteres

> Weil 2 Stunden erschient mir für einen fast leeren Akku ziemlich flott.
Nun ja, ich schrieb ca., es können auch 3 Stunden gewesen sein.

> Hast du mit einem 90W Netzteil geladen?
Nö, habe hier das original Lenovo Netzteil: "AC Adapter 65W 20V" steht drauf

> Gehe ich recht in der Annahme, dass das Thinkpad während des Ladens in Betrieb war?
Nochmal nö, hatte nur zu Beginn das T60 an und dann abgeschaltet. Das Netzteil läuft sonst unter Vollast, diesen Betriebstzustand vermeide ich bei chinesischen Produkten. Der Mülleimer ist schon voll genug mit Zeugs aus diesem Teil der Welt ...

Hat eigentlich jemand eine Ahnung, ob die 3 Zellenpaare schon während des Ladens auf gleicher Spannung gehalten werden, oder werden die Zellen erst begrenzt, wenn die Spannung pro Zellenpaar über 4.20 V ansteigen will ?
Das würde mich brennend interessieren.

Nochwas: Diese im Akku verbaute "Lebensdauerbeschränkungselektronik" liegt ja wohl ständig an der Akkuspannung. Hat jemand schon mal ermittelt, wieviel Energie da verbraucht wird. Oder anders gefragt: Wie lange kann man einen Akku mit 50% Ladezustand in der Schublade liegen lassen, ohne dass er tiefentladen wird ?

Gruss Sigi
 
Wie lange kann man einen Akku mit 50% Ladezustand in der Schublade liegen lassen, ohne dass er tiefentladen wird ?
Nach 6 Monaten wird es schon verdammt eng...

Übrigens:
Lenovo stellt die Akkus nicht selbst her, sondern kauft sie bei Sanyo, Sony, Panasonic u.a. - denen muss man auf die Finger klopfen.
 
@Mornsgrans:
> Übrigens:
> Lenovo stellt die Akkus nicht selbst her, sondern kauft sie bei Sanyo, Sony, Panasonic u.a.
> - denen muss man auf die Finger klopfen.
Glaubst wirklich, dass Japaner für Chinesen Akkupacks herstellen ?

Sanyo, Sony, Panasonic u.a. liefern die Zellen - die dann in China von Billiglöhneren irgendwo zusammengenagelt werden. Oder sollte ich mich täuschen ?

Nachtrag: Auf dem Lenovo Akkupack steht "Made in China", also ist eigentlich klar, wo die Packs gefertigt werden. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und mutmasse: Sanyo, Sony, Panasonic usw. lassen die ganzen Consumer-Akkus doch längst in China fertigen. Den Preisvorteil dort lässt sich doch keiner entgehen.

Gruss Sigi
 
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  • ok1.de
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  • thinkstore24.de
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