- Registriert
- 3 Juli 2009
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Da wichtigste Vorweg, mir geht es NICHT um die Thematik Finanztransaktionssteuer, die zu Bewerten fühle ich mich einfach nicht Kompetent genug. Mir geht es um das Niveau, das die Berichterstattung z. T. inzwischen erreicht hat, auch in den (für mich) seriösen Medien. Spontan denke ich da zum Beispiel auch an diese erschreckende (und damit meine ich nicht die Thematik sondern die Aufmachung) "Reportage" zum Kik Handelskonzern, die mich dem lieben Gott mal wieder auf Knien hat danken lassen, das wir keine Glotze zu Hause haben.
Mir geht es hier im speziellen um einen Videobeitrag auf der Internetseite der sueddeutschen Zeitung (hier Flashvideo). Man sollte zuerst auch sagen, das es sich hier eigentlich nicht um eine Berichterstattung, sondern um eine Meinung handelt. Aber ich bekomme trotzdem die Krätze, wenn ich mir den Müll anschaue:
Schon der Anfang, diese sinnlose Nabelschau, irgend ein Fritz im Anzug betritt ein großes Gebäude, fährt mit dem Fahrstuhl nach oben (wählt hierbei im Fahrstuhl - SEHR WICHTIG - das Stockwerk per Touchscreen aus) betritt telefonierend sein Büro, und setzt sich dann an einen vollgekramten Schreibtisch.
Was soll das, das machen wahrscheinlich Millionen von Menschen täglich auf der ganzen Welt (bis auf die Sache mit dem Touchscreen vielleicht) genauso, wo ist da der Sinn ?
Aber das wichtigste ist, das der Beitrag nicht einmal komplett durchdacht ist. Man nehme zum Beispiel das Argument Pro Steuer "In England gibt es eine Börsenumsatzsteuer, und es funktioniert" und gleich danach ein Contra - Argument "dies könnte zu Fehlentwicklungen führen". Ja was denn nun funktioniert es in England oder nicht ? Entweder es funktioniert, dann dürfte es diese Fehlentwicklungen nicht geben, oder es gibt diese Fehlentwicklungen, dann scheint es aber doch nicht so richtig in England zu funktionieren. Oder sind die beiden Finanzplätze nicht wirklich vergleichbar, dann muss man aber das Pro - Argument von der Waage holen.
So zieht sich das durch alle Videos dieses Herrn (was man sich nicht so alles anschaut, wennd die Frau nicht zu Hause ist), von einer durchgängigen Argumentationskette keine Spur - und das unter dem Dach der Sueddeutschen Zeitung :thumbdown: .
Mir geht es hier im speziellen um einen Videobeitrag auf der Internetseite der sueddeutschen Zeitung (hier Flashvideo). Man sollte zuerst auch sagen, das es sich hier eigentlich nicht um eine Berichterstattung, sondern um eine Meinung handelt. Aber ich bekomme trotzdem die Krätze, wenn ich mir den Müll anschaue:
Schon der Anfang, diese sinnlose Nabelschau, irgend ein Fritz im Anzug betritt ein großes Gebäude, fährt mit dem Fahrstuhl nach oben (wählt hierbei im Fahrstuhl - SEHR WICHTIG - das Stockwerk per Touchscreen aus) betritt telefonierend sein Büro, und setzt sich dann an einen vollgekramten Schreibtisch.
Was soll das, das machen wahrscheinlich Millionen von Menschen täglich auf der ganzen Welt (bis auf die Sache mit dem Touchscreen vielleicht) genauso, wo ist da der Sinn ?
Aber das wichtigste ist, das der Beitrag nicht einmal komplett durchdacht ist. Man nehme zum Beispiel das Argument Pro Steuer "In England gibt es eine Börsenumsatzsteuer, und es funktioniert" und gleich danach ein Contra - Argument "dies könnte zu Fehlentwicklungen führen". Ja was denn nun funktioniert es in England oder nicht ? Entweder es funktioniert, dann dürfte es diese Fehlentwicklungen nicht geben, oder es gibt diese Fehlentwicklungen, dann scheint es aber doch nicht so richtig in England zu funktionieren. Oder sind die beiden Finanzplätze nicht wirklich vergleichbar, dann muss man aber das Pro - Argument von der Waage holen.
So zieht sich das durch alle Videos dieses Herrn (was man sich nicht so alles anschaut, wennd die Frau nicht zu Hause ist), von einer durchgängigen Argumentationskette keine Spur - und das unter dem Dach der Sueddeutschen Zeitung :thumbdown: .