Windows Neuinstallation

Windows Betriebssystem

AndreasBloechl

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Mal eine Frage an euch, wie macht ihr das wenn ihr ein neues Gerät einrichtet.
Ich hänge jetzt schon wieder so extrem viele Stunden davor und kein Ende in Sicht bei einem neuen vorinstallierten Win11 Pro auf dem L14 Gen5.
Meine Taktik ist immer folgende:
1. Eine Sicherung machen mit Macrium ohne das ich das Gerät je gestartet habe, so kann ich wieder zum Auslieferungszustand zurück.
2. Alle Einstellungen im System mal durchgehen und zuvor einen lokalen User wenn es machbar ist anlegen. Also ohne MS Konto.
Dann alle Programme einstellen die vorinstalliert sind die ich brauche.
3. Jetzt wieder eine Sicherung machen damit ich zu diesem Punkt wieder zurück kann sollte ich später mal Programme deinstallieren wollen die ich
nicht restlos entfernt bekomme. Erst jetzt installiere ich alles andere was ich brauche und richte das Internet samt Emailprogramm und und und vollständig ein.
4. Jetzt wieder eine Sicherung und ab diesen Zeitpunkt mache ich dann alle halbe Jahre oder so wenn sich was geändert haben sollte die Sicherungen.
Aber diese Methode frisst halt verdammt viel Zeit. Wenn ich da mit anderen rede die machen einfach drauf los und gut ist es.
 
Punkt 1 kannst Du weglassen und statt dessen während der Garantielaufzeit bei Lenovo das Recoverymedium kostenlos herunterladen und einen Recovery USB-Stick (mindestens 32GB Größe) erstellen.
Punkt 3 (Sicherung) würde ich nur durchführen, wenn die Installation der Programme längere Zeit beansprucht, als eine Wiederherstellung vom Backup.
 
Ich sichere nur meine Daten (Mails, Bookmarks, Fotos, Texte....).
Eine Neuinstallation mit aktuellem Win-Installationmedium, Office, VLC, Thunderbird, XnView, Browser, Filezilla... geht so schnell, dass ich mir die Sicherung der fertigen Software-Installation spare. Nach einem Recovery müssten sowieso OS und Programme auf den aktuellen Stand aktualisiert werden. Die allermeisten Backups von Installationen, die ich von meinen eigenen Geräten gemacht habe, habe ich nie wieder gebraucht.
Anders sieht es mit zwei Senioren im familiären Umfeld aus, die sehr experimentierfreudig sind. Da muss ich dann schonmal Backups zurückspielen.
 
Soll ich dir mal was sagen StefanW., bei mir genau das gleiche. Ich habe bisher ein einziges mal ein Backup gebraucht und da hat es den Festplattenspeicher auf dem Board gehimmelt von meinem kleinen IdeaPad D330. Ansonsten noch nie, aber das Gewissen ist es halt.
Sämtliche anderen Daten und Bilder , Videos und und und liegen auf unzähligen Festplatten die fast täglich synchronisiert werden.
Von daher ist das Backup wirklich nur für den Fall der Fälle, nur bei einigen Geräten halt dann sehr aufwändig, Handys und Tablets sichere ich auch immer noch mit dem Samsung Smart Switch Took, auch da in etwa so wie beim PC.
 
Anfangs bin ich ähnlich wie Du vorgegangen. Das ist sicher aus einer anfänglichen Unwissenheit und einem etwas übersteigerten Sicherheitsbedürfnis geboren. Dieses Vorgehen habe ich sozusagen aus Tradition auch lange beibehalten, obwohl mit geseigertem Wissen die Unnötigkeit eigentlich schon klar gewesen ist. Mittlerweile bin ich aber wie StefanW. dazu übergegangen, vorwiegend nur noch meine Daten zu sichern. Warum? Der Sinn, zu jeder Zeit beinah jeden beliebigen Zustand wiederherstellen zu können, erschließt sich mir nicht (mehr). Hinzu kommt, dass ich keinerlei wirklich zeitkritischen Arbeiten habe, die ein extrem schnelles Reagieren erfordern, falls doch mal etwas passieren sollte. Als Konsequenz muss ich eben meine Zeit dann eben investieren, wenn es erforderlich werden sollt. Bis dahin spare ich ich mir aber viele Zwischenritte.
Wenn du , sagen wir innerhalb von 1-2 Stunden, wieder arbeitsfähig sein musst(!) würde ich dir zu Gesamtbackups raten. Wenn nicht, lieber einmal öfters die eigenen Daten sichern, um dort safe zu sein.

Grüße Thomas
 
Du Thomas, ich betreibe das schon über 20 Jahre so. Ich habe sogar noch immer eine gesicherte HDD mit meinen ganzen Daten auf einer HDD die nie im Netz war. Wurde damals immer wieder empfohlen ein jungfräuliche HDD zu haben wo kein Internet nebenher gelaufen ist. Warum weiß ich nicht, ich bin einer der die alten Gewohnheiten nur schwer ablegen kann. Ich habe vom System her auch keinen Druck, hier laufen 5 Notebooks die ziemlich gleich konfiguriert sind, von daher ist es momentan noch egal, anders schaut es nach Ablauf von Win10 aus. Da fallen dann schon zwei weg.
 
Also; ich habe es gerne, wenn die neue Installation so aussieht wie die alte. Deswegen habe ich mir auch ein Dual-Boot-System eingerichtet. Und ich achte darauf, daß Programme und Daten möglichst nicht auf der Systempartition liegen, sondern auf separaten Partitionen. Als ersten Versuch mache ich ein Image der Systempartitionen und spiele das dann zurück auf eine neue passende Platte. Die baue ich dann in den neuen PC ein. Wenn das dann funktioniert, hole ich mir meine Programme und Daten vom alten PC. Dann habe ich einmal ein funktionsfähiges altes System und kann dann auf der zweiten Systempartition ein neues Betriebssystem jungfräulich installieren. Das passe ich dann langsam an.
 
Tja, was soll ich sagen - ich stecke einfach die SSD ins neue Gerät um (oder klone die SSD wenn sich was an Größe und/oder Formfaktor ändert) und arbeite dann einfach weiter. Komplett System wird vielleicht einmal im Jahr gesichert, ansonsten Daten natürlich täglich.
 
Was auf dem Gerät drauf ist wird einfach gewiped und dann kommt Win 10, oder jetzt für die Zukunft Win 10 LTSC IoT drauf. Von meinem Backup der anderen Geräte spiele ich dann den Dokumentenordner drauf der auf jedem Gerät gespiegelt liegt. Ansonsten wird das Ding komplett eingerichtet. Recht minimal bei mir, ausser ein paar Programmen ist das eigentlich mehr alle Apps bis auf Mediencodecs entfernen, mal komplett durch die Settings gehen, Group Policy einrichten, Task Scheduler, Defender aus, Indexing aus. Und wenn alles sitzt wird 1x ein Image davon gemacht. Da folgen dann weitere immer Mitte des Monats nach dem Update. Früher hab ich mir das "frische" Image bewahrt falls mal neu aufgespielt werden muss, aber es bringt herzlich wenig. Das bisschen mehr an Festplatte und Registry was über die Jahre sich ansammelt macht das OS auch nicht langsamer.
 
@Schwartz

Bekommt als Privatmann überhaupt an eine Windows 10 LTSC IoT?

Den Defender schaltest du aus, was verwendest du stattdessen?
 
Wird sich noch zeigen ob ich es bekomme.

Ich hab keinen Ersatz für Defender. Sandboxie um fragwürdige Programme da drin zu beobachten reicht mir soweit. 1x im Jahr vielleicht mal den Kaspersky On-Demand drüber laufen lassen aber er hat noch nie was gefunden. Und natürlich die laufenden Prozessen hin und wieder mal anschauen. Ich mag einfach nicht dass sich die Antiviren ins System einhaken und alles langsamer machen oder verschlimmbessern.
 
Bekommt als Privatmann überhaupt an eine Windows 10 LTSC IoT?
Auf offiziellem Wege ist es, meine ich, nicht für Privatpersonen zu bekommen. Aber die ganzen il ääh halblegalen Key-Händler werfen einem solche Codes bestimmt trotzdem für 90% unter Wert zu ^^
 
1) neues Windows oder Linux ISO Lauffen Stick, Festplatte komplett übernehmen
2) nach der Installation nach nem BIOS Update suchen, ggf installieren.
3) alle restlichen Treiber praferiert über System Update
4) bei Windows bitlocker aktiv aktivieren, key ausdrucken, ablegen

Dann erst kommen Programme, nutzerdaten etc....
 
Leute mir raucht der Schädel, gestern alle alten Einstellungen und neuen Einstellung von Win11 Pro (L14Gen5) mit dem alten Win10 Pro (L420) verglichen und eingestellt. Auch gleich mal eine Sicherung (Macrium) gemacht. Heute kanns weiter gehen mit Programme und Netzwerk einstellen.
 
Ich habe erst letzte Woche meinen neuen Desktop Rechner eingespielt.
In neuen Gerät hab ich ne neue nvme m.2 eingebaut und hier drauf mein win OS aufgespielt (möglich das ich später nen dual boot machen werde).
Danach alte (storage) festplatte umgebaut. Für die standard Programme (VLC etc.) nutze ich ninite tatsächlich um die Installation zu beschleunigen.
Bisher habe ich nur Backup von fotos, videos (und ein Anzahl Whatsapp VN) auf 2 verschiedenen externen Festplatten abgespeichert.
 
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