Neues System: Barzahlen im Internethandel - Schon Erfahrungen?

MarcusAgrippa

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Gestern habe ich einen Fernsehbeitrag (http://www.wdr.de/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2013/kw19/0507/02_barzahlung.jsp) über ein neues Bezahlsystem im Internet gesehen, bei dem der Käufer keine sehr sensible Daten (wie Kontonummer etc.) preisgeben muss.

Der Sendung nach bieten (bisher erst) einige Händler diese Bezahlform an.

Gehen soll das so:

Man klickt "Barzahlung" an - neben dem Button war das 'DM'-Logo zu sehen - und erhält eine Email mit der Rechnung und einem Bezahlcode.. Das Email ausdrucken, zu einem Geschäft gehen, das sich dem System angeschlossen hat (zur Zeit nur die Drogeriemarktkette 'DM'), mithilfe des Codes bar zahlen. Die Zahlung wird dem Verkäufer augenblicklich als 'erfolgt' signalisiert, und er verschickt die Ware.

Hat jemand von euch das schon mal ausprobiert? Wie sieht es mit Rückgaben und -abwicklungen aus? (Bei Rücküberweisungen muss man dann selbstverständlich doch ein Konto angeben. Aber nur dann, so scheint es)

[EDIT: Info nachgeliefert]
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Bestellung über das Internet erfolgt sollten für Rückgaben die Regeln des ehemaligen Fernabnahmegesetzes gelten.
 
@ moronoxyd
Es geht um Anonymität, nicht ums Rechtliche :) Sicherlich ist die Sache rechtlich bombenfest und entspricht voll den Gesetzen...

Aber bei einem Einkauf, der "klappt", taucht der Käufer nur als Emailadresse auf - und die muss ja nicht den Realnamen des Käufers aufweisen... (MarcusAgrippa kann somit einkaufen, heisst aber mit bürgerlichem Namen anders :) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Sendung macht bisher nur DM deutschlandweit bei dem System mit (und Henricus' Link zufolge nur bis zu einer Summe von 300 Euro). Eine Filiale hat sicherlich nicht jeder in seiner Nähe. Mal sehen, ob sich das verbreitet und ob andere Ketten da einsteigen.
 
laut der seite gilt die beschränkung auf 300 € nur für auszahlungen nach widerruf des kaufs. für bezahlungen finde ich da kein limit.

die idee gefällt mir. danke für den hinweis.
 
@ yatpu
Ja, gut, dass du da nachhakst: nur bei Rückzahlungen über 300 Euro wird nicht mehr bar ausbezahlt, sondern läuft über ein Konto

Das Ganze erlaubt aber auch Geldwäsche im kleinen Stil...
Inwiefern? Oder anders gesagt: Geldwäsche in kleinem Stil geht doch über jeden x-beliebigen Barkauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
300 Euro bar einzahlen - Artikel erhalten - Artikel zurückschicken - 300 Euro verlustfrei aufs Konto
 
Die Idee klingt zwar ganz nett aber meiner Vermutung nach werden die Gebühren recht hoch sein für den Händler. Denn sowohl die Läden in denen man einzahlt wollen bezahlt werden sondern auch "Barzahlen.de" Da kommen sicher ein paar Prozent zusammen.
 
@ moronoxyd
Es geht um Anonymität, nicht ums Rechtliche :) Sicherlich ist die Sache rechtlich bombenfest und entspricht voll den Gesetzen...
Ah, ok, unter dem Gesichtspunkt hast du Recht.
Aber dann kannst du nur virtuelle Güter kaufen -- sonst musst du ja sowieso eine Versandadresse angeben.
 
Erstens kann das irgendeine Adresse sein (wie ja schon immer bei Paypal: du kannst eine andere Lieferadresse angeben) und
zweitens brauchst du das Sensibelste, deine Kontodaten, nicht anzugeben, um einen Kauf tätigen zu können (ausser bei Rückgabe einer Ware von einem Wert von über 300 Euro, wo du EIN Konto angeben musst, welches aber ebenfalls nicht DEINS sein muss).
 
nicht den Realnamen des Käufers aufweisen... (MarcusAgrippa kann somit einkaufen, heisst aber mit bürgerlichem Namen anders :) )

Dann kannst du vielleicht bezahlen, aber öh wie kommst du an dein bezahltes Produkt? DHL war nicht zu überzeugen mein Paket rauszurücken, da sich nen Zahlendreher in der Hausnummer eingeschlichen hatte. Viel Spaß bei nem anderen Namen :D

Kontodaten sind doch sowieso nix geheimes. Wer weiss wo die EC-Karte sich schon überall rumgetrieben hat...

-aranax
 
Die angegebene (Liefer-)Adresse muss natürlich eine echte, also die eines existierenden Empfängers sein. Ich will nur sagen: nicht du selbst (als Käufer) musst als Empfänger angegeben sein. Wie bei Paypal usw. auch, nur dass hier nicht einmal der Käufer, namentlich oder mit Bankdaten, auftauchen muss.

(Wobei mir diese Gedankenspielchen doch etwas zu sehr abdriften in irgend etwas Halb- bis ganz Illegales. Dass das zur Geldwäsche missbraucht werden kann, ist jetzt wohl klar. Vielleicht wird dieser Aspekt auch dazu führen, dass solch ein Bezahlsystem auf längere Sicht doch wieder eingestampft wird.

Aber eigentlich wird es für die meisten, die das nutzen möchten, doch wohl um etwas anderes gehen, nämlich beim Internethandel nicht gezwungen zu sein, die eigenen Kontodaten an Unbekannt zu geben. Wo die am Ende landen und was mit ihnen gemacht werden kann, bleibt schliesslich ein reales Moment der Unsicherheit beim bisherigen Internethandel. In der Regel geht alles gut, aber wenn man auf einen Händler trifft, der Kontodaten gezielt zum Betrug an Interessenten weitergibt, ohne dabei selbst nachweisbar aufzufliegen, sieht das eben schon wieder anders aus. Soll ja vorkommen, sowas...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante Möglichkeit, um unauffällig Geschenke (oder alles, was er/sie/es nicht sofort mitbekommen soll) für die bessere Hälfte zu bestellen, wenn man ein gemeinsames Konto hat.
Als Versandadresse würde ich einfach einen Hermes-Paketshop oder eine Packstation auswählen.
 
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