Neues Notebook als Desktop Ersatz: x220t ?

thinkpad-Patrick

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Moin,

Mitte Sommer soll ein neues Notebook her, welches ein für alle mal leistungsfähig genug für meine Anwendungen ist, meinen Desktop PC ablöst und von der Nutzung und Ergonomie auch bei längerem Arbeiten stets ein angenehmer Begleiter sein kann.

Ja richtig, ich lege besonders Wert auf eine gute Tastatur und angenehme Maussteuerung. Der Laptop wird täglich 10-12 Stunden genutzt.
Auch der Punkt "Display" erfordert etwas Beratung, da ich keine Erfahrung mit heute üblichem 16:9 und der Größe, die Subnotebooks bieten habe.

Zur Zeit nutze ich noch ein Thinkpad T60 mit 2x2Ghz und 2GB RAM. Ich bin sehr zufrieden und merke in 90% der Anwendungen keinen Unterschied zu meinem Desktop PC, welcher einen E6600 mit 2x2,4 Ghz und 4GB RAM verbaut hat. Vom neuen Notebook verlange ich mindestens die Leistung vom Desktop wenn nicht auch mehr.
Frage: sind Notebooks heute ähnlich Leistungsstark wie Desktop PCs, oder bringen mobile CPUs immer ein spürbares Leistungsdefizit mit? Wie schlägt sich ein mobiler i5 oder i7 mit dem E6600?

Meine Anforderungen sind:
- Anwendungen: neben Office gute Multimediaeigenschaften, umfangreiche Musikproduktion mit Cubase und Nuendo, Bildbearbeitung mit Photoshop und Lightroom.
- KEINE Spiele, Graka sollte trotzdem HD Material locker wiedergeben können.
- gute Tastatur (Programmierung, viel zu schreiben)
- angenehme und vielseitige Maussteuerung
- Display 12"-15"
- Anschluss von 1-2 (möglich ?) externen 24" Monitoren ohne große Performanceinebrüche
- gute Stabilität und langlebigkeit, sollte auch mal runterfallen dürfen..
- Akkulaufzeit mind. 4 Stunden
- Firewire. (zur Not per ExpressCard nachrüsten)

Was meint ihr, kann das x220t an dieser Stelle auch leistungmäßig punkten? Wie praxisnah ist das Touchpad?
Schlagt gerne auch andere Modelle vor, auch von anderen Herstellern.

Ist ein Thinkpad heute immer noch so stabil verarbeitet wie früher?

Viele Grüße
Jan
 
Ein aktueller i3, i5, i7 im Notebook ist sicherlich leistungsstärker als der E6600. Das Desktop Prozessoren immer in einer anderen Liga spielen als Notebookprozessoren sollte klar sein (innerhalb derselben Prozessorgeneration). Beim Desktop bekommt man einfach viel mehr Abwärme abtransportiert, somit sind hier einfach schnellere Prozessoren machbar.
Was ich bei deiner Wahl nicht verstehe, wieso du ein Tablet ausgesucht hast, obwohl du nirgends erwähnst, dass du die Tablet Funktion benötigst. Für die Anforderungen tut es wohl jedes aktuelle X, T oder sogar L-Modell. Das HD+ Display bei den T und L Modellen ist meiner Meinung nach super. Tastatur bei ThinkPads sowieso.
 
Grade bei Bildbearbeitung und beim Programmieren könnte man doch mehr Arbeitsfläche vertragen als die bei 12,5" und HD-Auflösung zur Verfügung steht.
Und da es als Desktopersatz dienen soll muss es ja nicht ganz so klein sein, je nach Budget würde ich mal nach folgendem schauen:
- L520 mit HD+ Display und i5
- T520 mit HD+ oder gar FHD Display und auch mit mind. i5
Wenn ausschließlich die externen Monitore verwendet werden ist die Displayproblematik zu vernachlässigen. Anschluss von 2 Display ist ohne Probleme möglich, am besten über Dockinstation.

Was meinst du mit Maussteuerung? Bei Thinkpads sind die Touchpads in der Regel nicht wirklich so super, aber externe Maus ist kein Problem.

Runterfallen mag kein Thinkpad, auch wenn Sie immer noch recht stabil sind (aber nicht mehr so wie früher), hängt auch immer ab vom Aufschlagwinkel, Fallhöhe, Boden usw.... Wenn wirklich akute Gefahr bestellt dann lieber ein Ruged Modell (Panasonic oder auch von Dell, preislich aber dann ne ganz andere Liga).
 
Was ich bei deiner Wahl nicht verstehe, wieso du ein Tablet ausgesucht hast, obwohl du nirgends erwähnst, dass du die Tablet Funktion benötigst. Für die Anforderungen tut es wohl jedes aktuelle X, T oder sogar L-Modell. Das HD+ Display bei den T und L Modellen ist meiner Meinung nach super.
Naja ich weiß nicht ob ich ein Tablet benötige, da ich keine Erfahrungen mit der Tablett-Funktionalität habe. Auf jeden Fall denke ich, dass die Finger- und Stiftbedienung wesentlich entspannter ist, als die reine Trackpad-Bedienung.

Grade bei Bildbearbeitung und beim Programmieren könnte man doch mehr Arbeitsfläche vertragen als die bei 12,5" und HD-Auflösung zur Verfügung steht.
ja, das stimmt, doch ich möchte zugleich auch mobil sein. Zu Hause und auf der Arbeit wird das Notebook idR an einen externen TFT angeschlossen.
Wegen der Größe bin ich trotzdem noch unsicher. Mein aktuelles T60 (14.1 Zoll 4:3, 1024x768) ist als Kompromiss zwischen Bildfläche und Mobilität eigentlich ideal, viel größer sollte es gar nicht sein. Ich versuch das nun etwas zu vergleichen: das x220 hat bei 12.5 Zoll 16:9, 1366x768 Pixel. So dürfte die Displaybreite doch ungefähr gleich bleiben (16:9 zu 4:3), der Inhalt sollte dank mehr Pixel auch mehr angezeigt werden!? (Natürlich etwas kleiner)

Anschluss von 2 Display ist ohne Probleme möglich, am besten über Dockinstation.
Oh, das wäre super. Kann ich so ein Monitor über VGA und den anderen über DisplayPort anschließen und habe somit Laptop + 2 erweiterte externe Monitore, jeweils mit unterschiedlichem Inhalt? :eek:
 
Naja ich weiß nicht ob ich ein Tablet benötige, da ich keine Erfahrungen mit der Tablett-Funktionalität habe. Auf jeden Fall denke ich, dass die Finger- und Stiftbedienung wesentlich entspannter ist, als die reine Trackpad-Bedienung.

Dann kauf Dir lieber ein X220 und dazu ein iPad oder Android Tablet. Das dürfte eher Deinen Vorstellungen entsprechen...

Ein Thinkpad X-Serie Tablet ist für's Schreiben und ggfls. Zeichnen gemacht - dass die Teile auch mit kapazitiver Touch-Schicht erhältlich sind, ist eher eine Nebensache.


Was Trackpad-Bedienung angeht: Deswegen gibt es ja auch den Trackpoint ;)
 
mehr als 2 displays gleichzeitig können nur thinkpads mit nvidia optimus ansteuern. beim x220(t) hast du nur die wahl zwischen intern + 1 extern und 2 externen displays.
tablets sind grundsätzlich ein paar hundert gramm schwerer als das normale gegenstück, verwenden kleinere akkus und sind deutlich teurer. da normale betriebssysteme nicht auf fingerbedienung optimiert sind, lohnt sich die tabletfunktion wirklich nur, wenn man sie zum mitschreiben o.ä. braucht. das x220 passt zudem auf die normalen dockingstations, die auch die größeren modelle benutzen, das x220t dagegen nicht. das passt nur auf die ultrabase3 und eine modifizierte dockingstation. das touchpad des x220(t) hat afaik keinen guten ruf. nimm lieber den trackpoint

auch wenn thinkpads etwas robuster als andere laptops sind, mögen sie keine stürze. da kann es durchaus schnell zu einem gehäuse- und/oder panelbruch kommen. wenn das gerät wirklich sturzfest sein soll, musst du dich bei panasonic toughbooks, dell atg-geräten oder getac umsehen. letztere kannst du dir z.b. bei unserem forensponsor andy ansehen: http://www.ok2.de/Getac/Notebooks:::84_86.html?XTCsid=hd4f0333qnob6lrhlr6kp3g715
 
Wenn du nicht genau weißt ob du die Tabletfunktion brauchst und wozu, dann brauchst du sie nicht. Der einzige Grund ein X220 tablet zu nehmen wäre dann noch das gute Display, allerdings gibt es ja auch die X220 als IPS Display Option. Ein wirklich gutes Panel mit guten Blickwinkeln und Kontrasten. Die Kombination eines X-Thinkpads als Desktop Replacement mit Ultrabase und großem Monitor auf dem Schreibtisch ist allerdings sehr gut. Früher bin ich unterwegs mit einem T400 ausgerüstet gewesen + schwerem 9 Zellen Akku, die Zeiten kann ich mir heute mit dem X201 nicht mehr vorstellen.

Vom Runterfallenlassen eines Thinkpads würde ich aber Abstand nehmen, die Geräte werden wohl funktionieren und deine Daten sind auch ziemlich sicher aber das arme Thinkpad wird optisch grobe Beschädigungen hinnehmen. Das sind Geräte für den Büroalltag, für die Baustelle nimmt man eher sowas hier:
http://www.toughbook.eu/de/produkte-services/full-ruggedized/cf-19 ;)

Falls dich die X220 Serie interessiert, sei noch folgendes gesagt:
- Nur mit IPS Display kaufen
- Der Aufpreis auf die i7 CPUs sind den Leistungsgewinn in 9 von 10 Anwendungsfällen nicht wert
- Der 9 Zellen Akku reicht für 6:30h echte Laufzeit, der 6 Zellen Akku für 4h / Office + WLAN
 
interessant sind die x220 mit i7 cpu eher wegen des usb3-ports.
 
- Der 9 Zellen Akku reicht für 6:30h echte Laufzeit, der 6 Zellen Akku für 4h / Office + WLAN

Je nach Anwendung und ergriffener Stromsparmaßnahmen würde ich eher in Richtung 10-12 Stunden tendieren ;)

Aber wenn man grundsätzlich nur mit zu 100% aufgedrehter Hintergrundbeleuchtung und allgemein ohne Rücksicht auf die Tatsache, dass man mit Akku unterwegs ist (Kompilieren, längere Downloads per WLAN/WWAN, Video- & Musik-Streaming usw. wenn möglich eher aufschieben, bis man wieder an der Steckdose hängt), arbeitet, kann man die Laufzeit auch locker auf 3h runter bringen :p
 
Ja das ist natürlich wahr mit der Laufzeit drum habe ich auch den unwissenschaftlichen und total subjektiven Eindruck von echter Laufzeit versucht anzuführen :thumbsup:
Der USB 3.0 Port ist so ein Trauerspiel erster Güte bei den X220, den gibt es nur bei den i7 Modellen und wenn man dann schon soviel Aufpreis bezahlt gibt es an der Ultrabase keinen USB 3.0 Anschluss. Heißt man klemmt das Kabel direkt ans Thinkpad, sehr unschön gelöst finde ich.
 
Ja das ist natürlich wahr mit der Laufzeit drum habe ich auch den unwissenschaftlichen und total subjektiven Eindruck von echter Laufzeit versucht anzuführen :thumbsup:

Das ist ja auch eine gute Sache - Real-World Akkulaufzeit differiert ja in den meisten Fällen auch stark von den Angaben in den Prospekten... ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass die Angabe unbedingt mit Angabe der Rahmenbedingungen erfolgen sollte, da unter bestimmten Bedingungen eben auch eine deutlich höhere (reale!) Akkulaufzeit erzielbar ist - Relevant sind u.A. Displayhelligkeit, Nutzungsverhalten, welche Funkverbindungen aktiv... :)
 
So siehts aus, was noch nicht erwähnt wurde ist dass man seine Akkulaufzeit noch zusätzlich durch die Verwendung eines Unterschnallakkus verbessern kann.
http://shop.lenovo.com/us/p-0a36280-4.shtml
Gab es beim Vorgänger X20x leider nicht. So kann man sich die Kombination aus 9 Zellen Akku + Unterschnallakku 6 Zeller gönnen.
 
So kann man sich die Kombination aus 9 Zellen Akku + Unterschnallakku 6 Zeller gönnen.

Wobei aber finanziell und unter dem Gewichtsaspekt eher ein 2. 6- oder 9-Zellen-Akku sinnvoller ist. So ganz 100% verstehe ich den Sinn des Slice-Akku nicht - mal abgesehen vom unterbrechungsfreien Arbeiten. Aber wer arbeitet schon mehr als 12 h unterbrechungsfrei :confused:

Grüße, pepun.
 
Naja, ich kann schon die Leute verstehen, die einfach den/die Akku(s) einsetzen möchten, und diese dann erst wieder anrühren, wenn Neue her müssen... Zusatzakku mitnehmen, oder gar mit mehreren unterschiedlich großen Akkus hantieren, ist bei "Normal-Usern" einfach absolut unüblich :)

Ich würde persönlich aber auch zu Deiner Variante tendieren... hab auch 2 9-Zeller und 2 4-Zeller für's X200 xD
 
Danke für die Antworten bisher! :thumbup:
Der USB 3.0 Port ist so ein Trauerspiel erster Güte bei den X220, den gibt es nur bei den i7 Modellen und wenn man dann schon soviel Aufpreis bezahlt gibt es an der Ultrabase keinen USB 3.0 Anschluss.
Ja, dieses Manko habe ich auch schon festgestellt. Allgemein fehlen schnelle Schnittstellen am X220 wie e-Sata oder USB 3.0. Ich muss zu Hause meine 1TB extl. HDD anschließen. Da hierrauf alle großen Daten wie Bilder, Audiodateien für die Projekte, Audio-Librarys usw liegen, die auch schnell und simultan abgerufen werden.. wäre eine schnelle Anbindung von Vorteil. Ist ein NAS über Gbit-Lan an dieser Stelle eine Lösung?

Eine SSD ist auch schon geplant. Hier stellt sich die Frage ob eine große SSD ab 160GB, oder eine 80GB mSATA SSD + konventionelle HDD als interner Massenspeicher.
Macht eine Aufrüstung auf 8GB RAM Sinn? Zumindest hätte ich somit dual-channel.

Meine Entscheidung auf das X220 ist noch nicht fest. Bedenken habe ich wegen der Größe und dem Display, allgemein kann ich mich mit 16:9 noch nicht anfreunden.. Denkt ihr leistungsmäßig steht einem mobilem Subnotebook wie dem x220 zu den klassischen Standartnotebooks etwas nach? Ich trau dem Kleinen ehrlich gesagt nicht die Leistungsfähigkeit zu, die ich mir erwünsche, vielleicht auch ein psychologischer Effekt :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
ein nas ist nur dann eine alternative, wenn es ordentlich dampf unter der haube hat, da es sonst auch nicht schneller ist als usb2. mit einem günsiteg nas wirst du daher nicht glücklich werden. esata und usb3 kannst du per expresscard nachrüsten. oder du benutzt den esta-port der mini dock plus series 3. der müsste eigentlich auch am x220 funktionieren.
 
Zumindest stationär kannst du ja in die Ultrabase eine HDD verbauen, anstelle des DVD Laufwerks. Das macht dann keinen Unterschied zu einer internen Festplatte. Ansonsten taugt die Kombination aus 80GB mSATA SSD + interner HDD sehr gut, wenn man wirklich Speicherplatz unterwegs braucht! Die mSATA SSD sind zwar schnell, haben aber nur ein Drittel der Leistung einer Intel 520 bspw.

8GB RAM im X220 ist obligatorisch, da gibt es keine Diskussion. Die Intel Grafikkarte profitiert enorm vom DualChannel RAM und 2 x 4GB Riegel kriegt man für kleines Geld.

Das X-Serie war schon immer ein klassisches Standardnotebook leistungsmäßig. Es wird die gleiche Hardware verbaut wie im T420, bloß natürlich keine zusätzliche Grafikkarte, ansonsten sind X220 mit Intel Graka und T420 exakt gleich auf. 16:9 Displays sind bescheiden, aber wenn man die IPS Version nimmt, kann man damit glücklich werden.
 
Okay, wenn der e-SATA Port am Dock funktioniert, ist das ja alles kein Problem.

Gibt es irgendwelche wesentlichen Vorteile eines Standart-Notebooks wie das T420 zu einem Subnotebook z.B. x220 - außer dem fehlenden DVD-LW?
Denkt ihr ich fahre mit der Kombination gut aus x220(t) + zu Hause Arbeitsstation mit Docking, 24" TFT, Tastatur, Maus, Festplatte(n) usw? Oder ist's mehr zu empfehlen weiterhin zu Hause den PC zu haben und mobil einen kostengünstigen Laptop zu verwenden?
 
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