Neuer Rechner oder doch noch warten?

kingduevel

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Hallo Community,
ich habe mal wieder ein "tue-ichs-oder-nicht"-Thema und komme nicht weiter. Eventuell helfen mir ja Euer Wissen oder Eure Meinungen.

Ich überlege mir einen komplett neuen Computer zusammenzustellen, da der jetzige nach diversen Updates bald nicht mehr sinnvoll aufrüstbar ist. Grund der Überlegungen sind quasi ausschließlich spielerischer Natur - also aktuelle Shooter wie Battlefield und ähnliche. Generell läuft der alte Rechner im Prinzip noch rund und auch die Details kann ich halbwegs im oberen Mittelfeld einstellen. Aber es kommt ja bald Red Dead 2 und ähnliches deswegen die Überlegungen. Und gönnen darf man sich ja auch mal was :)


Derzeitiger Computer (in der Basis 10 Jahre alt)
Core i7 960 (4C/8T @ 3,2 bis 3,46 GHz)
12 GB Triple-Channel 1333 MHz DDR3 Ram
nVidia Geforce GTX 960 2GB
160 GB SSD + 500 GB HDD
Windows 10 Professional
Derzeit ein 24'' FHD Monitor. Zukünftig definitiv 27'' WQHD.


Aufrüstoption Grafikkarte
nVidia Geforce GTX 1660 6GB (ca. 250€)
Eine neue Grafikkarte bringt vermutlich den meisten Schub. Könnte man später in ein neues System auch mitnehmen und wäre nicht verloren.

Aufrüstoption mehr SSD-Speicher
1 TB SSD als 2,5''-Platte (ca. 100€)
Mich nervt es derzeit auch, dass ich bei Spielen nicht genug Platz auf der SSD habe und auf die HDD auslagern muss. Das will ich ändern. Aber in einem potentiellen neuen System dann natürlich gern als m2-Karte, die im alten System nicht funktioniert. Also nur so eine halbe Option.


Komplett neuer Computer
Zusammenstellung ist circa die für 750€ im Thread auf ComputerBase (mit Intel und Geforce). Ob es dann 800€ oder 900€ werden ist dabei nicht so entscheidend. Leider gibt es zu einem komplett neuen Computer die meisten Fragen:

  • Gehäuse (Lancool K7): Behalten und selber dämmen oder neu und dabei etwas verkleinern auf Mini-Tower mit microATX oder so? Festplatten wird es nur neu nur eine m2-SSD geben, mehr nicht.
  • Netzteil (Enermax 525W 82+): Behalten oder neu? Kann mir ein 10 Jahre altes Netzteil Probleme mit den neuen Komponenten machen, wenn das mal abraucht? Leistung müsste ja ausreichen.
  • CPU: Ich bin Intel-Fanboy, auch wenn man über Ryzen viel Gutes liest und das zu einem guten Preis. Aber ein Core i5-9400F (6C/6T @ 2,9 bis 4,1 GHz, ca. 150€) oder gar Core i7-9700F (8C/8T @ 3,0 bis 4,7 GHz, ca. 380€) klingen auch gut - zumal ich mit dem i7 960 echt krass gute Erfahrungen gemacht habe. Lohnt sich überhaupt ein Umstieg vom i7 960 auf einen i5 9400 (weniger Threads und weniger Basistakt)? Oder muss man besser auf den neuen Sockel 1200 warten?
  • GPU: Ich bin nVidia-Fanboy. Da wird es wohl auf eine GTX 1660 hinauslaufen... oder?


Fazit

Ich weiß es doch auch nicht! Neu kaufen und sich für viel Geld derbe über einen neuen Computer freuen? Aber was mache ich mit dem alten, voll funktionstüchtigen Rechner? Oder nur neue Grafikkarte und nur so halb freuen? Wird man einen Komfort- oder Leistungsunterschied merken?

Meinungen gern gelesen! Vielen Dank.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich jetzt gerade (und seit heute überhaupt) RDR2 spiele kann ich Dir zu deiner angedachten Konfiguration ein Feedback geben.
Die CPU-Last ist relativ unausgeprägt so around 50%, habe nebenher noch 40 Tabs in Browserfenstern offen und diverse andere Programme und der kleine 6-Core Ryzen langweilt sich bei 38°C .
Von daher ...deine CPU sollte auch für RDR2 tauglich sein.
Nur die Grafikkarte die liegt bei 98%. Es ist eine 1070 TI bei straffen dauerhaften 2063 Mhz, mit "ausgewogenen" Einstellungen (Texturen ultra und der Rest ein Mix aus mittel bis hoch) und das bei "nur" FHD.
Somit liege ich bei weitgehend 60 FPS , bei sehr sehr viel Gesträuch geht es aber auch mal runter.


Fazit: Sehr GPU-hungrig
WQHD mit einer 1660 wird also eher nur in niedrigen Einstellungen flüssig laufen.

Generell, wenn dein Netzteil läuft und jetzt keine Probleme macht, dann ist ihm eine neue Grafikkarte auch egal.
Eine 1660 läge bei ähnlicher TDP wie eine 960, aber auch eine Grafikarte die 180 Watt zieht sollte drin sein.

Also würde ich an Deiner Stelle würde erstmal nach einer potenten Grafikarte schauen. Das ist der Hebel wo du bereit im mittleren Preisbereich die doppelte bis dreifache Leistung bekommen kannst.
Das kann die erwähnte 1660 (super/TI xyz) sein, das könnte auch eine aus der 10xx Generation sein vom Gebrauchtmarkt.


Nachtrag:

Zum Thema Speicher. Auf meinem Spielerechner fahre ich ganz klar mit einer System M2. 1TB und zwei Festplatten a 4TB für die Bibliotheken. Ein Großteil der Spiele kommt ja mit großen Datei-Datengräbern daher, die auch
von konventionellen Festplatten ausreichend schnell geladen werden. Somit habe ich lediglich Spiele die aufgrund ihrer furchtbaren Dateistruktur sehr Festplattenintensiv sind (Kerbalspace) auf der SSD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

dieser Tage würde ich für solche Zwecke Ryzen kaufen. Für's selbe Geld kriegt man viel mehr Leistung. Ein Ryzen 2600 kostet schlappe 115€ und kann in fast jedem Szenario mit einem doppelt so teuren 9600K mithalten. Das gesparte Geld steckt man in die nächstgrößere Grafikkarte, dann laufen die Spiele noch deutlich länger rund.

Netzteil: Ich habe Netzteile schon jahrzehntelang verwendet. Die Dinger sind einerseits effizienter und andererseits leiser geworden. Aber wenn du nicht nach der Supersilent-Lösung suchst, macht das nichts.

Beim Gehäuse sprichst du vom Dämmen. Ich persönlich halte das für Unsinn, viel effektiver ist eine auf Silentbetrieb ausgerichtete Komponentenauswahl. D.h. einen ordentlichen Kühler (Noctua, BeQuiet usw.) für die CPU besorgen und eine Grafikkarte mit ebenfalls ordentlichem Kühler kaufen (in den Reviews findet man mittlerweile fast immer auch Angaben der Lautstärke unter Last). Die Gehäuselüfter sollten möglichst groß sein (sofern man verschiedene Größen nehmen kann) und möglichst langsam drehen (nach meinem Empfinden sollte 1200 U/min als Maximum ausreichen, solche Lüfter kann man dann mit einer vernünftigen Steuerung bis ca. 500 U/min reduzieren für absolut stillen Betrieb).

Ich würde es so machen:
- alte Komponenten einzeln verkaufen
- Netzteil und Gehäuse mitnehmen
- 100€ Ryzen-Board
- 80€ DDR4-RAM (=ca. 16 GB)
- 110€ Ryzen-CPU
- 210€ GTX 1660
- 150€ 1TB NVMe
= 650€ für ein topaktuelles System
 
Also ich würde die erstmal ne neue Grafikkarte reinbauen. Würde gleich ne 2000er Gen nehmen mit RTX. z.B. 2070 Super würde ich mir jetzt Kaufen hätte ich keine 1070.
Zu Not kann man die ja auch im neuen Rechner übernehmen. Hab deinen Nachfolger (2600K) und überlege auch schon aufzurüsten. Hatte sogar schon eine Ryzen 2700 Konfig bei mir drin aber das hat mich überhaupt nicht begeistert. Die Leistung war fast gleich oder nicht wirklich schneller. Ich hab ja auch mein 2600K fast bis zur die Grenze Übertaktet. Ich warte bis die nächste Intel Gen kommt und überlege nochmal. Da ja Intel jetzt Konkurrenz hat wird er das bestimmt jetzt was Liefern müssen.
 
Hi,

eine RTX 2070 in einem System mit einem zehn Jahre alten Prozessor ist eine relativ wilde Kombination. Das macht nur Sinn, wenn man wenig CPU-intensive Spiele mit absolut irrwitzigen Grafikeinstellungen spielt (CS:GO in 4K oder sowas). Aber viele moderne Titel brauchen auch eine starke CPU, sonst sind die 500€ für eine RTX 2070 rausgeschmissenes Geld.
 
Würd ja 2019/2020 echt keine neue Desktop CPU mit nur 8 threads kaufen.
Wenn's nur kurzfristig um zwei, drei Spiele geht, die brutale single-core Leistung brauchen ..so als ausschließlich Gamer Maschine, ja vielleicht?

Aber mit nem günstigen MSI B450 Board hast du ne Menge Optionen. Und Ryzen 5 3600 ist die Empfehlung grad.

Die restlichen Teile bringen - einzeln verkauft - sicher noch ne ordentlich Geldspritze.
 
  • Gehäuse (Lancool K7): Behalten und selber dämmen oder neu und dabei etwas verkleinern auf Mini-Tower mit microATX oder so? Festplatten wird es nur neu nur eine m2-SSD geben, mehr nicht.
  • Netzteil (Enermax 525W 82+): Behalten oder neu? Kann mir ein 10 Jahre altes Netzteil Probleme mit den neuen Komponenten machen, wenn das mal abraucht? Leistung müsste ja ausreichen.
  • CPU: Ich bin Intel-Fanboy, auch wenn man über Ryzen viel Gutes liest und das zu einem guten Preis. Aber ein Core i5-9400F (6C/6T @ 2,9 bis 4,1 GHz, ca. 150€) oder gar Core i7-9700F (8C/8T @ 3,0 bis 4,7 GHz, ca. 380€) klingen auch gut - zumal ich mit dem i7 960 echt krass gute Erfahrungen gemacht habe. Lohnt sich überhaupt ein Umstieg vom i7 960 auf einen i5 9400 (weniger Threads und weniger Basistakt)? Oder muss man besser auf den neuen Sockel 1200 warten?
  • GPU: Ich bin nVidia-Fanboy. Da wird es wohl auf eine GTX 1660 hinauslaufen... oder?


Fazit

Ich weiß es doch auch nicht! Neu kaufen und sich für viel Geld derbe über einen neuen Computer freuen? Aber was mache ich mit dem alten, voll funktionstüchtigen Rechner? Oder nur neue Grafikkarte und nur so halb freuen? Wird man einen Komfort- oder Leistungsunterschied merken?

Meinungen gern gelesen! Vielen Dank.

Also die Ryzens der 5er Reihe bieten halt fürs geld echt eine Menge. hab selbst einen "alten" 2600er mit 6C/12T. Die 2000er und 3000er trennt glaube ich nur 15% mehr leistung bei den 3000ern die haben aber einen etwas Versetzten CPU Die zudem die Ryzen sind schon 7nm Intel kommt bisher nur mit 14/10nm um die ecke :( Wenn du 300 EUR lassen willst bietet wohl AMD mit dem Ryzen 7 3700X die bessere Performence, RAM würd ich einbauen was geht, die 450er Boards machen bei ca 64GB Schluss

GPU: So ungern du das hören willst: In der 300EUR Klasse beitet AMD wohl die bessere PreisLeistung - ja ok erkauft mit einer hörhern TDP
 
Erstmal tausend Dank für die schnellen und netten Antworten. Folgend möchte ich darauf antworten:

@tbd
Ja, Grafikkartentausch wäre vermutlich (neben der Konfig von elarei) das wirtschaftlich und gedanklich logischte. Wenn ich das täte, wäre auch die Entscheidung etwas verschoben... was gut und nervig zugleich ist :)
Speicher reicht der Schnelligkeit wegen vermutlich 2,5'' SSD. Fotos, Videos, Daten usw. liegen sowieso auf einem NAS - von der Menge müssten also 1 TB ausreichen (trotz Speicherfresser wie GTA5 und RDR2).

@elarei
Mit den Kühlern hast du natürlich völlig recht. Da werde ich auch halbwegs drauf achten, dass mir nirgends ein 90mm-Lüfter herumheult und die Lüfter alle nicht zu schnell drehen. Supersilent muss es hingegen nicht sein. Aber wenn neues Gehäuse, dann nehme ich es einfach gedämmt.
System klingt ohne Frage gut - aber ich bin doch Intel-Fanboy -.- !

@Fiestaodin
Also minimal würde ich noch eine RTX 2060 in Betracht ziehen - dann aber wirklich nur in einem neuen System, nicht im alten.
Das warten auf die neue Generation wäre halt einerseits schick (falls der Sockel dann auch so lange unterstützt wird), andererseits zeitlich sehr ungewiss.

@Winston
Ja, die 6C/6T aus dem Intel 9400 wären mir auch zu wenig - zumal ich derzeit ja auch schon 8 Threads habe. Deswegen wäre ich bei Intel ehe beim 9700F. Mit denen wäre ich mir aber halbwegs sicher. Notfalls gibt es da in ein paar Jahren dann ein Upgrate auf 8C/16T...


Zufällig noch mehr Ergänzungen oder neue Meinungen hier?
 
mir fällt ausser anno 1800 kein spiel ein das auf einer 8 thread + cpu besser laufen würde als auf meinem 8600k mit 5gh allcore.

ob intel oder amd ist eine glaubensfrage. der bauer hat sogar schon festgestellt das ht/smt für einige spiele nachteilig ist.

für whqd mindestens eine 2060 super oder vega64. meine strix 2070oc ackert auf wqhd/ultra schon ganz schön auch ohne rtx in bf5.
 
Hey, nochmals danke für die vielen Meinungen. Also damit ich beim Thema "neuer PC" nicht genauso verzweifle wie beim Thema "neuer Monitor" (monatelange Recherche und am Ende doch nichts kaufen), hab ich soeben zugeschlagen...

Ich habe mir nun erstmal eine GTX 1660 Super bestellt - die wird im Vergleich zur alten GTX 960 schonmal einiges reißen, denke ich. Mehr muss dann aber auch nicht - da halte ich mich an die Divise: Grafikkarten lieber häufiger Midrange, statt seltener Highend zu kaufen!

Dazu kommt, dass mir durch einen glücklichen Umstand eventuell ein bis zwei 500 GB SSDs kostenfrei in die Hände fallen könnten. Damit hätte ich auf jeden Fall auch das Problem verschoben. Wenn das so klappt, kann ich gemütlich die Tests und Preise der nächsten Intel-Generation abwarten und Mitte nächsten Jahres zuschlagen. Damit wäre ich dann auch sehr zufrieden! Ich halte Euch auf dem laufenden.

Achja, welches kostenlose Benchmark-Tool (am besten ohne Schnickschnack) empfehlt ihr heutzutage? Einfach 3DMark oder PCMark? Mir geht´s ja quasi in dem Fall nur um die Gamingleistung.
 
Hey, nochmals danke für die vielen Meinungen. Also damit ich beim Thema "neuer PC" nicht genauso verzweifle wie beim Thema "neuer Monitor" (monatelange Recherche und am Ende doch nichts kaufen), hab ich soeben zugeschlagen...

Ich habe mir nun erstmal eine GTX 1660 Super bestellt - die wird im Vergleich zur alten GTX 960 schonmal einiges reißen, denke ich. Mehr muss dann aber auch nicht - da halte ich mich an die Divise: Grafikkarten lieber häufiger Midrange, statt seltener Highend zu kaufen!

Dazu kommt, dass mir durch einen glücklichen Umstand eventuell ein bis zwei 500 GB SSDs kostenfrei in die Hände fallen könnten. Damit hätte ich auf jeden Fall auch das Problem verschoben. Wenn das so klappt, kann ich gemütlich die Tests und Preise der nächsten Intel-Generation abwarten und Mitte nächsten Jahres zuschlagen. Damit wäre ich dann auch sehr zufrieden! Ich halte Euch auf dem laufenden.

Achja, welches kostenlose Benchmark-Tool (am besten ohne Schnickschnack) empfehlt ihr heutzutage? Einfach 3DMark oder PCMark? Mir geht´s ja quasi in dem Fall nur um die Gamingleistung.

- Furmark <- der geht schnell
- 3DMark
- PCMark bringt jetzt für Spiele nicht wirklich was ...
 
[...] kann ich gemütlich die Tests und Preise der nächsten Intel-Generation abwarten und Mitte nächsten Jahres zuschlagen. [...]
Intel hat doch m.W. außer hohen Preisen und wöchentlich neuer Sicherheitslücken im Gaming-Bereich gar nix mehr zu bieten, seit es Ryzen 3900X gibt... spätestens aber seit Ryzen 3950X sollte es m.E. kein Argument mehr pro Intel beim Gaming geben. :confused: :rolleyes:
 
... spätestens aber seit Ryzen 3950X sollte es m.E. kein Argument mehr pro Intel beim Gaming geben. :confused: :rolleyes:
das ist das typische fanboy gesabbel. :facepalm:
Deaktiviert man den halben 3950x, bzw stellt man den 3800x (um nüchtern Klarheit zu schaffen) gegen den 9900k sieht amd kein Land mehr.
amd gewinnt die Leistung eben aus den doppelten Anzahl an Kernen, was aber dann auch nur was bringt wenn die Anwendung davon profitiert.
das gilt vor Video/Bildbearbeitung und Benchmarks, aber im reinen gamingbetrieb wo nur 1 bis 4 Kerne gebraucht werden, ist amd einfach nur billiger und langsamer als Intel.
 
Kann da nur den Vergleich mit meinem Notebook anstellen. Der i7-8750H da drin ist durch eigene Benchmarks belegt etwa gleich so schnell wie der Ryzen 2600 und letzterer zieht dabei noch deutlich mehr Strom. Aber ist alles mehr oder weniger ein "Schwanzvergleich". Ein Ryzen 3600 mit der GTX1660 sollte bei den Ansprüchen des TE mehr als genügen (auch wenn ich eher ne Radeon Vega genommen hätte).
 
Eine GTX 1660 würde ich dem TE keinesfalls empfehlen. NVIDIA hat sich hier selbst Konkurrenz gemacht durch die GTX 1660 SUPER.
Für einen nur geringen Aufpreis bekommt man mit der SUPER die deutlich leistungsfähigere Karte, die fast an die GTX 1660 TI heranreicht.

Für alles über der GTX 1660 würde ich allerdings zu AMD schielen anstatt zu NVIDIA.
Die RX5700 und RX5700XT sind preislich mit der RTX2060 bzw. RTX2060 SUPER zu vergleichen, von der Leistung her aber eher mit einer RTX 2070.
Sogar mit aktiviertem Raytracing kommen die Karten auf vergleichbare FPS wie die RTX2060, das Raytracing Argument dürfte hier also ebenfalls wegfallen, sofern es überhaupt relevant wäre.

Als kleiner Vergleich:
Die RTX 2060 gibt es (momentan) ab 328€. Wobei sie im Angebot auch mal für um die 310€ zu finden ist.
Die RX5700 gibt es ab 319€.

Die RX5700 liegt dabei von der Leistung ungefähr gleichauf mit einer RTX 2060 Super.


Ein Ryzen 3600 mit der GTX1660 sollte bei den Ansprüchen des TE mehr als genügen (auch wenn ich eher ne Radeon Vega genommen hätte).
Die Vega würde ich persönlich (leider) niemandem mehr empfehlen. Ja man kann sie recht günstig bekommen aber ein großer Nachteil der Vega (sowohl 56 als auch 64) ist schlichtweg das sie ein Ladenhüter war. Die Leistung ist auf dem Papier top aber im Gegensatz zu den 5XXer Serien, die sich wie geschnitten Brot verkauft haben, bin ich nicht sicher ob wir für die Vega noch jemals ein Treiberupdate sehen werden. Für die RX5XXX er Serie dürften wir hingegen noch einige Updates bezüglich der Performance sehen.
P.S.: Mir ist übrigens bewusst, dass der TE eine GTX 1660 Super bestellt hat aber ich wollte es nochmal einwerfen da auch die Sprache auf die 2060 kam. :rolleyes:



Deaktiviert man den halben 3950x, bzw stellt man den 3800x (um nüchtern Klarheit zu schaffen) gegen den 9900k sieht amd kein Land mehr.
Warum sollte man den halben 3950X deaktivieren....?
Dadurch schafft man keine "Klarheit". Klarheit schaffst du indem du vergleichst was du für den selben Preis bekommen kannst. Wenn es bei AMD mehr Kerne gibt warum diese deaktivieren?

amd gewinnt die Leistung eben aus den doppelten Anzahl an Kernen, was aber dann auch nur was bringt wenn die Anwendung davon profitiert.das gilt vor Video/Bildbearbeitung und Benchmarks, aber im reinen gamingbetrieb wo nur 1 bis 4 Kerne gebraucht werden, ist amd einfach nur billiger und langsamer als Intel.
Das stimmt so auch nicht mehr. Durch die erhöhte IPC reicht AMD da inzwischen durchaus an Intel heran. Auch wenn AMD es bisher nicht geschafft hat Intel zu schlagen (soweit ich weiss) aber 10fps weniger wenn die CPU auch so +200fps schafft ist jetzt kein großer Unterschied mehr. Insbesondere da mehr Spiele inzwischen auf mehr Kerne zu setzen scheinen.
"1 bis 4 Kerne" dürften es da durchaus schwer haben. 4 Kerne / 4 Threads haben es ja inzwischen schon schwer, das hat auch Intel erkannt.
 
Die Vega Serie läuft doch mit der aktuellen Adrenalin Software oder hab ich da nen falschen Gedankengang :confused:
 
So, die GTX 1660 Super ist angekommen und eingebaut. Folgende Ergebnisse sind zu verzeichnen:


Mit GTX 960 (2GB)
3DMark
Grafik-Punkte: 2336
CPU-Punkte: 2726
Gesamt: 2387
Furmark
Preset auf FHD: avg 42 fps

Mit GTX 1660 Super (6 GB)
3DMark
Grafik-Punkte: 5998
CPU-Punkte: 2760
Gesamt: 5100
Furmark
Preset auf FHD: avg 97 fps


Ich bin soweit zufrieden, dass sich die gemessene Leistung erstmal gut verdoppelt hat. Battlefield V und GTA 5 laufen soweit in FHD in maximalen Details ganz gut. Nicht immer über 60 fps, aber egal. Sollte ich das Monitor-Upgrade vollziehen, sieht die Welt natürlich wieder anders aus.

Nur bin ich nicht sicher, ob ich wegen der Lüfter doch noch von der Zotac zu einer anderen wechseln sollte. Schwierig zu beurteilen - aber ich könnte mir einbilden, dass die Neue lauter als die Alte ist. Zumal deren beide Lüfter größer waren... hmm...
 

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Zuletzt bearbeitet:
Habe für die GTX 960 2GB jetzt noch 65€ erhalten. Hätte vielleicht noch etwas mehr sein können, aber im Grunde bin ich zufrieden damit.
 
^^^^
Beim Gehäuse sprichst du vom Dämmen. Ich persönlich halte das für Unsinn,...

Also, solange sich im Rechner irgendetwas dreht und rauscht (also insbesondere der CPU-Lüfter) ist dämmen ganz sicher kein Unsinn.
Ich habe Gehäuse schon selbst gedämmt: eine Schicht Kork-Bodenplatten, mit Pattex verklebt, darauf eine Schicht Filz.
Der Sinn ist, daß alle Geräusche aus dem Inneren den Rechners und alle Vibrationen der Laufwerke und Lüfter das Gehäuse anregen, wodurch die Geräusche auf die Außenseite
gelangen. Sogar einer Verstärkung der Geräusche ist auf diesem Weg möglich. Die Korkplatten sind schwer und verstärken die Gehäusewände. Schwere, dicke Gehäusewände
sind nicht so leicht anzuregen, somit wird die Weiterletung nach außen erschwert.

Der Filz auf dem Kork dient dazu, die Geräusche im Innenraum des Gehäuses zu dämpfen. Denn was nicht mehr da ist, kann das Gehäuse auch nicht mehr anregen.

Es sind also zwei Wege der Schallübertragung, in die man so eingreift: der Körperschall, also das, was über das Gehäuse und die Einbauten übertragen wird, zum Beispiel Vibrationen
eines Lüfters. Und zweitens der Luftschall, zum Beispiel das Rauschen des CPU-Lüfters. Dieser Schall regt ebenfalls das Gehäuse an und gelangt dadurch nach außen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem ist der sinnigere Weg, möglichst wenig Geräusche im Inneren entstehen zu lassen. Wenn man nämlich dämmt, kommt auch weniger Wärme nach außen, soll heißen, ich muß die Wärme mit Lüftern nach außen schaffen, was den Effekt aber konterkariert.
 
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