Neuer (gebrauchter) Laptop für Abschlussarbeit und anschließende Promotion

Myjacy

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5 März 2015
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Hallo liebes ThinkPad-Forum,

ich werde in den kommenden Wochen mit meiner Masterarbeit (Physik) an einer großen Forschungseinrichtung beginnen (vorraussichtlich 12 Monate lang), der sich wahrscheinlich eine Promotion (weitere 3-5 Jahre) anschließt. Bisher habe ich mein Studium (insb. meine Bachelorarbeit) auf einem MacBook Pro Mid 2010 (Core2Duo, 4GB RAM, HDD) bewältigt und war sehr damit zufrieden (insb. die Akkulaufzeit, die nach wie vor bei mehreren Stunden liegt!). Das Problem ist nun aber, dass ich das Gefühl habe, dass das Ding langsam aber sicher an seine Grenzen stößt... vorallem, wenn ich neben dem Browser viele Programme parallel laufen habe (besonders oft genutzt wird LaTeX, GIMP, viele Vektorgrafikprogramme, ...). Außerdem wird das Ding mittlerweile sehr heiß und bleibt immer öfter mal hängen. Genutz habe ich neben dem Mac OS auch Windows 7 (via Bootcamp). Daher gucke ich mich zZ nach einem neuen Gerät um und schwanke dabei mit dem Gedanken mich von Apple abzuwenden.

Anforderungen/Anwendungsbereich:
Ich steige komplett auf Linux (Ubuntu) um. Hauptsächlich geht es um den Office-Betrieb, etwas Programmierung (meist C++), viel Mathematica, viel GIMP, viel LaTeX, viele Vektorgrafiken erstellen. Ich denke daher, dass eine interne GraKa völlig ausreichen sollte. Ich würde zudem gerne von einer HDD auf eine SDD umsteigen und hätte gerne 8 GB RAM. Akkulaufzeit ist eher nebensächlich, 2 Stunden wäre aber schon wünschenswert (Dienstreisen). Es sollte diese Anforderungen auch noch in 3+ Jahren gut erfüllen können. Zu 95% ist das Ding an einen externen 24-27" Bildschirm angeschlossen. Von der Lüftung her sollte es leise sein (sitze nicht alleine im Büro). Die Verarbeitung der ThinkPads ist scheinbar allgemein sehr gut, sodass dies wohl immer erfüllt sein wird.
Ein Grund weswegen ich an ein ThinkPad denke ist die Dockingstation (die in meinem Umfeld mehr oder weniger "Pflicht" ist).

Budget
: um die 500 EUR, Gebrauchtkauf ist eine Option.

Eigene Recherche:
In vielen Gesprächen mit Mitarbeitern/Kommilitonen ist "Lenovo" und/oder "ThinkPad" gefallen. Leider waren quasi alle Modelle (T,W,X) mit Zahlen (420,530,...) dabei. Auch nach weiterer Recherche im www bin ich nicht wirklich schlauer geworden. Es scheint, dass das T530 gebraucht ganz gut sein soll. Leider habe ich keinerlei Ahnung, was die Stärken und Schwächen der Modelle sind, welche Modelle wohl am besten meinen Anforderungen entsprechen und mir besonders wichtig: Welches Modell am Ende das beste Preis/Leistungsverhältnis bringt (vorallem im Hinblick auf die Zukunft; einfach eingespielt würde ich das Ding gerne bis zum Ende meiner Promotion nutzen und gegebenenfalls nur mal aufrüsten zwischendurch - Akku wechseln oÄ). Im Falle eines Gebrauchtkaufs würde ich mich über gute Adressen und Tipps freuen.

Über ehrliche Alternativen (anderer Hersteller) wäre ich auch sehr dankbar, auch wenn ich mir dadurch in diesem ThinkPad-Forum wohl keine Freunde machen werde.

Vielen Dank schonmal und liebe Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schreibe mal Matthias bei www.thinkspot.de an.

Ein T530 passt gut und ist eine Anschaffung für die Zukunft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie mobil soll es denn sein, bzw. welche Displaygröße hältst (schreibt man das so?) du denn für angemessen. 13" wie beim MacBook war/ist die angenehm?

Wahrscheinlich, wenn mehrere Sachen parallel laufen soll, wäre 14,1" nicht verkehrt, dann kann man auch mal mit 2 Fenstern nebenher arbeiten...

Gruß Thomas


tante Edith:

DVD-Laufwerk wichtig?
 
Danke für die ganzen Antworten!
Es sollte kleiner als 15" sein (wie gesagt sowieso zu 95% an externem Bildschirm dran). Laufwerke sind uninteressant.
Momentan tue ich mich mit Modellen wie dem 420 schwer... die Dinger sind 2 Jahre jünger als mein jetziges Gerät und in 3-5 jahren auch schon 8 Jahre alt. Außerdem stolpere ich ständig über Wärmeprobleme beim 420 im Internet. Ich denke ein gebrauchtes 440 könnte den Preisrahmen vllt. etwas sprengen, aber mit einer SSD meinen Ansprüchen genügen. Gibt es weitere Vorschläge/Anmerkungen?
Der Shop www.ok1.de ist ein guter Tipp, aber ich denke, dass ich auf einen Gebrauchtkauf zurückgreifen muss, damit ich den Preisrahmen nicht allzusehr überspanne.
 
Lasse dich mal Matt (thinkspot) beraten.
Vom T420 bis T440 ist alles möglich, den besten Gegenwert gäbe es vermutlich mit einem T420, 4 oder 8 GB RAM, SSD und Docking-Station. Sollte für 500 Euro realisierbar sein.
 
Wenn es sehr mobil sein soll, dann ein X230 / X220 (12") oder T430s / T420s (14") ansonsten eben T430 / T420 (14").

Heiß werden ThinkPads – wie alle Notebooks(!) – wenn der Wärmetauscher mit Staubflusen zu ist. Falls Durchpusten mit Druckluft nicht hilft, beim T430 / T420 sehr leicht zu beheben durch Abbau des Kühlkörpers von oben, bei den anderen von mir genannten Modellen muß das Systemboard raus. Beides sollte für einen Physiker ohne weiteres zu bewerkstelligen sein --> Stichwort "HMM" = Hardware Maintenance Manual und http://thinkwiki.de/Lüfter_reinigen
 
Und vor allem: Wärmeleitpaste ist so ein Dauerthema bei ThinkPads. Da sollte einmal die originale durch eine bessere ersetzt werden. Ich zitiere mich nur ungern, aber: Lenovo verwendet als Wärmeleitpaste gerne Matsch oder Sand oder ähnliches Gekrösel, welches bereits nach kurzer Zeit verkrümelt ist und eher isoliert als zu leiten. :facepalm:
 
Wenn Das TP sowieso die meiste Zeit stationär genutzt wird,wäre mMn ein L450 ein guter Kompromiss : http://www.ok1.de/Lenovo-ThinkPad-L450-20DSS00C00--889.html .
Dazu könnte man bei Gelegenheit noch den RAM erweitern und sich eine M2-SSD zulegen.
Den Monitor würde ich dann einfach per Mini-DP anschließen (Wenn dieser nicht zu oft an-und abgestöpselt wird).
Die Garantie würde ich dann,wenn wieder Geld da ist (Und die Basisgarantie von einem Jahr noch nicht abgelaufen ist !) auf drei Jahre Bring-In erweitern (Ca 70 €).
Aber das Wichtige wäre halt,das man aktuelle Technik und ein gutes Display hat.
Ansonsten wäre dieses Vorgängermodell fast perfekt geeignet ,wenn die Nvidia-Modelle auch einen Dockingport hätten : http://www.campuspoint.de/lenovo-thinkpadr-l440-modell-20ass01g00-set-m2.html . Aber so kann den Monitor nur per Mini-Displayport verbinden und hat keinerlei Option auf eine Dockingstation (Außer man betrachtet die USB-Docks als solche,was diese aber mMn nicht sind ).

Gruss Uwe
 
Dennoch nein, denn man kann bei den in Frage stehenden T-Modellen keinen externen Monitor ansteuern ohne Nvidia.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es zu 95%an einen externen Bildschirm angeschlossen ist und somit die Bildschirmgröße nicht so wichtig, würde ich zu einem x-Modell raten. Wenn du es dann mal mitnimmst, macht es meiner Meinung nach mehr Sinn und Laune als ein T-Modell. VG
 
Die günstigste Variante wäre, dem MBP 13 2010 Beine zu machen. Ich kenne das Gerät und eine SSD hat bei OS X viel geholfen. Dein Anwendungszenario tönt danach, als dass der RAM knapp würde, weshalb ich auf 8GB aufrüsten würde (bei diesem Gerät gehen auch 16GB!). Natürlich sollte man das Gerät und den Lüfter gründlich reinigen und die Wärmeleitpaste erneuern, aber darum kommt man, wenn man einen Laptop länger benutz, eh nicht herum.

Als SSD kommt jede 2.5" SATA SSD in Frage, z.B. Crucial M550 256GB, MX100 256GB, Samsung 840 Evo 250GB etc. ~ 90€ (klick mich)
Beim RAM (bei 2 * 4GB) darauf achten, dass es 2R und nicht 1R RAM ist und vom Typ nur 1066Mhz, sonst packt es das MBP nicht. ~ 60€

Klar, ich sehe, dass ein neueres Gerät mehr Power hat, aber es wäre eine Option.

PS: ein T420 hat etwa die doppelte CPU-Leistung als dein MBP 13.
 
keinerlei Option auf eine Dockingstation
Für Linux nimmt man kein Nvidia. Punktum.
Dann nimmt man halt eins ohne NVidia und mit Dockingport http://www.ok1.de/ThinkPad-L440-20ASS01F00--774.html :p

Und bevor jetzt die Aufschreie wegen dem i3-Prozessor beginnen: Die i3-XXXXm hängen etliche neuere i3-xxxxu von der Leistung her deutlich ab
und den Unterschied zwischen 2 und 4 Threads(im Vergleich zum im MBP verbauten Core 2 Duo) merkt man heutzutage auch stark ;)
 
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