- Registriert
- 26 Juli 2017
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Guten Abend,
bisher hatte ich immer Glück mit meinen Thinkpads und konnte immer noch Ersatzakkus ergattern, bevor der Hersteller die Ersatzteilversorgung völlig einstellt. Mein ThinkPad hat letzten Donnerstag diese Serie abreißen lassen.
Der Akku war zuletzt auf 60% seiner Designkapazität abgefallen, wobei der Verlust im letzten halben Jahr schon so ausgeprägt war, dass das Ende absehbar war. Jetzt steht der Akku bei 0% und lädt nicht mehr. Ich hatte ein "ich finde auf Anhieb nichts und habe auch keine Lust weiter zu suchen"-Gespräch mit einem Servicedienstleister in meiner Nähe. und eine noch offene, unbeantwortete Anfrage bei Lenovo. Meine Suche nach der Teilenummer hat mehrere gut sortierte Händler auf allen möglichen Kontinenten auf den Schirm gebracht, die teilweise mehr als 1000 Akkutypen aufzuweisen haben, nur den für das X1 natürlich nicht.
Meine letzte Hoffnung wäre jetzt noch, den Akku außerhalb des Laptops mit meinem Modellbauladegerät wieder aktiviert zu bekommen. Angesichts der erheblich eingebrochenen Kapazität rechne ich mir aber kaum Chancen aus, damit eine auch nur mittelfristige Lösung zu haben,
Das X1 tut nach wie vor das, was ich möchte, dank Linux auch in guter Geschwindigkeit und mit lediglich halbvoller SSD. Das grottige TN-Display stört mich nicht wesentlich. Ich vermeide es lediglich den Laptop direkt neben mein EIZO-Farbwunder zu stellen. Das ist dann doch deprimierend. Ich komme in der Regel auch gut mit der Laufzeit abseits der Steckdose zurecht. Alles in allem hält mich das aber davon ab, das Thinkpad einfach dem wachsenden Elektroschrottberg hinuzuzufügen.
Im Gerät sind vier LiPo-Zellen in Reihenschaltung verbaut (ob es sich davon um vier "Packs" parallelgeschalteter Batterien handelt, kann ich noch nicht sagen). Hat schon einmal jemand probiert, diese durch neue Zellen zu ersetzen? Entsprechende Zellen sind im Modellbau in praktisch allen denkbaren Größen zu bekommen. Um die erforderlichen Leistungsdaten und die Standfestigkeit mache ich mir keine Sorgen - mein Modellhubschrauber leert 12 in Reihe geschaltete Zellen in weniger als 10 Minuten mit Spitzenleistungen im Bereich mehrerer kW und auch das Laden erfolgt dort mit im Vergleich zum Thinkpad brachialen Strömen. Und selbst wenn die Zellen schneller altern - sie sind vergleichsweise günstig.
Unsicher bin ich mir im Bezug auf den augenscheinlich im Akku verbauten Chip. Kann man diesen zurücksetzen und kann ich davon ausgehen, dass dieser mit Zellen wahrscheinlich höherer Kapazität klar kommt? Wenn der am Ende verhindert, dass der Akku funktioniert, wäre das schade.
Ich wäre für jegliche Hinweise dankbar - und natürlich auch interessiert, falls mich jemand doch noch auf Quellen für einen Ersatzakku stoßen kann.
Vielen Dank!
Thorsten
bisher hatte ich immer Glück mit meinen Thinkpads und konnte immer noch Ersatzakkus ergattern, bevor der Hersteller die Ersatzteilversorgung völlig einstellt. Mein ThinkPad hat letzten Donnerstag diese Serie abreißen lassen.
Der Akku war zuletzt auf 60% seiner Designkapazität abgefallen, wobei der Verlust im letzten halben Jahr schon so ausgeprägt war, dass das Ende absehbar war. Jetzt steht der Akku bei 0% und lädt nicht mehr. Ich hatte ein "ich finde auf Anhieb nichts und habe auch keine Lust weiter zu suchen"-Gespräch mit einem Servicedienstleister in meiner Nähe. und eine noch offene, unbeantwortete Anfrage bei Lenovo. Meine Suche nach der Teilenummer hat mehrere gut sortierte Händler auf allen möglichen Kontinenten auf den Schirm gebracht, die teilweise mehr als 1000 Akkutypen aufzuweisen haben, nur den für das X1 natürlich nicht.
Meine letzte Hoffnung wäre jetzt noch, den Akku außerhalb des Laptops mit meinem Modellbauladegerät wieder aktiviert zu bekommen. Angesichts der erheblich eingebrochenen Kapazität rechne ich mir aber kaum Chancen aus, damit eine auch nur mittelfristige Lösung zu haben,
Das X1 tut nach wie vor das, was ich möchte, dank Linux auch in guter Geschwindigkeit und mit lediglich halbvoller SSD. Das grottige TN-Display stört mich nicht wesentlich. Ich vermeide es lediglich den Laptop direkt neben mein EIZO-Farbwunder zu stellen. Das ist dann doch deprimierend. Ich komme in der Regel auch gut mit der Laufzeit abseits der Steckdose zurecht. Alles in allem hält mich das aber davon ab, das Thinkpad einfach dem wachsenden Elektroschrottberg hinuzuzufügen.
Im Gerät sind vier LiPo-Zellen in Reihenschaltung verbaut (ob es sich davon um vier "Packs" parallelgeschalteter Batterien handelt, kann ich noch nicht sagen). Hat schon einmal jemand probiert, diese durch neue Zellen zu ersetzen? Entsprechende Zellen sind im Modellbau in praktisch allen denkbaren Größen zu bekommen. Um die erforderlichen Leistungsdaten und die Standfestigkeit mache ich mir keine Sorgen - mein Modellhubschrauber leert 12 in Reihe geschaltete Zellen in weniger als 10 Minuten mit Spitzenleistungen im Bereich mehrerer kW und auch das Laden erfolgt dort mit im Vergleich zum Thinkpad brachialen Strömen. Und selbst wenn die Zellen schneller altern - sie sind vergleichsweise günstig.
Unsicher bin ich mir im Bezug auf den augenscheinlich im Akku verbauten Chip. Kann man diesen zurücksetzen und kann ich davon ausgehen, dass dieser mit Zellen wahrscheinlich höherer Kapazität klar kommt? Wenn der am Ende verhindert, dass der Akku funktioniert, wäre das schade.
Ich wäre für jegliche Hinweise dankbar - und natürlich auch interessiert, falls mich jemand doch noch auf Quellen für einen Ersatzakku stoßen kann.
Vielen Dank!
Thorsten