Netzwerkkabel CAT6 - wie dünn/flexibel bekommt man sie?

Gummiente

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Habe ein Netzwerkkabel bekommen. Soll laut Beschreibung ein CAT6 mit geknicktem Stecker sein.

Der Knick ist nett weil ich so das Notebook näher an die Wand stellen kann weil der Netzwerkstecker nicht so weit rausguckt.

Was mich überrascht hat war die geringe Dicke und hohe Flexibilität des Kabels. Entspricht nicht dem was ich bisher gewohnt war die eher an Stangen erinnerten als an Kabel.

Kann das zum Problem werden? Das Kabel ist dünner als ein USB Kabel und wenn da alle Aderpaare samt Schirmung eingepackt sein sollen dürften die Kabel selbst sehr dünn sein. Kann es zum Problem werden oder wird es erst bei POE relevant?

Danke.
 
Wenns funktioniert ist es kein Problem :D .
Ich würde mir da bei "normaler" Nutzung keine Gedanken machen ...
Gruss Uwe
 
Das ist ja kein Verlegekabel, sondern ein Patchkabel mit kurzer Länge. Wenn Verbindungseinschränkungen auftreten sollten wird getauscht. PoE+ ist mit 30 Watt begrenzt, wir sprechen hier von Strömen im Bereich von max. 600mA. Das schaffen auch die Kontaktfedern im Stecker ohne Ausglühen ;-)
 
Vermutlich wird die schirmung nicht toll sein. Aber wie oben geschrieben, solange es geht und genug durch kommt....
 
Es werden auch viele Kabel verkauft wo die CAT-Nummer nach oben justiert wird, gerade auf A oder E. Nachprüfen tut sowieso kaum jemand. Beim Fachhändler hoffentlich weniger.
 
Verlegelabel sind super steif und dick. Soll ja auch halten und auch neben dem Stromkabel zur Waschmaschine liegen können ohne zu spinnen.

Patchkabel gibt's in vielen dünnen Varianten. Bei Sonos liegen sogar Flachband-Netzwerkkabel bei, kannte ich vorher auch nicht. Sowas bricht bei zuviel Zug schon mal, aber die sind ja auch in zehn Sekunden ausgetauscht.
 
Ich nutze für ad-hoc Vernetzung, wenn ijc mal wirklich viel Stück übertragen will und das wifi mir dafür zu langsam ist, auch ein sehr flaches sehr langes, ziemlich flexibles Kabel.
Geschirmt ist das glaube ich nur wenn man den Regenschirm drüber hält.
Dennoch gehen da 100MB/Sek durch, das Limit also die Infrastruktur AKA der switch.
Ein feldtewt wäre natürlich mal, 5 davon dicht nebeneinander zu legen... Da fehlen mir aber 4 Kabel und ein Bock.
 
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Netzwerkkabel nebeneinander dürften weniger das Problem sein als dicke Stromleitungen. Bei uns in der Schule sind die Trafos der Deckenleuchten ein richtig fieser Störfaktor für fast alle anderen Kabelsorten. Wir hatten lange HDMI in die Decken gelegt zum Beamer, da bekam man jedes Mal wenn bestimmte Lichter anwaren kein Bild mehr. Seit wir auf HDBaseT mit Verlegekabel expandiert haben, ist das Problem erledigt.
 
Flachbandkabel hab ich mehrere im Einsatz, das Längste 5m vom Router zum Drucker. Der soll zwar nur nen 100mbit Port haben, es geht aber auch Gbit-Linkspeed. Das lange Kabel hat im Unterschied zu den ganz Kurzen nen äußeren Gummimantel, darunter könnte ne Abschirmung sein, dann wär's ja gut.
Bei Flachbandkabeln sollten zur internen Abschirmung keine Datenleitungen aneinander liegen. Bei IDE hat man die Bandbreite damals erhöht, indem am 40pol Anschluß 80pol Kabel verwendet wurden mit 40 zusätzlichen Masseleitungen. Oder Rundkabel mit 40 paarweise verdrillten Adern.
 
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