NAS Speicher für AVM FritzBox 7390

sapper

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Moinmoin, bin auf der Suche nach einem geeignetem NAS Speicher, da ich nun eine FritzBox 7390 habe überlege ich natürlich die USB Funktion der Box zu nutzen. Jedoch wird im Netz und auch seitens AVM klar auf die max. Stromabgabe von 0,5A hingewiesen. Die mir bekannten 2,5" usb hdd´s brauchen meist deutlich mehr. Und auch hatte ich irgendwo etwas von defekten usb Anschlüssen bei Überlastung gelesen. Daher überlege ich nun ob es überhaupt sinnvoll ist den usb Anschluss dafür zu nutzen oder lieber gleich eine NAS Platte kaufen die am Netzwerkkabel hängt, aber wahrscheinlich wieder erheblich mehr Strom zieht.
Auch in Frage kommen würde ggf. ein großer USB Stick ~128gb , die gibt es auch teilweise schon recht preiswert sogar in usb 3.0 . Aber wie langlebig sind die und in usb 3.0 sollen die Sticks auch wieder Stromhungriger sein. Ein Stick würde für die eigenen Dateien und den Austausch zwischen SmartTV, Notebook und Handy sicherlich reichen.
Wie Sinnvoll währe ein Echtes NAS System mit großer Platte um dort laufend Backups von Notebook zu machen?
 
Eine "richtige" Nas wäre schon von Vorteil... da sie auch (teils!) mehrere Funktionen wie die Fritzbox hat...

Ich könnte dir ein NAS von Synology empfehlen... Gut und Leistungsstark..
 
Das geht prinzipiell, aber viel spaß haste daran nicht @Fritz.nas. Für grundlegende funktionen ausreichend, aber ich würde dir, je nach Szenario, zu einem Qnap oder Synology NAS raten.
Ich besitze letztes und es ist wirklich top. Schnell eingerichtet, verbraucht im Idle knappe 10 W und ist sehr leise.

Datenraten liegen bei bis zu 80 MB/s lesend und 55 MB/s schreibend, da wird die Fritz.box nie rankommen.

Über Sinn und Unsinn lässt sich nun streiten, ich würde mittlerweile jedem zu einem vollwertigen NAS raten.
USB Sticks würden es auch tun, aber da kommste nicht günstiger bei Weg. Ein NAS + Große Platte liegste bei 200 € für 2-3 TB, ein 128 USB-Stick reicht nur anfänglich, auch der ist schnell zugemüllt ;)

Grüße
 
Ja das mit den Übertragungsraten kommt auch noch dazu. Beim USB Anschluss der AVM sind wohl nur werte im einstelligen Bereich mb/s zu erwarten
 
Nach dem was ich lese scheint Fritzbox als NAS Übertragungsraten niedrige einstellige MB/s Bereich zu erreichen. Plausible Werte wenn man die verbaute Hardware (relativ schwachbrüstig aber dafür stromsparend) berücksichtigt. Das hat meine Experimentierfreude erst einmal stark gebremst.

Wenn man über das Internet auf die Daten zugreift wird die Internetanbindung den Flaschenhals darstellen aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man im LAN mit einem Bruchteil von USB 2.0 Speed glücklich werden kann. Jedenfalls will man so keine GBs an Daten hin- und herschaufeln.
 
Besten Dank erst einmal für eure Antworten. Denke ich werde mir einen 32-64gb großen usb Stick für die Box besorgen auf den ich auch aus dem Internet aus zugriff habe. Zudem werde ich mich nach einer anständigen NAS Lösung umschauen.
 
Aber für Backups vom Laptop kannste das ganze wohl knicken....wie lange soll das dauern???

Lieber nen richtiges NAS angeschafft dort Acronis per PXE booten und in 10min das Image aufs NAS gepackt:cool:
 
Hab mir erst eine Synology DS411 Slim zugelegt. Das Teil ist absolut genial, klein, stromsparend und vor allem geräuschlos im Idle Modus.
Kostet natürlich etwas, ist aber absolut sein. Wenn du paar alte Notebook Platten rumliegen hast ne tolle Lösung:

http://www.synology.com/us/products/DS411slim/index.php

Wenn die SSD Preise noch weiter fallen dann kommen irgendwann SSDs in die kleine Synology.

Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
...da ich nun eine FritzBox 7390 habe überlege ich natürlich die USB Funktion der Box zu nutzen.


Hab ich über externe Festplatte realisiert, kein Problem mit dem Strom bei mir. Zugriff auch über Internet problemlos möglich. Ist aber schon über das Netzwerk so derbst langsam, dass es für Backup, Musik, Videos etc überhaupt keinen Sinn macht.

EStz
 
Hab mir erst eine Synology DS411 Slim zugelegt. Das Teil ist absolut genial, klein, stromsparend und vor allem geräuschlos im Idle Modus.
Kostet natürlich etwas, ist aber absolut sein. Wenn du paar alte Notebook Platten rumliegen hast ne tolle Lösung:

http://www.synology.com/us/products/DS411slim/index.php

Wenn die SSD Preise noch weiter fallen dann kommen irgendwann SSDs in die kleine Synology.

Alex

Für was wenn ich fragen darf? Da limitiert ja das (hoffentlich) vorhandene Gigabit-Ethernet.
 
Für was wenn ich fragen darf? Da limitiert ja das (hoffentlich) vorhandene Gigabit-Ethernet.

Wir nutzen das Gerät beruflich hauptsächlich zur Datensicherung und als Netzlaufwerk für Dokumente und ähnliches. Des weiteren sind ich und meine Frau Musikliebhaber und haben über die letzten 15 Jahre unserer riesigen Musiksammlung digitalisiert. Daher nutzen wir es auch als Mediaserver.

Geschwindigkeit war mir zweitrangig, habe den max. Datendurchsatz noch nicht getestet. An erster Stelle stand RAID, stromsparend und leise. Und die Offenheit des Systems. In gerade dabei SVN und andere kleine Server Dienste auf der Synology zu installieren, dann werde ich vermutlich einen weiteren Server abschalten können.

Da wir keine Videos haben oder andere riesige Datenmengen war dieses Gerät mit bis zu 4 2,5" Notebookplatten optimal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, ich hab mich leider missverständlich ausgedrückt, was ich fragen wollte: Wieso eine SSD? Wenn du mit einer HDD locker mehr Speicherplatz für weniger Geld bekommst, zudem im Netzwerk eine SSD eh nicht ausgereizt werden kann.
 
Streaming von SD-Material funktioniert schon mit der FB 7270 fehlerfrei. HD konnte ich noch nicht testen. Bei Leerlauf wird die Platte auch ausgeschaltet.

Für große Backups ist die FB aber wirklich weniger gut.
 
Ah, ich hab mich leider missverständlich ausgedrückt, was ich fragen wollte: Wieso eine SSD? Wenn du mit einer HDD locker mehr Speicherplatz für weniger Geld bekommst, zudem im Netzwerk eine SSD eh nicht ausgereizt werden kann.

Aktuell sind HDs drin. Aber irgendwann werden die Preise von SD so im Keller sein dass SSDs rein können für kleinen Preis. Dann ist das Gerät absolut silent, kalt und noch stromsparender.
 
Das stimmt. Aber ich glaube, bis die SSD-Preise so weit im Keller sind, dass sich das lohnt, werden noch viele Jahre ins Land ziehen. Aktuell kosten die billigsten SSDs noch immer ~60 Cent pro GB, HDDs bekommt man ab 4 Cent pro GB. Wenn man davon ausgeht, dass ein Großteil der Zeit die Speichermedien im Leerlauf sind (einfach mal als Annahme um rechnen zu können), braucht eine HDD mindestens 4W. Eine SSD (z.B. Samsung 830) liegt bei 0,4W im Leerlauf. Also 3,6W Unterschied. Das entspricht 0,0864 kWh pro Tag Unterschied, also ungefähr 2,4 Cent pro Tag (bei 28 Cent pro kWh), 8,83€ pro Jahr. Du könntest also pro Jahr 14,72GB von HDD auf SSD umrüsten und würdest das ganze pro Jahr durch Strom wieder reinbekommen - vorausgesetzt aber, du ersetzt eine HDD, die 4 Cent pro GB kostet, durch eine genau gleich große SSD mit 60 Cent pro GB. Solltest du kleinere SSDs nehmen als die HDDs, die du ersetzt, dann hast du eine schlechtere Quote was den Stromverbrauch pro Kapazität angeht. Wenn du dann also wieder auf gleiche Kapazität aufrüsten willst, brauchst du mehrere SSDs, um eine HDD zu ersetzen, was den Stromverbrauch wieder erhöht und damit die Rechnung wieder zunichte macht. Dafür ein weiteres Beispiel: Du hast eine 2TB HDD (typische und billige HDD Größe derzeit) und ersetzt sie durch 8 SSDs mit je 250GB (typische und günstige SSD Größe derzeit). Dann ersetzt du einen Stromverbrauch von 4-7W (nehmen wir mal 4 an) durch 3,2W für die SSDs. Spart nur noch 0,8W, das wären 1,96€ pro Jahr. Bei dem Kaufpreis der 8 SSDs für 60 Cent pro GB lohnt sich das ganze erst nach 611,5 Jahren... Falls der Controller durch den Mehraufwand für 8 statt 1 Laufwerk nicht auch mehr Strom zieht, so dass sich das ganze komplett aufhebt.

In Kurzform: Derzeit lohnt sich das nicht im geringsten. Die Geschwindigkeit bekommst du eh nicht durchs GBit-LAN und vom Strom her rentiert es sich auch nicht wirklich. Außerdem sieht man, dass der Unterschied so dermaßen groß ist, dass SSDs schon 4x so groß und 1/50 so günstig werden müssten, damit sich das lohnt.
 
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