NAS für daheim ?

Hogan

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Hi,
ich würde gern ein RAID1 NAS daheim an den TeleColumbus Router (200 mbit inet) hängen, um alle privaten Dateien sicher und auf dem Laufenden zu halten. Zudem würde ich gern mein 1TB google drive Speicher automatisch (am besten ohne PC) mit dem NAS synchronisieren lassen. Nun habe ich keinerlei Erfahrungen damit. Im Internet gibt es immer wieder widersprüchliche Aussagen, z.B. zu WD My Cloud Home Laufwerken. Betreibt jemand ein NAS ähnlich meinem Plan und kann hier Ratschläge erteilen?

Danke und LG
Hogan :confused:
 
Wenn du nicht groß selber basteln willst, sind 2-Bay-NAS von Synology oder QNAP vermutlich die beste Wahl. die bieten RAID1 und sollten auch die Möglichkeit bieten, Daten auf Cloudspeicher zu sichern. Wenn du wirklich nur das machen willst, was du hier beschreibst, reicht dafür auch ein älteres Modell dieser Hersteller, die man schon recht günstig bekommen sollte.

WD My Cloud Home Duo sollte theoretisch dasgleiche können, da fehlt mir aber das Wissen, wie zuverlässig diese Lösung ist.
 
Ich kann auch die Geräte von Synology empfehlen und ein 2 Bay NAS passt da perfekt zu deinen Anforderungen..

DS218J beispielsweise einfach mal googlen
 
Ich hab auf Freenas Basis selbst gebaut - Gibt mehr möglichkeiten für Erweiterungen. Ist aber auf der anderen Seite auch viel Gefrickel.
Unterm Strich habe ich so allerdings ein 8(+X)-Bay für unter 400€ Hardware bauen können trotz ECC und massig RAM (32 GB).
 
Klingt nach Synology DS218j.

Für weniger als 200 EUR (plus HDDs) bekommt man kaum so ein rundes Paket selbst zusammengebaut. Kompakt, sparsam, leise, gut handhabbar, solide Software.

Die größeren wären mir aber zu eingeschränkt und zu teuer.
 
Ich hab die MyCloud Mirror (8TB) von WD ... zum Ablegen von Daten über den Explorer reicht es aus.
Aber zu mehr ist es nicht nütz. Die Weboberfläche ist Schnarch-Lahm, bis die mal geladen ist.

Habe das Teil günstig bekommen, von daher ok. Aber kaufen würde ich Sie mir nicht nochmals.
 
+1 für Synology. Habe zwei daheim. Ein Haupt-NAS und ein Backup-NAS, sowie externe USB Festplatten für richtiges Backup.
 
Kann auch die Synology empfehlen.... zuverlässig und die Oberfläche bietet sowohl für den Einsteiger als auch für den Experten enorme Erweiterungsmöglichkeiten.

Bedenke aber - dass ein RAID (alleine) kein sicheres backup ist. Also nicht dass Du das RAID deswegen nimmst, weil Du meinst, eine gespiegelte Backup Platte erhöht die Backupsicherheit. Nur RAID alleine bedeutet lediglich erhöhte Verfügbarkeit.
 
Wobei die höhere Verfügbarkeit schon ein deutliches Plus an Komfort sein kann.

Beim kleinen NAS mit nur zwei HDDs im Nebenzimmer fahre ich entweder in RAID 0 oder Single Disk. Damit komme ich gut klar. Ich war aber froh über Redundanz als eine HDD etwa 700km weit weg ausfiel wo keiner mit EDV Kenntnissen vor Ort ist. Dank Redundanz ließ sich das Problem dennoch telefonisch lösen und mir blieb das Wiederherstellen aus Datensicherung erspart.

Ich persönlich halte RAID 1 für private Daten am NAS im Nebenzimmer für Overkill weil keiner Geld verlieren wird wenn private Musik einige Stunden nicht zur Verfügung steht bis die Datensicherung zurückgespielt wurde aber wenn einer gar keine Lust am Basteln hat und bereit ist den Strom zu zahlen und den Lärm zu ertragen, warum nicht?
 
Für ein schnelles einfaches NAS mit guter Supportcommunity und auch für Experten geeignet würde ich dir Synology empfehlen.

Die haben auch einige Apps für Ihr Webinterface von Drittanbietern, die ungeahnte Möglichkeiten bieten.

Google mal nach Synology support forum. Da kannst du genauere Fragen stellen.
 
Hallo Ihr,

Synology DSM ist das Windows unter den NAS Systemen.

https://www.heise.de/security/meldu...ionen-Dogecoins-auf-NAS-Geraeten-2233943.html

Die Schwachstelle in der auf Linux basierenden DiskStation-Manager-Software (DSM) erlaubt es Angreifern aus dem öffentlichen Netz, Schadcode auf dem NAS zu platzieren und auszuführen.

https://www.hardwareluxx.de/index.p...ressen-nutzer-mit-verschluesselten-daten.html

https://www.heise.de/security/meldu...en-Glibc-Luecke-und-Root-Exploit-3113554.html

Zudem ist ein HDD Ausbau und in normalem PCs die Datennutzung nicht möglich.

@TE
Ein alter Bürorechner mit OpenMediaVault kostet kaum, zum einüben ideal.
Später dann auf stromsparende Hardware umstellen.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Synology DSM ist das Windows unter den NAS Systemen.

Es ist also weit verbreitet, für technisch wenig versierte oder interessierte Benutzer einfach zu nutzen, und wird von Drittherstellern mit Erweiterungen versorgt?

Sicherheitslücken finden sich bei jedem halbwegs verbreiteten System. Und die im Link genannte Sicherheitslücke war von Synology ja schon geschlossen worden. Es war also anscheinend mal wieder die mangelnde Bereitschaft von Nutzern, Updates einzuspielen, die den Angriff ermöglicht hat.


Zudem ist ein HDD Ausbau und in normalem PCs die Datennutzung nicht möglich..
Komisch, wie habe ich es dann geschafft, die Festplatten meines Gerätes in einen Rechner einzubauen und auf die Daten unter Linux zuzugreifen?
 
Komisch, wie habe ich es dann geschafft, die Festplatten meines Gerätes in einen Rechner einzubauen und auf die Daten unter Linux zuzugreifen?


@moronoxyd

Wie hast Du das gemacht?

Diese Anleitung kenne ich:

https://www.synology.com/de-de/know...I_recover_data_from_my_DiskStation_using_a_PC

Einfach einbauen und auslesen, das habe ich nicht geschafft.

Bei OpenMediaVault kann ich hdds ausbauen und mit z. B. mit einem USB-Adapter auslesen.

Es ist also weit verbreitet, für technisch wenig versierte oder interessierte Benutzer einfach zu nutzen, und wird von Drittherstellern mit Erweiterungen versorgt?

Stimmt dafür ist es geeignet und muss entsprechend bezahlt werden.
Der Service von Synlogy ist auch ok.

Apps, Anwendungen gibt es dort genug, ich pers. benötige nicht so viele.

Mit xpenology kann man sich Synology DSM gut kostenfrei anschauen.

http://www.kopfprojekt.de/blog/xpenology-eigenbau-nas-projekt/

Bis dato war mir nicht bewusst, dass Synology Ihr extrem geniales „DSM“ (Betriebssystem) unter einer opensource-Lizenz zur Verfügung stellt. Coole Sache!

Läuft sogar in einer VM.


So etwas gefällt mir besser.

Danke dir für die Info.
Müssten 2 WD Red 4TB sein.

Kannst Du mal genau schauen? Von WD gibt es dazu keine Auskunft.

https://www.youtube.com/watch?v=5ejRtlLM6sc

WD Red HDDs sind recht wertig, evtl. lohnt sich aus diesem Grund der Kauf eine WD Cloud schon.
Die gibt es oft im Angebot.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
@moronoxyd

Wie hast Du das gemacht?
Einfach einbauen und auslesen, das habe ich nicht geschafft.


Mit xpenology kann man sich Synology DSM gut kostenfrei anschauen.

http://www.kopfprojekt.de/blog/xpenology-eigenbau-nas-projekt/

Das ist eigentlich ein mdadm Array. Damit lässt sich das unter Linux auch recovern.

Ich nutze eine virtuelle Synology mit xpenelogy auf einem kleinen ESXi-Host.
Läuft hervorragend und schnell. Aber es ist ein Bastelsystem, welches bei Softwareupdates durchaus kaputt gehen kann.

Zugriff von außen erfolgt über eine Sophos UTM, den direkten Zugriff würde ich auf Grund der bisherigen Erfahrungen mit Synology auch vermeiden.


Gruß
 
Ich nutze eine virtuelle Synology mit xpenelogy auf einem kleinen ESXi-Host.
Läuft hervorragend und schnell. Aber es ist ein Bastelsystem, welches bei Softwareupdates durchaus kaputt gehen kann.

genau deswegen bin ich zu OpenMediaVault gekommen.

Das ist sehr stabil, sozusagen KISS pur für ein NAS. Es tut was es soll.
 
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