Muss beim Kauf von externer Festplatte unter Linux etwas beachtet werden?

letter

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Hi,

Ich suche momentan nach einer externen Festplatte. Sie sollte mindestens 1TB gross und schnellen Schreib- und Lesezugriff erlauben. Mein OS ist Ubuntu 18.04. Muss ich beim Kauf irgendwas beachten, wenn ich meine FP an Linux anstecke? Ich habe kuerzlich gelesen, dass es einen Unterschied gibt, ob man eine FP fuer Mac oder Windows benutzt. Evtl. macht es auch bei Linux einen Unterschied?

(ich hoffe Links zu Produkten zu posten ist ok; falls nicht koennt ihr sie gerne loeschen)
In einem Testbericht von 2018 von "Chip" wurden diese fuer gut befunden. Kann ich sie auch unter Linux verwenden?

https://www.amazon.de/Toshiba-HDTC9...oshiba+Canvio+Advance+2TB+(HDTC920ER3AA)&th=1

https://www.amazon.de/Toshiba-HDTW2...rds=Toshiba+Canvio+Premium+2TB+(HDTW220EB3AA)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst da nichts beachten, die laufen alle auch unter Linux (Ubuntu etc.), einfach wie gewünscht formatieren, anstecken und loslegen. Von der Qualität her habe ich noch nie Unterscheide gespürt, gibt günstige die seit Jahren laufen und teure die nach 6 Monaten die ersten Lesefehler hatten. Generell ist die Ausfallrate aber sehr gering aus meiner persönlichen Erfahrung.
 
BTW: Steht die Ausfallwahrscheinlichkeit in Verbindung mit der Groesse der FP? Fallen FP mit einen groesseren Speicherplatz eher aus als kleinere?
 
Nein, tun sie nicht - allerdings tut es oft mehr weh. ;)

Von wichtigen Daten hat man deshalb immer mindestens zwei Backups an verschiedenen Orten.
Das gilt selbstverständlich auch für externe Festplatten!
 
Ich empfehle WesternDigital alleine schon wegen deren grandiosen Support! Vorabtausch bei hinterlegten Kreditkartendaten im Kunden/Supportbereich sind einfach praktisch.
 
Tendenziell sind größere Platten anfälliger für Datenausfälle. Ich würde vor allem darauf achten, dass die Platte nicht mit Helium gefüllt ist. Das entweicht mit der Zeit aus dem Inneren der Platte. Bei 1-2 GB sollte das aber kein Thema sein. Die Platte würde ich nach dem Kauf unter Linux nochmal neu Formatieren und ggf. auch partitionieren (dann stimmt auch das Allignment). Das Dateisystem hängt davon ab, wie du die Platte verwenden willst. Nur an Linux Rechnern, würde ich ext4 nehmen. Wenn verschiedene Betriebssysteme zum Einsatz kommen, sind NTFS, exFAT oder FAT32 je nach Einsatzzweck die richtige Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalen HDDs die in ein Gehäuse eingebaut werden, gebe ich den Vorzug.
 
Siehe WD Blue vs. WD Black - letztere machen nach meinen Erfahrungen recht schnell die Grätsche.

Interessant. Nachdem die heutigen externen 2.5" Platten alle shingled Dreck sind habe ich mir eine WD Black 1TB (WD10JPLX) selbst in ein externes USB Gehäuse gesteckt und streame da meine Backup images drauf, also ein absteckbares offline Backup. Funktioniert supertoll und die Schreibrate ist auch spritzig. Also bis die SSDs im Preis fallen muss sie durchhalten und 5 Jahre Garantie machen mich da schon optimistisch :-)
 
Interessant. Nachdem die heutigen externen 2.5" Platten alle shingled Dreck sind ]...]
Also mir ist keine einzige externe 2,5"-HDD mit SMR-Technik bekannt...?


Ich bleibe dabei: Es ist im Grunde völlig egal, für welche Marken-HDD man sich entscheidet - die Ausfallwahrscheinlichkeit wird man damit nicht bzw. nicht signifikant beeinflussen können. Ein Backup ist so oder so immer Pflicht.
 
Es ist im Grunde völlig egal, für welche Marken-HDD man sich entscheidet
Zumal es aktuell eh nur noch 3 echte Hersteller gibt, die den Markt unter sich aufteilen: Seagate, Western Digital und Toshiba. Die restlichen die man aktuell kaufen kann gehären einer dieser 3 Firmen und haben nur noch aus Marketingtechnischen Gründen Ihren Namen behalten, wie z.B. Maxtor, Samsung oder Hitachi.......

So kann man mal als Hersteller auch ein super Angebot raushauen, ohne sich gleich den ganzen Namen/Markt versauen zu müssen.
 
Also mir ist keine einzige externe 2,5"-HDD mit SMR-Technik bekannt...?

z.B. die Seagate Backup Plus 2TB hat typischerweise eine ST2000LM015 verbaut und siehe https://www.seagate.com/www-content...op-fam/barracuda_25/en-us/docs/100807728g.pdf
Kapitel 1.0 Seite 6: "Shingled magnetic recording with perpendicular magnetic recording heads/media".

...oder einfach große Mengen Daten in einem Rutsch schreiben und irgendwann bricht die write performance deutlich ein.

Aber ja, das hat mit schnellem schreiben zu tun und nichts mit Ausfallwahrscheinlichkeit.
 
Siehe WD Blue vs. WD Black - letztere machen nach meinen Erfahrungen recht schnell die Grätsche.
Die Black ist für Dauerbetrieb konstruiert, sollte als externes Laufwerk auch nicht verwendet werden. Da gehört auch eher eine Blue rein, was bei den externen WD-Gehäusen auch der Fall ist.
Meine Black im PC kitzelt die nächsten Tage an der 70000h-Marke, mit Null-Abweichungen in den Smartwerten:thumbsup:
 
z.B. die Seagate Backup Plus 2TB hat typischerweise eine ST2000LM015 verbaut und siehe https://www.seagate.com/www-content...op-fam/barracuda_25/en-us/docs/100807728g.pdf
Kapitel 1.0 Seite 6: "Shingled magnetic recording with perpendicular magnetic recording heads/media".

...oder einfach große Mengen Daten in einem Rutsch schreiben und irgendwann bricht die write performance deutlich ein.

Aber ja, das hat mit schnellem schreiben zu tun und nichts mit Ausfallwahrscheinlichkeit.
Das ist allerdings eher die Ausnahme als die Regel und betrifft (bisher) nur eine Handvoll sehr dünne HDDs mit relativ hohen Kapazitäten.


+1

Falls die Frage noch aktuell ist: Hitachi ist sehr zuverlässig.
Hitachi = Western Digital (seit 2012)
 
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