Modem/Router für Kabelanschluss

koeterplage

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8 Dez. 2010
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Moinsen liebes Forum,
ich brauche mal Rat.

folgende Situation: Wir haben einen Vodafone 100.000er Kabelanschluß. Der Vodafone Router ist absoluter Müll, ständig W-Lan Störungen, insbesondere im Sommer. Ist bei dem Gerät wohl auch "normal", jedenfalls sieht Vodafone keinen Defekt und will das Gerät nicht tauschen. Ich habe auch keine Lust weitere Lebenszeit mit der Vodafone-Hotline zu verschwenden.
Als Notlösung habe ich vor einiger Zeit meine alte FritzBox an die Vodafone Kiste angeschlossen und lasse das W-Lan seitdem darüber laufen...völlig problemlos, seitdem gab es keinerlei Probleme mehr.
In Energiekrisenzeiten finde ich die Lösung aber suboptimal, die Vodafone-Kiste frist wohl ziemlich viel Strom. Daher hätte ich gerne EINEN neuen Router/Modem.

Das Gerät muss nicht die neuste W-Lan-Technik können, wir leben auf 45qm, mehr als 5 Geräte sind nicht im W-Lan, Telefonfunktion wird nicht benötig, Schnickschnack brauchen wir nicht. Möglichst einfach, Stecker rein, Benutzerdaten eingeben, und über einen stabilen Betrieb freuen...

Könnt ihr da etwas empfehlen?
Preislich möglichst nicht mehr als 100€. :eek:
 
Mit Benutzerdaten eingeben wird es am Kabelanschluß nichts. Du kannst eine Kabel-Fritzbox (6xxx) kaufen, mußt aber dann mit der MAC-Adresse diese von Vodafone aktivieren lassen. Danach geht der bisherige Kabelrouter nicht mehr.
 
Kannst Du messen, was die Vodafone-Kiste an Strom zieht, mit/ohne Wlan aktiviert?

Idee: eine Fritzbox zieht leicht 9W oder sogar mehr, ein Wlan-Repeater liegt eher bei 3W.
Du könntest das Wlan am Kabelrouter deaktivieren und über Lan-Kabel einen Repeater anschließen. Das könnte geringeren Verbrauch ergeben.
Als Repeater bieten sich z.B. an ein 300E (ok, kann nur Wifi-4, ist aber sehr günstig gebraucht zu erhalten) oder ein 1200.
 
Ich schließe mich hier bei diesem Thread mal an und hole ihn somit wieder nach oben.

Unsere Situation ist ähnlich aber nicht ganz gleich:

- Vodafone Kabel mit 250mbit und Vodafone-Router
- EFH (KG+EG+OG)
- Duplex-LAN-Verkabelung im ganzen Haus, alle stationären Geräte hängen per Kabel dran
- WLAN nur für Smartphone und mal die Thinkpads auf dem Sofa
- Patchfeld und Switch im Keller
- aktuell steht der Router im Keller, je ein Fritz Repeater im EG und OB, damit läuft das WLAN so lala
- Kabelanschluss kommt ebenfalls im Keller an, könnte jedoch beliebig im Haus verlegt werden (Koax-Verkabelung in alle wichtigen Räume vorhanden)
- Ob und wie lange der Kabel-Anschluss noch bleibt "lange" bleibt oder ob Wechsel auf DSL oder Glasfaser erfolgt, kann ich derzeit nicht sagen.

Nun zu meinen Fragen:

1. Was ist hier die sinnvollste Lösung?
a) Kabel-Fritzbox (z.B. 6660) kaufen und Vodafone-Router komplett ersetzen?
b) Fritzbox ohne Modem (z.B. 6040) kaufen und hinter den Vodafone-Router hängen? (Gedanke dahinter: Im Fall des Wechsels zu DSL oder Glasfaser müsste nichts geändert werden.)

2. Kann ich bei Variante 1b die Telefoniefunktion der Fritzbox nutzen?

3. Router ins EG schaffen ist grundsätzlich vermutlich sinnvoll.

Falls ich etwas vergessen habe, immer raus damit. ;)

Viele Grüße

Christian
 
1. Was ist hier die sinnvollste Lösung?
a) Kabel-Fritzbox (z.B. 6660) kaufen und Vodafone-Router komplett ersetzen?
b) Fritzbox ohne Modem (z.B. 6040) kaufen und hinter den Vodafone-Router hängen? (Gedanke dahinter: Im Fall des Wechsels zu DSL oder Glasfaser müsste nichts geändert werden.)
Beides sinnvoll.
a) weniger Geräte, weniger Stromverbrauch, und zuverlässigere, bugfreiere Hardware
b) weniger Kosten, Vodafone Box im Bridge Mode funktioniert ziemlich zuverlässig. Deutlich flexibler wenn mal anderes Modem kommen soll - wobei das bei a auch geht. Jede Kabel/DSL Fritte kann auch als normale Ethernet in/out Fritte arbeiten. Muss man nur umstellen. Dann hast du halt den Kabel Part bezahlt und nutzt ihn nicht mehr, aber musst immerhin keine neue Fritzbox anschaffen.

Zu 2. Leider keine Ahnung, nutze seit Jahren kein Festnetz mehr.
 
Wenn es beim Vodafone Router keine Probleme zum Kabel-Anschluss gibt, also keine Unterbrechungen / Restarts und die Datenrate hoch ist, besteht keine Notwendigkeit, diesen auszutauschen. Bei mir(Vf-Gigabit) ist das nicht der Fall, das Signal vom Kabel ist ziemlich schwach, deshalb habe ich eine private FritzBox 6591 und der Vodafone Router steht als Backup im Regal.
Für WLAN habe ich zusätzliche Accesspoints, die am Ethernet angeschlossen sind, und an den Stellen im Haus plaziert sind, wo das WLAN gut sein soll. Ist derzeit von TP-Link, alte FB gehen aber auch.
Telefonie ist schon lange eine uralte FritzBox 7272 und wird irgendwann mal eine 7530.
 
Für was auch immer du dich entscheidest: Vorsicht bei gebrauchten Kabelroutern!! Die Boxen werden beim Netzbetreiber mit der MAC Adresse registriert. Ist es eine Box, die vom selben Netzbetreiber zu einem Anschluss mitgegeben (und nicht zurückgegeben) wurde ist die Box quasi Eigentum des Netzbetreibers und wird ausgesperrt. Die Boxen sind aber kreuzkompatibel zwischen Netzbetreibern. Bei winfuture in den News stand dazu mal ein Urteil, wieso das rechtens ist.

Also wenn es ein eigener Kabelrouter sein soll, bitte einen neuen kaufen oder sich explizit mit den Eigenheiten der gebrauchten Router beschäftigen.
 
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Aus dem Text "WLAN so lala" schließe ich, die Repeater sind nicht per LAN Kabel mit dem Router verbunden? Das wäre mal die erste Maßnahme um ihre Leistung zu verbessern. Die Übergabe von Geräten ins nächste Stockwerk wird dann noch etwas holperig sein, solange sie kein MESH bilden können (was nur mit einer Fritz Box als Master klappt).

Zur Telefonie kann ich sagen, dass man auch diese im MESH weiter verteilen kann. Allerdings nur von einer Master FritzBox an eine Slave FritzBox, nicht jedoch an die Repeater, diese können ja kein DECT.
Beispiel Aufbau bei mir (DSL): Master FB im Keller, bedient ein kabelgebundenes Telefon über FON0, Slave FB im EG bekommt per MESH über LAN-Kabel alle Rufnummern, dort sind die ganzen Mobilteile angelernt und dieser Slave ist somit die DECT Basis. Auch für das Mobilteil, dass dann im UG verwendet wird. Im OG gibt es dann nur noch einen Repeater, ebenfalls per LAN Kabel. Das mobile Telefon nutzt wieder die EG Slave FB als DECT Basis. Die Zimmerdecken sind Stahlbeton.

Nach meiner Meinung gehört der Router in den Keller, weil der Leitungsweg dort am kürzesten und das ankommende Signal am stärksten ist.
Bei DSL schwächt jeder Übergang und längere Leitungen das Signal ab, es ist ja nur Zweidraht-Kabel. Koax ist schon bißchen besser geschirmt.
 
Für was auch immer du dich entscheidest: Vorsicht bei gebrauchten Kabelroutern!!
Vodafone hat mir eine FritzBox 6660 hingestellt. Die kann er also auch bei denen bestellen (mieten) und umgeht damit diese Probleme. Ich konnte zwischen der 6660 und der 6690 wählen. Meine Wahl fiel auf die 6660, weil ich diese platzsparend an die Wand hängen konnte.

Guido
 
Vielen Dank erst Mal für Eure umfangreiche Antworten! Da habe ich zumindest den einen oder anderen Ansatzpunkt.:)

Die ganze Internet-Thematik ist hier noch sehr "wild", da wir erst im Januar eingezogen sind und andere Dinge Priorität hatten.
Da der Switch jetzt aber da ist und somit alle Lan-Dosen im Haus angeschlossen werden können, kann ich auch die beiden Repeater (Fritz 1750E - taugen die grundsätzlich noch?) via Kabel anbinden. Derzeit sind die tatsächlich nur über WLAN (aus dem Keller) angebunden.

Wenn ich das richtig gesehen habe, können die 1750E Mesh, sodass eine Fritzbox (welche dann auch immer) grundsätzlich schon mal Teil der Lösung sein sollte.

Ob Kauf (neu bzw. aus "seriösem" Vorbesitz bei Kabelrouter) oder Miete via Vodafone ist dann noch zu entscheiden. :D
 
Die AVM Geräte haben meines Wissens 5 Jahre Garantie. Bei mir war dann Mieten teurer als einen eigenen Router kaufen.
Notfalls kann man für ein paar Tage die Vodafone Box hinklemmen, falls der eigene in Reparatur ist. Falls der Router aber 7 8 Jahre hält kommt ein eigener günstiger.
Wer auf den Preis achtet schaut bei den warehouse deals oder bei kleinanzeigen, dann aber am besten mit Rechnung vom Händler. Anhand der Artikelnummer finert man raus, welche Sorte von Router es ist, mit Brandung oder frei verfügbar.
 
4060 ohne Modem ist gut für Kabel und Glasfaser mit Provider-Modem. Das Modem für T-Kom GfK muss zB bloß für nen Fuffi gekauft werden, keine Miete.
Die 4060 hat Triband Wifi 6e,aber bloß 3xLAN und 1xUSB3,sollte man wissen.
Für Kabel ist glaub grade der erste aus ner Reihe neuer Toprouter gekommen, die vor nem Jahr angekündigten anderen zwei sind für GfK bzw VDSL&GfK.
 
Die Fritzbox direkt am Kabel hat halt nen dvb-c receiver drin. Dann kann man mit der App am Handy TV schauen. Das finden gerade die Kinder ganz praktisch...
 
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