Micro SDXC als sinnvolle Speichererweiterung?

Herr Moehre

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Moin liebes Forum,

da in meinem T14 und jetzt L14 lediglich eine 2280 SSD funktioniert, überlege ich, meine 1TB SSD sinnvoll vom Speicher her zu erweitern.

Hier hätte ich die Möglichkeit, entweder eine externe SSD anzuschließen, was ohne Thunderbolt über die Docking wahrscheinlich schon sportlich wird (1x 10 Gbit/s und 1x 5 Gbit/s) oder - was ich bevorzugen würde - eine 256GB (ggfls. 400/512GB nach Preis) Micro SDXC Karte in das L14 zu stopfen, als dauerhafte Erweiterung.

Hier würden praktisch nur Daten liegen, die ich sowieso immer mit schleppe und sich nur wenig bis gar nicht verändern, zum Beispiel meine Musiksammlung oder auch mal Fotos oder Videos.
Der Zugriff auf die Karte muss per Windows und Linux funktionieren und halt auch praktikabel sein, also NTFS partitioniert.

Würde hier auf eine Karte setzen, die mindestens U3 bzw. V30 Zertifizierung hat und sich nicht nur ein Wettrennen mit 15 Jahre alten Laptop HDDs liefert.

Hat einer von euch gewisse Erfahrungen in Hinblick auf Lebensdauer (ich schreibe wenig Daten, sollte in meinen Augen ok sein?) und vor Allem Alltagsperformance, wenn ich halt durch die Ordner Browser oder halt auch die Daten abrufe, hierbei handelt es sich überwiegend um "Streaming" der Dateien, also sie werden live von der Karte abgespielt und nicht vorher noch komplett kopiert.

Eine 2 TB SSD wäre Kostentechnisch eher nicht drin, zumal ich jetzt eine WD Black SN750 verbaut habe und die entsprechend performt.

Vielen Dank im Voraus für die Antworten.
 
Das habe ich zu X61s Zeiten praktiziert als 120 GB SSDs gerade bezahlbar wurden. Eine 128 GB SDXC dauerhaft im Slot. Lief problemlos. Ich weiss nicht mehr wo die Karte geblieben ist was letztendlich heisst kaputt gegangen ist sie nicht weil ich mich sonst erinnern würde.
 
Also auch keine gravierenden Performanceprobleme?
Also mir geht es nicht darum, mit wer weiß wie viel Bandbreite drauf zu schreiben oder die Daten dort zu lesen, aber im Alltag sollte man halt auch durch eine etwas komplexere Ordnerstruktur noch gut durch browsen können und die Daten öffnen können.
Also praktisch gute Zugriffszeiten.. ich weiß nur nicht inwieweit da ggfls. der Kartenleser etc. Probleme macht.
 
Lesende Zugriffszeiten und auch der lesende Durchsatz dürfte bei keiner Karte, die nicht gerade 5 Jahre++ auf dem Buckel hat, ein Problem darstellen. Wo viele Karten ein massives Problem haben sind verteile kleine Schreibzugriffe.
 
Ich hatte das bei meinem ehemaligen T14 auch in Erwägung gezogen und habe sogar einen Speedtest mit CrystalDiskMark gemacht. Letztendlich hab ich dann lieber eine externe SSD verwendet.

Das war eine 256GB Samsung Evo.
 

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  • T14 - Samsung EVO microSD 256GB.txt
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Ich kenne deine Hardware nicht. Oftmals sind die internen Card-Reader aber nur über USB 2.0 angeschlossen. Damit ist klar, wo der Bottleneck steckt.

Grüße Thomas
 
Für Musik und Daten die sich wenig ändern habe ich Karten im T440s und T490s - das ganze funktioniert leidlich - SD-Karten sind nicht besonders zuverlässig

- irgendwann sind checksummen falsch :(

-> ich habe die Karten nur noch auf read-only Musik, Filme und Installationsdateien

Kann ich nur bedingt empfehlen, aber für Musik, die sich nicht ändert ist es z.B. o.k. ....
 
Danke für die zahlreichen Antworten.

@boisbleu: Die Performance sollte in Theorie bei mir reichen, es geht wirklich nur um Mediendaten, das müssen nicht mal zwangsläufig Fotos sein

@ mectst, der mitfrischer hat absolut Recht, es ist ein L14 mit eingebautem Micro SD Reader, dort würde die Karte versenkt werden.

@ mcb: Das habe ich befürchtet, dass es da zu Problemen kommt, könnte mich aber mit einem Read Only Zugriff sogar abfinden und nur bei Bedarf das Teil RW mounten und bei einer 256 GB Micro SD Karte wäre sowieso kein Platz mehr übrig z.B. um temporäre Daten drauf zu schaufen.. dafür habe ich halt die SSD.


Eine externe SSD wäre auch nice, hatte überlegt mir für ~15€ ein billiges China NVME Gehäuse für meine derzeit noch nicht verkaufte 2242er SN520 WD zu holen.. dann hätte ich zwar bis zu 10 GBit/s.. aber auch ein Gerät, was halt einfach "über" ist, weil man es mitschleppen muss.

Ich denke dass ich es dann auf eine Micro SD Karte ankommen lassen würde.. natürlich nicht die 2 TB PNY von Wish für 5€ (inkl. 512 GB USB Stick :D).. gibt es da Erfahrungen? Ich hätte mir sonst was namhaftes (Samsung, Sandisk, Kingston) mit U3 Klassifizierung rausgesucht, mit mindestens 30 MB/s schreibend.. denke 256 GB sind Preis/Leistungstechnisch am sinnvollsten, sollte auch an Plus an freien Speicherplatz für die SSD reichen.

Klar zukunftsorientierter wären 400 oder 512 GB.. aber die Preise sind doch bei entsprechenden Schreibraten noch recht hoch.. und die Günstigsten sind mit Class 10 angegeben.. ich glaube wenn die wirklich so "langsam" sind, macht das keinen Spaß für den Fall, dass sich der Anwendungszweck (z.B. Mittelklasse Digitalkamera) doch noch mal ändert.

...und bis dahin sind 2 TB SSDs bestimmt schon attraktiver.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab meine Hörbücher auf ner microSD-Karte in nem Yogabook -> das funktioniert problemlos. Die SD-Karten dabei halten jetzt nicht ewig, aber soo teuer sind die Dinger ja nun auch nicht. Von produktiver Verwendung (Bildbearbeitung, Videoschnitt o.ä.) würde ich aber schon Abstand nehmen, zu viele Schreibzyklen sind auch nicht so geil. Aber gerade Medien packt man ja nun meist einmal drauf und lässt sie dann drauf (gerade bei so großen Karten) und da dürften auch offizielle Schreibzyklen und so nur wenig eine Rolle spielen. Auf alle Fälle in meinen Augen weitaus praktischer, als dauerhaftes mitschleppen + anstöpseln von externer SSD.
 
Geschwindigkeitswunder darf man natürlich nicht erwarten aber man braucht das Tempo auch nicht.

MP3s werden mit deutlich unter 1 MBIT/s abgespielt und Youtube hat über 16 MBIT/s DSL Verbindung ruckelfrei funktioniert. Daher, für solchen Verwendungsfall hatte ich keinerlei Probleme mit ruckeln oder stottern.
 
Danke für das zahlreiche Feedback.

In der Tat bewege ich mich wohl eher so bei 1-10 Mbit/s, selbst wenn es 100 sind, sollte das mit einer Micro-SD Karte gut gehen.. da es hier in meinen Augen keine größeren Bedenken gab, werde ich ggfls. wirklich wenn ein gutes Angebot ist, eine Micro SD Karte als zusätzliches Datengrab nehmen.
 
Danke für das zahlreiche Feedback.

In der Tat bewege ich mich wohl eher so bei 1-10 Mbit/s, selbst wenn es 100 sind, sollte das mit einer Micro-SD Karte gut gehen.. da es hier in meinen Augen keine größeren Bedenken gab, werde ich ggfls. wirklich wenn ein gutes Angebot ist, eine Micro SD Karte als zusätzliches Datengrab nehmen.


Ja kann man machen (habe ich ja auch) - behalte halt eine Kopie der Musik irgendwo anders (externe Festplatte, Klaut oder 2tes Thinkpad).
 
eine Micro SD Karte als zusätzliches Datengrab nehmen.


- Ist aber anfaellig, gerade wenn das ThinkPad abstuerzt
- Geschwindigkeit ist gegen SSDs sehr bescheiden. Denke an Datensicherung.

Eine SD Karte benutze ich nur zur Datenuebertragung zwischen Drucker/Scanner und ThinkPad.

Gebe nicht ganz so viel Geld dafuer aus und teste es erst mal.
 
Mir sind in letzter Zeit gleich mehrere SDXC-Karten verreckt, die eine per -Adapter in meiner Kamera,
eine zweite im Handy meiner Frau und eine im Handy von meinem Sohn. Vor einem Jahr musste ich
auch die Karte in meinem Moto G9 erneuern. Fazit: auf Dauer nicht zuverlässig, vor allem im Zusammenhang
mit Schreibzugriffen ... als Speichererweiterung im ThinkPad für mich ein nogo.
 
Also wichtige Daten landen eh nicht drauf, die Musik etc. wäre lediglich eine Kopie, also einen "Datenverlust" hätte ich selbst bei Komplettausfall der Micro SD nicht zu befürchten.

Bei den günstigen Micro SD Karten habe ich leider vermehrt gelesen, dass diese wohl nach einigen Monaten den Geist aufgeben, hätte sonst eine Transcend 300S mit 256GB oder gar 512 GB genommen, da waren aber auch einige dieser Rezensionen dabei.

Alles über 256 GB und nicht "nur" Class 10 / U1 (10 MB/s) ist halt doch noch recht teuer ansonsten.

@ Jakobus, das Thema bei Speicherkarten ist halt das fehlende Wear Leveling.. im dümmsten Falle machst du also immer die Karte leer und fotografierst auf den ersten Blöcken, die entsprechend dann zeitnah sterben. In meinem Falle wäre es aber zu nahezu 100% ein einmaliges Beschreiben und dann nur noch lesenden Zugriff.
Für alles andere habe ich ja dann entsprechend mehr Platz auf der SSD.

Edit 14.03.2021: Es ist nun eine 512 GB Samsung EVO Plus (2020) geworden, ist derzeit beim 6. Planeten unseres Sonnensystems im Angebot zu einen fairen Preis, sogar noch unter der anvisierten Transcend 300S 512 GB. Ich berichte.. dürfte im Laufe der kommenden Woche ankommen.
256GB hätten es zwar auch getan, aber gut.. ist eine Investition für Jahre oder die Karte geht fix weiter für den preis, wenn es nicht klappt bzw. keinen Spaß macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soo liebes Forum, bereits am Dienstag ist die EVO PLUS Karte angekommen, bis heute habe ich diese ausgiebig getestet.
Wunderwerke kann man nicht erwarten, ab 50% Füllgrad ist die Schreibleistung sequenziell allerdings bei den versprochenen 30 MB/s, die Leserate ist mit etwa 90 MB/s ganz gut.
Die Performance für meine Anwendungszwecke ist absolut in Ordnung und zufriedenstellend, man merkt so keine Unterschiede zwischen der SSD oder der MicroSD Karte, lediglich das Kopieren der Daten und einmalige Inventarisieren dauert natürlich entsprechend länger.

Unter Xubuntu 20.10 ist mir leider nun um die Ohren geflogen, dass der Kartenleser bei SDXC Karten nichts macht bzw. IO Fehler produziert, folgender Workaround (runter scrollen) klappt aber bisher beim Boot und anschließendem mount via Startup-Skript ganz gut:

https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=252003

Den Fehler habe ich auch mit anderen SDXC und SDHC Karten, aber nicht mit kleinen 2 GB SD-Karten.
Der Leistungsabfall ist vorhanden aber im Rahmen, folgend 2 Screenshots im leeren und im Soll-Füllstand, habe aber auch mit 99% Füllstand nach h2testw keine schlechteren Werte im Benchmark gehabt.

512GB_MSDXC_EVOPlus.jpg512GB_MSDXC_EVOPlus_3.jpg
Ein Manko an der Karte gibt es noch, die Lösung nennt sich EDDING:

Speicherkarte.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Nächstes Mal: Lexar kaufen ;)
Aber schön Idee, könnte ich vielleicht nachahmen.
 
Die Lexar müsste ich aber auch mit dem Edding bemalen :p
Wenn hier noch Probleme auftreten, berichte ich gerne... richtig "benutzen" werde ich die Karte aber erst, wenn ich in ein paar Wochen wieder unterwegs bin, bis dahin steckt sie eigentlich nur im Slot und ist gemountet.
 
Eventuell habe ich doch etwas "Probleme" mit der MicroSD im Dauerbetrieb, so ganz greifen kann ich es bisher nicht, da ich das Handycap in der Dock habe, keine Fehler zu sehen. Aber auch ohne Dock tritt es manchmal auf.

Kaltboot läuft bis Grub und beim Auswählen von Xubuntu 20.10 (Standard) bleibt der Bildschirm schwarz, dies muss ich manchmal 2-3 Mal wiederholen, bis das System startet. Numlock reagiert z.B. war nicht mehr.

Errors bzw. generell Einträge im Dmesg und Syslog sind nicht vorhanden, daher gehe ich davon aus, dass das System nicht startet. In der FSTAB habe ich bereits die Prüfung der Laufwerke (0 1) auf nicht prüfen (0 0) gesetzt, gefühlt hat es die Sache etwas gebessert.

Boote ich ohne die MicroSD-Karte (nobootwait,nofail) scheint es besser zu sein, ob es ganz weg ist, kann ich bisher nicht sagen, habe manchmal nach der Anmeldung einen schwarzen Bildschirm. Hier habe ich etwas outcome:

Code:
Apr  3 21:19:16 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [   91.078055] [drm:drm_atomic_helper_wait_for_dependencies [drm_kms_helper]] *ERROR* [CRTC:60:crtc-2] flip_done timed outApr  3 21:19:17 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 systemd[1]: NetworkManager-dispatcher.service: Succeeded.
Apr  3 21:19:23 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 systemd[1]: dev-disk-by\x2duuid-28F002EAF002BE56.device: Job dev-disk-by\x2duuid-28F002EAF002BE56.device/start timed out.
Apr  3 21:19:23 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 systemd[1]: Timed out waiting for device /dev/disk/by-uuid/28F002EAF002BE56.
Apr  3 21:19:23 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 systemd[1]: Dependency failed for /home/chef/Musik.
Apr  3 21:19:23 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 systemd[1]: home-chef-Musik.mount: Job home-chef-Musik.mount/start failed with result 'dependency'.
Apr  3 21:19:23 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 systemd[1]: Startup finished in 24.519s (firmware) + 11.185s (loader) + 7.298s (kernel) + 1min 30.454s (userspace) = 2min 13.457s.
Apr  3 21:19:23 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 systemd[1]: dev-disk-by\x2duuid-28F002EAF002BE56.device: Job dev-disk-by\x2duuid-28F002EAF002BE56.device/start failed with result 'timeout'.
Apr  3 21:19:26 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 kernel: [  101.318354] [drm:drm_atomic_helper_wait_for_dependencies [drm_kms_helper]] *ERROR* [PLANE:43:plane-1] flip_done timed out
Apr  3 21:20:01 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 CRON[3230]: (root) CMD (/home/chef/RyzenAdj/build/ryzenadj --stapm-time=60 --slow-limit=35000 --fast-limit=35000 --stapm-limit=35000 --tctl-temp=98  > /dev/null)
Apr  3 21:21:36 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 systemd-modules-load[369]: Inserted module 'lp'
Apr  3 21:21:36 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 systemd-modules-load[369]: Inserted module 'ppdev'
Apr  3 21:21:36 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 systemd-modules-load[369]: Inserted module 'parport_pc'
Apr  3 21:21:36 chef-ThinkPad-T14-Gen-1 systemd-modules-load[369]: Failed to find module 'rmmod sdhci_pci'

Die SD Karte hat folgenden FSTAB-Eintrag:

Code:
UUID=28F002EAF002BE56 /home/chef/Musik ntfs noatime,async,nofail,nobootwait,errors=remount-ro 0 0

Windows ist nicht betroffen, hat jemand eine Idee wonach ich gucken kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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