T440p Merkwürdiges WLAN Problem - liegts am Rechner?

michaelmichael

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Hallo zusammen,

nach vielen relativ reibungslosen Jahren hab ich mein altes T61 durch ein T440p ersetzt und bin grundsätzlich ganz zufrieden damit. Allerdings kämpfe ich derzeit noch mit einem sehr eigenartigen WLAN-Phänomen, das ich bei mir zuhause habe:
Das neue Thinkpad sorgt dort regelmässig für Abstürze des Netzes, die ich nicht nachvollziehen kann. Alle anderen Geräte (das alte T61, zwei Handys, ein Macbook), die im selben Netz sind, haben dieses Problem nicht, aber das T440p darf meist nur für kurze Zeit ans Netz - mal sind es ein paar Minuten, mal eine Stunde, dann stürzt das ganze ab und man muss den Router neu starten.
Besonders faszinierend: Wenn ich den Rechner in die Küche trage - dabei entferne ich mich ca. 5m weiter vom Router als an seinem üblichen Platz, bringt das reproduzierbar das Netz zum Absturz. Wenn ich direkt daneben arbeite, ist das Ergebnis weniger berechenbar, tritt aber früher oder später ein.

Ich bin kein Profi mit Netzwerken, ob drahtlos oder nicht, aber wenn ich weiss, wo ich nachsehen könnte, dann beiss ich mich da schon durch. Aber ich habe einfach keine Ahnung, wo da der Schuldige zu suchen ist? Vielleicht hat ja jemand einen Hinweis?

Der Rechner läuft mit Windows 8.1, das gerade frisch draufgespielt wurde per Recovery.


Bin dankbar für jeden Tip!
 
hast Du die Möglichkeit einen Byte-Zähler mitlaufen zu lassen? So liesse sich feststellen, ob nach n KB die Verbindung kollabiert.

Die Firmware auf dem Router ist auf dem neuesten Stand?

Hast Du die Energiesparoptionen für WLAN auf dem T440p ausgeschaltet?
 
Würde mich auch interessieren - meine Windows-Installation (da es mit dem X201t und nun dem X230t das gleiche Problem ist) schafft das zuhause auch hin und wieder mit der Fritzbox. Ich habe aber noch keinen Weg gefunden, das zu reproduzieren...
 
Würde mich auch interessieren - meine Windows-Installation (da es mit dem X201t und nun dem X230t das gleiche Problem ist) schafft das zuhause auch hin und wieder mit der Fritzbox. Ich habe aber noch keinen Weg gefunden, das zu reproduzieren...

Schaut mir eher nach einem Softwareproblem aus. Habe hier ein X230 und kein derartiges Problem. Läuft aber auch nicht unter Windows.
 
Kurze Frage zum Symptom, ist die Verbindung noch da und werden nur keine Daten mehr geschaufelt?
 
tuxman: Soweit ich das sehen kann ja - also das Netz wird noch angezeigt, aber es kommt nix mehr durch. Wie gesagt, auf allen Geräten - also bringt meiner Meinung nach irgendwie das T440p den Router zum Absturz. Ist übrigens ein TP-Link TL-WR841-N.

Ich bin wegen Arbeit noch nicht dazu gekommen, die bisher erwähnten Ideen durchzugehen, werde aber alles mal sobald möglich testen. Mal schauen, was sich tut.
 
Hallo Michael,

schau mal, ob es für den Router ein Firmware Update gibt.
Was hast Du noch für WLAN- Geräte ?

Hab mal kurz bei Amazon die 1+2 Sterne Bewertungen angesehen - dort gibt es einige Berichte von Nutzern mit WLAN- Problemen.
Auf was für einer Verschlüsselung steht der Router ? WPA/WPA2 ? Probiert vielleicht mal eine feste Einstellung auf WPA2.

Ich habe mich schon so oft mit TP-Link und vor allem D-Link Geräten in der Vergangenheit rumgenervt dass ich allen nur AVM empfehle.
Damit fahre ich seit Jahren sehr gut und hatte auch keine Probleme. (bis auf mein Motorola Defy - welches bekannte Wlan-Probleme mit AVM- Routern hatte)
 
Dann versuche mal im Treiber UAPSD abschalten.
Das hatte bei mir unter Linux und Windows geholfen.
 
Ha, dies erklärt zwar leider nichts, aber nachdem der Rechner heute mal per Kabel am Netz war, hat er sich einige Windows-Updates geholt, und nun funktioniert es reibungslos - bis jetzt. Werde es jetzt mal einige Zeit probieren und dann, je nachdem, den Thread für gelöst erklären oder weitersuchen.
Das TP-Link-Gerät ist im Übrigen tatsächlich nicht das tollste, aber falls es jetzt so weiterläuft, verfahre ich einfach nach "never change a running system"...mal schauen

Nachtrag: Es ist noch da...und wo finde ich denn UAPSD - ist das die Erlaubnis, dass das Wlan-Modul sich zum Stromsparen abstellen darf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte ein ähnliches Problem mit einem Linux-Rechner und einem Sinus 154 (uralt) - WLanRouter.
Und zwar hing sich die Internetverbindung regelmäßig auf, sobald Datei-Upload im Spiel war.
Aber: immer nur mit diesem einen Rechner. WLan wurde noch angezeigt, aber Internet war tot.
Nach nem Router (und Rechner-) Neustart lief wieder alles so lange gut, bis ich z.B. eine Email
versenden, oder einen Forumsbeitrag hochladen wollte...
Letztendlich habe ich den Router gegen eine Fritzbox getauscht und gut wars. Die Ursache konnte
ich nicht herausbekommen. Besagter Rechner produziert jetzt keine Probleme dieser Art mehr.

Edit: Bei mir dienen gebrauchte DSL-WLan-Router in den Stockwerken als Repeater.
WAN und auch LAN kommt separat daher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mal ein ähnliches Problem, als ich mein FireTV ins Netz geholt habe. Router ist eine FritzBox 7360. Sobald das FireTV im Netz war, ging auf allen anderen Geräten nichts mehr. Die Lösung war, einen anderen WLAN-Kanal in der Fritzbox einzustellen. Seitdem läuft alles problemlos.
 
Vielleicht hab ichs jetzt endlich...nachdem ich nun schon so einiges durch hatte, hab ich heute noch mal in den Einstellungen vom Wlan-Adapter rumgewühlt und dort eine Option gefunden "Microsoft LLDP-Treiber", die nicht aktiviert war. Den hab ich ins blaue mal angemacht, und bisher habe ich keine Router-Abstürze mehr gehabt. Wie und ob das zusammenhängt, ist mir unklar, mangels WLAN-Kentnissen, aber wenns funktioniert, dann akzeptier ich das vielleicht einfach...

Ich habe in dem Prozess auch rausgefunden, dass ich über zwanzig Netze empfange, denke mal, dass da die ein oder andere Störung eh vorprogrammiert ist...
 
Vielleicht hab ichs jetzt endlich ... "Microsoft LLDP-Treiber", die nicht aktiviert war. ... Wie und ob das zusammenhängt, ist mir unklar, mangels WLAN-Kentnissen, aber wenns funktioniert, dann akzeptier ich das vielleicht einfach... Ich habe in dem Prozess auch rausgefunden, dass ich über zwanzig Netze empfange, denke mal, dass da die ein oder andere Störung eh vorprogrammiert ist...

Das war aber erst ein Drittel von die janze Abeit in völlig überlasteten Netzen...

Antwort für Verbindungsschicht-Topologieerkennung und E/A-Treiber für Verbindungsschicht-Topologieerkennungszuordnung und Microsoft-LLDP-Treiber sind zusammen die Microsoft-Implementierung des Link Layer Discovery Protocols, die in Netzwerken vom Typ Domäne oder Arbeitsplatz automatisch deaktiviert sind. Um das Verhalten in der Domäne genau zu kontrollieren, gibt es eine entsprechende Gruppenrichtline unter “Computer Configuration, Administrative Templates, Network, Link-Layer Topology Discovery”

Feintuning in Home-Netzwerken, und so geht's:
type ->"gpedit.msc"
---
Toplogieerkennung_gpedit_1.PNG...Toplogieerkennung_gpedit_2.PNG...Toplogieerkennung_gpedit_3.PNG
---
Bild 2:
Mithilfe dieser Richtlinieneinstellung wird das Betriebsverhalten des Netzwerkprotokolltreibers für die Zuordnungs-E/A aktiviert.
Die Verbindungsschicht-Topologieerkennungs-E/A (Link-Layer Topology Discovery I/O, LLTDIO) ermöglicht einem Computer die Erkennung der Topologie eines Netzwerks, mit dem er verbunden ist. Außerdem ermöglicht sie einem Computer die Initiierung von Quality-of-Service-Anforderungen (QoS) wie Schätzungen der Bandbreite oder Netzwerkintegritätsanalysen.
Wenn diese Richtlinieneinstellung aktiviert wird, sind zusätzliche Optionen verfügbar, mit denen eine Feinabstimmung der jeweiligen Auswahl erfolgen kann. Wählen Sie die Option "Betrieb bei Domänenmitgliedschaft zulassen", um den Betrieb von LLTDIO über eine Netzwerkschnittstelle zuzulassen, die mit einem verwalteten Netzwerk verbunden ist. Wenn eine Netzwerkschnittstelle hingegen mit einem nicht verwalteten Netzwerk verbunden ist, können Sie stattdessen die Option "Betrieb in einem öffentlichen Netzwerk zulassen" und "Betrieb in einem privaten Netzwerk nicht zulassen" verwenden.
Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren, wird das Standardverhalten von LLTDIO angewendet.

Bild 3:
Mithilfe dieser Richtlinieneinstellung wird das Betriebsverhalten des Netzwerkprotokolltreibers für den Beantworter geändert.Der Beantworter ermöglicht einem Computer die Teilnahme an Verbindungsschicht-Topologieerkennungsanforderungen, sodass er in einem Netzwerk erkannt und lokalisiert werden kann. Außerdem ermöglicht sie einem Computer die Teilnahme an Quality-of-Service-Aktivitäten (QoS) wie Schätzungen der Bandbreite oder Netzwerkintegritätsanalysen.
Wenn diese Richtlinieneinstellung aktiviert wird, sind zusätzliche Optionen verfügbar, mit denen eine Feinabstimmung der jeweiligen Auswahl erfolgen kann. Wählen Sie die Option "Betrieb bei Domänenmitgliedschaft zulassen", um den Betrieb des Beantworters über eine Netzwerkschnittstelle zuzulassen, die mit einem verwalteten Netzwerk verbunden ist. Wenn eine Netzwerkschnittstelle hingegen mit einem nicht verwalteten Netzwerk verbunden ist, können Sie stattdessen die Option "Betrieb in einem öffentlichen Netzwerk zulassen" und "Betrieb in einem privaten Netzwerk nicht zulassen" verwenden.
Wenn diese Richtlinieneinstellung deaktiviert oder nicht konfiguriert wird, wird das Standardverhalten des Beantworters angewendet.

Für Domänen und HotSpots müssen natürlich die entsprechenden Haken gesetzt werden, für Heimnetzwerke nicht.
 
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  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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