Ruhig Brauner
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- 18 Okt. 2012
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Hallo,
ich habe nun seit einigen Wochen mein X230t und möchte nun gern meine "ersten" Eindrücke sammeln. Das tue ich vor allem, um anderen Leuten die Interesse an einem X230t haben, zu helfen. Zunächst einmal etwas zu meinem Modell:
Ich habe ein X230t mit i5-Prozessor und 500 GB HDD. Über einige Dinge werde ich nichts schreiben, da ich z.B. keine beleuchtete Tastatur habe. Das Modell kostete mich mit Garantie und ZeroShock-Hülle 1600€, habe aber noch Studenten-Rabatt abgegriffen.
Mein Anwendungsbereich
Ich studiere momentan Informatik und hatte vorher noch nie einen Laptop. Da meine Hand-Mitschriften aber grauenhaft sind und ich die 4 Semester während des Abiturs diese nur wenig bis gar nicht zum lernen genutzt habe, kam mir die Idee, per Laptop mitzuschreiben. Das geht bei Fächern ohne mathematische Formeln und unterschiedlichen Symbolen natürlich auch mit Tastatur. In der Informatik kommt da aber ein Problem auf. Kurz: Ich benutze meinem Laptop vor allem, um mit OneNote mitzuschreiben. In anderen Fächern benutze ich Open Office, in manchen sitze ich nur da und surfe im Internet.
- Mitschriften mit OneNote und Open Office
- Programmieren
- Grafikbearbeitung und Zeichnen mit Touchscreen
- Musik machen mit DAW und digit. Synthesizern / Samples
- Mal hier mal da vielleicht Spiele spielen.
Äußeres, Verarbeitung
Das X230t ist schwarz und sieht aus wie ein Thinkpad... Einige Mitstudenten fanden den Look des Laptops sehr gewöhnungsbedürftig, gerade der 6-Zell-Akku sieht nicht besonders Hübsch aus. Hier meine Meinung:
Das Material gefällt mir sehr, das matte Schwarz fühlt sich schön an, ist aber anfällig gegen Staub und Wassertropfen. Die Form ist schlicht, das Display besonders schön in den Rahmen eingelassen. Da das Scharnier in der Mitte ist und das untere Ende des Bildschirmes abgerundet, sieht dieser Teil des Laptops von Vorne als auch von Hinten recht gewöhnungsbedürftig. Da die Technik für das Dreh-Scharnier Platz braucht, sieht das Display recht Hoch aus und erinnert sehr an einen 4:3 Monitor. Ich habe damit aber keine Probleme.
Die Verarbeitung ist für den Preis jedoch nicht so toll. Natürlich ist sie nicht schlecht, aber es gibt einige kleinere Problemzonen.
- Die vordere rechte Ecke ist tatsächlich etwas Höher, sodass der Laptop kippelt. In der Praxis fällt das aber kein bisschen auf, deshalb verzeihe ich da Lenovo mal.
- Das Display dreht sich gut, hat aber im normalen Laptop-Modus ein wenig Spielraum zum Drehen. Auch das Manko bemerke ich nicht in der Praxis.
- Der Akku (6 Zellen) wirkt recht billig, da das Material nicht mit dem des Gehäuses übereinstimmt und der Akku zudem recht hohl erscheint. Auch passt die Form (rundlich) nicht wirklich zum Laptop. Der Akku ist deshalb so groß, weil das Dreh-Scharnier den Platz braucht.
- Gestern ist mir tatsächlich ein Fuß abgefallen. (Der Hintere, nicht am Akku) Ich konnte ihn ohne Probleme wieder reinsetzen und er hält seit dem. Ich denke die Temperatur des Laptops und meine ruppige Art, ihn aus meiner Hülle zu nehmen, hat dazu beigetragen. Wieder ist das nicht schön, aber solang das nicht oft vorkommt oder ich den Fuß nicht verliere, ist das kein Weltuntergang
Tastatur und Maus / Trackpad
Die Tastatur ist super, dazu kann ich nicht mehr sagen. Teilweise Tippe ich schneller als mit meiner Tastatur am Heim-PC, mit der ich ja schon seit einiger Zeit Tippe. Das Trackpad und der Rote Punkt, dessen Name ich gerade vergessen habe, funktionieren auch super. Momentan benutze ich das Trackpad nur zum scrollen. Wer nicht auf den Roten Punkt umsteigen möchte, der sollte beachten, dass das Trackpad sehr klein ist. Manko. FN und Strg kann man sicher auf Software-basis austauschen, ich komme aber bereits gut damit zurecht.
Akkulaufzeit
Anfangs hatte ich nur den 6-Zell Akku, inzwischen aber auch den 3-Zell Akku. Grund ist vor allem die Größe, da der Laptop so besser in meine Tasche passt. Mit dem 6-Zell Akku sind die meisten Tage in der Uni gar kein Problem. Nur am Dienstag, an dem ich 1,5h Unterricht, 2,5h Pause und wieder 4,5h Unterricht (jede Zeite Woche sogar 6h) habe, muss ich mein Ladegerät mitnehmen. An sich hält der Akku an die 8h, wenn man aufpasst. (Die Helligkeit nur so einstellen, wie sie benötigt wird, WLAN an/aus, wie es benötigt wird...)
Mit dem 3-Zell-Akku bestreite ich meine 3h-Tage, also nur 2 Vorlesungen. Es wird Knapp, aber es geht. Mir fällt gerade ein, dass ich Dienstags auch einfach Beide Akkus mitnehmen könnte, das würde mir den Transport des Ladekabels ersparen.
Display
Der Display sieht schön aus, hat gute Farben, einen ordentlichen Einblick-Winkel (Farben und dunkle Flächen von der Seite gut sichtbar). Die Auflösung von ca. 1300x700 ist ok. Natürlich geht hier mehr aber für die meisten Anwendungen reicht das bei 12,5" aus. Die Größe des Displays ist übrigens auch ok, ein 13" oder mehr wäre wahrscheinlich nicht mehr praktisch.
Display Bedienung, Finger + Stift
Also das wichtigste am den Laptop ist natürlich die Stift- und Finger-Eingabe. Wobei ich gleich am Anfang sage, Finger-Eingabe braucht kein Mensch. Mit dem Stift kann man mit zurück geklappten Display alles super bedienen, nur beim Schreiben auf einer OnScreen-Tastatur sind die Finger besser. Das kleine Programm zum An/Abschalten der Fingereingabe, das ein Foren-Mitglied geschrieben hat, ist sehr nützlich und an der Taskleiste fixiert.
Die Genauigkeit des Stiftes ist wirklich problematisch, das kann man sagen. Nach einigen Wochen habe ich mich aber schon dran gewöhnt. Man verklickt sich nicht (!), nur die wirklichen Rand-Zonen sind problematisch. Das Schreib-Gefühl ist gut, die Mitschriften sehen sehr gut aus. Einziges Problem ist ein fehlendes Mausrad für den Stift, aber ich habe auch noch net wirklich gesucht.
Problematisch ist leider auch die Anzahl der Tasten, die man mit zurück geklappten Display hat. Das sind nämlich 3. Wie man diese Belegt, weiß ich net. (Nur von einer weiß ich es.) Für Shortcuts oder Alt, Strg und Shift ist da kaum Platz. Eine modulare OnScreen-Tastatur habe ich leider auch noch net gefunden....
Arbeiten mit OneNote
Gestern in einer Vorlesung ist mir wieder mal aufgefallen, wie praktisch das ganze doch ist. Meine Handschrift wird natürlich nicht hübscher aber Verschreiber kann man schnell korrigieren, Platz zwischen Zeilen einfüge, Grafiken zeichnen, kopieren und abändern und so weiter. In Mathe habe ich z.B. schon das Prinzip das Beispielrechnungen Blau sind und Sätze, Formeln u.s.w. Grün. Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Ich benutze bei OneNote nicht die Fingereingabe, mit dem Scroll-Balken nach links verschoben ist man genauso schnell und der Handballen kann machen was er will. Das ist ein riesen Vorteil gegenüber Tablets und Convertibles mit nur Fingereingabe.
Malen und Zeichnen mit Photoshop
... funktioniert super. Natürlich gibt es nachteile gegenüber einem Wacom-Tablet mit Display. es wird kein Neigungswinkel beachtet und die Genauigkeit ist halt nicht das Gelbe vom Ei. Ansonsten macht es Spaß, mal nebenbei einige Sachen mit Photoshop zu zeichnen. Ich finde es auch wesentlich besser als die Arbeit mit einem ausgewachsenen Wacom-Tablett ohne Display.
Leistung und interne Grafik
Bei allem außer beim Spielen merkt man mit dem i5 keinen Unterschied zum großen Desktop-PC. Musik machen selbst mit vielen Spuren und Synthesizern / Effekten ist kein Problem, dazu später aber noch mehr. Einige Spiele kann man auch spielen, z.B. Battlefield Play4Free. Aber wirklich Spaß macht es nicht. Unterwegs mal ein paar Spiele spielen sollte also kein Problem sein, die Prozessor-Leistung ist vorhanden, nur der fehlende Grafik-Speicher ist ein Problem. Battlefield 3 wird also schwierig. (Wer will aber auch BF3 auf einem 12,5"-Laptop spielen?)
Musik und Audio
Man kann sich im Notfall auch Filme mit dem Lautsprechern angucken. Musik mache ich aber nur mit Kopfhörern. Die Verzögerung ist ziemlich abartig aber zum arrangieren und auffangen von Ideen reicht es allemal. Später kann man sich einfach ein externes Interface für den Steckkarten-Platz kaufen, dann ist man auch das Problem los. Hier ist nur die Frage, ob man ein Apple-Jünger ist, der Windows fehlende Stabilität bis zum Ende seiner Tage bemängelt oder ob man auch mal mit Windows klar kommt.
SSD oder HDD?
Ich habe mich für die HDD entschieden. Einfach nur weil ich mit 128GB nicht klar kommen würde. Momentan geht das Booten noch recht schnell von statten, später wechsel ich vielleicht auf eine große SSD. Übrigens ist meine HDD wegen der Samples für die Musik schon jetzt fast zu 1/4 Voll, meine Überlegung bestätigt sich also schon jetzt.
Lohnt sich der Kauf?
Das kann ich nur für mich beantworten und auch nur vorerst. Bis jetzt bereue ich den Kauf keineswegs. Ich kann wie erwartet in jeden Fach sehr gut Mitschreiben, ob Office oder OneNote, schnell mal was im Internet suchen oder mir die Langeweile vertreiben. Zuhause habe ich den Laptop natürlich nicht unter Dauerbetrieb, da mein Desktop-PC hier doch wesentlich praktischer ist. Lenovo hat sich bei der Entwicklung einige Patzer erlaubt. die Genauigkeit des Stiftes, ein paar punkte der Verarbeitung und die Akku-Größe. Aber die Vorteile überwiegen für mich auf jeden Fall. Ich habe 4 Jahre Garantie (inkl. Unfallschäden) und freue mich, mich quasi mein ganzes Studium auf diesen Begleiter verlassen zu können. In einigen Monaten werde ich vielleicht mein endgültiges Fazit schließen, für Fragen stehe ich bis dato gerne zur Verfügung.
Wer sich Überlegt, ein Convertible zu kaufen, der sollte an aller erster Stelle auf die Stifteingabe achten, das wäre noch wichtig zu erwähnen. Deshalb war bei mir auch quasi kein Interesse am Twist oder Yoga vorhanden.
beste Grüße
ich habe nun seit einigen Wochen mein X230t und möchte nun gern meine "ersten" Eindrücke sammeln. Das tue ich vor allem, um anderen Leuten die Interesse an einem X230t haben, zu helfen. Zunächst einmal etwas zu meinem Modell:
Ich habe ein X230t mit i5-Prozessor und 500 GB HDD. Über einige Dinge werde ich nichts schreiben, da ich z.B. keine beleuchtete Tastatur habe. Das Modell kostete mich mit Garantie und ZeroShock-Hülle 1600€, habe aber noch Studenten-Rabatt abgegriffen.
Mein Anwendungsbereich
Ich studiere momentan Informatik und hatte vorher noch nie einen Laptop. Da meine Hand-Mitschriften aber grauenhaft sind und ich die 4 Semester während des Abiturs diese nur wenig bis gar nicht zum lernen genutzt habe, kam mir die Idee, per Laptop mitzuschreiben. Das geht bei Fächern ohne mathematische Formeln und unterschiedlichen Symbolen natürlich auch mit Tastatur. In der Informatik kommt da aber ein Problem auf. Kurz: Ich benutze meinem Laptop vor allem, um mit OneNote mitzuschreiben. In anderen Fächern benutze ich Open Office, in manchen sitze ich nur da und surfe im Internet.
- Mitschriften mit OneNote und Open Office
- Programmieren
- Grafikbearbeitung und Zeichnen mit Touchscreen
- Musik machen mit DAW und digit. Synthesizern / Samples
- Mal hier mal da vielleicht Spiele spielen.
Äußeres, Verarbeitung
Das X230t ist schwarz und sieht aus wie ein Thinkpad... Einige Mitstudenten fanden den Look des Laptops sehr gewöhnungsbedürftig, gerade der 6-Zell-Akku sieht nicht besonders Hübsch aus. Hier meine Meinung:
Das Material gefällt mir sehr, das matte Schwarz fühlt sich schön an, ist aber anfällig gegen Staub und Wassertropfen. Die Form ist schlicht, das Display besonders schön in den Rahmen eingelassen. Da das Scharnier in der Mitte ist und das untere Ende des Bildschirmes abgerundet, sieht dieser Teil des Laptops von Vorne als auch von Hinten recht gewöhnungsbedürftig. Da die Technik für das Dreh-Scharnier Platz braucht, sieht das Display recht Hoch aus und erinnert sehr an einen 4:3 Monitor. Ich habe damit aber keine Probleme.
Die Verarbeitung ist für den Preis jedoch nicht so toll. Natürlich ist sie nicht schlecht, aber es gibt einige kleinere Problemzonen.
- Die vordere rechte Ecke ist tatsächlich etwas Höher, sodass der Laptop kippelt. In der Praxis fällt das aber kein bisschen auf, deshalb verzeihe ich da Lenovo mal.
- Das Display dreht sich gut, hat aber im normalen Laptop-Modus ein wenig Spielraum zum Drehen. Auch das Manko bemerke ich nicht in der Praxis.
- Der Akku (6 Zellen) wirkt recht billig, da das Material nicht mit dem des Gehäuses übereinstimmt und der Akku zudem recht hohl erscheint. Auch passt die Form (rundlich) nicht wirklich zum Laptop. Der Akku ist deshalb so groß, weil das Dreh-Scharnier den Platz braucht.
- Gestern ist mir tatsächlich ein Fuß abgefallen. (Der Hintere, nicht am Akku) Ich konnte ihn ohne Probleme wieder reinsetzen und er hält seit dem. Ich denke die Temperatur des Laptops und meine ruppige Art, ihn aus meiner Hülle zu nehmen, hat dazu beigetragen. Wieder ist das nicht schön, aber solang das nicht oft vorkommt oder ich den Fuß nicht verliere, ist das kein Weltuntergang
Tastatur und Maus / Trackpad
Die Tastatur ist super, dazu kann ich nicht mehr sagen. Teilweise Tippe ich schneller als mit meiner Tastatur am Heim-PC, mit der ich ja schon seit einiger Zeit Tippe. Das Trackpad und der Rote Punkt, dessen Name ich gerade vergessen habe, funktionieren auch super. Momentan benutze ich das Trackpad nur zum scrollen. Wer nicht auf den Roten Punkt umsteigen möchte, der sollte beachten, dass das Trackpad sehr klein ist. Manko. FN und Strg kann man sicher auf Software-basis austauschen, ich komme aber bereits gut damit zurecht.
Akkulaufzeit
Anfangs hatte ich nur den 6-Zell Akku, inzwischen aber auch den 3-Zell Akku. Grund ist vor allem die Größe, da der Laptop so besser in meine Tasche passt. Mit dem 6-Zell Akku sind die meisten Tage in der Uni gar kein Problem. Nur am Dienstag, an dem ich 1,5h Unterricht, 2,5h Pause und wieder 4,5h Unterricht (jede Zeite Woche sogar 6h) habe, muss ich mein Ladegerät mitnehmen. An sich hält der Akku an die 8h, wenn man aufpasst. (Die Helligkeit nur so einstellen, wie sie benötigt wird, WLAN an/aus, wie es benötigt wird...)
Mit dem 3-Zell-Akku bestreite ich meine 3h-Tage, also nur 2 Vorlesungen. Es wird Knapp, aber es geht. Mir fällt gerade ein, dass ich Dienstags auch einfach Beide Akkus mitnehmen könnte, das würde mir den Transport des Ladekabels ersparen.
Display
Der Display sieht schön aus, hat gute Farben, einen ordentlichen Einblick-Winkel (Farben und dunkle Flächen von der Seite gut sichtbar). Die Auflösung von ca. 1300x700 ist ok. Natürlich geht hier mehr aber für die meisten Anwendungen reicht das bei 12,5" aus. Die Größe des Displays ist übrigens auch ok, ein 13" oder mehr wäre wahrscheinlich nicht mehr praktisch.
Display Bedienung, Finger + Stift
Also das wichtigste am den Laptop ist natürlich die Stift- und Finger-Eingabe. Wobei ich gleich am Anfang sage, Finger-Eingabe braucht kein Mensch. Mit dem Stift kann man mit zurück geklappten Display alles super bedienen, nur beim Schreiben auf einer OnScreen-Tastatur sind die Finger besser. Das kleine Programm zum An/Abschalten der Fingereingabe, das ein Foren-Mitglied geschrieben hat, ist sehr nützlich und an der Taskleiste fixiert.
Die Genauigkeit des Stiftes ist wirklich problematisch, das kann man sagen. Nach einigen Wochen habe ich mich aber schon dran gewöhnt. Man verklickt sich nicht (!), nur die wirklichen Rand-Zonen sind problematisch. Das Schreib-Gefühl ist gut, die Mitschriften sehen sehr gut aus. Einziges Problem ist ein fehlendes Mausrad für den Stift, aber ich habe auch noch net wirklich gesucht.
Problematisch ist leider auch die Anzahl der Tasten, die man mit zurück geklappten Display hat. Das sind nämlich 3. Wie man diese Belegt, weiß ich net. (Nur von einer weiß ich es.) Für Shortcuts oder Alt, Strg und Shift ist da kaum Platz. Eine modulare OnScreen-Tastatur habe ich leider auch noch net gefunden....
Arbeiten mit OneNote
Gestern in einer Vorlesung ist mir wieder mal aufgefallen, wie praktisch das ganze doch ist. Meine Handschrift wird natürlich nicht hübscher aber Verschreiber kann man schnell korrigieren, Platz zwischen Zeilen einfüge, Grafiken zeichnen, kopieren und abändern und so weiter. In Mathe habe ich z.B. schon das Prinzip das Beispielrechnungen Blau sind und Sätze, Formeln u.s.w. Grün. Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Ich benutze bei OneNote nicht die Fingereingabe, mit dem Scroll-Balken nach links verschoben ist man genauso schnell und der Handballen kann machen was er will. Das ist ein riesen Vorteil gegenüber Tablets und Convertibles mit nur Fingereingabe.
Malen und Zeichnen mit Photoshop
... funktioniert super. Natürlich gibt es nachteile gegenüber einem Wacom-Tablet mit Display. es wird kein Neigungswinkel beachtet und die Genauigkeit ist halt nicht das Gelbe vom Ei. Ansonsten macht es Spaß, mal nebenbei einige Sachen mit Photoshop zu zeichnen. Ich finde es auch wesentlich besser als die Arbeit mit einem ausgewachsenen Wacom-Tablett ohne Display.
Leistung und interne Grafik
Bei allem außer beim Spielen merkt man mit dem i5 keinen Unterschied zum großen Desktop-PC. Musik machen selbst mit vielen Spuren und Synthesizern / Effekten ist kein Problem, dazu später aber noch mehr. Einige Spiele kann man auch spielen, z.B. Battlefield Play4Free. Aber wirklich Spaß macht es nicht. Unterwegs mal ein paar Spiele spielen sollte also kein Problem sein, die Prozessor-Leistung ist vorhanden, nur der fehlende Grafik-Speicher ist ein Problem. Battlefield 3 wird also schwierig. (Wer will aber auch BF3 auf einem 12,5"-Laptop spielen?)
Musik und Audio
Man kann sich im Notfall auch Filme mit dem Lautsprechern angucken. Musik mache ich aber nur mit Kopfhörern. Die Verzögerung ist ziemlich abartig aber zum arrangieren und auffangen von Ideen reicht es allemal. Später kann man sich einfach ein externes Interface für den Steckkarten-Platz kaufen, dann ist man auch das Problem los. Hier ist nur die Frage, ob man ein Apple-Jünger ist, der Windows fehlende Stabilität bis zum Ende seiner Tage bemängelt oder ob man auch mal mit Windows klar kommt.
SSD oder HDD?
Ich habe mich für die HDD entschieden. Einfach nur weil ich mit 128GB nicht klar kommen würde. Momentan geht das Booten noch recht schnell von statten, später wechsel ich vielleicht auf eine große SSD. Übrigens ist meine HDD wegen der Samples für die Musik schon jetzt fast zu 1/4 Voll, meine Überlegung bestätigt sich also schon jetzt.
Lohnt sich der Kauf?
Das kann ich nur für mich beantworten und auch nur vorerst. Bis jetzt bereue ich den Kauf keineswegs. Ich kann wie erwartet in jeden Fach sehr gut Mitschreiben, ob Office oder OneNote, schnell mal was im Internet suchen oder mir die Langeweile vertreiben. Zuhause habe ich den Laptop natürlich nicht unter Dauerbetrieb, da mein Desktop-PC hier doch wesentlich praktischer ist. Lenovo hat sich bei der Entwicklung einige Patzer erlaubt. die Genauigkeit des Stiftes, ein paar punkte der Verarbeitung und die Akku-Größe. Aber die Vorteile überwiegen für mich auf jeden Fall. Ich habe 4 Jahre Garantie (inkl. Unfallschäden) und freue mich, mich quasi mein ganzes Studium auf diesen Begleiter verlassen zu können. In einigen Monaten werde ich vielleicht mein endgültiges Fazit schließen, für Fragen stehe ich bis dato gerne zur Verfügung.
Wer sich Überlegt, ein Convertible zu kaufen, der sollte an aller erster Stelle auf die Stifteingabe achten, das wäre noch wichtig zu erwähnen. Deshalb war bei mir auch quasi kein Interesse am Twist oder Yoga vorhanden.
beste Grüße