ThinkPad 13 Gen. 2 Mainboard-Probleme mit Thinkpad 13

PEAR

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Hallo zusammen,
ich besitze seit ca. 2,5 Jahren ein Thinkpad 13 (2. Generation) mit dem ich bis jetzt immer sehr zufrieden war, gerade für den Preis, den ich damals dafür bezahlt habe. Seit einiger Zeit macht es aber einige Probleme, was vorallem sehr ärgerlich ist, weil das Gerät natürlich gerade eben keine Gewährleistung / Garantie mehr hat.
  • Es friert schon seit längerer Zeit häufiger mal ein, sodass nur noch ein Hardreset hilft. Ist jedes mal nicht weiter tragisch, aber auf Dauer auch nervig.
  • Vor einigen Wochen hat es mal im laufenden Betrieb seine SSD nicht mehr erkannt. (Linux: '/dev/sda' war einfach nicht mehr vorhanden). Es bootete dementsprechend auch nicht mehr, nach einigen Stunden war aber alles wie vorher.
  • In letzter Zeit wird es merkbar wärmer und auch der Lüfter läuft deutlich mehr, auch ohne große Last.
  • Vor einigen Tagen hat es mal für einige Stunden garnicht mehr gebootet. LEDs leuchteten, Lüfter lief, aber keine Ausgabe auf dem Display, auch kein BIOS, etc.

Ein BIOS-Update habe ich schon durchgeführt. Für mich sieht das alles sehr nach einem kaputten Mainboard aus, aber vielleicht hat jemand noch eine andere Idee. Solltet ihr meiner Mainboard-Deutung folgen: Lohnt ein Versuch zu reparieren? So wie es aussieht wird das Gerät nicht mehr verkauft und auch ein neues Mainboard scheint nur sehr schwer zu bekommen zu sein (bzw. ist sehr teuer). Vielleicht schaue ich da aber auch an den falschen Stellen.

Danke Euch schonmal!
 
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So auf die Schnelle: hört sich verdächtig nach defekter SSD/HDD an. Kram schon mal Deinen aktuellsten Backup raus
 
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Danke für den Tipp. Aber wieso sollte eine kaputte SSD dafür sorgen, dass noch nichtmal das BIOS (bzw. davor der Lenovo-Schriftzug) beim Boot angezeigt werden?
Auf der anderen Seite ists vielleicht einen Versuch wert. Eine neue SSD ist ja eine überschaubarere Investition und selbst wenns nicht hilft, kann man die bestimmt mal irgendwo brauchen.

Backups mache ich im Moment jeden Tag, gerade funktioniert er ja (noch) :D
 
Aber wieso sollte eine kaputte SSD dafür sorgen, dass noch nichtmal das BIOS (bzw. davor der Lenovo-Schriftzug) beim Boot angezeigt werden?
Sowas passiert mit unmengen von speziellen Kombinationen. Das Bios versucht das Gerät zu erkennen oder irgendwas in der Form und hängt sich auf.
An HP Elitebooks durfte man zum starten kein U5 USB Geräte angeschlossen haben, dann hats einfach nicht gestartet (keine Bildausgabe).
 
Aber wieso sollte eine kaputte SSD dafür sorgen, dass noch nichtmal das BIOS (bzw. davor der Lenovo-Schriftzug) beim Boot angezeigt werden?
Wenn das Gerät eine komplette Initialisierung aller Komponenten macht und die SSD jetzt die Schnittstelle komplett blockert gehts halt nicht weiter.


Schaue Dir auch mal unbedingt die SMART Werte der verbauten Platte an, z.B. mit HDTune, CrystalDiskInfo, HDDScan oder Harddisk Sentinel. natürlich geht auch ein Linux im Live modus mit smartmontools...
Oder am Besten ein Tool welches vom Hersteller der SSD kommt.

Good Luck
 
Sowas passiert mit unmengen von speziellen Kombinationen. Das Bios versucht das Gerät zu erkennen oder irgendwas in der Form und hängt sich auf.
Wenn das Gerät eine komplette Initialisierung aller komponenten macht und die SSD jetzt die Schnittstelle komplett blockert gehts halt nicht weiter.
Hm ja, da hatte ich noch nicht dran gedacht.

Schaue Dir auch mal unbedingt die SMART Werte der verbauten Platte an, z.B. mit HDTune, CrystalDiskInfo, HDDScan oder Harddisk Sentinel. natürlich geht auch ein Linux im Live modus mit smartmontools...
Oder am Besten ein Tool welches vom Hersteller der SSD kommt.
Die SMART-Werte hatte ich mir schon angeschaut, als die SSD nicht mehr erkannt wurde, da war alles in Ordnung. Kann ja aber auch der Controller sein, der in ganz bestimmten Situationen (oder zufällig) den Dienst verweigert und ansonsten klappt noch alles.
Ich hatte die SSD danach als Fehlerquelle eigentlich ausgeschlossen, auch weil sie für mich die anderen Probleme nicht erklärt hat.

Ich werd dann wohl mal bei Gelegenheit eine neue SSD bestellen und einbauen. Sollte doch das Mainboard das Problem sein, ergibt es, bei meinem Modell, wahrscheinlich wenig Sinn das auszutauschen, sehe ich das richtig?
 
Die SMART-Werte hatte ich mir schon angeschaut, als die SSD nicht mehr erkannt wurde, da war alles in Ordnung.
Habe ich leider auch schon oft gesehen: SMART Werte der SSD waren scheinbar in Ordnung, nur funktioniert hatte sie trotzdem nicht und immer wieder Installationsprobleme verursacht.

Sollte doch das Mainboard das Problem sein, ergibt es, bei meinem Modell, wahrscheinlich wenig Sinn das auszutauschen, sehe ich das richtig?
Das hängt auch davon ab wie sehr dir dieses Gerät ans Herz gewachsen ist und wie groß der Basteltrieb in einem die Oberhand gewinnt......
 
Das hängt auch davon ab wie sehr dir dieses Gerät ans Herz gewachsen ist und wie groß der Basteltrieb in einem die Oberhand gewinnt......

"Ans Herz gewachsen" eigentlich kaum, ein neues Notebook würde mir schon gefallen. Ich sehs halt nur noch nicht ein, ein 2,5 Jahre altes Gerät für viel Geld zu ersetzen, wenn ich es noch retten kann. (Dazu wäre die neue SSD jetzt der erste Versuch.) Aber so wie es aussieht wäre ein neues Mainboard ohnehin kaum zu bekommen. (Teile-Nr.: 01YT021 oder 01HW974) Das mag daran liegen, dass meins kein "richtiges" Thinkpad im klassischen Sinn ist, sondern ein anderes Gerät, welches als Einsteiger-Thinkpad gerebrandet wurde. Steht dem Ruf von Thinkpads, sie seien gut zu reparieren, trotzdem entgegen.
 
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