M55 Onboard-Grafik 1680x1050 verwaschen

bigeejit

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Hallo,

derzeit bin ich damit beschäftigt, ein gebraucht gekauftes ThinkCentre M55 mit WinXP Prof. SP3 frisch aufzusetzen (kein Lenovo-Preload).

Die Onboard-Grafik (Intel GMA 3000) überzeugt mich allerdings noch nicht. Zwar lässt sich im Treiber die Auflösung auf die originalen 1680x1050 meines 16:10-LCD-Monitors einstellen, aber das Bild ist trotz Abgleich verwaschen, matschig, unscharf (am VGA-Ausgang, DVI ist nicht vorhanden).

An einem anderen Rechner (mit ATI X1050) spielt der Monitor diese Auflösung übrigens problemlos und scharf (nein, er hängt dort ebenfalls nicht am DVI).

Frage: Ist die GMA3000-Onboard-Grafik bei dieser hohen Auflösung grundsätzlich so darstellungsschwach? In dem Fall könnte ich mir ja weiteres Experimentieren sparen... ;)

Ansonsten wäre ich auch für Anregungen dankbar, wo ich noch am System "schrauben" könnte.

ThinkCentres kannte ich vorher noch gar nicht. Das M55 hat mich positiv überrascht. Das Gehäuse ist schlicht und zweckmäßig konstruiert und deshalb gut zu warten. Auch das Betriebsgeräusch ist recht zahm, von der dröhnenden linken Seitenwand mal abgesehen.

Danke und Gruß!
 
naja vga ist ja von haus aus nicht sooo dolle....

billige kabel versauen gern mal das signal...
 
Evtl. anderes Kabel probieren, schauen, ob die Stecker richtig sitzen. Am TFT mal auf den AUTO-Button drücken. Bringt das alles nichts, dann billige Karte mit DVI kaufen ;). VGA muss nicht schnell sein. Die 8500GT in meinem Standrechner treibt selbst die 2048x1152 meines externen Monitors ohne Probleme und Unschärfe.
 
Ich habe noch ein wenig experimentiert. Die Hinweise auf die Verkabelung zielten in die richtige Richtung. Danke!

Der Monitor wird an einem KVM-Switch betrieben. Das Problem ist jedoch nicht, dass der Switch das VGA-Signal bei der hohen 1680x1050-Auflösung verschmiert. Der Punkt ist, dass der Switch das DDC-Signal nicht richtig durchzulassen scheint.

Da der DDC nicht sauber übertragen wird, setzt mir der XP-Gerätemanager den Monitor auf "Standardmonitor". Damit bekomme ich dann das eklige, matschige Bild.

Stecke ich den Monitor aber direkt am ThinkCentre ein (ohne den KVM-Switch dazwischen) und lasse XP anschließend neue Hardware suchen, dann klappt die DDC-Übertragung: XP erkennt brav einen Plug'n'Play-Monitor, und das Bild ist ganz prächtig und scharf.

Stöpsele ich (im laufenden Betrieb) wieder den Switch dazwischen, bleibt das Bild weiterhin sauber und klar. (D.h. der Switch stört also das VGA-Signal nicht.)

Leider ist das schöne Bild nach dem nächsten Neustart wieder perdü, weil XP beim Start wegen des gestörten DDC (Monitor hängt ja jetzt wieder am Switch, nicht am PC) erneut nur den "Standardmonitor" sieht.

Ich dachte, dass ich das Problem lösen könnte, indem ich den passenden .inf-Monitortreiber installiere - der ja eigentlich die Daten, die der DDC liefert, enthalten sollte (so meine ich jedenfalls). Aber Pustekuchen, das nützt leider nix. Warumauchimmer. *seufz* :pinch: Die DDC-Erkenn-Automatik in XP müsste man irgendwie abschalten...

Fazit: 1680x1050 sind mit der Intel-GMA3000-Onboardgrafik am VGA-Ausgang gut machbar.
 
[quote='bigeejit',index.php?page=Thread&postID=892557#post892557]Die DDC-Erkenn-Automatik in XP müsste man irgendwie abschalten...[/quote]
Oder das eigentliche Übel bekämpfen und einen ordentlichen KVM-Switch kaufen, der die DDC-Signale sauber überträgt.
 
Nanana, nix gegen meinen altgedienten Switch! Der dürfte bald 10 Jahre alt werden. War damals teuer genug und ist längst noch nicht amortisiert. :)
 
Und genau da liegt das Problem: Vor 10 Jahren hat man noch mit Auflösungen von max. 1024x768 gearbeitet, DDC war nicht notwendig.
Wer einen 10 Jahre alten KVM mit hohen Auflösungen nutzt braucht sich über Probleme nicht zu wundern.

Der Fehler liegt jedenfalls nicht bei der Grafikkarte oder Windows.
 
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