lubuntu, manjaro lxde, pointlinux oder debian stable lxde für Anfänger (R61)?

schdrag

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Soll/darf für einen Kollegen auf seinem R61 (2GB ram, 160'er Festplatte) ein Linux installieren. Da es nicht der schnellste Rechner ist, dachte ich an etwas mit lxde. Intensivere Erfahrung habe ich nur mit Debian stable + lxde. Ist halt etwas mehr Aufwand zum Installieren (z.B. mit den packports). Denke, für meinen Kollegen (nur windows erfahren) ist Lubuntu 16.04 etwas einfacher zum Bedienen (z.B. was das updaten und Installieren von neuen Programmen anbetrifft). Andererseits möchte er nur libre office, email (wird wohl thunderbird werden) und vielleicht noch ein Programm, um die Fotos des Android Handys anzusehen.
An Manjaro habe ich nicht so ein gutes Gefühl wegen dem Arch-Unterbau. Hatte auch Arch ein Jahr lang auf meinem Rechner und wegen irgendeines updates hat dann plötzlich xorg nicht mehr funktioniert (ok, nur ein Mal) mehrmals hat nach updates aber der HP 1010 nicht mehr funktioniert.

Für Lubuntu spricht auch das Wiki, aber Manjaro fühlt sich halt schon deutlich flotter an als Lubuntu.

Lubuntu habe ich getestet, wurde alles erkannt. Manjaro hat etwas Probleme verursacht: das update des neu installierten Systems hat gehakt, nach etwas googeln konnte ich dann das Problem lösen. Wenn ich mir aber vorstelle, dass mein Kollege diese Probleme hat, dann wäre das nicht so super, denn eigentlich möchte ich später nicht immer bei irgendwelchen update Problemen springen müssen. Daher tendiere ich fast schon zu Lubuntu als endgültiger Installation und werde den Kollegen davor bitten, sich noch eine ssd anzuschaffen.

Was installiert Ihr denn für die lieben Kollegen?
Grüsse schdrag
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm das, womit er am besten klar kommt. Oder womit Du am besten klar kommst, solltest Du die "Pflege" übernehmen.

Hatte vor kurzem mal Debian mit MATE auf einem T60 installiert. Die Performance ist vollkommen OK. LXDE ist vermutlich etwas sparsamer, aber richtig groß ist der Unterschied zwischen LXDE, Xfce und MATE nicht.

Edit: SSD ist eine sehr gute Idee ;)
 
Bei einer wirklich lahmen Krücke würde ich auch Debian + LXDE für Anfänger empfehlen, weil es meistens doch ne Spur flüssiger läuft als etwas mit Ubuntu-Unterbau. - Da das R61 aber wirklich keine lahme Krücke ist, schon garnicht mit einer SSD, würde ich für Anfänger zu Xubuntu, Lubuntu, oder Ubuntu mit Mate raten, je nachdem was von der Oberfläche besser gefällt. - Das ist gut dokumentiert, das Wiki von Ubuntuusers ist sehr ausführlich, und bei Interesse kann sich der Anfänger darüber auch selbst einiges an Wissen aneignen.
 
Moin,

hau eine SSD rein, ggf. noch 2GB und ein XUBUNTU drauf, läuft geschmeidig.

mfg


Michael
 
Für absolute Anfänger halte ich Linux Mint Cinnamon am besten geeignet, um mal Linux zu schnuppern. Das sieht optisch schöner aus als LXDE, welches als Windows Umsteiger doch sehr spartanisch wirkt. Und schon bei einfachsten Sachen, wie der Nachinstallation von Video Codecs wird der Anfänger schon merken, dass da einiges an Wissen nachzulesen ist. Wenn er dann im Internet liest "sudo apt-get..." wird er sich bei debian wundern, warum das nicht funktioniert. Darum Linux Mint, was diese Problemchen vom Start weg nicht aufweist. Nachinstallationen aus dem Software-Center oder Betriebssystem-Updates bekommt auch ein Anfänger hin. Ausserdem ist Cinnamon schlanker als Unity.
 
Wenn er dann im Internet liest "sudo apt-get..." wird er sich bei debian wundern, warum das nicht funktioniert.

Warum sollte das nicht funktionieren?

Und schon bei einfachsten Sachen, wie der Nachinstallation von Video Codecs wird der Anfänger schon merken, dass da einiges an Wissen nachzulesen ist.

Da haben zumindest die Buntus tolle Meta-Pakete. Mit einem

Code:
sudo apt-get install xubuntu-restricted-extras

sollte das meiste schon funktionieren (alternativ lubuntu-restricted-extras...).
 
manjaro wuerde ich fuer einen Anfaenger ausschliessen, da ist doch immer wieder was zum nachbessern noetig, ueber die konsole meistens
Gut abgehangen ist LinuxMint-Debian-edition, wahlweise mate- oder cinnamon-DE. auf nem r61 laeuft das bestens
 
Hallo miteinander
Danke für Eure Rückmeldungen. LinuxMintDebian ist doch rolling-release? Dann hätte ich ähnliche Probleme wie bei Manjaro.
Werde wohl lubuntu oder - falls er eine ssd spendiert - ubuntu oder ubuntu-Gnome installieren. Habe probehalber 'mal ubuntu, lubuntu xubuntu 16.04 installiert, Performance mässig habe ich keinen grossen Unterschied zwischen Ubuntu und Xubuntu gespürt. Debian mate oder lxde wäre wohl performanter, aber mehr Aufwand beim Einrichten und die gute Doku bei Ubuntu ist schon ein Argument.
 
Schonmal über Ubuntu MATE nachgedacht? Das installiere ich ja persönlich gerne auf betagten Rechnern. Das ist ein Ubuntu, wie es bis 10.10 Standard gewesen ist (also vor Einführung von Unity).

Ab Baujahr 2006/2007 läuft aber auch meist Unity schon recht gut, weshalb Du wohl auch bedenkenlos ein Ubuntu Unity installieren kannst und damit dann wirklich kaum Wartungsaufwand hast (MATE/LXDE/Xfce/KDE haben alle deutlich mehr Einstellmöglichkeiten).



Linux Mint Debian ist ein langsam rollendes Rolling Release und nicht so recht mit Arch Linux/Manjaro zu vergleichen.
 
Habe es dann 'mal mit Mint lmde versucht, die sources nach dem FAQ auf die stabilste Version 3.3 gemäss http://www.linuxmintusers.de/index.php?topic=4161.0 gesetzt und gleich »www.debian-multimedia.org« konnte nicht aufgelöst werden." bekommen. Wo die sources.list zu finden ist, hätten die Leute eigentlich auch für so dummies wie mich erwähnen können...

deb http://packages.linuxmint.com/ debian main upstream import

deb http://debian.linuxmint.com/latest testing main contrib non-free
deb-src http://debian.linuxmint.com/latest testing main contrib non-free

deb http://security.debian.org/ testing/updates main contrib non-free
deb-src http://security.debian.org/ testing/updates main contrib non-free
#deb http://www.debian-multimedia.org testing main non-free

# deb http://packages.linuxmint.com/ debian main upstream import backport romeo
# deb-src http://packages.linuxmint.com/ debian main upstream import backport romeo

dann habe ich debian-multimedia auskommentiert danach ein apt-get dist-upgrade durchgeführt und im Moment läuft es eigentlich ganz gut auf einem HP 2540p! Chromium ist halt in der Version 31.0.1650, schon etwas älter...
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe inzwischen http://pointlinux.org/ Pointlinux installiert: ist Debian 8 stable mit mate, einem einfachen installer, sudo schon aktiiviert, das habe ich jetzt mit Ubuntu, Lubuntu, Kubuntu und Ubuntu Gnome zusammen auf dem R61 installiert, dann kann mein Kollege selber 'mal testen, welche Oberfläche ihm am besten gefällt. lmde habe ich auf dem R61 weggelassen, da es noch auf Debian 7 basiert. Da Pointlinux leider wohl eine "Einmann"-Distribution ist, würde es bei der endgültigen Installation dann entweder debian stable + mate oder Ubuntu mate werden (kann nicht beurteilen, wie weit sich Pointlinux vom Debian-Original unterscheidet) oder das entsprechende für lxde oder kde werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
vermutlich zu spät aber aus generellem Interesse: Suse mit XFCE ist für niemanden eine option?
dafür hab ich mich als relativer Neuling (nur mal ein Jahr Ubuntu) nämlich entschieden und komme bisher gut zurecht

lg christian
 
Hallo Freischwimmer
Ist sicher auch eine gute Alternative, aber ich kenne inzwischen Debian/Ubuntu einschliesslich Wiki schon etwas und weiss daher, wo ich Antworten auf Fragen finde. Das Ubuntu-Wiki finde ich genial, für mich sehr gut nachvollziehbar. Weiss nicht, wie es Suse mit längerfristigem Support wie bei Ubuntu LTS oder Debian stable hält. Bei Debian stable habe ich auch noch die Option, ein dist-upgrade für Debian 9 durchzuführen. Das soll in der Praxis auch relativ gut funktionieren.
 
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