Litheraturvorschläge für LINUXANFÄNGER

zirkul

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21 Apr. 2009
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319
Hallo,

bin set paar Monaten an LINUX interessiert. Bis hatte was mit Ubuntu 9 und 10 zu tun gehabt. Schon paar mal hilfe im Forum geholt.
Blöd ist nur - manchmal verstehe ich nicht was gemeint ist, Daher meine bitte im Literathuremmpelungen wo es schonend einem erklärt wird.
Vielleicht stand einer oder andere vor einiger Zeit da wo ich jetzt stehe und hat durch ein gutes Buch ein Ruck gemacht.

Na dann ;) .
 
Also am besten habe ICH gelernt mit Learning-By-Doing! Setz mal Archlinux oder Gentoo auf! Das ist zwar für einen Neuling eigentlich ein Unding, wenn du dich aber genau an die Wikis hältst, hast du den Bogen schnell raus :) Ausserdem sind die Wikis meist besser geschrieben als verschiedene Bücher die ich in der Hand hatte! Dabei hilft auch das ubuntuusers-Wiki wirklich sehr! Da müsstest du eigentlich alles finden, was du brauchst!

cDaniel
 
Ein sehr umfassenes und distributionsunabhängiges Werk, das ich jedem (auch Anfänger) empfehlen kann ist "Linux" von Michael Kofler.
 
Hallo zirkul,

ich stand vor kurzer Zeit auch da wo du jetzt stehst; und eigentlich bin ich auch noch nicht viel weiter. ;) Ich habe mir "Einstieg in Linux" (Wendzel/Plötner) angeschafft (zu erwerben bei Galileo Computing), da ich gerne einen Überblick in Buchform vor mir liegen habe, anstatt mich am PC durch den Browser zu quälen. Viel mehr hat es mir aber schließlich geholfen, einfach mal Linux auf ein Laptop draufzuspielen und unterwegs damit zu arbeiten (in meinem Fall in der Uni). Die grundlegenden Sachen wie Browser und Textverarbeitung bringen die meisten Distributionen ja schon mit oder es lässt sich ohne spezielle Linuxkenntnisse installieren (Open Office oder so). Auch das Verbinden mit Netzwerken geht ja erst mal über grafische Menüs.

Durch das bloße Arbeiten mit Linux bekomme ich meines Erachtens nach und nach ein besseres "Gefühl" für das Betriebssystem. Und wenn man ab und an mal irgendwas bestimmtes machen will, hilft "learning by doing" tatsächlich. Dabei haben sich die Google-Suche und das Durchstöbern von Foren als ergiebiger erwiesen, als das Buch, das ich mir da gekauft habe, einfach weil man häufig Probleme hat, die in der Überblicksliteratur nicht behandelt werden. Außerdem fand ich das "prophylaktische" Durcharbeiten durch den Stoff eher ermüdend. "Einstieg in Linux" erweist sich für mich aber zumindest als solides kleines Nachschlagewerk. Insofern ist es auch gar nicht so schlimm, dass das Kapitel zur Shell mit den zig verschiedenen Shells beginnt, die es überhaupt gab und gibt. Anmerken möchte ich nur, dass es zwar im Grunde distributionsübergreifend ist, aber da ich für meinen Teil mit Fedora arbeite, fehlen mir in dem Buch einige Dinge, die für Fedora ganz grundlegend sind (z.B. der Umgang mit yum). Bei Ubuntu sieht das aber sicher besser aus. Wenn ich mich recht entsinne, wird apt beispielsweise behandelt.

Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Erfahrungen ein bisschen helfen. Andere Bücher geben eventuell mehr her. Wenn du weißt, dass du mit Ubuntu arbeiten willst, empfiehlt sich dann vielleicht eine distri-spezifische Einführung.

Viele Grüße,
Kalkwerk
 
PaterPeng' schrieb:
Ein sehr umfassenes und distributionsunabhängiges Werk, das ich jedem (auch Anfänger) empfehlen kann ist "Linux" von Michael Kofler.
+1

Vom Galileo Openbook Ubuntu kann ich persönlich nur abraten, das ist im wahrsten Sinne des Wortes "umsonst" ;)
Kofler + Learning by Doing halte ich persönlich für die Beste Methode, wenn du bei Ubuntu bleiben möchtest ist auch das Ubuntuusers-Wiki nicht zu verachten.
 
Linux lernen nach Plan geht nur sehr schwer und umständlich. Ich vertrete die Meinung wenn man denn ein Linuxbuch haben will dann eher nur als Kochbuch um bei Problemen nachzuschlagen. Am besten ist wirklich, Linux installieren und wenn es Probleme gibt in den Wikis oder im Buch nachschauen wie es geht.

@TE änder vielleicht zumindest den Titel http://de.wikipedia.org/wiki/Literatur
 
Für den Einstieg ist sicher ein Buch wie "Kofler - Linux" sehr gut geeignet (eines meiner ersten Linux Bücher). Es gibt imho auch eine Nur-Ubuntu-Version, die ist vor allem nicht so dick wie der "große Kofler" ;) .

Zum Vertiefen von Themen a la "Wie installiere/konfiguriere ich XYZZY?" empfehle ich als erste Anlaufstelle das uu-Wiki. Dort findest Du in der Mehrzahl sehr gut gepflegte, ausführliche Anleitungen. Die sind gegenüber Google-Fundstellen wie Blogs oder Forumthreads hinsichtlich Aktualität und Qualität deutlich im Vorteil. Gerade als Einsteiger hast Du ja typischerweise das Problem, die Qualität eines x-beliebigen Blogposts nur schwer einschätzen zu können.

In den Fällen wo das Wiki nichts hergibt udn natürlich bei der Suche nach Problemlösungen, kommt dann tatsächlich Tante Google zum Zug. Man sollte sich dann aber Aufzeichnungen machen welche Anleitung(en) man ausprobiert hat und welche Schritte durchgeführt wurden. Das erleichtert wenn es hakt, später den Helfern in einem einschlägigen Forum (und dir) die Arbeit erheblich.
 
Bestimmtes buch kann ich keines empfehlen, sehe ich persöhnlich auch nicht als sinnvoll an, es seit denn man will das system komplett verstehen (von der geschichte bis hin zur obskursten shell ...).

einfach mal nutzen!

Und wenns klemmt halt google anwerfen, bzw. erstmal die folgenden (teils schon genannten) Sachen versuchen:
-manpages: Wenn dir irgendjemand/ein forum/ wiki sagt "gibt einfach mal "blablablub" in die Konsole ein" ist es nie ein fehler erstmal zu schauen was das denn überhaupt sein könnte. Also bevor man den Befehl eingibt erstmal die ausgabe von "man "befehl"" querlesen. Der eigentlich Befehl ist meist das erste Wort in einer eingabe
-wikipedia: Hat meist recht gute und allgemeine erklärungen zu diversen Linux Befehlen, Programmen und Funktionsweisen. evtl. auch die Englische mitnutzen
-ubuntuusers wiki: Recht Umfangreich, und verständlich geschrieben. Gibt vor allem auch immer die Vorraussetzungen für eine Operation an. Man kann sich also wunderbar zurückhangeln um dann ab einem bekannten Punkt "loszulernen". Ist zwar ubuntuspezifisch, aber wenn man ein bischen mitdenkt auch eine gute Quelle wenn man andere distros nützt.
-google: weis alles! Man muss sich unter umständen nur durch massig murks wühlen. Trozdem sehr hilfreich. Zum beispiel bei (einem selbst) unverständlichen Fehlermeldungen einfach mal die Fehlermeldung in Anführungsstrichen in google setzen. Wenn es ein bekannter fehler ist, hat bestimmt schonmal jemand eine lösung gefunden.
-foren. Nur halt vorher sicherstellen das man das problem nicht mit einer minute googlen hätte lößen können. Sonst gibts aufs Dach :whistling:

vert
 
Ich kann auch nur "learning by doing" empfehlen.

Hab angefangen mit Debian, weiter gemacht mit ubuntu im alltaeglichen Gebrauch. Viele Probleme durch lesen von Foren, Wikis etc. geloest.

Wollte irgendwann mehr "Macht" ueber mein OS und habe dann von Grund auf gentoo installiert, Kernel kompiliert usw. Mit Anleitung versteht sich.
Kann also die Methode mit Archlinux und/oder gentoo nur empfehlen :) Da geht man in die Tiefe vom System und versteht auch den Grundaufbau.
 
vert' schrieb:
-manpages: Wenn dir irgendjemand/ein forum/ wiki sagt "gibt einfach mal "blablablub" in die Konsole ein" ist es nie ein fehler erstmal zu schauen was das denn überhaupt sein könnte. Also bevor man den Befehl eingibt erstmal die ausgabe von "man "befehl"" querlesen. Der eigentlich Befehl ist meist das erste Wort in einer eingabe
[joke] Die Abkürzung dazu heisst "RTFM" ("Read The Fucking Manual") und meint den stets gutgemeinten Ratschlag der Community, zunächst in der jeweiligen Hilfe nachzulesen und dann erst nach den Sachen zu fragen, die man nicht verstanden hat [/joke]
Eine der definitv interessantesten Manpages ist übrigens die von "man" selbst, also "~$ man man"... und das ist kein joke :D
 
Hi,

ich weiß nicht, wie es mit deinen Englisch Kenntnissen aussieht, aber falls du damit kein Problem hast: Der "Linux User's Guide" von Larry Greenfield ist zwar recht alt (letzte Bearbeitung 1996), erklärt aber systematisch die wichtigen shell commands, die Struktur des Systems und was man sonst über Linux wissen sollte. Google hilft, den Guide zu finden.

ziphi
 
Dann kann man auch noch den Klassiker von anfuehren. Das Linux Anwenderhandbuch
Das kann man sogar noch kaufen. Amazon
Einige Sachen darin sind zwar ein klein wenig veraltet, zum nachschlagen ist es aber immer noch hilfreich.
 
Was mir in meiner Anfangsphase am meisten geholfen hat, war Lesen von Linux-Blogs. Für englischsprachige Blogs gibt es eine gute Seite, die alle paar Stunden die interessantesten Blogeinträge verlinkt
http://www.tuxmachines.org/

Ein wirklich empfehlenswerter deutschsprachiger Blog wäre
http://linuxundich.de/
 
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