Linux will sich nicht installieren lassen (Ultrabook S540)

noSlave

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Hallo Beisammen,
vor 3 Tagen kam endlich mein neuer Laptop, wie meistens üblich natürlich mit Windows. Da Linux in punkto Sicherheit weit vorne liegt, mir aber auch die Benutzeroberflächen deutlich mehr zusagen als bei Windows veruche ich gerade Linux als 2. Betriebssystem zu installieren.

Gebootet habe ich die Live Version via USB. Bei den ersten Versuchen verwendete ich Fedora. Und dabei auch die verschiedenen Oberflächen und Versionen.

Noch bevor das System booten konnte erhielt ich allerdings immer wieder die gleichen Fehlermeldungen:

"dracut-initqueue [in dem Kästchen hab ich bei dem Versuch verschiedene Versionen zu installieren bisher 3 verschiedene Zahlen erhalten: 550, 555, und 382]: Warning: Could not boot

"Warning: /dev/disk/by-label/Fedora-Live-KDE- ....etc does not exist" "Warning: /dev/mapper/live-rw does not exist"

Auf meinem alten Laptop das Ganze dann getestet - dort lief aber alles ohne Probleme.


Als nächstes versuche ich es mit Debian. Aber auch dort kein Erfolg, und stattdessen erhielt ich folgende Meldung:


Secure Boot
Image failed to verify with ACCESS DENIED Press any key to contininue


Das ISO image hab ich jeweils immer via UNetbootin auf den USb enpackt (ich nutze auf meinem alten Laptop Kubuntu)



Weiß irgendjemand wo der Fehler liegen könnte?
 
Du musst dafür Secure Boot im UEFI deaktivieren. Ggf. aufpassen, ob sich dann Windows noch booten lässt (soweit ich weiß, geht es nicht).
 
Ggf. aufpassen, ob sich dann Windows noch booten lässt (soweit ich weiß, geht es nicht).
Wenn du nur SecureBoot im UEFI deaktivierst, aber die UEFI Einstellung(UEFI-first/legacy-first/UEFI-only/legacy-only) nicht anrührst tut das deiner Windows Installation in der Regel gar nichts ;)
Bringt ein Deaktivieren von SecureBoot nichts und ist UEFI-only eingestellt hilft es auch manchmal auf UEFI-first umzustellen damit alles(v.A. das Windows Chainloading) funktioniert.
(Ich hab bei meinem System sogar feststellen müssen, dass ein Windows8 mehr Probleme mit SecureBoot und UEFI-only hat als ein parallel installiertes XUbuntu :pinch:)
Noch als Tipp am Rande: Pass auf, wenn dein Linuxuide beim Installieren das parallel installierte Windows System nicht erkennt.
Die automatische Partitionierung macht auch mal gern ein Windows System platt wenn dieses nicht erkannt wurde ;)

BTW: Herzlichst willkommen im Biotop
 
Secure Boot hab ich dann mal deaktiviert. Das einzige was sich dadurch allerdings geändert hat ist, dass die Auswahl was gebootet werden soll sich ein wenig verändert hat.
...die Fehlermeldung bleibt warum auch immer aber gleich/ähnlich :-(

"dracut-initqueue [553]: Warning: Could not boot
dracut-initqueue [553]: Warning: /dev/root does not exist."


Edit by Mornsgrans:
Doppelpost - beachte meine Hinweise in Beitrag #10


Wenn du nur SecureBoot im UEFI deaktivierst, aber die UEFI Einstellung(UEFI-first/legacy-first/UEFI-only/legacy-only) nicht anrührst tut das deiner Windows Installation in der Regel gar nichts ;)
Bringt ein Deaktivieren von SecureBoot nichts und ist UEFI-only eingestellt hilft es auch manchmal auf UEFI-first umzustellen damit alles(v.A. das Windows Chainloading) funktioniert.
(Ich hab bei meinem System sogar feststellen müssen, dass ein Windows8 mehr Probleme mit SecureBoot und UEFI-only hat als ein parallel installiertes XUbuntu :pinch:)
Noch als Tipp am Rande: Pass auf, wenn dein Linuxuide beim Installieren das parallel installierte Windows System nicht erkennt.
Die automatische Partitionierung macht auch mal gern ein Windows System platt wenn dieses nicht erkannt wurde ;)

BTW: Herzlichst willkommen im Biotop

Eingestellt war UEFI ONLY, hatte es aber bereit auf both und UEFI first umgeestellt. (hatte aber auch nix gebracht ^^)
...naja ich versuch dann einfach alle Möglichkeiten einmal durch. ....wenn nix davon funktioniert weiß ich wenigstens dass es so nicht funktioniert. Heyja :eek: .... :confused:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weitere Möglichkeit: Unetbootin. Das hat bei mir früher auch immer Probleme gemacht und deswegen nutze ich es seit Jahren nicht mehr.
 
Weitere Möglichkeit: Unetbootin. Das hat bei mir früher auch immer Probleme gemacht und deswegen nutze ich es seit Jahren nicht mehr.

...oh, das könnte natürlich auch sein. Kannst dir mir vllt. eine benutzerfreunliche Alternative empfehlen?

Edit by Mornsgrans:
Doppelpost - beachte meine Hinweise in Beitrag #10


...so ich hab jetzt alle Möglichkeiten durch. ...immer die gleiche Fehlermeldung. Liegt dann vllt. wirklich an UNetbootin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weitere Möglichkeit: Unetbootin. Das hat bei mir früher auch immer Probleme gemacht und deswegen nutze ich es seit Jahren nicht mehr.

Ich hab dann gerade mal mein Glück mit dd versucht. Erhalte allerdings nach Eingabe "sudo dd if=</home/kubuntu/Downloads/Fedora-20-x86_64-netinst.iso>/Fedora-20-x86_64-netinst.iso of /media/28E0-4659/"
die Fehlermeldung: "bash: /Fedora-20-x86_64-netinst.iso: Keine Berechtigung"
 
Hast du schon den (mit Unetbootin erstellten) USB-Stick von "Fedora...xxx???" in "LIVE" umbenannt?
 
hört sich sehr nach:https://ask.fedoraproject.org/en/qu...stall-boot-results-in-devroot-does-not-exist/ an ;)
vielleicht hilft diese Umbenennung ja auch bei dir ;)

....joa das hört sich schon mal ganz gut an. Nur auch das funktioniert schon wieder nicht so wie ich will...^^.

Mein Plan war es den USB Stick auf dem jetztigen Rechner umzubenenen, da UNebootin immer einen anderen Namen verwendet als ich angezeigt bekomme.
Und anschließed falls das dann immer noch nicht funktioniert der Beschreibung des verlinkten Beitrages von dir weiter folgen.

Hab dann also in die shell folgenen code eingetippt:

Code:
sudo e2label /media/28E0-4659/ [ /dev/sdb1 ]
Die Meldung die ich daurauf hin erhielt war: Aufruf: e2label Gerät [neuer_Name]
Der Name bliebt beim Blick in meinen Programm-manager unveränert. Versuchte daraufhin dann noch diesen code:
Code:
udo e2label /media/28E0-4659/ [/dev/sdb1]
und erhielt dann diese Meldung: e2label: Ist ein Verzeichnis beim Versuch, /media/28E0-4659/ zu öffnen
Kann keinen gültigen Dateisystem-Superblock finden.

Name im Programm-Manager weiterhin unverändert. Was mich dann aber verwundert ist, dass der Befehl
Code:
sudo blkid
den USB Stick als /dev/sdb1 erscheinen lässt. Tat er auch schon bevor ich versucht hatte ihn Umzubenennen.

Was ich jetzt nun aber im boot Menü des neuen Laptop verändern muss ist mir leider nicht ganz klar geworden :-(


Edit by Mornsgrans:
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verstehen.

Hast du schon den (mit Unetbootin erstellten) USB-Stick von "Fedora...xxx???" in "LIVE" umbenannt?

nope. Sollte ich das tun? Auf meinem alten REchner lief der Stick ja so wie er war.

nope. Sollte ich das tun? Auf meinem alten REchner lief der Stick ja so wie er war.

ah, wie benenne ich den USB in Live um?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unabhängig davon, ob es das Problem löst oder nicht: Deine Aufrufe machen vorne und hinten keinen Sinn.

a) Die eckigen Klammer sollen sagen, dass du diesen Teil austauschen musst. Da könnte auch stehen "neuer_Name".

b) Den Namen änderst du nicht für den Mountpunkt, sondern für das Gerät. Also
Code:
e2label /dev/sdb1 NEUER_NAME

c) Genauso bei
Code:
sudo dd if=</home/kubuntu/Downloads/Fedora-20-x86_64-netinst.iso>/Fedora-20-x86_64-netinst.iso of /media/28E0-4659/
Da gehören keine < oder > hin! Viel schlimmer, damit leitest du die Ein- und Ausgabe um.

Es gibt einige nette Linux-Grundlagen-Bücher und -Tutorials. Mit Google wirst du schnell fündig. Die am besten erstmal durchlesen. Und niemals einen Befehl ausführen, wenn du nicht weißt, was er macht und du demjenigen nicht traust, von dem du ihn hast. Vor allem bei Superuserrechten (sudo) kannst du damit schnell deine Festplatte komplett löschen (dd macht u.a. genau das) und sogar deine Hardware beschädigen.
 
b) Den Namen änderst du nicht für den Mountpunkt, sondern für das Gerät. Also
Code:
e2label /dev/sdb1 NEUER_NAME
sprich in deinem speziellen Fall
Code:
e2label /dev/sdb1 LIVE
Geht aber auch unter Windows (Arbeitsplatz/Computer -> Rechtsclick auf den Stick -> Eigenschaften -> Namen zu LIVE umändern)
 
Aber sicher nicht bei einem ext-Dateisystem (und nur dafür geht e2label).
Guter Hinweis :thumbup: (als alter ext2fsd Nutzer vergisst man das auch mal gern :D )
falls Unetbootin also ein fat Dateisystem anlegt ist auch unter einem Linuxuiden ein anderer Befehl nötig:
Code:
sudo ./set_msdos_label.sh /dev/sdb1 LIVE
mehr dazu

Immer vorrausgesetzt der Stick ist im System wirklich als sdb1 eingebunden!
 
Dumme Frage: waere es nicht einfacher, 50cent zu investieren und das iso auf eine DVD zu brennen?:confused:
 
waere es nicht einfacher, 50cent zu investieren und das iso auf eine DVD zu brennen?
Könnte beim S540 ohne DVD-Laufwerk etwas schwieriger werden ;)
Alternative wäre natürlich das Ganze über ein externes DVD-Laufwerk zu machen (sofern man sich irgendwo eins leihen kann, oder sogar eins besitzt)
 
so danke Leute für eure Tipps schon mal. Der USB Stick ist jetzt in LIVE unbenannt und der boot Vorgang wird auch weitaus weiter ausgeführt als zuvor.

Leider immer noch nicht vollständig.

Auch die Warnung "Warning: /dev/root does not exist" erscheint NICHT mehr. ....booten leider immer noch nicht.

Auf den RAt jmd. anderen hin hab ich dann im boot Menü die Argumente in der Zeile welche mit linuxefi beginnt rhgb und quiet gelöscht.Auch hierbei wurde der boot Vorgang wieder ein Stück weit weiter ausgeführtaber immer noch nicht vollständig. die letzten zwei Zeilen die ich angezeigt bekomme sind:
[OK] Started firewalld - dynamic firewall daemon.
Starting Network Manager......

Die sha256 Prüfsumme hab ich auch noch mal überprüft. Auch die ist korrekt. Auch hab ich den USB Stick nochmal an meinem alten Rechner probiert. Dort lief alles ohne Probleme.


Woran könnte das nur liegen? Vllt. gar ein Hardware Problem? Es handelt sich um diesen Laptop: http://www.campuspoint.de/lenovo-thinkpad-edge-s540-ultrabook-20b30059ge.html
 
Auch wenn das Thema jetzt schon ne Weile tot zu sein scheint: Ich hatte beim Installieren von Linux auf dem S540 auch so meine Probleme, inzwischen aber ein lauffähiges System. Vielleicht hilft es ja dem OP oder anderen Suchenden weiter, meine Erfahrungen zu lesen.

Das Hauptproblem scheint mir eine fehlerhafte Grafikerkennung zu sein - immer dann, wenn das System einen X-Server starten will (so zumindest meine Annahme), passiert nichts mehr. Es wirkt dann so, als ob das System sich aufgehängt habe. Erlebt habe ich das während der Installation von Linux Mint 16, beim Start diverser Linux Live CDs, und nach der erfolgreichen Installation von Kubuntu 14.04 beim versuchten Start des installierten Systems.

Eine Lösung für des Problem habe ich gefunden, nachdem eine Suche nach "Linux boot black screen" mich auf eine Seite der Linux-Mint-Community geschickt hat. Dort ist beschrieben, wie man den Bootbefehl in Grub editieren kann, um ein solches System doch zum Starten zu kriegen. Gerne genauer nachlesen, hier Schritt für Schritt, was ich getan habe:


  1. Kubuntu 14.04 über USB oder CD installieren. Dabei habe ich den Bootloader nicht auf /dev/sda, sondern auf /dev/sda6 schreiben lassen, was bei mir die Linux-Partition ist.
  2. Booten, im Grub-Menü dann die Ubuntu-Zeile markieren und e drücken. Man kommt in den "emacs-like" Editiermodus von Grub.
  3. Zu der Zeile navigieren, die mit "linux" anfängt und weit aber nicht ganz hinten "quiet splash" stehen hat.
  4. Hinter "quiet splash" eine Leerstelle einfügen, und dann "nomodeset" oder "i915.modeset=0" eingeben
  5. STRG-X und voila, System startet

Aber Achtung, die Änderung der Bootparameter ist nicht permanent. Um die Änderungen permanent zu machen, muss man noch die Datei /etc/default/grub anpassen und grub danach aktualiseren. Am einfachsten geht das ganz ohne Editor:


  1. Code:
    sudo perl -i.bak -ne 's/quiet splash/quiet splash nomodeset/;print' /etc/default/grub
  2. Code:
    sudo update-grub

Ich vermute, dass man bei Distris, die schon beim Installieren Schwierigkeiten bereiten, auch irgendwie an die Boot-Optionen kommen oder die Installation textbasiert ausführen kann.

Ich hoffe, das hat irgendjemandem dort draußen geholfen!

Gruß
Thorsten
 
Lösung

Wahrscheinlich sprech ich ja gerade mit mir selbst,aber ein kleiner Nachtrag, damit's mal irgendwo online steht:

Mit dem o. g. Vorgehen kann man Linux (in Form von Kubuntu 14.04) installieren und starten. Ziemlich schnell habe ich dann aber gemerkt, dass man so die Helligkeit unter Linux nicht steuern kann - weder die Fn-Keys,noch die Steuerung über "Energieoptionen" haben irgendwelche Auswirkungen. Nachdem ich viele Stunden mit diversen acpi-Bootparametern rumprobiert habe, kam mir dann heute endlich die Lösung. Man muss schlicht die proprietären AMD-Treiber (fglrx) installieren und dann die Bootparameter anpassen.


  1. C-Compiler installieren:
    Code:
    sudo apt-get install gcc
  2. AMD-Treiber runterladen (in den folgenden drei Schritten sind die Dateinamen und -pfade evtl. anzupassen)
  3. Code:
    cd ~/Downloads
    unzip amd-catalyst-14-4-linux-x86-x86-64.zip
    ./amd-driver-installer-14.10.1006-x86.x86_64.run
    sudo perl -i.bak -ne 's/nomodeset/acpi_backlight=vendor acpi_osi='!Windows 2012'/;print' /etc/default/grub
    sudo update-grub
  4. Und rebooten.
 
Herzlich willkommen im Forum Thorsten :thumbup:
gerade erst neu im Forum und schon eine Lösung parat, weiter so :)
 
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