Linux Mint bald auch auf Debian-Basis

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Ist Isadora doch zum Teil auch schon, basiert auf ubuntu lucid lynx und das wiederum auf debian irgendwas. Und bis das wiederum stable und bei allen OTB läuft vergehen vermutlich Jahre. Ich bin jetzt schon mit Isadora was in den Bereich Stabilität und Schnelligkeit fällt zufrieden. Mir persönlich wäre lieber man würde sich mehr auf Energieeffizienz als auf Schnelligkeit ausrichten besser 30 bis 60 sec. booten und dafür 30 Minuten länger das Notebook nutzen.
 
Meines Wissens nach basiert Ubuntu hauptsächlich auf einem Snapshot von SID, also unstable. Das kompilieren sie mit Fehlerbereinigung und eigenen Features/Schaltern und releasen es halbjährlich.
Bei Debian kommen Pakete nach einer gewissen Frist ohne "release-critical bugs" von SID nach Testing. Nachdem sich die Pakete dort bewährt haben, gibts eines Tages einen "Feature Freeze" (kein Einbau neuer Funktionen fürs nächste Release) der nach Bereinigung der bugs dann "stable" wird.

Schematisch siehts also so aus:

Ubuntu:
SID + Fehlerbereinigung + ubuntuspezifische Patches/Compilerflags + Feature Freeze = Halbjährliches Release

Debian:
SID = unstable
SID + Fehlerbereinigung = Testing (aktuell Squeeze)
Testing + Fehlerbereinigung + Feature Freeze = Stable / Release (aktuell Lenny)

Grob verkürzt: Ubuntu Release = Debian Testing

Einen wichtigen Unterschied gibts aber, den man bei Mint dann auch spüren dürfte:
Ubuntu-Basis: Halbjährliches dist-upgrade mit neuen Features
Debian-Basis: Tägliches dist-upgrade mit neuen Features

Was bei Debian dann eines Tages "stable" heisst, entspricht in Ubuntu einem "Point Release" in den LTS-Versionen , z.B. 10.04.1
 
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