linux distribution auf T* installieren

Beavies

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25 Sep. 2007
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Hallo allerseits!!
Hab vor mir ein gebrauchtes T40 zu zulegen. Die Ausstattung und der Preis überzeugen mich. Leider ist kein Betriebsystem dabei. Da ich bis dato noch kein eigenen PC von grundauf installiert hab und und bis jetzt auch noch nicht mit Linux garbeitet hab, wollt ich mal in die Runde frage wie Ihr denn relativen Aufwand für s ein vorhaben einschätzt ?(
 
Hallo,
fang mal mit Knoppix an.
Live-CD runterladen, brennen, einlegen und staunen.
(Bei der Live-CD wird nichts installiert und du kannst schon mal gucken, was alles problemlos im Kernel gespeichert ist und erkannt wird.)
Ich selbst verwende Fedora (auch einfach runterladen, cd oder dvd brenen und von cd booten, läuft auf dem T40 problemlos. Du musst nur im Nachhinein die mp3 und DVD-Codecs aus den zusätzlichen respositories installieren, da diese aus rechtlichen Gründen nicht mit auf der cd sind, aber wenn du sie installierst völlig legal.
In der Fedora-Core (aktuell Version 7) Distribution sind umfangreiche Office- und Multimedia- Tools enthalten und vor allem - kostenlos!
viele Grüße und Erfolg, jo
 
ich habe gestern völlig problemlos die neue kanotix thorhammer rc6 installiert.
livecd lade, brennen, von cd starten, schonmal alles ausprobieren
und dann im kanotix menü den installer starten.
einfacher kanns nicht sein
 
Unter Thinkpadusern eine auch sehr beliebte linux Distribution ist "ubuntu"
Biete guten Support per Forum und wiki, und ist hardwaretechnisch recht unterstützungsbereit.
Auch per live Cd erhältlich und gut für Anfänger.
Gruß Adrian
 
(K)Ubuntu drauf. Ist natürlich ne Eingewöhnungsfrage, daher klappt sicherlich nicht alles von heute auf morgen wie bei seit Jahren unter Windows stattfindenden Arbeitsabläufen.

Bei Verwendung einer Live-CD nicht davon abschrecken lassen, dass a) alles ein wenig langsamer läuft (muss schließlich von CD geladen werden) b) eventuell noch nicht alles läuft. Bei einer richtigen Installation wird tendenziell mehr Hardware erkannt (insb. WLAN).

Wenn eh nichts auf der Platte ist, gleich richtig installieren!

Meine Empfehlung: http://kubuntu.org/download.php

Anleitungen, Problemhilfen finden sich bei www.ubuntuusers.de

In nem knappen Monat kommt zwar eine neue Version, aber ich würde mich als Anfänger nicht mit Betaversionen rumschlagen.

Alternativen: Fedora, wie schon empfohlen; OpenSuse.

Gruß, Mario
 
bei mir funzte alles auch bei der live version, und er musste wenig von der cd laden, auch wlan sound, videos
 
wenn Du Zeit hast :-)

wenn Du etwas über Linux und (Deinem) Computer schon während der Installation lernen möchtest empfehle ich Dir einen Blick auf Gentoo (klingt für Newbies schlimmer als es ist!).

Ordentlich dokumentiert --> http://www.gentoo.org/doc/de/handbook/handbook-x86.xml

Es wird zwar oft gemeint, daß Gentoo nix für Einsteiger ist, jedoch wenn man genug zeit hat (2-3Tage) hat man ein Linux-System installiert und noch ne Menge gelernt. Natuerlich kann eine Gentooinstallation auch länger dauern (je nach dem was man alles 'optimieren', 'anpassen' und an Software haben will)

Habe selbst auf alle meine TPs Gentoo installiert und die HW-Unterstützung ist wie auf thinkwiki.org beschrieben vorhanden.

Willst Du allerdings 'nur' eine CD/DVD reinschieben und kurze Zeit später möchtest Du ein Linux drauf haben, auf dem alles auf Anhieb funktioniert --> [KX]ubuntu...


Auf jeden Fall viel Spass
mit Linux und einem TP

butzel

EDIT: http://www.thinkwiki.de/thread.php?threadid=24897 <<- vlt. hilft Dir dieser Thread auch weiter ;)
 
Hi,
mir ist noch was eingefallen, was noch nicht erwähnt wurde:
Die Live-Systeme sind komplette Betriebssyteme, du kannst also "normal" arbeiten (zum Speichern der persönlichen Dateien würde ich einen USB-Stick empfehlen oder du trennst eine Partition auf der Festplatte ab, die dann deine Daten enthält (Vorsicht falls du dann installierst und nicht aufpasst wird diese natürlich überschrieben).
Schönen Tag, jo
 
@ Gentoo: Ich hab mal gelesen, dass sich der Lernerfolg bei Gentoo darauf beschränkt, dass man perfekt copy'n'paste beherrscht und prima Anleitungen abarbeiten kann. ;-) Kommt aber wahrscheinlich drauf an, mit welcher Motivation man das betreibt. Und an der hervorragenden Qualität der Dokumentation gibt es wohl sicher keinen Zweifel.

Gruß, Mario
 
Hm, ob Gentoo wirklich ideal ist für jemanden, der noch nie ein System von Grund auf installiert hat? Heißt das, dass du sogar noch nie Windows komplett installiert hast?

Wie auch immer, trotz des Ubuntu-Hypes möchte ich hier mal noch openSUSE empfehlen. Ich verwende 10.2, der Nachfolger kommt in ca. 2 Wochen. Es funktioniert wunderbar und die Installation ist wirklich einfach. Insbesondere werden Thinkpads sehr gut unterstützt. Es gibt auch ein bestellbares Sonderheft von ct, indem die gesamte Installation von Suse (zwar 10.1, aber das ist kein großer Unterschied) und auch die Konfiguration erklärt wird. Damit habe ich den Einstieg gelernt. Ein Vorteil von openSUSE ist, dass es mit Yast eine sehr hübsche Systemverwaltung bietet, die etwas an die Systemsteuerung von Windows erinnert.

Ein gutes Forum dazu ist www.linux-club.de.
 
Zum Thema Gentoo: Ich habe es selbst bis vor ca. 3 Jahren eingesetzt. Für einen fortgeschrittenen Einsteiger mag es sich gut installieren lassen, aber als absoluter Neuling will man sich erstmal mit den Möglichkeiten beschäftigen, die Linux und die Anwendungen bieten. Dafür ist Gentoo imho nicht geeignet.

Mit einer älteren Hardware, hier T40, wird allein KDE mindestens 12 Stunden zum kompilieren benötigen. Da kann selbst dem ambitioniertesten Einsteiger schnell die Lust vergehen.

Zum Kennenlernen der Systemadministration etc. ist Gentoo auch aufgrund der hervorragenden Dokumentation gut geeignet, inzwischen gibt es aber auch Binärdistributionen, die einen guten Einstieg in die Konfiguration eines Linuxsystems bieten. Archlinux kann ich empfehlen.

Jedem Einsteiger würde ich eine der großen Distributionen: Ubuntu, OpenSuse, Fedora, Mandriva oder PCLinuxOS empfehlen.

PCLinuxOS basiert auf Mandriva und ist im englischsprachigen Raum stärker vertreten. Für eine deutsche Lokalisierung müssen ein paar Pakete nachinstalliert werden. Aufgrund dieser Tatsache ist es hierzulande wohl nicht so verbreitet. Ich habe es gestern mal testweise auf mein gerade erhaltenes X31 aufgespielt und war überrascht, für wieviele administrative Tätigkeiten es Assistenten gibt. Auch die Installation von der LiveCD gestaltete sich sehr einfach. Probier doch einfach mal die Live-CD aus.

Gruß
Micha
 
Hallo zusammen,

aus meiner Erfahrung heraus ist für den Anfängerbereich Ubuntu mit der Gnome Oberfläche sehr übersichtlich und intuitiv bedienbar.
Gerade der gute deutschsprachige Support über entsprechende Foren macht den Einstieg sehr leicht.
Mein T30 war von Anfang an damit ausgestattet und ich bin mehr als zufrieden.

Schade nur, dass die Hersteller von zusätzlicher Hardware meist nur Windows Treiber zur Verfügung stellen. Aber mit entsprechender Hilfe habe ich bis jetzt eigentlich alles zum Laufen gebracht.

Von KDE als grafische Oberfläche kann ich nur abraten, da sie meiner Meinung nach viel zu überladen ist und damit eher abschreckt und alles unübersichtlich macht.

Viele Grüße
 
Hi -

ich denke auch, dass die einfach zu installierenden LINUX-Derivate für den Anfang besser sind.

Ich habe die Susi (9.2 & 10.1) schon testweise installiert gehabt. Daneben die ganzen LiveCDs der ubuntu-Versionen mal durchprobiert. Letztlich geben die sich nicht viel. Ubuntu ist ebenso einfach zu konfigurieren. Das Forum (ubuntuusers.de) ist wirklich gut gemacht und gibt auf alle Fragen auch die Antworten.

Die "professionelleren" Derivate habe ich aber aus Zeitgründen nicht angelangt. Mag sein, dass man nach 2-3 Tagen was gelernt hat. Man muss sich die Tage nur auch nehmen.

Inzwischen habe ich das 570E mit einem Xubuntu ausgestattet. Jetzt rennt's wieder. Nach den ganzen Updates der letzten Monate kam das XP nicht mehr vom Fleck. In dem Fall war das etwas mühsam, da ja booten von CD nicht möglich ist (zumindest kenn ich keinen Trick). Da half am Ende nur ein netinstall.


Cheers,

Nils.
 
Ubuntu dürfte das Linux Deiner Wahl sein, sehr gute Hardwareunterstützung und ideal für Anfänger. Lief schon auf meinem T42p und T60p.
 
Gentoo

Auch wenn ich eure Meinung nicht ganz teilen mag, so verstehe ich eure Argumentation.

Natürlich ist es einfacher eine *buntu-DVD ins Laufwerk zuschieben und relativ schnell (wie beim Redmonder OS) hat man ein funktionierendes System.

Ich habe ja auch geschrieben wie das Gentoo nix für "mal schnell " ein Linux installieren ist. Der Gedanke hinter der Empfehlung ist, dass er mehr oder weniger gezwungen wird, sich mit seinem System (Hardware) und den Betriebssystem (Linux) zu beschäftigen. Im meinen Bekanntenkreis gibt es immer mehr ''Linux-Experten'', welche aufgrund von *buntu und SuSE sich für die Besten halten. Hinter dieser Kulisse ist dann aber meist nur eine Papphütte, welche halt grade für die FlameWars in div. Foren reicht.
Gerade bei Neulingen (wenn sie Zeit mitbringen) wäre ein solcher Einstieg hilfreich, da Sie von sich von Grund auf mit Ihrem System befassen. Später haben Sie dann auch Hintergrundwissen und Verständnis wenn es zu Problemen kommt. Meist lohnt sich diese investierte Zeit.

Leider bedeutet lernen (und Gentoo) immer viel Zeit investieren.

[OFF-TOPIC] auch ich habe mal, aus reinen Lerngründen, ein LFS aufgesetzt (auf mein TP22). [/OFF-TOPIC]

Ich hoffe den Themenstarter nicht allzusehr verwirrt zuhaben
und wünsche Ihm viel Spass bei der Linux-Distribution seiner Wahl


Butzel
 
RE: Gentoo

Das Betriebssystem ist ja nicht dazu da damit man möglichst viel Arbeit damit hat, sondern dass es einem Arbeit abnimmt (meine Meinung).
 
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