Linux über LAN installieren?

go4hl80ve

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Ich will mir grade Kubuntu 7.04 (also Feisty Fawn oder so) auf mein ThinkPad T41 machen. Blöderweise brachte der bei der Installation mit dem CD-Image ein paar Fehler und hinterher wurde eigentlich nur der Bootloader installiert. (Warum auch immer, bisher klappten Linux-Installationen eigentlich ganz gut.)
Also mal das DVD-Image gezogen und auf DVD-RW gebrannt. Allerdings mag er den Rohling wohl nicht...

Da das Thinkpad ja über einen PXE-Bootrom verfügt, hatte ich gehofft, dass man Kubuntu auch über LAN installieren kann. Müsste dank Gigabit-LAN und Raid0 am anderen Rechner ja auch etwas schneller gehen als mittels CD/DVD-Laufwerk.

Hat da jemand ein paar Tipps, wie man das am besten anstellt?
Hab bei Google schon gesucht, aber nichts wirklich brauchbares gefunden.
(Wenn man einen Rembo-Server erstellt, kann man aber auch nur fertige System-Images rüberziehen, oder?)

Da die X-Nutzer ja kein optisches Laufwerk integriert haben, weiß ja vielleicht einer Bescheid...

Gruß
 
md5sum

Hi, hast Du die md5sum vom Download und die von, der im DAO Modus gebrannten DVD geprüft? Ich empfehle dir auch die CD zu nehmen, fehlende Pakete kann über Netz nachinstallieren. BG xsid
 
danke für die antworten.
hatte nach "linux über lan installieren", "pxe boot" und ähnlichem gesucht - und da gab's nur mist.

mittlerweile hab ich aber das image eh nochmal woanders runtergeladen und auf ne andere cd gebrannt, da beim cd-test 27 fehler entdeckt wurden.
naja, jetzt geht's erstmal;)
 
ich verwende zwar fast ausschliesslich debian, aber das installiere ich immer via netinst cd, das cd image hat ca. 130 mb die restlichen pakete kommen von einem ftp mirror oder einem lokalen spiegel
 
Eine Frage zur PXE Variante. Hat das schon jemand gemacht? Ist das "einfach" oder kommts da öfter mal zu Problemen?

Ich hab mir grad ein X31 bestellt und suche nach einer Möglichkeit da Ubuntu drauf zu bekommen ohne CD-Rom.

Hat schonmal jemand von einem USB-Stick aus installiert?
 
Das ist ziemlich simpel wenn du bereits ne Linux maschine hast...

Es bootet einfach in eine netinstall und von da aus kann man wie gewohnt installieren.

Ich habs erst neulich mit meinem t60p gemacht, der hat auch kein cd-rom.
(Ich hab raid0 auf / gehauen aus performance gruenden.)
 
Original von Buzz
Eine Frage zur PXE Variante. Hat das schon jemand gemacht? Ist das "einfach" oder kommts da öfter mal zu Problemen?

Ich hab mir grad ein X31 bestellt und suche nach einer Möglichkeit da Ubuntu drauf zu bekommen ohne CD-Rom.

Hat schonmal jemand von einem USB-Stick aus installiert?
Für die Installation per Net-Boot ist bei allen Linux-Distris, die mir über den Weg gelaufen sind bisher, alles vorbereitet um die Installation vom Netzwerk aus zu starten. Alles weitere was man noch braucht sind zwei Serverdienste, DHCP und TFTP. Man muss nur den TFTP server mit dem netboot Verzeichnis der Distribution als Startverzeichnis/root einrichten und den DHCP server die Adresse des Boot/TFTP-servers und der Startdatei mitgeben.

Und der Rechner der die Serverdienste anbietet kann so ziemlich alles sein. Unter Windows benutze ich gerne TFTPd32, das ist ein kleiner TFTP + DHCP server.

Auch USB sollte kein grosses Problem darstellen, dafür gibts ja Syslinux oder das HD-Media Image. (allerdings funktioniert das nur mit FAT-Partitionen/Formatierung des Sticks.)

Beides enthält nur den Installer, die Paketdateien werden von einem der Ubuntu-Mirrors geladen, ausser natürlich man setzt sich seinen eigenen Mirror auf. (das hab ich allerdings noch nicht gemacht)
 
Fuer PXE-Boot brauchst Du die alternate-install CD, sonst musst Du Dir Sachen, wie initial RAMDisk selbst bauen.

Du brauchst einen DHCP und einen TFTP, sowie ggf einen HTTP Server. Die Alternate-CD kann man als ISO via loopback mounten und sich so das Brennen sparen.

Die Sachen aus netinst(?) sollten nach dem mount im /home von tftp liegen, per link zugaenglich gemacht werden oder dorthin kopiert werden.

Wenn Du Windows als Server-OS nutzt musst Du Dir tftp server u.a. von tucows.com o.ae. besorgen.

Viel Spass
 
Erstmal danke für die Antworten! :)

Also mir schwebt eher die die Installation vom USB-Stick vor. Ich frage mich nur ob man den Stick wider so hinbekommt das er eben ein ganz normaler USB Stick ist nachdem man ihn partitioniert und Linux installiert hat. Oder ist er dann nur noch als Boot-Stick zu verwenden?

Buzz
 
wollte nochmal ne kleine rückmeldung geben:
irgendwas stimmte an dem ganzen kubuntu nicht... da kamen fehlermeldungen während des auto-updates, man konnte sich nicht mehr normal anmelden (kehrte einfach wieder zum anmeldebildschirm zurück, die sau) und noch paar andere späße.
hab mir heute ubuntu drauf gemacht und alles läuft super. kann man wirklich nur empfehlen. bis auf die PCMCIA-atheros wlan karte lief einfach alles von anfang an. selbst auf die windows-verzeichnisse (mit daten, musik, videos) kann ich jetzt wieder zugreifen. *schöön*
 
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