Lenovo in der Krise?

Die Firma vermarktet sich einfach zu schlecht. Hervorragende Bewertungen in der C't bezüglich Reparaturanfälligkeit und Servicezufriedenheit werden niergens erwähnt. Stattdessen bewerben sie das Protection System der Festplatte, das zum einen andere Hersteller auch schon anbieten und zum andren dem Privatkunden ziemlich egal ist, denn "wenn der Rechner runterfällt, dann ist er ja eh hin?!?!"

Und im MediaMarkt/Saturn werden die "häßlichen IBMs" evtl auch nicht unbedingt ne Chance gegen die "stylischen Sonys" haben. Und selbst wenn die Optik gefällt. Das "Toshiba dort hat ne vieeel größere Festplatte, dann nehm ich doch das, das ist eh billiger"...

die "..." - Zitate musste ich zumindest bei einer Beratungstour für ne Freundin anhören.

schwierige Situation für Lenovo, zumindest was den Privatkundenmarkt betrifft. Darum fand ich die silbernen Deckel bei der Z-Serie ganz gut, da ich hier zum ersten mal von nicht-IBM-Fans gehört habe, dass das doch ganz gut aussähe..
 
Steigen tun sie nur in China, nicht in den USA und Europa.

Das ist nicht nur bedenklich, sondern nachvollziehbar. :D

Gruss
 
@ thinkpad2007

die "...." Sprüche/Aussagen muss ich mir auch immer anhöhren! Wenn ich für Freunde (vor allem Weibliche) Notebooks kaufen soll!

Ich sehr für die TP bei Mediamarkt&Co auch so gut wie keine Chance! Der Consumer wird nicht verstehen warum er für ein schlechter ausgestatetes Book mehr bezahlen soll.

Den meisten den ich ein ThinkPad besorgt habe benutzen nichtmal den Trackpoint und auch ob die Tastatur sehr gut ist interessiert den gelegenheitssurfer und 1 mal die Woche emailabrufer auch nicht wirklich.

ThinkPads sind eben für den Profi gemacht der damit jeden Tag effektiv arbeiten muss.

Na mal sehen
 
Vielleicht sollte man auch ein Augenmerk darauf haben, dass in dem Artikel vom "PC-Markt" allgemein die Rede ist, nicht von Laptops/Thinkpads. Und da gab es bisher tatsächlich kaum eine Vermarktung im Endkundenbereich, und an den letzten Test eines IBM/Lenovo-PCs in der C't kann ich mich kaum noch erinnern.
Um da mit Dell und HP mitspielen zu können, müssen die Herren in China sich schon noch ein wenig anstrengen.

Gruß, Maculae
 
Ach herrje, da habe ich was losgetreten :D
 
Thinkpads waren aufgrund des Preises nie wirklich für Otto-Normal-User interessant. Ich habe immer von einem Thinkpad geträumt, als mein Kumpel mal eins von seinem Chef geschenkt bekommen hat. Aber ans Kaufen habe ich nie gedacht, weil ichs mir nie leisten konnte. Das gleiche gilt übriegens auch für Ferraris, Porsches etc :-)

Jetzt will Lenovo Privatanwender ansprechen. Aber womit?
Die Konkurenz baut Notebooks, die für Privatanwender sehr viel besser geeignet sind (billiger, mehr Leistung, bessere Grafig, mehr dies, mehr jenes).

Um diese Leute zum Kaufen anzuregen, muß der Preis runter. Wenn der Preis fällt, kann Lenovo nicht mehr so hochwertige Komponenten/Materialien verwenden. Mit dem Preis fällt somit auch die Qualität. Aber das ist genau das wofür Thinkpads stehen: Qualität.
Ich kann mir ausserdem nicht vorstellen, daß der Service so bleiben wird, wie bisher. Das ist in diesem Billig-Preis Segment einfach nicht drin.

Demnächst kann man Thinkpads für 699,- Euro kaufen, mit wackliger Tastatur, Spiegeldisplay, Widescreen, schlechterer Leistung als die Konkurenz,einer Akkulaufzeit von 2 Std., keiner Möglichkeit Ersatzteile noch Jahre später zu kaufen und einem Service, bei dem man 4 Wochen warten muß, bevor das Notebook zurück kommt. Das nennen sie dann T-Serie.

Geschäftskunden wollen so einen "Schrott" nicht, Privatanwender finden die besser ausgestatteten Konkurenz-Geräte besser -> Und tschüss, Thinkpad.

Lenovo sollte sich bei den High-End Modellen nicht am Privatanwender orientieren, sondern die Geräte -wie IBM- voll und ganz für Geschäftskunden produzieren. Und wenn das bedeutet, daß die Geräte 1000 Euro teurer sind, weil matte 4:3 Displays schwerer zu bekommen sind, dann sollten sie solche Displays trotzdem verbauen.

Amen :-)

Schönen Karfreitag euch allen.

Gruß,
Klaus
 
Lenovo stellt auch die 3000er Reihe her, profillose Billiglaptops, die es mit der Gericom Konkurrenz im Media Markt wohl schon aufnehmen können.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Thinkpads in der momentanen Qualität (vor allem, was die Serviceleistungen betrifft) gewinnbringend an Consumer verkauft werde können.

Übrigens: Weiss jemand, wann genau der Supportvertrag mit IBM ausläuft? Ich wollte meinen nächsten Neukauf nämlich garantiemäßig danach ausrichten... Das wird dann wohl mein letztes Thinkpad sein.

Gruß
ximu
 
ja genau. diese 3000er, die für den consumermarkt konzipiert wurden, sind ein flop. das 12" mit optischen laufwerk ist noch interessant, aber der ruf generell ist schlecht. und das auch weil sie schon von den thinkpad-fans beargwöhnt oder belächelt werden. das auch zu recht. :P
da muss sich lenovo noch was einfallen lassen.
 
Form follows Function. Warum diese Schminkspiegeldisplays überhaupt auf den Markt kommen konnten bleibt mir schleierhaft, könnte aber mit dem Faktor Frau zu tun haben. Eigentlich müßte Lenovo die TPs in diesem Sektor nur mit Klavierlack anbieten um den ähnlich kratzemfpindlichen Oberflächen der Konkurrenz etwas entgegen zu setzten.
 
Danke für den Link.

Zitat:
"auch IBM erhofft sich zusätzliche Umsätze von einer begleitend abgeschlossenen Vereinbarung, die Big Blue in den kommenden fünf Jahren zum bevorzugten Service-, Support- und Dienstleistungspartner von Lenovo macht."

Das klingt ja nicht sehr vertrauenswürdig.
Vielleicht also doch wieder Apple...

Gruß
ximu
 
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