leichte Stromschläge im netzbetrieb

Stefan83

New member
Themenstarter
Registriert
6 Feb. 2006
Beiträge
4
Hallo,
mir ist folgendes aufgefallen: Wenn mein T23 am Netzbetrieb hängt, dann bekomme ich leichte Stromstöße wenn ich über das Gehäuse fahre... ganz leicht, aber es ist störend.
Das ist doch nicht normal oder?

Danke und Gruß
Stefan
 
Das Netzteil liefert sekundärseitig eine Spannung, die Du nicht merken kannst. Also vermutlich statische Spannungen, die Du selbst aufgebaut hast. Erde Dich mal und fass das TP dann an. Ist der Effekt dann weg?

Grüße,
 
fahr mal mit der fingernagelseite, also genau genommen der umrandung deines fingernagels über das gehäuse... das deppert richtig^^

mal ernst: mir ist das bei einigen 600e aufgefallen, dass an den rändern, wo die gummierung ab ist und das gehäuse kahl liegt ein dauerstrom fließt, den man richtig spürt...

aber woran das liegt?

gruß
ludwig
 
Auch mal im Ernst:

Welchen Fussbodenbelag hast Du ?

In meiner alten Redaktion sind einige Kopierer und PC-Geräte durch statische Aufladung über Auslegeware "irritiert" oder umgebracht worden, bis jemand auf die Idee kam, bevor man die Leute zur Erdung ankettet, antistatische Ware zu verlegen.
 
Das merke ich auch, wenn ich auf der Couch liege und auf einem Stuhl über dem Boden sitze...das ist egal. Das Gefühl des kleinen "Stromschlags" ist überall.
Das ist doch nicht normal oder?
 
Ok, wollen wir mal versuchen Fachmänisch an das problem zu gehen...

Ungewöhnlich sind ableitströme auf Metallteilen nicht, oft wird das Metallgehäuse als Masse genutzt. Dazu dann noch ein "statisch" anregender Fussboden, und ein gut geerdeter Mensch -- also ohne "gummi" schuhe -- sowas kann passieren...

Problem dabei ist nur das die Spannung nicht unerheblich gross ist, theoretisch müssen um einen Luftspalt von 1mm zu überbrücken bereits 1000V potentialdifferenz vorhanden sein. Für den Menschen ist diese Spannung meist ungefährlich, weil die Stromstärke sehr gering ist.

Elektronische komponenten mögen es gar nicht, wenn sie einer zu grossen Spannung ausgesetzt werden. Durch das Netzteil oder den Akku sind Notebooks vollkommen unabhängig von der Schutzmassnahme innerhalb des speisenden Netzes, ein Schutzleiter wird nicht mitgeührt. Somit kann die entstehende Spannung nicht über die "Erde des netzes" abgeleitet werden.

Für mich würde gelten 1000mal passiert, 1000mal ist nichts passiert...
beim 1001ten mal.....

die statische aufladung zu verhindern ist leider nicht so leicht, was halt hilft sind die oben schon erwähnten antistatischen Fussböden...

Wenn es interessiert der kann ja hier mal lesen
http://stshome.de/elektronik/esd/

Aber, ich will sicher keine Panik machen -- da ist von maximalen werten um die 35kV die rede...
 
habe dasselbes Problem auf dem X22, kann man etwas dagegen tun? Wenn ich mich "erde" dann ist der Effekt weg.
 
leichte Stromschläge im netzbetrieb

--------------------------------------------------------------------------------
Hallo,
mir ist folgendes aufgefallen: Wenn mein T23 am Netzbetrieb hängt, dann bekomme ich leichte Stromstöße wenn ich über das Gehäuse fahre... ganz leicht, aber es ist störend.
Das ist doch nicht normal oder?

es ist sicherlich nicht normal, jedoch sehr gefaehrlich! - "ganz leicht"... ist auch relativ.... was fuer Dich ganz leicht ist... wird fuer ein Bauteil schon zu viel sein...

http://www.golem.de/0307/26410.html
 
Hallo,
es ist wohl das Netzteil. Ich habe auch so ein Netzteil (1 von acht) welches, warum weiß ich noch nicht, Spannung auf das Gehäuse gibt. Beim 600E ist die Gummierung wohl besonders leitend, ich messe mit einem Gossen Metrawatt Profitest 0100 Installationstester zwischen Gehäuse und Schutzleiterkontakt Steckdose bis zu 30V. Ich habe das Netzteil bei Ätzco reklamiert, das nächste was ich von denen kriegte, hat den gleichen Fehler. Bei allen anderen Netzteilen ob 3,6A oder 4,5A tritt der Fehler nicht auf. Man kann auch mit einem billigen Multimeter messen, kriegt dann aber erheblich höhere Werte, weil diese Dinger nicht mit Last arbeiten.
Weiß jemand, wie man diese Netzteile zerstörungsfrei öffnet? Die ewigen Bedenkenträger mögen bitte die Schnauze halten, ja, ich weiß, das Schaltnetzteile gefährlich hohe Spannungen führen, ja, ich weiß, das Strom unser Freund, aber auch gefährlich ist, ja, ich weiß, das man mit elektrischer Energie Bomben zünden kann und das im Internet verboten ist.

Wenns blitzt und kracht wird Elektrik gemacht

mfG
jkr

Ps wieso kriege ich so einen gottverdammten Grinsi, wenn ich auf die 8 acht drücke?
 
jetzt
kracht's
rrichtig

Bin ich froh, dass ich jetzt endlich weiss, wofür jkr steht!

Bist Du nicht der, der im deutschen Museum immer den Faraday'schen Käfig hoch fährt?

Ironische Grüße
Anfänger
 
Andere Stoffe (weniger Synthetik und Schurwolle) in der Garderobe, Schuhsohlen, höhere Luftfeuchtigleit...
Teilweise liegt es auch am Teppichboden und dem inzwischen fehlenden Antistatik-Schutz.
.
 
Netzteil mit Schutzleiter verwenden...


Und gleich kommt wieder jemand mit dem Satz: der Schutzleiter ist doch gar nicht im Netzteil angeschlossen, oder die DC Leitung hat mit d Schutzleiter nichts zu tun...


Der Stromschlag ist für die Anhebung des "Attention Levels"... Und als Mahnung/Aufforderung die Sufu du benutzen... ( gibt einige Fragen zu diesem Problem)
 
Eure Vorschläge in Ehren, aber wenn ich das T gegen ein weiteres tausche,
dann besteht dieses Problem mit dem gleichen Zubehör nicht mehr.

So gehe ich doch davon aus das es am einzelnen T liegt ?!?

Grüße

Schnake
 
moin

also die "stromschläge" sind normal.
das netzteil ist bekanntlich ein schaltnetzteil, welches natürlich auch für eine galvanische trennung sorgt.
jetzt haben schaltnetzteile aber den nachteil, dass durch die hohe schaltfrequenz, wie auch die hohe leistungsdichte, auch ausserhalb des übertragers spannungen induziert werden können. meistens geht das aufs gehäuse, wo der ganze mist i.d.r. über den schutzleiter gen erde fährt. (in herkömlichen netzteilen ist dieser effekt weit weniger ausgeprägt).
je nach qualität, design und verarbeitung streuts halt mehr oder weniger.

bei wandwarzen oder unseren notebooknetzteilen gibts aber auf der niederspannungsseite normalerweise keine erdverbindung. da kann sich dann eine, gegen erde, durchaus beachtliche spannung aufbauen. hat der körper nun erdverbindung, sei es durch schweissfüsse oder den bürostuhl, zappt es leicht wenn man ans gehäuse kommt. da reichen einige zehn volt durchaus für spürbare empfindungen. mit hochohmigen voltmetern lassen sich bis zu 100V messen(!), mit opas drehspulinstrument oft gar nix. die vorherrschenden ströme sind dafür einfach zu gering.
bei frequenzumrichtern für elektromotoren können da durchaus mal 10-500mA(!) auf dem schutzleiter fliessen. und das nur durch die induktion vom umrichter ins gehäuse.

CU
 
Nun,

ich vermute du wohnst in einem älteren Haus wo schon mal an den Steckdosen rumgefummelt wurde.

( Verkabelung zweiadrig mit Schutzleiter an Masse )

Schau mal in die Steckdose rein wo das Netzteil eingesteckt ist ob der Schutzleiter richtig angeschlossen ist.
 
moin,[quote='flugbaerle',index.php?page=Thread&postID=535713#post535713]Nun,

ich vermute du wohnst in einem älteren Haus wo schon mal an den Steckdosen rumgefummelt wurde.

( Verkabelung zweiadrig mit Schutzleiter an Masse )

Schau mal in die Steckdose rein wo das Netzteil eingesteckt ist ob der Schutzleiter richtig angeschlossen ist.[/quote]das hat damit nichts zu tun!

die sekundärseite des netzteils ist nicht mit erde verbunden! aktuell, T42 in betrieb, beträgt der widerstand vom gehäuse zu erde rund 2MOhm.
so lange du nicht anderweitig erdest (z.b. netzwerkkabel, ext. monitor) hast du gegenüber erde eine spannung am gehäuse.

btw: die klassische nullung hab ich schon ewig nicht mehr gesehen, und selbst da wäre der schutzleiter auf erdpotential.
da müsste der schutzleiter überhaupt nicht angeschlossen sein, dann bratzts ggf. wenn man ans gehäuse langt.

CU
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben