Laptop für CAD-Anwendungen

b3nE

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7 März 2016
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Hi, ich bin neu hier, und bräuchte erwas Hilfe :)

Ich bin schon seid einiger Zeit nicht mehr in der Materie der Computerhardware, weswegen mir die genaue uneterscheidung und die Vor- und Nachteile verschiedener Bauteile nicht sofort klar ist.

Ich benötige einen Laptop zum bearbeiten von CAD Baugruppen, gerne auchmal etwas größere.
Ein fester PC ist leider nicht möglich, da ich an verschiedenen Orten arbeiten möchte und da ist ein sehr guter Laptop immer noch billiger als eine zweite SolidWorks Lizenz.

Nun bin ich auch schon auf der Suche auf verschiedene Modelle gestoßen, aber leider kann ich bei den Verschiedenen CPUs und Grafikkarten nicht unterscheiden welche Kombination für meine bedürfnisse am besten geeignet sind.


Nun hoffe ich hier auf Hilfe falls jemand erfahrung im Bereich CAD hat und mir zu einem gerät raten kann.

Als größe würde mir ein Gerät mit 15" außreichen.

Geld spielt bei den Empfehlungen erstmal keine Rolle, da ich durchaus bereit wäre für ein gutes Gerät auch gutes Geld zu bezahlen. (Wenn das Preis/Leistungs verhältniss stimmt)

Danke schonmal für eure Tips.
 
Herzlich Willkommen erstmal im Forum :-)

Wenn du rein CAD machen möchtest reicht dir in der Regel ein guter DualCore mit einer ordentlichen Nvidia Quadro Karte. Die meisten CAD-Programme können kein Multitasking (außer bei Zeichnungsableitungen ggf.) und somit wird nicht zwingend ein starker Vierkerner gebraucht. Und ein XEON ist ein Nice2Have aber nur für wirkliche Leistungsenthusiasten zu empfehlen ;-) ein i7 reicht dicke aus.

Ich glaube SolidWorks kann mittlerweile auch Direct3d und du könntest sogar unter Umständen auf eine Profi-Grafikkarte verzichten und dich auch mit einer "normalen" Graka zufriedengeben. Der einzige Unterschied ist in der Regel nur die Unterstützung von OpenGl oder OpenCL, worauf manche CAD-Software wie Solid Edge z.B. besser laufen.

Ich würde dir als heißen Tipp mal das Dell 5510 empfehlen, das ist klein, leistungsstark und CAD-Zertifiziert direkt. Ich habe den großen Bruder 7510 und bin sehr zufrieden soweit :-)

Bei Lenovo würde ich zu einem P50 greifen (P70 wenn du ein größeres Display bevorzugst) und die Quadro M1000M ist allemal Leistungsstark genug.

Bei mir limitiert die stärkste Xeon CPU das Drehen von kompletten Maschinen in 4k und nicht die Grafikkarte (habe ne M2000M die ca 20% schneller als ne M1000M ist).

16GB Arbeitsspeicher sind Pflicht, mehr muss es nicht zwingend sein in meinen Augen. Am wichtigsten finde ich ist der Bildschirm. Mindestens FullHD und IPS, sonst machen Zeichnugsableitungen keinen Spaß mehr. Das ne SSD ins System gehört versteht sich ja von selbst denke ich :)

Ansonsten fällt mir gerade nicht mehr viel ein. Habe meinen Laptop gerade vor nem Monat erst konfiguriert und mich deswegen was mit der Materie beschäftigt ;-)
 
Hallo und herzlich willkommen,

Also für SolidWorks brauchste schonmal was mit nVidia. Bei den neuen Modellen kenne ich mich nicht aus, bei den älteren Geräten (bis 2008) kommt eigentlich nur ein T61p infrage oder wenn's etwas mehr kosten darf ein W701. Ansonsten haben die W-Modelle ab W510 - meine ich - auch wieder nvidias drinne, die gibt's aber nur im Sehschlitzformat von 16:9.

Grüße,
j.
 
Wobei 16:9 aufgrund des Pathfinders an einer Seite eigentlich gar kein so schlechtes Format ist für CAD ;-)

Und ein T61p ist garantiert etwas veraltet für CAD :-D
 
Herzlich willkommen auch von mir und gleich eine Warnung: einige hier werden versuchen dir Notebooks aufzuschwatzen die eher in ein Museum gehören. Der Sammlerwert dieser Modelle ist zwar unbestritten, aber wenn du ein unauffällig funktionierendes Notebook möchtest solltest du dich doch besser an die neueren Modelle halten. P50 und P70 wurden ja schon genannt. Für ein Modell mit mehr Fokus auf Mobilität käme auch das P50s in Frage. Wobei man natürlich gerade bei Thinkpads einen Haufen Geld sparen kann wenn man nicht nagelneu von Lenovo direkt kauft.
Hier beispielsweise findest du ein relativ günstiges Angebot; http://thinkspot.de/thinkpad-w541-typ-20eg-s0r80c/
 
Und ein T61p ist garantiert etwas veraltet für CAD :-D
Da muss ich leider widersprechen! Ich bearbeite SolidWorks mit dem Gerät aus meiner Signatur noch beruflich und das klappt ohne Probleme. Sicher könnte man ein neueres Modell nehmen, aber die Leistung reicht aus.
Ich muss aber auch zugeben, dass nicht jeder den Enthusiasmus hat in ein solches Gerät eine QuadCore-CPU einzubauen, um die Lebenszeit zu verlängern.

Grüße,
j.
 
Danke für die schnellen Antworten.

Der Dell sieht nicht schlecht aus, aber ich würde gerne eine Dockingstation nutzen.

Das P50 habe ich mir auch schon angesehen, war mir nur nicht sicher welche Grafikkarte bzw. Prozessor nötig sind bzw. ausreichen.
 
Sorry,der TS scheint damit sein Geld zu verdienen und wird sich daher etwas aktuelles leisten können (Und müßen ..) !
Das Wichtigste ist bei einer CAD-Anwendung,dass die Grafikkarte vom Programmanbieter zertifiziert ist.Damit sind alle "Gamerbooks" bzw deren Grafikeinheiten außen vor (Auch wenn diese technisch durchaus eng verwandt sind).
Der entscheidende Punkt sind halt die Treiber,die nicht "falsch" rechnen dürfen ! Denn von den Ergebnissen dieser Programme / Berechnungen hängen ja durchaus Menschenleben ab (Oder zumindest hohe Geldwerte).
Diese Sicherheit lassen sich die Notebookhersteller durchaus bezahlen ,denn es wird damit ja durchaus Geld verdient :D !
Zurück zum Topic : Ich würde HP auch nicht außen vor lassen ,auch wenn die 15" Z-Books knapp 3 kg wiegen ...
Ansich ist HP für seine durchaus unbescheidenen Preise bekannt,aber über einige Refurbished-Händler kommt man (Mit Rechnung und ausgewiesener MWSt) an einige Preiswerte Angebote .
Sowas hier für ca € 1155 dürfte mMn schon passend sein (Zur Not fügt man einfach noch 2x8 GB RAM für ca € 70 hinzu ) :http://asaboshisystems.de/notebooks...kstation/hp-zbook-15-mobile-workstation-2.htm .

Gruss Uwe
 
Im Grunde nimmt sich alles ab ThinkPad W520 und EliteBook 8560w CPU-seitig nicht viel, wenn es ein Quad-Core ist. Würde umbedingt auch die HP EliteBooks bzw. HP ZBooks 15 G2 / G3 anschauen, sind mMn sehr gut verarbeitet und durchdacht. Achtung! Bei einigen Elitebooks lässt sich die CAD-Grafik nicht abschalten, was beim FIlmeschauen/surfen/schreiben unterwegs die Akkulaufzeit extrem verkürtzt. Lösung = Nvidia Optimus.

Bei manchen Workstation-Laptops kann es vom Hersteller gewollt sein, dass die Leistung im Akkubetrieb massiv gedrosselt wird (z.B. W520), um die Akkus zu schonen. Falls das auch ein Krietrium ist, darauf achten.

Die verschiedenen Prozessoren nehmen sich nicht sehr viel. Der grösste Unterschied ist, wenn alle Kerne/Treads voll ausgelastet sind, dann sind die teureren Modelle am deutlichsten schneller (halt die 10-25% +-) aber das machst du scheinbar sehr selten. Die Singelcore Performance ist entscheidender beim Arbeiten und da ist der Unterschied kleiner. Würde lieber eine grössere SSD / mehr RAM kaufen als den Aufpreis für die schnellste CPU zahlen :)

Ein Bekannter macht auf einem ThinkPad W500 2 * 3.06Ghz, 8GB RAM und SSD problemlos seine (eher einfachen) Solidworks-Arbeiten.
 
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achte auf das Display, mit FHD + CAD komm ich gerade noch zurecht, mehr tut sehr gut
 
............Ich benötige einen Laptop zum bearbeiten von CAD Baugruppen, gerne auchmal etwas größere................................Geld spielt bei den Empfehlungen erstmal keine Rolle, da ich durchaus bereit wäre für ein gutes Gerät auch gutes Geld zu bezahlen. (Wenn das Preis/Leistungs verhältniss stimmt)

Ich finde es sehr löblich, dass die User hier im Forum ihre Gebrauchtgeräte hegen und pflegen und so lange möglich auch produktiv nutzen. Für mich, der 95% seiner Computer-Zeit mit Excel, Word, Firefox und XnView verbringt und viele ThinkPad-Teile selbst wechseln kann sind Gebrauchtgeräte auch wirtschaftlich sinnvoll.

Bei jemandem, der eine teure Software-Lizenz berufsmässig nutzt finde ich den Gedanken nicht absurde, das Geld für z.B. ein neues P50 auf den Tisch zu legen.
3 Jahre Vor-Ort-Garantie sind nicht zu unterschätzen, wenn man bei einem Defekt baldmöglichst wieder arbeiten können will. Wenn man daneben noch jemanden für die Installation bezahlt oder die Arbeit, welche man selbst mit der Installation verbringt ehrlich kalkuliert, dann entscheidet man evtl. etwas anderes wie jemand, der gerne aus Spass an der Freude alle paar Monate abends sein TP neu installiert.

Grüsse
Stefan
 
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Ich möchte das Gerät nach dem Kauf auch gerne für min. 4-5 jahre nutzen, also denke ich es wäre wohl falsch hier an den falschen Ecken zu sparen...

Ich bin im Moment soweit, dass ich sagen würde ich kaufe mir ein P50 mit der M2000M und erstmal 16 GB RAM (kann ja einfach nachgerüstet werden).
Bei dem Prozessor denke ich würde da wohl der i7 reichen oder wäre es hier ratsam wenn ich schon die größere GPU nehme auch hier den Xeon zu nehmen?
 
So ein Xeon ist nicht wirklich die "größere" CPU. Hauptunterschied ist dass ECC-RAM verwendet werden kann. Wenn du darauf verzichten kannst lohnt sich der Mehrpreis für die Xeon-Prozessoren nicht.
 
Genau, so ein XEON lohnt nur, wenn er wie in meinem Fall ca. 300 MHz mehr Taktfrequenz hat als der angebotene i7. Bei gleicher Taktfrequenz sind XEONs und i7 gleich schnell ;-)
 
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