X270 LAN-Port bei Refurbished-Gerät geht nicht - Trick dahinter oder defekt?

hikaru

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Hallo,

ich habe hier gerade ein X270 von einem Refurbisher vor mir, nur funktioniert der LAN-Port nicht, weder unter Windows noch unter Linux. Ich bekomme weder eine IP-Adresse via dhcp, noch funktioniert ein Ping in irgendeine Richtung, wenn ich manuell eine IP zuweise.
Der Controller selbst funktioniert augenscheinlich (Firmware und Treiber werden geladen).
Das Kabel und alles was noch weiter vom Gerät entfernt ist schließe ich nach Kreuztests als Ursache aus. Ich gehe also davon aus, dass die RJ-45-Buchse des X270 defekt ist. Die Pins sehen von außen ok aus.

Eigentlich will ich mich hier nur vergewissern, dass es nicht irgendeinen Haken gibt, den ich im BIOS setzen müsste, oder den mir Windows irgendwie unterjubelt*, der selbst unter Linux den Port außer Betrieb setzt.
Im BIOS hatte ich schon von Quick- auf Diagnostic-Boot umgestellt und auch schon mal die Defaults geladen. Der LAN-Port ist im BIOS aktiviert.


*) Meine Windowskenntnisse sind gleich null.
 
Kannst Du LAN über eine Dockingstation probieren ? Wenn das auch nicht geht ist der Chjip defekt.
 
Nein, eine Dockingstation hab ich leider nicht.
 
Im UEFI ist aber unter Security - I/O Port Access Ethernet "enabled"?
 
Ja, das war es was ich hiermit meinte:
Der LAN-Port ist im BIOS aktiviert.
Ich hatte die Option auch schon mal auf "Disabled" gestellt, dann rebootet, wonach der Adapter in lspci nicht mehr auftauchte, dann wieder auf "Enabled", woraufhin er in lspci wieder erschien, aber ich bekam nie eine Verbindung zustande.
 
Laut Benutzerhandbuch (S.29) hat Dein Ethernet-Anschluss Status-LEDs:
Der Ethernet-Anschluss verfügt über zwei Netzwerk-Statusanzeigen. Wenn die grüne Anzeige leuchtet, ist
der Computer mit einem LAN verbunden. Wenn die Anzeige gelb blinkt, werden gerade Daten übertragen.


Wenn die LEDs trotz gestecktem Kabel ausbleiben, würde ich auf defekten Ethernet-Anschluss tippen.

Evtl hat auch Deine Gegenstelle Status-LEDs am Ethernet-Anschluss, die Du prüfen kannst.

Zeigt Dir "arp -a" etwas an?
 
Nein, keine LEDs, keine Reaktion auf der Gegenseite und weder Ausgaben von "arp -a" noch von "ip monitor".
Wie gesagt, auf Betriebssystemebene ist die Buchse tot. Ich bin mir nur nicht sicher, ob das an einer darunterliegenden Fehlkonfiguration liegt.
 
Denke da ist ne PIN in der Buchse Verbogen kannst mal schauen ob die richtig in der Buchse Liegen. Wenn nicht versuchen das Zärtlich wieder grade zu biegen.
 
Wie bereits gesagt, der Port sieht äußerlich ok aus: Alle 8 Pins vorhanden und gerade (bzw. gleichmäßig typisch gebogen).
 
Ich wuerde mal die PLZ nennen.
Evtl. kann ein Forums-User Dir mal eine Dock zum testen kurz leihen.
 
Es geht nur darum, ob ich noch etwas tun kann, um den Port am Gerät in Betrieb zu nehmen, oder ob ich das Gerät zurückschicke.
Der Test an einer Dockingstation ändert daran nichts.
 
Naja, geht Netzwerkanschluß mit der Dock kann man eventuell damit leben.

Alternativ gibt es neben dem Zurückschicken - wenn der Preis gut war - noch die Option einen USB3-nach-Netzwerkadapter zu nutzen.
 
Nein, externe Anhängsel, egal ob Dock oder USB3-Adapter wären keine Optionen. Ich habe mich wegen der Kompaktheit für ein 12"-Gerät entschieden.
 
Also zurück damit
Sieht wohl so aus.

Zwischenzeitlich hatte ich gelesen, dass diverse Linux-Kernel wohl Probleme entweder mit dem e1000e-Modul oder mit dem Adapter selbst hätten. Aber nachdem ich nun von Kernel 4.8 (in 4.6 kam der Treiber) bis 5.15, und von Debian über Ubuntu bis Manjaro und Crux eine ganze Menge Kombinationen durch habe gehe ich davon aus, dass wirklich die Hardware defekt ist.
 
Ist die Frage, ob der Port direkt auf dem Board verlötet ist oder ob er über ein internes Kabel verbunden ist. Bei letzterem könnte es möglicherweise nicht aufgesteckt sein oder Kabel durchgescheuert. Bei ersterem kalte Lötstelle oder eine Sicherung durch.
 
Die Buchse ist verlötet. Bei der X-Serie ist so ziemlich alles direkt auf dem Board.
Ich schreibe gerade die Retouren-Mail.
 
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