Ladekontroller beim Thinkpad A30 (2652) defekt? Wer kann helfen?

steeve

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Halli, hallo hallöle!
Ich bin glücklicher Besitzer eines alten A30 - voll aufgerüstet mit 1 GB RAM (jahaa... auch wenn Lenovo nur 512 als max. RAM angibt: das A30 kann 1 GB ;-)!), WLAN (die gute alte High-Rate von IBM ... die kann imt neuer Firmware übrigens auch WPA!!) ... das gute alte Stück läuft zu meiner vollsten Zufriesdenheit .... bis auf einen "Kleinigkeit" :
Das AkkuPack wird im A30 richtig erkannt, der Rechner läuft auch mit geladenem Akku richtig lange (2,5 Stunden unter Vollast!) und der Akku läßt sich an meinem externen Ladegerät und auch in einem A31p wunderbar laden. Der Akku ist also Ordnung ... das A30 zeigt bei Netzanschluß unter "Windows Energiekontrolle" auch "wird geladen" an ! Aber leider wird der Akku nicht geladen! Auch nach einer Nacht am Netz hat sich der Ladestand nicht verändert (vorher 28% und danach auch) ... egal, ob das A30 dabei an oder aus ist! Der Akku wird einfach nicht geladen ! der Gleiche Akku ist innerhalb von 3 Stunden am A31p oder extrenen Ladegerät randvoll mit 100% (3650 mAh lt. BatMon) und wird dann auch im A30 genau so erkannt!
Deshalb denke ich, dass die Ladeeinheit im A30 ´ne Macke hat! Leider finde ich keinerlei Doku darüber Im WWW ! Hat da jemand Schaltpläne, Meßdaten, Ideen, wie ich dieses Fehler beheben kann?
Ich bin relativ fit im Umgang mit dem Lötkolben und das A30 nehme ich mitlerweile mit verbundenen Augen auseinander und setze es wieder zusammen (und es funzt hinterher sogar ;-) !
Aber bei diesem Problem weiß ich einfach nicht wo ich ansetzen soll ... Ladetechnik ist einfach nicht meine starke Seite :-( !
Wer kann mir Helfen oder zumindest Tips geben, an welcher Stelle es sich lohnt nach dem Fehler zu suchen?
Ich bin für jede Anregung dankbar!
 
Willkommen im Forum.

Schickes Teil, das A30. Dass das A30 mit 1GB RAM auskommt, ist bekannt ;)

Zu Deinem Problem.
Die Ursache können u.a. sein:
- Duchgebrannte SMD-Sicherung auf dem System Board, vermutlich in der Nähe des Akkuanschlusses
- durchgebrannter "Steuerchip" auf dem Systemboard, meist erkennbar an einer Wölbung auf der Oberfläche oder abgeplatzter Ecken oder Kanten.
Wie die Sicherungen aussehen, findest Du z.B. hier: http://thinkwiki.de/T22_Sicherungen
Ein derartiger Chip kann entweder in der Nähe der DC-in - Buchse oder nahe des Akku-Anschlusses zu finden sein. - Beispiel aus einem R51:
geplatzter-r51-chip.jpg

Auf der Unterseite eines A20m - Boards konnte ich einen ebensolch beschädigten Chip, ca. 2cm von der Akku-Anschlussbuchse entfernt, finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Danke für die schnelle Antwort!
Ich habe mal den A30 aufgeschraubselt und nach den entsprechenden Bauteilen gesucht:
Habe diesen Chip gefunden : TPC 8002 (lt. Beschreibung von Toshiba ein Chip für "Lithium Ion Battery Applications") siehe Foto:
Chip TPC 8002.jpg
Und dann habe ich noch zwei "Teile" gefunden, die ich mal für die Sicherungen halte:
sicherung2.jpgChip und sicherung1.jpg
Ich meine die beiden grünen mit 5 und 15 bezeichneten Chips ... der mit der 15 liegt direkt neben dem TPC8002 (siehe Bild) ... der andete etwa 5 cm entfernt !
Wie kann ich checken, ob die defekt sind? Kann ich da einfach eine Durchgangsmessung machen(9V Meßgerät), oder schmelzen die mir dann durch?
Ich kann mit der Bezeichnung (Symbol zwei "verschlungene "V") leider nichts anfangen ... ich habe immer nach einer Ampere Angabe gesucht! Die anderen Bauteile, die Sicherungen sein könnten, sind so klein, dass ich selbst mit einer Lupe und MakroObjektiv keine Bezeichnung erkennen kann!
Der Chip ist übrigens völlig intakt - nicht abgeplatzt oder angeschmort ... ich werde den trotzdem mal nach den Herstellerangaben durchmessen (http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/toshiba/2835.pdf)
 
Der TPC8002 sieht zumindest äußerlich gut aus.
Sicherungen prüft man mit einem Ohm-Meter. Einfach den Widerstand zwischen den beiden Lötenden messen. Beträgt der Widerstand "0", hat die Sicherung Durchgang und ist somit im Ordnung.
Bei Widerstand "1" bzw. "unendlich" (= liegende "8") ist die Sicherung durchgebrannt und muss ersetzt werden.
 
Danke für die Antwort!
Mit der Widerstand-Messung hätte ich auch selber drauf kommen müssen ;-) ... ist aber schon lange her, dass ich mal so eine mikrige Sicherung checken mußte ... man vergißt im Alter eben doch so einiges ;-)!

Der TPC 8002 schein übrigens wirklich ok zu sein und sieht nicht nur so aus! Er liefert beim Durchmessen bei angeschlossenem Netzteil an allen entsprechenden Pins Spannungen gegen Masse, die sich beim Anschließen eines Akkus verändern ... der Chip scheint also die Ladespannung durchzuschalten ... davon kommt aber leider nichts beim Akku an! Dann ist es hoffentlich wirklich nur eine der beiden Sicherungen
Weißt Du zufällig, ob da nur diese beiden Sicherungen für die Ladeeinheit verbaut sind? Oder sind da noch welche an der Boardunterseite?

Na ist ja eigentlich egal ... ich muß das Board ohnehin zum Löten ausbauen ... dann werde ich die schon finden ;-)!
Ich melde mich dann wieder und poste meine "Untersuchungsergebnisse" - das wäre ja vielleicht auch für andere A30 / A31 Besitzer interessant!
CU
 
Für A30-Besitzer auf jeden Fall. Das A31 hat jedoch eine andere Boardarchitektur.

Prüfe bei der Gelegeheit auch die Kontakte des Akkuanschlusses. Oxydationsspuren können den Stromfluss blockieren.
 
Kontakte hatte ich schon als erstes gechekt! Die sind alle OK! Außerdem tritt das Problem nicht nur am Hauptakku-Anschluß auf, sondern auch bei einer Ultrabay-Batterie (also das Akkupack, das man in den DVD-Schacht mit Ladefunktion schieben kann) ... es wäre schon seltsam, wenn an beiden Akkuanschlüssen die selben Kontakte oxydiert wären!
Ich gehe mal davon aus, dass Dein Tip mit den Sicherungen richtig ist ... jetzt muß ich nur noch die richtige (die defekte) finden, auslöten und ersetzen!
Könnte ich eigentlich die defekte SMD-Sicherung vorübergehend "brücken" (also kleinen Draht von + nach - einlöten), um erstmal zu sehen, ob der Fehler dann behoben ist? Oder haben diese SMD-Sicherungen noch andere Funktionen, außer bei ´ner Überlast duchzubrennen? Ich möchte mich nämlich nicht nutzlos auf die Suche nach einer passenden Sicherung machen, groß rumlöten und dann feststellen, dass der Fehler damit nicht behoben ist! Was meinst Du: ist das zu riskant?
 
Man kann mit Draht brücken. Du musst Dir jedoch im Klaren sein, dass die Sicherung ja nicht ohne Grund durchgebrannt ist.
 
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