L540 oder doch T540p als "Schreibmaschine"?

Schwarzfahrer

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Hallo Zusammen,

nach langer Zeit habe ich mal wieder eine Frage zu ThinkPads und hoffe, jemand kann mir beratend zur Seite stehen. Leider bin ich immer noch nicht zu richtig viel Ahnung im PC und Notebooksektor gelangt. Deshalb seid bitte ein wenig nachsichtig, falls ich Quatsch schreibe.

Meine Frau wird eine Praxis eröffnen und möchte gerne ein Notebook haben. Sie will keine Dockingstation nutzen und möchte auch keinen Desktop aufstellen. Wichtig ist in erster Linie eine vollwertige Tastatur mit Ziffernblock und ein gutes Display. Optisches Laufwerk ist Pflicht.
Laufen werden darauf eine Praxissoftware und der angeschlossen Kartenleser. Zusätzlich vermutlich noch Office (ich versuche momentan noch, sie von freier Software zu überzeugen...).

Ich habe an folgendes Gerät gedacht und mir auch angesehen (richtig überzeugt war ich von der Haptik nicht, noch weniger vom L540):

T540p mit i5 4330
FHD Display
500 GB Festplatte
8 GB Ram
inkl. Win7 mit Win8 Recovery-Medien

Sollte Netto auf etwa 1300 EUR kommen, nach dem Angebot, das mir vorliegt. Mehr ram, falls doch durch irgendeine komische Software eine VM fällig werden sollte und der schnellere Prozessor für das gute Gewissen (Bootzeit und Programmladezeiten).

Nun ist der Unterschied zum L540 meiner Meinung nach in erster Linie durch die verwendeten Materialien und die Garantieleistungen gegeben. Ich hätte auch gerne ein IPS Display genommen aber die Bewertung im hier sehr ausführlich dargestellten Test des T540p rechtfertigt wohl den Aufpreis bei einer Schreibmaschine wohl eher nicht. Außerdem benötigt meine Frau bestimmt keine dedizierte Grafik und ich bin mir nicht sicher, ob die Intel 4600 allein mit dem 3K-Display klar käme.

Viel bewegt wird das Gerät wohl auch nicht. Morgens aus dem Haus in die Praxis und Abends zurück. Ab und an mal auf einen Vortrag oder Fortbildung.

Die Preisfrage lautet also, ob man nun doch "nur" zum L540 greift, oder vielleicht sogar einen anderen Hersteller anstrebt.

Ich danke schonmal für Beratung und Tipps.


Gruß
Jörg

EDIT: Habe mich in der Bezeichnung vertan... Ich hatte als günstigere Alternative an ein L540 gedacht. Nicht an ein W540, wie ich vor dem Edit geschrieben hatte. Entschuldigt bitte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ZBook 15 von HP wird sehr gut besprochen (siehe Review von notebookcheck) und erfüllt Deine Kriterien locker (bzw. ist vermutlich ein Overkill). So wie es ausschaut ist in der aktuellen Generation HP eine sehr ernst zu nehmende Alternative zu Lenovo.
 
Wieso muss es für dieses Anwendungsfeld ein P oder W-Modell sein? Grafik wird ja nicht gebraucht. Wie wärs mit einem T530?
 
Zitat TE:

"Wichtig ist in erster Linie eine vollwertige Tastatur mit Ziffernblock und ein gutes Display."

Somit scheidet das T530 aus.
 
Als Alternative für weniger Geld könnte man vielleicht auch das L540 in Betracht ziehen, diese hat auch einen Numblock.
 
Moin,

danke schonmal für die Antworten.
Das HP muss ich mir mal genauer ansehen. Die 2999 $ der Testvariante schrecken ein wenig ab.
Das T530 hatte ich bereits wegen des fehlenden Ziffernblocks ausgeschlossen.

Ich habe im Eingangspost editiert. Leider hatte ich die Bezeichungen durcheinander geworfen.


Gruß
Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
IMHO gehst Du von der falschen Seite an die Ausstattung ran:

1. Der Softwarehersteller wird sicherlich irgendwelche Vorgaben haben, die erstmal das Minimum bilden
2. Du wirst Backup-Möglichekeiten vorsehen müssen: Verschlüsselung, Lagerung, Backup-Rhythmus...
3. Hinsichtlich Verschlüsselung - ich unterstelle mal Umgang mit personenbezogenen Daten i.S. des BDSG - wird auch Einiges zu bedenken sein: IT Grundschutzhandbuch.
4. Falls das Gerät defakt ist oder komplett abhanden kommt, wie sieht es mit Ersatz aus?
5. Neben dem Zehnerblock - was ist noch in Sachen Ergonomie nötig? - Monitor mit Schwenkarm? Wäre eine Lösung mit Ultrabase/Dock und Monitor extern sowie Maus/Keyboard geeignet? Welche Auflösung für das Display?

Wenn Du die Kriterien zusammengetragen hast, machst Du eine Matrix aus den Kandidaten und den Kriterien. Über den Grad der Erfullüng in Verbindung mit der Gewichtung kannst Du dann den optimalen Kandidaten bzw. die optimale Konfiguration ermitteln.

btw. Die Patientendaten spazieren zu tragen halte ich nicht für ideal. Anstöpseln von Kartenleser, Strom und ggf Netzwerk könnten eine Dock/Ultrabase rechtfertigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein T540p für dieses Anwendungsprofil ist große Geldverschwendung, das L540 ist doch völlig hinreichend.

Solange nur deine Frau selbst damit arbeitet, kann sie die einschlägigen Vorschriften – die ein dauerhaftes Arbeiten an einem Notebook ohne externe Tastatur/Bildschirm im Grunde unmöglich machen – u.U. ignorieren.

Was sie nicht ignorieren kann, ist der Datenschutz. Plattenverschlüsselung und starke Passwörter würde ich bei einem Notebook – das ganz schnell Beine bekommen kann – als selbstverständlich ansehen. Wir reden hier von sensiblen personenbezogennen Daten.
 
und der schnellere Prozessor für das gute Gewissen (Bootzeit und Programmladezeiten).

Dafür hilft kein Prozessor, sondern eine SSD. Und zwar enorm und mehr, als es jeder 800 Euro-Prozessor könnte. 500GB Festplattenspeicher braucht deine Frau vermutlich eh nicht, die sollte auf jeden Fall durch eine SSD ersetzt werden.
 
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