L14/L15 L15 Gen 2 mit Neustart-Problemen nach Wasserschaden

iYassin

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Hi zusammen!

Ich habe hier ein L15 Gen 2 mit einem sehr merkwürdigen Fehlerbild. Das Gerät hatte einen Wasserschaden und ist nicht mehr bzw. nur sehr sporadisch gestartet. Ich habe es dann wie üblich mit Isopropanol nach der bewährten Methode (wie im Wiki) gereinigt und in der Tat startet es nun wieder, Windows fährt hoch und soweit funktioniert alles einwandfrei, soweit ich sehen kann.

Ein Problem gibt es aber: Sobald das Gerät mehr als zwei, drei Minuten an ist und es neustartet, bleibt es in einem "halb-aus"-Zustand hängen: Die Fn-Lock-Taste leuchtet noch und auch das Display wird noch mit Spannung versorgt, aber die LED am Einschalter geht aus. Schalte ich das Gerät dann komplett ab, indem ich den Einschalter lange gedrückt halte, lässt es sich nicht mehr einschalten.
Wenn ich dann das Netzkabel ziehe und wieder anstecke, um es komplett vom Strom zu trennen (Akku ist aktuell nicht verbaut), dann geht die LED am USB-C-Port an und der Einschalter blinkt dreimal (das ist ja normal bei den aktuellen Geräten). Einschalten geht aber erst einmal nicht - erst, wenn das Gerät mehrere Minuten aus war. Startet man es dann nach kurzer Wartezeit wieder, läuft alles wie gehabt.

Auf mich wirkt das so, als ob irgendeine Komponente überhitzt, die für das Neustarten, nicht aber zum Betrieb notwendig ist - also etwas eventuell in Richtung UEFI? Hat jemand eine Idee, wo der Fehler liegen könnte?

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!

Viele Grüße,

iYassin
 
Hast Du das Board auch wirklich gründlich mit Isopropanol abgespült und lange genug trocknen lassen, dass die Wasserreste unter den Chips verdrängt wurden ud dort alles trocken ist? - Nicht, dass noch ein Tropfen unter einem Chip Kontakte brückt.
 
Hast Du das Board auch wirklich gründlich mit Isopropanol abgespült und lange genug trocknen lassen, dass die Wasserreste unter den Chips verdrängt wurden ud dort alles trocken ist? - Nicht, dass noch ein Tropfen unter einem Chip Kontakte brückt.
Ja, ich habe es erst einige Minuten eingelegt und dann auch gründlich von allen Seiten abgespült. Getrocknet ist es definitiv lange genug, da ich es aus Zeitgründen ein paar Wochen liegen lassen habe, bevor ich es wieder zusammen gebaut habe - aber die Behandlung kann ich natürlich nochmal wiederholen, vielleicht ist doch irgendwo noch etwas hängen geblieben.

Wäre aber nur die Frage - passt das zum Fehlerbild? Es scheint ja tatsächlich wärmeabhängig zu sein, denn wenn ich den Rechner nach dem Einschalten sofort wieder ausschalte, kann ich ihn auch 10x wieder starten - aber wenn ich ihn nach 15 min Windows-Betrieb neustarte, dann bleibt er hängen. Müsste ein bestehender Kurzschluss nicht einen ständigen Fehler verursachen?
 
Genaues lässt sich nichts sagen.
Wärme besitzt die Eigenschaft, dass sich Widerstände ändern und Gegenstände ausdehnen. Aber nach ein paar Wochen Trocknung sollte eigentlich jeder Flüssigkeitsrest getrocknet sein. Vielleicht gibt es aber Oxydationsreste an Kontakten, wie RAM-Sockel, SSD-Anschluss o.ä.

Mehr fällt mir dazu auch nicht mehr ein.
 
Auf mich wirkt das so, als ob irgendeine Komponente überhitzt, die für das Neustarten, nicht aber zum Betrieb notwendig ist - also etwas eventuell in Richtung UEFI?
Wieso UEFI ? Das BIOS hat in diesem Zusammenhang rein gar nichts damit zu tun.
Für Tasten und LEDs und sonstiges Bling Bling ist immer noch der EC zuständig
 
Unter BGA Chips kann sich Nässe lange halten und für Korrosion sorgen.
Und sogar ins PCB eindringen und die Layer rosten lassen bis die Platine aufquillt und das noch Wochen später.
Deswegen will ja niemand bei nem Wasserschaden reparieren und Garantie leisten.
 
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