T6x Lüfter rattert, T 61, Abhilfe, wo genau ölen, welches Öl, welche Menge?

wauzzz

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1.060
Bei meinem neuen hier erworbenen T61 mit Nvidia ratter nach einem Tag Nutzung der Lüfter.
Ich habe hier schon viel gelesen, von vorsichtig auspusten und Ölen und gut is.

Wo genau öle ich den Lüfter und welches Öl wäre zu nehmen?

Vielen Dank!
 
Hi, was sagt denn der VK dazu?

Ansonsten nix Öl da gehört eine kleine Portion Fett rein. Warum kein Öl, der lüfter wird auf dem Kopf wieder eingebaut und das Öl würde an der Steckachse wieder runterlaufen und somit seine Wirkung verfehlen.

Der Lüfter muss komplett raus und zerlegt werden, WLP muss somit/sollte auch erneuert werden.

Arbeitsaufwand ca. 1 Stunde.

Nobby
 
OK, Fett, Empfehlung?
Und wo genau soll das Fett aufgetragen werden?
VK kontaktiere ich noch.
 
Hi, na Lüfter zerlegen, Lüfterrad raus und auf die Steckachse ein wenig Fett nehmen, am besten Staucherfett oder ähnliches jeder KFZ Fuzzi hat sowas auf Lager.

Nobby
 
Nobby, Antwort VK:

"Da ich dir ein altes gebrauchtes Gerät verkauft habe und keinerlei Gewährleistung dafür übernehme musst Du es wohl selber reparieren."

Hatte ich fast vermutet, deswegen meine Anfrage.
 
Was erwartest Du den bei einem Gerät wo man 115€ für bezahlt hat? 24 Monate Garantie eher wohl nicht!
 
Manchmal ist nur Staub vorm Gitter, da reicht Folie vom Kühler entfernen und saubermachen.
 
Was erwartest Du den bei einem Gerät wo man 115€ für bezahlt hat? 24 Monate Garantie eher wohl nicht!

Nun, die 115,- für eine Nvidia-Heizungs-Board sind angemessen, viele lassen bei diesem Gerät die Finger weg.
Aber, erwarten kann man schon, wenn der Lüfter nach einem Tag schwach wird, eine andere Antwort, als die, die Du mir zukommen ließest.
 
OK, Fett, Empfehlung?
Und wo genau soll das Fett aufgetragen werden?
VK kontaktiere ich noch.

Ich habe Staucherfett auf die "Lüfternadel" gemacht, wie Nobby es beschrieben hat. An sich fand ich den Eingriff durchaus machbar, obwohl ich eigentlich zwei linke Hände habe. Am meisten Gefrickel hatte ich mit den WLAN-Kabeln und den Halteklammern, die bei mir direkt am Kühlkörper entlangführen. Da habe ich mir sogar vorab ein Foto gemacht, um die Kabel wieder originalgetreu zu befestigen. Das Ergebnis der Fettung war dann sogar besser als erhofft, stellte jedoch keine ewige Lösung dar. Ich muss ungefähr alle neun Monate den Vorgang wiederholen, denn irgendwann wird der Lüfter wieder lauter. Aber das kann bei dir ja anders sein.
 
Hier mal ne Antwort von einem KFZ-Fuzzi!

Wenn der Lüfter rattert ist das Spiel zwischen Welle und Buchse zu groß.Fett kann helfen-wie lange hängt von der Größe des Spieles ab.Meiner Meinung nach hilft beim rattern dauerhaft nur der Austausch!
 
Aber, erwarten kann man schon, wenn der Lüfter nach einem Tag schwach wird, eine andere Antwort, als die, die Du mir zukommen ließest.
Sehe ich auch so.
Die Antworten von "bernilein" sind ja nicht gerade sehr freundlich... Finde ich ehrlich gesagt nicht ok
 
Ein Thread voller freudscher Versprecher ... :)

englisch: to handle
deutsch: Händel
Staucherfett :)

@wauzzz:
Versuche mal, alle in Frage kommenden FRU herauszubekommen, ein Foto wäre auch nicht schlecht.
Die Chancen stehen gut, dass ich da was für Dich habe, gegen Versandkosten und eine kleine Schutzgebühr.
 
Zuletzt bearbeitet:
FelixLynx

Danke, und mache ich, wenn ich es machen.
 
Vorab: Mein rattender T60-Lüfter rattert seit 4-5 wochen nicht mehr, ist flüsterleise.

Wichtig ist zu unterscheiden: Läuft die Achse trocken im Lager oder hat sie Spiel? Falls sie trocken läuft - sofort handeln! Sonst beginnt das Schmiergeln und das Lager wird zu gross - Endstation.
Bei ausgeschlagenem Lager (so nennt man das doch?) hilft nur noch Lüftertausch. Original-Lüfter sind die bessere Wahl.
Trocken laufen: Lüftereinheit ausbauen - Laschen aufbiegen - Lüftereinheit entnehmen. Der Propeller lässt sich abziehen. Nun frei zugängliche Achse und Buchse reinigen (Waschbenzin/Spiritus, ich habe mehrfach zusammengedrehten Zwirn genommen ==> fusselt nicht). Vorsicht: Neues Wärmeleitpad wird nötig.

Messingbuchsen schmieren sich selber, sagt man - ist aber wegen der Geräusche wohl nicht immer so.
Üblicherweise verwendet man Sinterbuchsen, also "aufgeschäumtes" Messing. Und da gehört kein Fett oder Nähmaschinenöl rein, sondern Sinterlageröl. Warum? Beim Anlaufen wirken grosse Kräfte von Achse auf Buchse. Dann muss geschmiert werden! Durch die Schaumstruktur wird Öl aus der "Luftblase" im Messing herausgepresst und schmiert. Voraussetzung: Die "Luftblase" ist komplett mit Öl gefüllt. Nur dann wird Öl herausgepresst. Ist noch etwas Luft in der Blase, adsorbiert diese den Druck (Gase lassen sich leicht pressen, Flüssigkeiten nicht); dann fehlt aber die Schmiere. Nur Sinterlageröl füllt die Blasen komplett; Maschinenöl versagt hier und funktioniert daher nicht oder höchstens kaum. Eine Stecknadel bringt den Mini-Öl-Tropfen ins Lager.
Wie lange Sinterlager halten - ein Beispiel: Ich habe noch 35-40 Jahre alte Uher-Tonbandgeräte: Null Spiel oder Geräusche. Alle 10-20 Jahre muss man eben den richtigen Ölwechsel machen, dann hält das ewig. Das Uher-Servicemanual warnt ausdrücklich vor Maschinenöl!

Mein T60 surrt nun selbst bei höchsten Drehzahlen (3.500-4.250 RPM) flüsterleise und unaufdringlich bei max 60°C/Dauerbetieb (CPU und GPU Ati 1300 - echte Werte).
LG mccs
 
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