T460s Lüfter bei langen Dateitransfers trotz hoher CPU-Last trotzdem komplett aus?

dark_rider

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Hallo zusammen,

eigentlich finde ich leise bis untätige Lüfter ja gut, allerdings verwundert es mich ein wenig, dass der Lüfter meines T460s zwar z.B. bei Windows Update oder anderen Programmen, die höhere CPU-Last erzeugen, funktioniert (und somit nicht defekt ist), bei längeren Dateitransfers speziell über GBit-LAN und CPU-Last von ca. 80% über Minuten aber komplett aus bleibt, während die Heatpipe am Lüfterausgang spürbar sehr warm wird. Die CPU-Taktfrequenz bleibt dabei auch bei nur ca. 2,2 GHz (nominell 2,6 GHz, normalerweise bei hoher Last Turbo mit ca. 3,4 GHz), GBit-LAN wird aber trotzdem mit 110 MB/s ausgereizt.

Ist das wohl so beabsichtigt, d.h. bei Dateitransfers lieber Throttling statt Lüfter (Turbo wahrscheinlich unnötig, GBit-LAN wird auch so voll ausgenutzt) und sonst volle Turbo-CPU-Power mit Lüfter? Nicht, dass mir meine CPU bei noch längeren Dateitransfers noch durchschmort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht, dass mir meine CPU bei noch längeren Dateitransfers noch durchschmort.
Das kann prinzipiell nicht passieren, da es vorher zu einem HALT der CPU kommt.

Wie hast du die Auslastung gemessen? Hier gibt es meist zwei Methoden, Realtime-Calc und die Rückgabe aus irgendeinem WMI-Objekt, dessen Name mir entfallen ist. Der Taskmanager oder Ressourcenmonitor sollte jedenfalls zuverlässige Werte liefern, wohingegen manche Freeware-Tools Müll messen.
Interessant wäre auch die Temperatur der CPU zu messen (AIDA64, HWINFO, CoreTemp, etc..), vielleicht solltest du das mal in deinem Szenario machen.
 
Ascheinend hast nicht tpfancontrol installiert http://tpfancontrol.com , da dieses Tool dir anzeigt wie warm deine CPU/GPU wird, zudem kannst Du damit den Lüfter einstellen also festlegen wan er an bzw. aus geht . Im ThinkWiki gibt es auch eine Anleitung für die richtige Einrichtung. http://thinkwiki.de/TPFanControl_richtig_einrichten

Soweit ich weiß schaltet sich das Thinkpad aber bei Temperaturen über 90°C von alleine aus, zumindest ist das bei meinen Geräten X61T u. X200T so.
 
Hallo zusammen,

bewirkt ein HALT der CPU zwecks Überhitzungsschutz, dass das System komplett ausgeht (wie bei einem Bluescreen), oder dass es nur kurz einfriert, dann aber weiterläuft?

TPFC kenne ich natürlich, bei einem T530 brachte es aber das System mal zum Absturz, weshalb ich seither darauf verzichte.

PS: CPU-Auslastung usw. sind aus dem Taskmanager.
 
Jede Lüftersteuerung arbeitet mit derselben logik: Abhängig von einer Temperatur wird eine Stufe ausgewählt.
Im konkreten fall wird die Temperarur in der CPU herangezogen.

Bei großer last steigt die Temperatur rasant und der Lüfter springt an bevor die Umgebung sich erwärmt hat.
Bei deinem kopiervorgang war der Anstieg noch nicht groß genug um die Stufe zu erhöhen aber groß genug die Umgebung aufzuheizen.
Wenn die Umgebung irgendwann heiß genug ist, dass die CPU temp über die Schwelle geht, dann wird auch irgendwann der Lüfter aktiviert
 
Werde die CPU-Temperatur die nächsten Tage mal mit HWInfo beobachten. Denn bei den gleichen Vorgängen ging bis vor kurzem immer der Lüfter an, jetzt plötzlich fast nie mehr (nur noch selten, d.h. funktionieren tut er schon noch). Könnte das auch daran liegen, dass sich die Wärmeleitpaste in den ersten Wochen evtl. verändert und erst "festgebacken" werden muss, bis sie richtig effektiv wird?

Edit: Hier mal ein Screenshot der Sensoren aus HWINFO64:
screenshot_hwinfo.png
Ich gehe mal davon aus, dass "Core Max" (etwas unter der Mitte) letztlich relevant ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Temperaturen liegen weit unter der Abschalt-Temperatur.
"Spürbar warm" muss nicht "sonderlich heiß" bedeuten.

Achte auch auf neue BIOS-Updates.
 
Der Screenshot oben ist ja auch im Leerlauf gemacht worden. Werde die Temperaturen unter hoher Last, wie gesagt, ein paar Tage beobachten. Gestern lief der Lüfter bei meiner täglichen Imaging-Aktion wieder, bei 100% CPU-Last stieg die CPU-Temperatur von 40 auf 70 Grad und verharrte dort. Sofort nach Lastabfall schaltete der Lüfter ab und die Temperatur fiel auch ohne ihn flugs auf 50 Grad. Nach weiteren 20-30s lag sie wieder bei den üblichen 40 Grad.
 
Der Screenshot oben ist ja auch im Leerlauf gemacht worden. Werde die Temperaturen unter hoher Last, wie gesagt, ein paar Tage beobachten. Gestern lief der Lüfter bei meiner täglichen Imaging-Aktion wieder, bei 100% CPU-Last stieg die CPU-Temperatur von 40 auf 70 Grad und verharrte dort. Sofort nach Lastabfall schaltete der Lüfter ab und die Temperatur fiel auch ohne ihn flugs auf 50 Grad. Nach weiteren 20-30s lag sie wieder bei den üblichen 40 Grad.
Das klingt ja eigentlich ganz normal.
 
Heute nun habe ich mal das differentielle Imaging beobachtet (im Gegensatz zum Voll-Image wird primär von der NVMe-SSD gelesen und nur sehr wenig auf die USB-HDD geschrieben): Bei immerhin noch 80% CPU-Dauerlast (aber nur mit ca. 2,2 GHz) sprang die CPU-Temperatur auf ca. 60-65 Grad, stieg von da an aber - erneut, wie schon vorher beobachtet, komplett ohne Lüfter - nur extrem langsam bis gar nicht an. Also scheint meine CPU auch bei höherer Dauerlast trotz inaktivem Lüfter Gott sei Dank doch nicht zu verglühen. Die doppelte Heatpipe des T460s scheint wahre Wunder zu bewirken, wirklich toll!

Bei 80% CPU-Dauerlast pfeift das W530 quasi aus dem letzten Loch (schon bei 20% Last wird es laut, hatte es heute wieder neben dem T460s stehen und war leicht genervt von der Lautstärke des W530), während man vom T460s rein gar nichts hört und dieses nur dann den (zudem erheblich leiseren) Lüfter aktiviert, wenn die CPU wirklich zu 100% und mit Turbo (2,8->3,4 GHz) ausgelastet wird.
 
Warum das? Nein, möchte ich doch gar nicht. Finde den selten laufenden Lüfter doch OK. Mir ging es in diesem Thread doch nur darum, dass ich mich wunderte, dass der Lüfter trotz längerer CPU-Last nicht läuft und ich mich sorgte, dass die CPU zu heiß werden könnte, was aber ja offenbar doch nicht der Fall ist.
 
Bei immerhin noch 80% CPU-Dauerlast
da muss ja der overhead von USB 3 gewalltig sein wenn das eine aktuelle CPU beinahe an die grenzen bringt.
und das obwohl der netzwerkchip sämtliche arbeit für die datenübertragung erledigt. *staun*
 
Die Last kommt vom Imager, weil der beim differentiellen Image die ganze Platte Sektor für Sektor einliest, mit dem Hashfile des Voll-Images abgleicht und dann nur die Veränderungen speichert (zudem per LAN aufs NAS, wäre aber auf eine USB-HDD genauso).
 
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