Kubuntu 16.04 auf T460

Barbarossa91

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Hallo liebe Thinkpad-Gemeinde,

ich hab mir gerade als neues Uni-Arbeitsnotebook ein T460 bestellt, dass ich mit Kubuntu 16.04 betreiben werde, welches ja bald rauskommt. Ich nutze Linux an sich schon seit bald 10 Jahren, da dies aber mein erstes Mal ist, dass ich Linux auf einem Thinkpad mit UEFI installieren will (hatte bisher nur "Uralt-Hardware" noch ohne UEFI), wollte ich wissen, ob es irgendwelche Fallstricke gibt, die ich dabei beachten sollte. Die allgemeinen Einführungen zu UEFI bspw. auf ubuntuusers und im Thinkpadwiki hab ich schon gelesen.
Dabei sind aber folgende Fragen für mich offen geblieben, die ich auch im Netz nicht wirklich für mich beantworten konnte:

(1) Sollte secure boot aktiviert werden oder nicht? Welche Vor-/Nachteile bringt es neben der (für mich unnötigen) zusätzlichen Sicherheit? Bei der T*40er Reihe soll das ja mitverantwortlich gewesen sein für das unbeabsichtigte Bricken bei Linux.

(2) Gleiches mit der OS-Optimierung, die es in neueren Thinkpads gibt: an oder aus?

(3) Gibt es sonst irgendwelche Thinkpad-spezifischen UEFI-Einstellungen, die man vornehmen sollte?

Besten Dank!

Barbarossa91
 
*buntu unterstützt Secure Boot, daher kannst du es aktivieren. Es sorgt dafür, dass nur signierte Kernelversionen von Canonical gestartet werden können.
 
Ausser Secure Boot bietet UEFI imho keine Vorteile – falls Secure Boot denn überhaupt ein Vorteil ist.

Als Nachteil sehe ich insbesondere das umständliche Handling, z.B.:
  • UEFI einmal auf Defaults gesetzt --> Booteintrag weg, muss umständlich per Live-Medium recovert werden
  • Einfaches HDD/SSD umbauen --> geht nicht, es muss jedesmal ein Booteintrag gebastelt werden

Nachdem ich 4 Jahre mein X220 mit UEFI genutzt hatte, hab ich das T450s wieder mit CSM aufgesetzt und das X220 auch auf CSM umgestellt.

Solange kein Sachzwang in Form von Dualboot mit einem existierenden UEFI-Windows existiert, sehe ich derzeit keinen Anlass UEFI zu nutzen.

Dabei solltest Du allerdings berücksichtigen, dass Firmwareupdates bei neuen Modellen nicht ohne Windows zu machen sind (zumindest ist das der Stand fürs T450s). UEFI selbst geht noch per USB-Boot, aber SSD, WWAN, Dock erreichst Du nur per .exe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, vielen Dank für eure Antworten! CSM hatte ich auch schon überlegt, war mir nur nicht sicher ob das bspw. Nachteile in puncto Hardware-Unterstützung bringt. Wenn dem nicht so ist, werd ich der Einfachheit halber CSM nehmen. Oder ich schmeiß Secure-Boot usw. raus und schau mal, wie ich mit EFI dann klarkomme.
@simpel: Wegen der Baustelle bei Kubuntu: Das hat mir auch schon Kopfschmerzen bereit, danke für den Link - kannte Netrunner bisher nicht. Ich hoffe ja drauf, dass aus Projekt Neon was vernünftiges wird. Ein Umstieg auf GNOME3 geht gar nicht für mich, uU kann ich mich mit Cinnamon/Linux Mint anfreunden.

Wenn das TP da ist, kann ich aber auf jeden Fall mal berichten wies läuft.
 
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