Aus beruflichen Gründen werde ich mich in Zukunft wieder stärker mit OpenSource beschäftigen müssen und bin nach den ersten Erfahrungen schon am zweifeln. Irgendwie ist OpenSource wie das Wandern durch ein Labyrinth. Kaum zwei Schritte vorwärts gekommen steht man wieder vor ner nächsten Wand.
Als Übung hab ich mal mein angestaubtes Debian testing "Etch" durch das neue testing "Lenny" ersetzt.
Die ersten Eindrücke sind ehrlich gesagt sehr ernüchternd. Zunächst mal der Broadcom-WLAN-Treiber. Es kann doch nicht wahr sein, dass ein und derselbe Fehler durch 3 Debian-Versionen durchgezogen wird. Auf dem Desktop hatte ich "Sarge" (mit einer WMP54g), auf dem T40 "Etch" und jetzt "Lenny" mit ner b/g Broadcom. In allen 3 Versionen wurden die Karten korrekt erkannt, waren aber nicht funktionstüchtig. Man bekommt einfach kein Netz. Ob mit dhcp oder manuell. Tut sich nix. Damals wie heute. Also trotz "Lenny" wieder ndiswrapper+XP-Treiber. Nur geht da der Energiespar-Modus nicht :evil:
Wieder mal ist der Installer zuverlässig wie ein italienisches Auto. Meine Orinocco Gold PCMCIA wird zwar erkannt und funktioniert einwandfrei, verursacht bei der Installation aber Freezes. Also wieder das Book zum Router schleppen und mit Kabel kniend installieren :evil:
Das Beste aber sind die spontanen Freezes des Systems. Manchmal fängt das System an zu haken, dann immer öfters bis zu längeren Aussetzern. Schließlich friert es ganz ein. Warum? k.A. Mal hab ich Musik gehört, mal gesurft, mal gerade was installiert. Linux, back to the roots of M$ !
Musste letztens einen XEN-Server aufsetzen und bin wohl über alle Probleme gestolpert, die es geben kann. Zugriffsprobleme durch SeLinux, Freezes beim Installieren eines FC7-Images (hab schließlich FC6 genommen) und schließlich beim Problem "Disk Image does not exist" das Handtuch geschmissen. Das Erstellen eines vservers klappt, das virtuelle Partitionieren klappt, das Installieren von FC6 klappt, beim Rebooten des vservers ist dann Schicht. Es gibt einige Threads dazu im Internet, alle ohne (sinnvolle) Antworten. :evil: Wie soll man bei sowas überhaupt gescheit auf Fehlersuche gehen? Vor allem bei so dämlichen Fehlermeldungen. Das Disk-Image hab ich doch selbst erstellt und gesehen !
Zu guter Letzt erstmal VNC. So,ö ein weiteres Beispiel wie komisch OpenSource teilweise funktioniert. Installation endlich mal kein Problem. Dann Ports freischalten und dann wars wieder vorbei mit Logik.
Erstmal geht das erste Display nicht. Display 0 kann nicht benutzt werden. vserver :0 geht nicht, sagt sei schon vom vnc-Server belegt, stimmt aber nicht. Entsprechend geht vserver -kill :0 nicht, weil kein Prozess gefunden wird. Also nehmen wir Display 1 und 2. Diese müssen aber MANUELL zugewiesen werden. So. WER WILL SOWAS ?! Woher soll B wissen welchen Desktop A benutzt. Worst Case haben A und B denselben Desktop interaktiv. GEIL ! Danach hab ich erstmal das vncpassword gesetzt. Danah fielen mir gleich wieder die Augen raus. Nach der Eingabe des Passwortes ist man direkt als Root auf dem Server eingelogt. WER BRAUCHT DAS ? WER WILL DAS ? WARUM !!! Beim normalen Boot bekommt man doch auch erstmal den Login-Screen. Warum hier nicht?
Geschweige denn, dass man erstmal manuell die Config ändern musste damit vnc Gnome startet und nicht xterm. Who the fuckin fuck benutzt xterm ?!?
Also soviel zu meinen Erlebnissen mit freier Software in letzter Zeit. Hat mich echt Zeit und Nerven gekostet. Und als Linux-Noob würd ich mich jetzt nicht bezeichnen ...
Wenn jm. ähnliche Erfahrungen gemacht hat, kann derjenige ja mal die Story hier posten.
Grüße
sego
Als Übung hab ich mal mein angestaubtes Debian testing "Etch" durch das neue testing "Lenny" ersetzt.
Die ersten Eindrücke sind ehrlich gesagt sehr ernüchternd. Zunächst mal der Broadcom-WLAN-Treiber. Es kann doch nicht wahr sein, dass ein und derselbe Fehler durch 3 Debian-Versionen durchgezogen wird. Auf dem Desktop hatte ich "Sarge" (mit einer WMP54g), auf dem T40 "Etch" und jetzt "Lenny" mit ner b/g Broadcom. In allen 3 Versionen wurden die Karten korrekt erkannt, waren aber nicht funktionstüchtig. Man bekommt einfach kein Netz. Ob mit dhcp oder manuell. Tut sich nix. Damals wie heute. Also trotz "Lenny" wieder ndiswrapper+XP-Treiber. Nur geht da der Energiespar-Modus nicht :evil:
Wieder mal ist der Installer zuverlässig wie ein italienisches Auto. Meine Orinocco Gold PCMCIA wird zwar erkannt und funktioniert einwandfrei, verursacht bei der Installation aber Freezes. Also wieder das Book zum Router schleppen und mit Kabel kniend installieren :evil:
Das Beste aber sind die spontanen Freezes des Systems. Manchmal fängt das System an zu haken, dann immer öfters bis zu längeren Aussetzern. Schließlich friert es ganz ein. Warum? k.A. Mal hab ich Musik gehört, mal gesurft, mal gerade was installiert. Linux, back to the roots of M$ !
Musste letztens einen XEN-Server aufsetzen und bin wohl über alle Probleme gestolpert, die es geben kann. Zugriffsprobleme durch SeLinux, Freezes beim Installieren eines FC7-Images (hab schließlich FC6 genommen) und schließlich beim Problem "Disk Image does not exist" das Handtuch geschmissen. Das Erstellen eines vservers klappt, das virtuelle Partitionieren klappt, das Installieren von FC6 klappt, beim Rebooten des vservers ist dann Schicht. Es gibt einige Threads dazu im Internet, alle ohne (sinnvolle) Antworten. :evil: Wie soll man bei sowas überhaupt gescheit auf Fehlersuche gehen? Vor allem bei so dämlichen Fehlermeldungen. Das Disk-Image hab ich doch selbst erstellt und gesehen !
Zu guter Letzt erstmal VNC. So,ö ein weiteres Beispiel wie komisch OpenSource teilweise funktioniert. Installation endlich mal kein Problem. Dann Ports freischalten und dann wars wieder vorbei mit Logik.
Erstmal geht das erste Display nicht. Display 0 kann nicht benutzt werden. vserver :0 geht nicht, sagt sei schon vom vnc-Server belegt, stimmt aber nicht. Entsprechend geht vserver -kill :0 nicht, weil kein Prozess gefunden wird. Also nehmen wir Display 1 und 2. Diese müssen aber MANUELL zugewiesen werden. So. WER WILL SOWAS ?! Woher soll B wissen welchen Desktop A benutzt. Worst Case haben A und B denselben Desktop interaktiv. GEIL ! Danach hab ich erstmal das vncpassword gesetzt. Danah fielen mir gleich wieder die Augen raus. Nach der Eingabe des Passwortes ist man direkt als Root auf dem Server eingelogt. WER BRAUCHT DAS ? WER WILL DAS ? WARUM !!! Beim normalen Boot bekommt man doch auch erstmal den Login-Screen. Warum hier nicht?
Geschweige denn, dass man erstmal manuell die Config ändern musste damit vnc Gnome startet und nicht xterm. Who the fuckin fuck benutzt xterm ?!?
Also soviel zu meinen Erlebnissen mit freier Software in letzter Zeit. Hat mich echt Zeit und Nerven gekostet. Und als Linux-Noob würd ich mich jetzt nicht bezeichnen ...
Wenn jm. ähnliche Erfahrungen gemacht hat, kann derjenige ja mal die Story hier posten.
Grüße
sego