Kleinen Server für Dateien?

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Hallo Leute,
wie schon im Kaufgesuch erwähnt, bin ich mit meiner Selbständigkeit gut vorwärts gekommen und möchte meine arbeiten jetzt vereinfachen. Ich möchte gerne ein kleinen Server haben, wo ich alle Daten speichern kann und darauf auch Zugriff habe. Gestern habe ich wegen der Outlook Synchronisation und meinem iPhone die iCloud installiert, die meine Kontakte, Kalender und Aufgaben super synchronisieren.

Jetzt habe ich unter den Favoriten die iCloud Drive, da kann ich Daten auf verschiedene Rechner transferieren und habe überall Zugriff. Natürlich muss ich dann bei dem jeweiligen Rechner iCloud installieren.

Ist es besser einen eigenen stromsparenden kleinen Server beschaffen oder reicht mir die iCloud. Wobei die iCloud nur 5GB Free hat und ich mir nicht so sicher bin wenn sensibele Daten da liegen.
 
iCloud würd ich für Firmendaten nicht nutzen.

Ich würd da einfach eine kleine NAS von Synology oder QNAP hinstellen und diese dafür nutzten, und dann z.B Nextcloud nutzen. Ich würde da auch nicht viel selberbasteln mit einer PI oder aehnliches. Wichtig ist halt nur das du die Kontrolle der Daten hast und weist das diese nicht auf irgendwelchen externen Servern liegen.

Grüße
 
... und das besonders unter Datenschutzaspekten, denn da gibt es auch viele Richtlinien. Daher wäre ich vorsichtig mit Kundendaten in der Cloud, besonders, wenn diese nicht in DE gehostet werden. Klar, die Praxis sieht oft anders aus, aber zumindest sollte man es schon mal gehört haben.
Mein Tip wäre ebenfalls ein NAS von genannten Herstellern, die laufen recht zuverlässig, machen kaum arbeit und es gibt viele nützliche Erweiterungen.
 
Ist die Frage, ob du einen Cloud Dienst haben willst oder eigene Hardware die bei dir zu Hause steht?

Bei eigener Hardware vergisst man schnell die Zeit und Kosten die man über die Jahre reinstecken muss. Dazu gehört Konfiguration und Austausch von defekten Teilen (Festplatten).
Dazu kommt, dass man selber kaum so redundant sein kann, wie ein Dienstanbieter.
Gerade wenn es geschäftlich wichtige Daten sind.

Auch ein wichtiger Punkt bei Kundendaten: Datenschutz nach deutschem Recht.
Ich weiß, dass Onedrive von Microsoft und Google Drive diese einhalten ,wenn man die richtigen Haken setzt.

Ich würde klar zu einem Cloud Dienst gehen. Stell dir vor wichtige Daten gehen verloren, die du für die Steuererklärung, etc brauchst...

Ein Backup Konzept, egal für was du dich entscheidest muss aber allemale bedacht werden!
 
Auch ein wichtiger Punkt bei Kundendaten: Datenschutz nach deutschem Recht.
Ich weiß, dass Onedrive von Microsoft und Google Drive diese einhalten ,wenn man die richtigen Haken setzt.

Ich würde klar zu einem Cloud Dienst gehen. Stell dir vor wichtige Daten gehen verloren, die du für die Steuererklärung, etc brauchst...

Ein Backup Konzept, egal für was du dich entscheidest muss aber allemale bedacht werden!

Gilt dies auch für die kostenlose Variante oder (bei Google) nur für den bezahlten Dienst G Suite (ehemals Google Apps for Work)? Ich kenne das nur von der kostenpflichtigen Lösung?!
 
Gilt dies auch für die kostenlose Variante oder (bei Google) nur für den bezahlten Dienst G Suite (ehemals Google Apps for Work)? Ich kenne das nur von der kostenpflichtigen Lösung?!

Das weiß ich leider nicht. Ich weiß aber, dass es bei G Suite Basic (4€/Monat oder 40€/Jahr dabei ist).
Auch wenn man dann mehr als 30GB voll hat und auf den nächst höheren Tarif steigt, kommt man bei weitem nicht an die Kosten, die man für ein eigenes NAS/Server aufbringen muss.
Zudem, sollte man die Zeit nicht damit " vergeuden", diese zu konfigurieren und pflegen, sondern "arbeiten".
Als Selbstständiger hat man eh genug zu tun ;-)

Ich sage nicht, dass es immer eine schlechte Lösung ist seine eigene Hardware zu haben, aber man muss sich dementsprechend auch darum kümmern und das ist schlicht Zeit.
Wenn man daran Spaß hat und sich sicher sein kann, dass da aus eigener Kompetenz nichts schief gehen kann, dann ist das wieder eine andere Frage.
 
Hallo,
also wichtige Kundendaten werden auf dem Server nicht liegen. Die bleiben alle auf meinem Notebook von Sony.

Mir ist gerade eine andere Idee gekommen. Ich bin ja bei Strato und habe da einen Server. Kann ich von meinem Rechner nicht auf dem Server zugreifen ohne Filezilla zu benuzten? Sprich, das ich ein normalen Ordner habe wo ich alles drin habe. Sonst wär es zu umständlich immer Filezilla starten zu müssen usw..
 
Wenn du was eigenes willst, schau dir mal den HP MicroServer Gen8 an.
Den gibts neu (ohne platten) für 170€ !
Und ist halt nicht so ein billig-NAS mit ARM sondern hat schon einen "richtige" CPU und genug RAM (und ist fast beliebig aufrüstbar ;-)
Einfach NextCloud drauf und gut isses !
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du was eigenes willst, schau dir mal den HP MicroServer Gen8 an.
Den gibts neu (ohne platten) für 170€ !
Und ist halt nicht so ein billig-NAS mit ARM sondern hat schon einen "richtige" CPU und genug RAM (und ist fast beliebig aufrüstbar ;-)
Einfach NextCloud drauf und gut isses !

Nunja, "einfach NexCloud drauf" ist wohl nicht mal eben getan; Hardware + Linux-Installation, Webserver, Netzwerkkonfiguration plus NextCloudeinrichtung, da ist als Semi-Professioneller schnell ein-zwei Tage hin und bedarf ewiger Pflege. Sicherheitslücken aus Unwissenheit inkl.
So etwas kann man machen, aber wenn man nicht gerade sein Geld als Server-Admin verdient, ist es vielleicht nicht die optimale Herangehensweise für den produktiven Einsatz. Nur wer Spaß am basteln hat, sich der verbundenen Risiken bewusst ist und dazu auch noch ausreichend Zeit hat, sollte sich so etwas im Berufsleben antun. ;)
 
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Jupp, ok...
Ich kenne natürlich sein Vorwissen nicht.
Ich habe aber gerade vor ein paar Wochen genau das gemacht und fand es doch recht einfach und übersichtlich.
Aber ja: meiner Mama würde ich das nicht zutrauen ! (Meinem Papa aber schon, obwohl er schon fast 75 ist !!)
Der HP-G8 ist halt einfach eine sehr schöne Hardware, ich hab 2 davon nachdem ich alle anderen NASse enttäuscht entsorgt (verkauft) habe.
Einfach ein richtiger Proliant, aber sehr klein und sehr leise, und halt sehr günstig.

edit:
ich hatte eben hier noch stehen "Gegen Erstattung der Portokosten installiere ich den gerne auch umsonst :-)", aber ich komm irgendwie zu gar nix momentan :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist es immer noch ein unterschied, ob ich etwas nach einem HowTo installiere und hoffe, dass alles gut ist oder ob ich dies einem renomierten Hersteller anvertraue (wie Synology, Qnap und Co.), die mir eine Menge arbeit abnehmen und sich auch um Sicherheitslücken kümmern. Wenn ich da an Heartbleed denke (OpenSSL Sicherheitslücke) wäre für mich, mein Selbstbau-NAS wieder ein halber Tag dahin (und mehr), bis ich überblicke, was los ist und wie ich es aus der Welt schaffe.
Hinzu kommen dann noch features wie Raid1, Backuplösungen, Multiuser samt Rechtevergabe (NAS und Cloud), eventuell ein DynDNS-Dienst, Stromsparfunktionen etc pp.

Der HP ist definitiv ein netter Microserver, aber man darf den Installationsaufwand (als Laie und SemiProfi) nicht unterschätzen, besonders wenn die typischen HowTos nicht 100% den Bedrüfnissen entsprechen. ;)
Es irgendwie zum laufen kriegen ist eine Sache, es sicher, vollständig und dauerhaft zum Laufen zu bekommen schon einen andere. Damit will ich aber auch nicht sagen, dass du das nicht getan hast - nur ist ein Selbstbau-NAS nicht zu vergleichen mit einem guten (!) Fertig-NAS, was Anschaffung, Installation und Einrichtung angeht.
 
Richtig, die Fertig-NASse werden natürlich mit großem Aufwand Enduser-freundlich gemacht !
Wenn man allerdings nur etwas begabt/befähigt ist, bekommt man für relativ wenig Geld deutlich bessere Hardware.
Und dann ein Ubuntu drauf oder halt ein Windows und das automatische Update angelassen und schon hat man auch kein Heartbleed mehr...

Fertig-NAS: billige HW, teure SW
Profi-Server (ist halt ein richtiger Proliant mit ECC-Speicher, iLO und richtig wertiger HW): deutlich billiger, aber halt auch etwas mehr Aufwand.

Klar, muss man für sich selbst entscheiden, hab ich für mich gemacht und würde nie mehr ein fertig-NAS kaufen ;-)
(Gut, ich bin auch ein Bastler, mir macht es Spaß)
Meine Meinung: wer es schafft ein Windows oder ein Ubuntu zu installieren, hat auch mit dem Proliant keine Probleme... (zur Not halt auch da einfach ein Windows drauf)

nur ist ein Selbstbau-NAS nicht zu vergleichen mit einem guten (!) Fertig-NAS, was Anschaffung, Installation und Einrichtung angeht.
Hmmm, ein gutes (!) NAS kostet halt auch deutlich mehr...

Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier keinen Überreden, ein jeder ist seines eigenen Glückes Schmied ;-)
 
Wenn es wirklich nur um ein paar Daten und ne kleine 1 Mann cloud geht, dann reicht auch ein kleines nas mit arm CPU un 1/2gb RAM. Da muss es kein g8 mikroserver sein. Auch die großen nas mit intelcpu (sofern es kein baytrail Atom ist) sind da zu teuer für.
der g8 ist toll, keine Frage, aber kein wirkliches stromsparendens System ;) zumal selbst der celeron für ne cloud massiv overpowerd ist.

nimm ne kleine aktuelle 2 bay synology, die wird dir reichen.


btw, apples iCloud Server für Europa ist in Irland unter europäischem Datenschutz.
ich Lager da allerlei Bilder und unwichtigen Krempel drauf und bezahle für 50gb halt 99 Cent im Monat.
die kostenlosen 5gb reichen leider nicht, die werden größtenteils durch gerätebackups aufgebraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du schon einen Server bei Strato hast und dich halbwegs auskennst: Mit Owncloud und Sogo (Mail, Kalender, Kontakte) solltest du da für Unternehmsdinge schon recht weit kommen.
Ansonsten: Ich nehme da gern ein etwas älteres Notebook, bau vielleicht noch ne 2. HDD ein, wegen Raid1 und installiere die benötigte Software. Gerade der integrierte Bildschirm + Tastatur ist oftmals sehr bequem, und vom Stromverbrauch her ists auch in Ordnung.
Bzgl. Sicherung sollte man natürlich noch eine externe HDD vorsehen, mit der man z.B. 1x die Woche eine Sicherung erstellt. Die kann man sonst auch komplett abklemmen.
 
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