KFZ Versicherung für Fahranfänger - Ich bin ratlos...

mystiqer

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Hallo,
finde ich mich in dem Tarifdschungel nicht zurecht und wollte frage, ob eventuell einer hier Ahnung favon hat.

Ausgangsituation (meine Wünsche):
Ich bin 17 Jahre alt und mache bis zu meinem 18. Geburtstag den Führerschein. Mit 18 will ich dann Auto fahren. Mit was für einem Wagen, ob ich mir einen kaufe oder den von meinen Eltern nutze, ist völlig egal. Hauptsache es ist günstig.
(Versicherung + eventuelle Steuern bei Wagenkauf)

Ausgangsituation 2:
Meine Mutter fährt einen 110 PS Renault Megane Grandtour Baujahr 2006.
Sie hat niedrige Pozente (70-80%). Der Wagen ist geleast und besitzt deswegen Vollkasko. Bezahlen tut sie ca. 450€ im Jahr Versicherung.

Gespräch mit der aktuellen LVM Versicherung:
Nach einem Gespräch mit unsere aktuellen Versicherung LVM stellte sich heraus, dass das alles gar nicht so günstig wird wie gedacht:
1.Wenn ich das Auto meiner Mutter mitnutzen will kostet mich das 630€/Jahr!
2.Wenn ich mir einen günstigen gebrauchten Kaufe kostet mich das um die 440€/Jahr + ca. 350€ Steuern (durchgerechnet für Renault Twingo)

Gespräch mit Freunden:
1.Meine Freundin hat auch gerade den Führerschein gemacht und ist 18. Ihre Eltern haben einen älteren BMW ohne Kasko und sind bei der "kirchlichen Bruderhilfe" versichert. (kommen normalsterbliche nicht rein).
Ihre eltern zahlen keinen Cent mehr, dass sie jetzt auch den Wagen nutzt!
2.Auch eine weitere Freundin(keine Ahnung von Autos) versicherte mir, dass die Versicherung keinen Cent mehr verlangt.

Fazit und meine Fragen:
Warum muss man bei unserer Versicherung so viel mehr zahlen? Was wäre eure Empfehlung für mich, möglichst günstig Auto zu fahren?


Ich bin ziemlich ratlos und stehe vor der Entscheidung, den Führerschein überhaupt zu machen. 600€+ im Jahr sind es mir einfach nciht Wert... :(

Vielen lieben Dank für eure Hilfe,
Till
 
Hallo Till,
die Versicherung Deiner Mutter hat wohl eine begrenzte minimale Altersvorgabe für den Fahrer (i.d.R. ab 23-25 Jahre), wenn man diese wegnimmt wird es eben teuer.

Die Versicherungsverträge der Eltern Deiner Freunde haben diese Option wohl nicht. Dennoch bieten fast alle diese Versicherungen entsprechende Optionen an, ich bin beispielsweise selber bei der Bruderhilfe, in meinem Fzg darf auch keiner unter 25 mitfahren. Wurde dann eben ein wenig günstiger.

Da Fahranfänger bis 25, vor allem wenn sie männlich sind, für eine deutlich höhere Anzahl an Unfällen verantwortlich sind, ist es für die Versicherer ein reduziertes Risiko, wenn sie diese ausschließen können. Dies geben sie in reduzierten Beträgen an die Versicherungsnehmer weiter. Wenn man diese Option wieder entfernt, wie bei Deiner Mutter, wird es eben teurer.

Gruß,
Leonard

P.S. Wobei meines Erachtens 440 Euro pro Jahr für einen Fahranfänger, der normalerweise mit min. 125% einsteigt sehr günstig erscheint!
 
Original von mystiqer
Gespräch mit Freunden:
1.Meine Freundin hat auch gerade den Führerschein gemacht und ist 18. Ihre Eltern haben einen älteren BMW ohne Kasko und sind bei der "kirchlichen Bruderhilfe" versichert. (kommen normalsterbliche nicht rein).
Ihre eltern zahlen keinen Cent mehr, dass sie jetzt auch den Wagen nutzt!
2.Auch eine weitere Freundin(keine Ahnung von Autos) versicherte mir, dass die Versicherung keinen Cent mehr verlangt.

Fazit und meine Fragen:
Warum muss man bei unserer Versicherung so viel mehr zahlen? Was wäre eure Empfehlung für mich, möglichst günstig Auto zu fahren?
Den Führerschein habe ich auch mit 18 gemacht. Wann man sich ein Auto zulegt ist doch egal. Den Füherschein bekommt man nicht von heute auf morgen. In unserer Firma machen die Leute dann mit 25 Jahre den Führerschein weil sie den beruflich unbedingt benötigen und dürfen dann weniger fahren als wenn sie den Führerschein mit 18 gemacht hätten.

Das obige Zitat sagt nicht aus:
1.) & 2.) Wenn die schon "2.500 €" zahlen wird es auch nicht mehr teuer.

Früher konnte ich die Versicherung günstiger bekommen wenn ich von mir aus Sachen raus streichen ließ. (bis 20.000 KM/Jahr, Garage, fahre nur selber)

Heute ist es genau anders rum. Wenn ich eine Auto versichern will und 40 bin werde ich alles gefragt. Was für eine KM Leistung haben Sie im Jahr? Steht das Fahrzeug in der Garage? Fahren das Auto Personen unter 25 Jahre? Fahren sie nur selber?

Ich weiß nur, dass die A-Klasse mal sehr günstig war. Ob das heute bzw. noch 2008 Gültigkeit hat weiß ich nicht. Bei meinen 35% kümmert man sich auch nicht mehr so da rum. Als ich mal einen Unfall hatte musste auch meine Motorroller Versicherung dran glauben und wurde fürs Auto umgeschrieben. Ist immer gut noch einen Versicherungsvertrag ranreifen zu lassen. Ich habe heute noch zwei Motorroller 250ccm und 600ccm.

sorry


Original von lgjk
P.S. Wobei meines Erachtens 440 Euro pro Jahr für einen Fahranfänger, der normalerweise mit min. 125% einsteigt sehr günstig erscheint!
Stimmt 125% gab es mal, aber das ist doch Asbach - oder?
 
na, das günstigste wäre doch dann, das auto deiner Mutter mitzunutzen, oder?

Wenn Ich das jetzt richtig verstanden habe, möchte deine Mutter dann die Differenz der Versicherungskostet erstattet bekommen, oder? Das wären dann 190€ / Jahr.

Na viel günstiger wird es wohl nicht gehen?!? Wenn Du Dir selbst ein Auto kaufst, musst Du ja nebst Anschaffungskosten auch Service, Reifen, Reperaturen zahlen. Da werden die Versicherungs und Steuerkosten schnell zur Nebensache.

Allerdings wundere Ich mich über die 350€ Steuern für nen Twingo... Was soll der denn für nen Motor haben? Ich zahle für meinen Audi TT Roadster (1.8L Turbo mit 180PS) ca. 120€/Jahr. + ca. 640€ Vollkasko (Allianz) bei 50%.

Gruß,
Christian
 
Original von Haggi
na, das günstigste wäre doch dann, das auto deiner Mutter mitzunutzen, oder?

Wenn Ich das jetzt richtig verstanden habe, möchte deine Mutter dann die Differenz der Versicherungskostet erstattet bekommen, oder? Das wären dann 190€ / Jahr.

Hallo,
leider nein. Es sind 640€ mehr(!). Sprich 640€ die ich zusätzliche berappen müsste... :(

Vielen Dank für die anderen Beträge,
Till
 
die Eltern der Freundin haben dann einen "alten" Vertrag - früher gabs sowas noch nicht

heutzutage gibts diese Altersklauseln und Versicherer lassen es sich mit Gold aufwiegen wenn Leute unter der Altersgrenze mit den Fahrzeugen fahren - idR ist es billiger über die Eltern zu versichern, da ein auf einen jungen Fahrer zugelassenes Auto noch mehr an Versicherung kostet und dieser noch Prozent technisch hoch einsteigt

einige Versicherungen bieten an, dass nur zustätzlich in den Vertrag deiner Eltern eingetragene Personen unter der Altersgrenze (in dem Fall Du) damit fahren dürfen (jedoch keine anderen unter der Altersgrenze); das gibt etwas Rabatt

Ich bin auch noch unter der Altersgrenze und habe mich damit beschäftigen müssen - bei uns war es so dass ein Megane (75 PS) trotz 35% mehr gekostet hat als ein Clio (den ich nicht fahren durfte, doppelte Laufleistung - 65 PS) mit 125 % (beides auf Eltern versichert und angemeldet) :D

Edit: 440€ für den Twingo wenn der über Dich läuft jährlich wäre in der Tat extrem günstig
 
Stimmt... 440€ für nen Twingo sind wirklich geschenkt... ich habe gerade mal nen 4er Golf für einen Fahranfänger durchgerechnet... da liegt man bei ca. 2T€ , bei 20tkm, keine Garage usw. ...

Außerdem fährst du ja dann direkt deine Prozente runter... also wäre die cleverste wahl wohl, solch ein günstiges Auto (wie den Twingo) anzuschaffen... Auch wenn Du vieleicht in den ersten 2 Jahren mehr zahlst, sparst Du Dir das Geld später... vor allem, wenn Du dann mal was größeres fahren möchtest.

Gruß,
Christian
 
Da bin ich ja froh, dass mein Vater jahrelang ne 40%-Versicherung ruhen lassen hat und ich diese nun nutzen kann. Bei den genannten Preisen hier hätt ich mir das auch 3mal überlegt.
 
also ich weiß nicht was du hast, ich mein der wagen is ja vollkasko und ps hat er auch mher al s75 da wundert mich nicht dass du über 500 zahlst.

ich kann dir nur empfehlen such dir n auto aus das nicht jeder fährt, also keinen golf polo oder corsa.

weil genau dann wenn 10 mio andere das gleich auto fahren , vor allem junge männder is das dann sauteuer in der verischerung.

und überleg dir gut ob du vollkasko brauchst oder nicht.

wenn du nur ne ganz alte karre hast dan nimm haftpflicht.

ich kann dir nur sagen ich hab mir am anfang als ich fahr anfänger war auch nur nen skoda gekauft. warum?

ich wollt nen 3er golf , tiefergelegt um genau so "cool " zu sein wie die andern ging aber dann ned weil die vom kaufpreis auch zu teuer für mich waren.

so dann den skoda gekauft , vollkasko versichert , noch nie probleme gehabt und gerad mal 600 mark im jahr bezahlt.

achja noch son tipp: vielleicht hast du ja noch nen opa oder oma die nicht mehr fahren , da kannst du abr deren prozente zum fahren verweden.


also überleg dir gut was du kaufst


greetz weasel
 
fahr entweder mit dem Auto deiner Eltern und die sollen den Versicherungsvertrag auf dich erweitern. kostet das tatsächlich 640€ mehr im Jahr, würde ich vielleicht mal die Versicherung wechseln.

Alternative dazu ist, dass du dir ein Auto kaufst du es als Zweitwagen auf einen Elternteil zulässt. Dann fängst du normalerweise bei 80-85% an.
Sehr günstig ist da dann die HUk oder Huk24 oder ontos.de

Das Übernehmen von Prozenten von anderen Leuten bringt dir nur dann was, wenn du z.B. 25 bist und seit 7 Jahren Auto fährst, aber kein eigenes Auto hattest. Wenn du dann eines auf dich anmeldest, kannst du dir die Prozente anrechnen lassen, die du bis dahin erreicht haben kannst. Wenn der Opa auf 25% gefahren ist, bringt dir das nochts, da du maximal SF7 bekommst
 
Hallo,

zuerst mal, wo ist die Mutter zur Zeit versichert und hattest Du begleitetes fahren ab 17?

Gibt bei Versicherern bestimmte Kundenkinderregelungen, könntest aber auch, wenn Ihr z.B. ein paar Pferde untergestellt habt, das als landwirtschaftliches Gewerbe ohne Vorsteuerabzug und beliebige Fahrer angeben. Muss man individuell entscheiden ;)
 
Hi,
vielleicht hilft folgendes :
1. Den Autokauf sollte man eigentlich in Abhängigkeit der entspr. Kaskoklassen
vornehmen; hierzu ist die Auflistung der K-H-Klassen zu ALLEN Auto-Modellen/
Jahrgängen sehr hilfreich (ein entspr. Katalog ist auch bei LVM verfügbar!)
2. Versicherungen (weniger deren Vertretungsniederlassungen) haben durchaus "Verhandlungsspielraum"- d.h. der Fahranfänger kann durchaus als zusätzlicher Partner" (in diesem Falle zum Vertrag der Mutter) kostenneutral miteingetragen werden : hier heißt es eben VERHANDELN!

Mit Gruss : MartinB
 
Hi,

habe auch die Erfahrung gemacht, dass man mit etwas Nachfragen und Verhandeln erstaunliche Preisnachlässe heraushandeln kann - auch bei aktuellen, normalen Verträgen.

Bsp: ein Bekannter ist bei der HUK versichert. Hat einfach im Oktober da angerufen (Wechselfrist ist der 30.11. jeden Jahres) und gesagt, dass er gesehen hat, dass andere Anbieter ja günstiger sind und ob sie ihm ein besseres Angebot machen können. Haben die gleich gesagt: "ja, sie müssen sich nur bei uns melden, dann können wir ja drüber reden." Sie haben ihm mal eben 200 EURO nachgelassen. Gleicher Vertrag, nur ein Anruf!

Übrigens: Ein Fahranfänger fängt eigentlich immer mit 125 oder sogar 150 % an. Wenn man aber mitten im Versicherungsjahr anfängt, kann man teilweise einfach noch nachträglich Versicherungsbeiträge nachzahlen und man fängt dann bei 100% an! Das muss man dann halt aushandeln bzw. ausrechnen.

Das Problem bei den geleasten Wagen ist, dass man sie vollkaskoversicherten muss. Hier sind die Prämien für Fahranfänger leider besonders hoch... Ich würde empfehlen, entweder den Schadensfreiheitsrabatt von einem Angehören zu übertragen (falls jemand vorhanden ist, der nicht mehr fährt) oder sich selbst mit nem kleine Wagen "runterzupunkten". Hab ich auch so gemacht.
Ansonsten hast du später mit nem PS-starken Wagen das Problem, dass du dann nen relativ wertvollen Wagen mit hohem Prozentsatz versichern musst...
 
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