kennt jemand dieses NAS gerät`?

pcmensch

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http://de.shoxx.com/speicher_rohlin...y_35_sata_ii_nas_storage_mum055_1.html?lang=0

hallihallo! kennt jemand dieses gerät? liest sich doch gut an, auch der preis! ich suche nämlich für einen architekten eine gute nas lösung.

darauf werden dann zukünftig ALLE laufenden und abgeschlossenen projekte gespeichert, also ein albtraum zig tausende kleine und große files....

das nas soll mindestens eine spiegelung können, hot swappbar sein, und ... man soll daran eine weitere externe hd anstecken können um darauf noch ein backup zu geben, welches dann in den tresor wandert....


herzlichen dank für hinweise!!!!
 
Original von pcmensch
... ich suche nämlich für einen architekten eine gute nas lösung. ...

Wenn er dieses Ding für die Berufsausübung benötigt, und seinen gesamten Datenbestand darauf ablegen will, dann würde ich ihm an Deiner Stelle raten, daß Projekt von einem Fachmann ausführen zu lassen, und diesem ggfs. auch die regelmäßige Wartung zu überantworten.

Damit will ich nicht sagen, daß Du keine Ahnung hast, aber im Falle eines Falles hat er einen Ansprechpartner und im schlimmsten Fall vielleicht sogar einen Schadensersatz- oder Versicherungsanspruch.

Sollte da eine privat aufgebaute Lösung irgendwann mal abrauchen, oder nicht ordnungsgemäß funktionieren, dann steht er ganz schön im Regen.

So etwas kann man sicherlich auch über die Steuer abschreiben.


Solltest Du dennoch selbst weitersuchen wollen, dann würde ich mal nach Vergleichen und Testergebnissen suchen.
Beim Raussuchen der Tests ist natürlich auf die Quelle zu achten. Bei manchen Computermagazinen kann man auch bereits erschienene Artikel nachkaufen. (Beispiel)
 
Hallo,

also ein NAS ist eine denkbar unsichere Lösung. Für den Fall sollte es dann wohl eher ein Server mit Hardware-Raid und aktiver Plattenspiegelung sowie einem ausreichend großen Backup-Laufwerk sein. Da in dem Fall ein Datenbankserver reicht, tut es ein PIII mit ausreichend Speicher und XPP, wird daher - die Platten brauchst Du soundso - nicht viel teurer.

ATh.
 
...mal übr Magnetband-Aufzeichnung gedacht?? Wenn es wirklich sicher laufen soll gibt es nach wie vor nix besseres.

Ein RAID-NAS wie oben ist für den spontanen Gebrauch eine feine Sache. Leider fehlt mir Erfahrung mit obigem Gerät, kann aber die Systeme von QNAP empfehlen.

Gruß
Torsten
 
Ich hab in ner Firma das Intel Baxter Creek NAS im Einsatz was dem ähnlich scheint.

Magnetband is mir zu lahm und zu teuer und ausserdem sind die NAS-Lösungen einfacher zu überwachen und leichter durch Backup-Software automatisierbar.

Oben genantes NAS sichert so zum Beispiel mit 4 500GB Platten im RAID 5+ 5 Rechner täglich, ohne das davon jmd was mitbekäme. Die Sicherung läuft über eine Backupsaftware mit inkrementellen Backups und kann samt Boot-CD und Netzwerk wiederhergestellt werden.

Im Gegensatz zum Band kann ich es mir so leisten ganze Festplatten-Images zu sichern und muss dank inkrementeller Backups, und RAID5+, (USV muss ja nicht unbedingt fürn Heimanwender) auf kein bissel Sicherheit verzichten. Das Teil noch an die lange Leine gelegt und versteckt einige Räume weiter oder in nem anderen Gebäude und das Paket ist perfekt. Mitnehmen kann man dort dann aber wirklich nur die über USB-Angeschlossenen Platten.

Wer jetzt noch meint da fehle es an Sicherheit oder Bänder seien besser muss sich das nochmal durchdenken. Einzig bleibt eben das Mitnehmen als Minuspunkt. (Aber das lassen die Mitarbeiten für Gewöhnlich eh bald schleifen)

Ach ja: Wie auch dein NAS hat das Teil nen Lüfter der recht laut permanent läuft um die 4 Platten zu kühlen. Ist also kein extra Raum vorhanden wird es nervig. In Tests kam das Gerät auf bis zu 14Mb/s, schafft bei mir aber unter RAID5+ nur etwa 7 bis 8Mb/s. Nen komplettes Image von etwa 100Gb dauert zwischen 1 bis 2h für nen Vollbackup. Bei nem Inkrementellen bist du mit 10min bis 30min dabei.

MfG Eric
 
RAID != BackUp

Hi,

auch wenn ich mich wiederhole "ein Raid ersetzt keinesfalls ein Backupsystem". Da Du schriebs alle laufenden und und abgeschlossenen Projekte gehe ich mal davon aus, dass es kein weiteres (BackUp-)System gibt.

Für die Ausfallsicherheit alleine ist so ein RAID jedoch ganz nett, jedoch wird das NAS wahrscheinlich ziemlich langsam werden wenn eine Platte ausgetauscht wird. Will damit sagen Dein Architekt sollte etwas mehr Geld ausgeben für ein vernünftiges System.

Ich verwende für mein privates BackUp auch primär eine normale HDD, sowie für wichtige Dinge auch noch die Kombination aus Tapes und CD/DVDs. Für eine Firma würde ich eine nur externe Festplatte als Backupsystem nicht empfehlen. Erstens sollten Kopien von Backups räumlich getrennt und auf versch. Medien gesichert sein. Zweitens sollte über eine vernünftige BackUpStrategie nachgedacht werden (was ist wenn er einen Virus auf seinem System hat, das nächste BackUp nimmt diesen mit und das wars). Ausserdem neigen Nutzer dazu sich entweder sicher zufühlen ("hab ja en backup") oder 'vergessen' es da es keine spezielle Anweisung gibt (backupkalender)

Google und Wikipediere ( 8) ) mal nach Backupstrategien (Schlagwörter: differenziell, inkrementell, generationssicherung).

Bitte verstehe mich nicht falsch - ich mag Dich hier nicht vorführen, aber ich habe schon IT-Firmen gesehen, welche Ihren Daten nachgetrauert haben. Aber vielleicht habe ich Dich ja auch nur missverstanden und es geht nur um den FileServer, weil das BackUp eh von einem weiteren Server übernommen wird... - in diesem Fall bräuchte man natürlich noch weitere Informationen, wie
Anzahl der Clients
Datenmenge und -art
Abruf- und Speicherverhalten
Betriebssysteme
ggf. sogar die Netzwerkinstallation
um eine vernünftige Analyse zumachen.



Erfolgreichen Start in die neue Woche

Butzel
 
RE: RAID != BackUp

Wo er recht hat... Als alleinige Backup-Lösung isses sicher brauchbar. Doch willst du es als Fileserver nutzen und lediglich das RAID als Backup nutzen issen Mist. Wenn dir Viren rauf kommen sind die halt so überall, werden Daten gelöscht, sind sie auch weg ob nun Raid oder nicht. Und ne Festplatte in den Tresor legen... Da wird sie gern vergessen und is wenn sie benötigt wird veraltet und wenig brauchbar.

RAID deckt eben nur den Festpalttenausfall ab. Aber eigentlich hat butzel ja schon alles Wichtige dazu gesagt.

MfG Eric
 
hallo! danke für die vielen beiträge. mein posting war unklar, sorry.

clients anzahl: <=4

clients backups: jeder macht das selber. jeder user (ist ja nur ein mini büro) macht sich kopien auf ext. HDs.

raid: wenn ich mir sicher wäre, dass die performance mit gb lan ausreicht, würde ich auf raid5 sehr gerne verzichten, und nur raid1 nehmen und ein 4x mirroring machen.

streamer: soll nicht ins haus kommen. architekt will diese lösung nicht mehr haben.

externe backups: wie gesagt, es soll dann regelmäßig eine kopie aller daten des raid systems auf eine externe HD gemacht werden, welche dann im tresor landet. ein mix von hds würde ich da bevorzugen. an ungeraden tagen externe HD "1", an geraden tagen externe HD "2". wenn das NAS system automatisch die daten auf die angeschlossene externe hd raufgeben könnte, wär ideal.
 
Hi,

die Abneigung gegenüber Tapes kann ich einwenig nachvollziehen. Es kann teuer werden, wenn das Lesegerät im Falle eines Falles ausfällt und es seit 3Jahren nicht mehr produziert wird.

Aber so ein BackUp muss auch getestet werden, sonst kann es sehr schnell wertlos sein.
Ok bei 4 Clients muss man sich nicht wirklich solche Gedanken um Infrastruktur machen. Dennoch
sollte beim dem RAID ne Platte ausfallen, so wird das System langsam werden, weil es mit der Wiederherstellungsberechnung der ausgefallenen (und ersetzten) Platte beschäftigt ist...


Aber nochmals zurück zu den BackUps:
mit "räumlich getrennt" meinte ich nicht den "feuerfesten" Safe im Nachbarraum - der bringt herzlich wenig, wenn das Büro abfackelt. Die Temperatur in den Safes übersteigt die Garzeit einer jeden HDD ;). HDDs im Auto zutransportieren, haben aufgrund von Wetter und Straßenqualität auch schon meine Festplatten mal nicht überlebt :-/ X( - da sind opt. Speichermedien einfach unschlagbar...
Selbst ein reines 4fach Spiegelraid ist kein BackUp, einmal gelöscht isses futsch...
Desweiteren nur 2 versch. Medien für die tägliche Sicherung ist zuwenig...
Bis der Anwender von seinem Datenverlust/Virenbefall etc. erfährt vergeht leider oft mehr zeit als 2 Tage.
Empfehlung
Grossvater-Vater-Sohn:
Monatlich/Wöchtentlich/Täglich

Monatlich: Vollsicherungen (HDD+DVD)
Wöchentlich: Differenzielle Sicherungen (je Woche ein Medium)
Täglich: (Fr.: Vollsicherungen, Mo-Do Inkrementelle, jeder Tag ein Medium)
und für jeden Bereich (Monat, Woche, Tag) im Wechsel, so dass auf das BackUp des Vormonats noch zugegriffen werden kann. (=jeden geraden Monat die blauen HDDs/DVDs,sonst die Gelben dazu die passenden WochenFestplatten; jede gerade Kalenderwoche die grünen Platten, sonst die roten).
Alle 3Monate ein Backup-Test nach Notfallplan. Dies alles auf einem grossen Wandkalender festhalten mit Namenszeichen.

Ich weiss dies klingt nach viel Arbeit, ist aber häufig umungänglich. Hat der Gute erstmal nen Datenverlust, so würde er sich wünschen er hätte den Aufwand nie geschäut. Mann kann natürlich auch hier viele Dinge vereinfachen, z.B. ein kleines Programm/Skript schreiben welches via CronJob jeden Tag um 16h aufpoppt und nach dem entsprechenen BackUp-Meduim fragt und dann automatisch sichert. Ausserdem den Nutzern sagen, alles was gesichert werden soll bis 15:30h auf den "Server" kopieren, so würde nur noch der Server gesichert werden müssen.


Hoffe Dir jetzt nicht auf den Schlips getreten zusein....

Butzel



hab mal fix gegoogelt...
(http://www.bsi-fuer-buerger.de/daten/03_08.htm)
....und geblättert
http://www.heise.de/ct/99/11/138/
 
Wenn man den Nutzern noch verklickern kann, alles in ihren Eigenen Dateien zu speichern, kann man den Speicherort der Eigenen Dateien auch gleich auf den Server legen. Dieser Ordner wird dann von Windows mindestens 2 Mal täglich (beim Starten und Runterfahren) mit dem Server synchronisiert. Das zumindest sollte es dann erleichtern die Daten zu kopieren und eine Sicherung des Servers könnte so alle Nutzerdaten mit enthalten.

Mit nem Raid-Plattensystem im Server is so schonmal eine höhere Ausfallsicherheit gewährleistet und die zusätzlichen Backups auf dem NAS, Tape oder DVD tun ihr übriges. Beim Ausfall einer Platte wird das System zwar langsamer, aber auch nur in dem Zeitraum in dem das Array neu aufgebaut wird. Fällt dir also beim RAID5+ eine aus, dauert es nen par Stündchen und anschliessend is auch ohne zutun Anderer wieder die volle Geschwindigkeit verfügbar, da in diesem System eine Platte als Reserve dient.

MfG Eric
 
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