Kaum Performanceunterschied zwischen T40p und T60

dschi

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153
Hallo zusammen,

nachdem ich mich mein T40p (Centrino 1,6 GHZ, 1 GB RAM) mit Flexingproblemen verlassen hatte (was kostet da derzeit eine Instandsetzung ca? mit welcher Erfolgsquote?) und ich auf ein mobil einsetzbares Gerät angewiesen war, habe ich mir ein T60 mit 14" 1400x1050 Display (Core2duo 2,0 GHZ, 2 Gb RAM) geholt.

Eigentlich hatte ich doch auf einen merklichen Performancegewinn (Bootzeit, Grafikbearbeitung, bei diversen offenen Fenstern etc= gehofft, da die Rechenleistung sich doch nachhaltig verbessert haben sollte und der RAM das seinige dazu beitragen sollte. Beide Systeme laufen unter ähnlichen Bedinungen WinXP von IBM vorinstalliert. Auf dem T40p läuft Office 2000 und Outlook 2003 auf dem T60 Office 2007. Ansonsten sind dieselben Programme am Start die laufend ausgeführt werden.

Ist das neu mein subjektiver Eindruck, dass sich die Performance nur unmerklich verbessert hat? Oder hat jemand anderes ähnliche Eindrücke? Mit welchem Tool kann ich die Performance messen (also nicht unter Belastung sondern im Alltagsberieb)?

Gruß ?(
 
Die Performance verbessert sich nicht im Low-end bereich (rumgeklicke in den Menüs, bisserl Surfen), sondern bei den aufwändigen Sachen wie Benchmarks, Codieren und Spiele.
Alles was ein alter Computer gut konnte, kann ein neuer Computer nicht unbedint besser, da meistens der gleiche Flaschenhals da ist, z.B. die Festplatte muss anlaufen, die Infos müssen von der fragmentierten Festplatte geholt werden, beim Öffnen des Arbeitsplatzes wird die DVD erstmal überprüft, etc.). Ein messbarer Unterschied ist wie gesagt erst da, wenn der Computer an seine Grenzen kommt, also irgendwo eine Framerate eingeblendet wird.
Insg. die Dualcores sind bei vielen Aufgaben ähnlich schnell wie gleich getaktete Single Cores, da die zweite CPU rumidelt.
Die CPU Hersteller gehen schon auf die 4-Kern Prozessoren los, während noch nichtmal der zweite Kern eingebunden ist.

Den T60 verfluchen würde ich trotzdem nicht, es kommen hoffentlich bald auf breiter Front die Optimierungen für die beiden Kerne.
 
Hm,

da stimme ich meinem Vorredner zu. Ich habe mal im direkten Vergleich ein R60 mit C2D 1,83 GHz und mein T43p mit Pentium 2,13 GHz eine 3D-Matrixverarbeitung unter Matlab berechnen lasssen. Beide ThinkPads waren fast gleichzeitig fertig, aber mein T43p war während der Berechnung zu 100% ausgelastet. Ich konnte also in der Zeit nicht andersweitig mit dem Gerät arbeiten. Auf dem R60 war das kein Problem, denn nur 1 Kern war zu 100% ausgelastet, der 2. wartete auf Beschäftigung.:D

Das ist eben so ein typische Bsp., bei dem sich das Plus an Power zeigt, wenn ich mit beiden Geräten surfe, PDFs anschaue und in Word etwas rumtippe, dann merkt man keinen Unterschied. Naja, die Wärmeentwicklung ist beim R60 nicht ganz so stark, der Lüfter läuft vergleichsweise wenig. Aber das ist mehr der Grafikkarte des T43p anzulasten.

BuergerNB
 
Hy,

Instandsetzung des defekten MoBo liegt wohl um die 100 Euro plus/minus..... zzgl. Versandkosten...

frag doch mal "da distreuya" .... der repariert solche Faelle... ;-)

Gruss Bimbo-01
 
Der normale Windowsbetrieb geht bei großen Arbeitsspeicher und bei Dualcore bei Windows Vista schon ein wenig schneller als bei Windows XP.

(Meine persönliche subjektive Meinung)

Gibt aber hier auch irgendwo einen Thread dazu.
 
pflanz dir als festplatte mal die 7k200 ein.
du wirst einen unterschied spüren - wie schon gesagt wurde - die festplatte ist der flaschenhals

desweiteren solltest du dein xp mal vollständig abspecken. hinreichende anleitungen wie du aus deinen recovery cd's oder der recoverypartition welche ohne ibm/lenovo gedöns machst findest du im forum und auch so im internet.

dann bei xp halt schön die ganzen überflüssigen dienste ausschalten und den t60 wird rennen wie die sau...

natürlich kannst du bei ausreichend ram auch die cache werte im xp erhöhen. das wird auch so einiges bringen gerade bei einem 2gb rechner.

Wir haben neulich einen bootvergleich zwischen einem 600x mit P3 650mhz, 192mb, 4200er platte und einem t40p Pentium m 1,6ghz, 768mb ram, 5400er platte gemacht und konnten was die komplett Bootzeit inkl vollständigem Windowsstart anging zB nur ganze 2 sekunden für den t40p verbuchen. Entwicklungsmäßig liegen zwischen den bieden Notebooks ca 4,5 Jahre. Man muß dazu sagen, dass sowohl das xp des 600x als auch das xp der t40p eigentlich ähnlich gut optimiert waren - daher kann man wohl davon ausgehen, dass zusätzliche Hardwäre im T40p wie LAN, TV-out, WLAN, mehr ram, besseres Power Managment den Rechner wohl langsamer gemacht haben.
 
Also ich bin im November 2006 von nem:
Pentium M750 | 2 Gig Ram auf das T60 63G-2007 mit nem
CoreDuo T2500 | 2 Gig Ram umgestiegen!

Jedenfalls möchte ich nicht mehr zurückkehren :D!



ps.: bei meinem CoreDuo arbeiten wohl beide Kerne gleichzeitig (hab hier nen aktuellen Everest Screenshoot. Das einzige, das gelaufen ist war ne Installation von 3D Mark06)

lg ...cc
 
Danke für die Antworten soweit einmal.
Bei dem Abspecken der Dienste bin ich bis jetzt dran verzweifelt, weil ich nicht wirklich einschätzen kann was nötig ist.
Bei der Lenovo SW nutze ich eben doch einiges, also die Access Conecctions, den FingerPrint reader und auch den Energiemanager. Lohnt es sich dann arg rumzumachen?

Im Fazit gesagt lohnt sich heute für normale Tätigkeiten kein neuer Rechner, da ein 4 Jahre alter eine kaum messbaren Nachteil hat... das ist interessant und hätte ich nicht gedacht.

Gruß
 
Also rein für Internet und Office Betrieb braucht niemend nen Doppelkern :evil:

Diese zeigen ihr Können erst wenns wirklich gebraucht wird:
- Grafik
- 3D
- Rendern
- Spielen usw.

wann immer Rechnerleistung auch wirklich gebraucht und voll ausgenutzt wird!

lg ...cc
 
Der einzige Vorteil von neuen Rechnern (bei normalen Anwendungen) ist, dass man sich aufgrund der großzügigen Leistungsreserven keine Gedanken um recourcenschonende Softwarekonfiguration machen muss.
 
Original von dschi
Im Fazit gesagt lohnt sich heute für normale Tätigkeiten kein neuer Rechner, da ein 4 Jahre alter eine kaum messbaren Nachteil hat... das ist interessant und hätte ich nicht gedacht.

Ehrlich gesagt tritt die CPU Industrie ein bisschen auf der Stelle. Zwischen 3 - 4 Ghz war bei den Ein-Kern-Prozessoren einfach physisch Schluss, die Leiterbahnen konnten nicht noch kleiner und leistungsfähiger gebaut werden, Moores Gesetz war am Ende.
Deswegen hat die Industrie einfach 2 Kerne eingebaut, um dann wenigstens in der Summe mehr Ghz bieten zu können. Dass die Programme und Spiele das nur in wenigen Fällen überhaupt ausnutzen, ist schade und eigentlich das wichtigste Argument gegen einen 2 oder 4 Kern Prozessor.
Bei mir im Desktop z.B. steckt ein Pentium 4 mit 2,7 Ghz, der ist jetzt knapp 5 Jahre alt und langt immer noch für aktuelle Spiele. Ich musste meine Grafikkarte schon 2 mal auswechseln, um mit der Entwicklung mithalten zu können, aber bei der CPU war das bisher noch nicht nötig.
Wenn in der Zukunft mal die Anwendungen und Spiele ordentlich programmiert sind und die mehreren Kerne auch mal richtig ausnutzen, kann man sich die entsprechenden CPUs dann kaufen, aktuell wird allerdings z.B. bei Stalker ein Patch, der den zweiten Kern mit 20% mehr Leistung belohnt, als Meilensteil gefeiert - da dürfte noch Luft sein :)

Ich weiss noch wie ich mir damals einen 486 gekauft habe und etwas mehr Geld für einen DX (d.h. Coprozessor an Board) ausgegeben habe, welcher allerdings nur in genau einem Spiel (Falcon 4.0) auch genutzt wurde - rausgeschmissenes Geld.
 
Original von Kooky
Deswegen hat die Industrie einfach 2 Kerne eingebaut, um dann wenigstens in der Summe mehr Ghz bieten zu können. Dass die Programme und Spiele das nur in wenigen Fällen überhaupt ausnutzen, ist schade und eigentlich das wichtigste Argument gegen einen 2 oder 4 Kern Prozessor.

das stimmt so nicht ganz. intel hat einfach auf die brechstangen-methode verzichtet und den amd-weg eingeschlagen (weg von reinen ghz, hin zu besserer effizienz). eine core-cpu steckt einen p4 auch mit deutlich weniger takt in die tasche. ja, die taktfrequenzen stagnierten und die leistungsentwicklung blieb in der tat deutlich hinter derjenigen im gpu-sektor zurück - wobei auch der gpu-sektor das ganze letzte jahr kaum mehr vorwärts kam - aber ich hab lieber die aktuellen architekturen als nur brachiale rechengewalt. wenn man bedenkt dass heute quadcores mit der leistung von einem p4-core pro core (also insgesamt 4x mehr bei optimaler auslastung) weniger leistungsaufnahme haben als der einzelne p4-core... ich finde das beeindruckend. :) und die taktraten dürften mit den anstehenden die-shrinks im nächsten jahr endlich wieder mal etwas steigen.
 
Grundsätzlich würd ich ein System gleich mal neu aufsetzen, erst dann entfaltet sich die volle Performance. :D

Die Vorinstallationen sind immer so derbe zugemüllt.
 
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