Kaufberatung Gaming PC (Teileliste)

Tetradrachm

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noch eine Kaufberatung ;) ... allerdings habe ich im Vorfeld schon mich versucht so gut wie es geht zu erkundigen und wollte keine Vollberatung erbitten - nur wissen ob ich bei einer der Komponenten daneben gegriffen habe. Ich spiele WoW Dragonflight, weitere Ansprüche habe ich nicht, wobei das aktuelle WoW schon ziemlich Hardware frisst. Gespielt wird auf einem 32 Zoll 4k Monitor ... eventuell spiele ich nur mit 2k oder doch 4k ... die Settings müssen aber nicht auf Ultra stehen.

Wie gesagt, ich habe mich schon etwas eingelesen - wäre nur super wenn die Gaming Fraktion drüber schauen könnte, ob ich was völlig falsch gemacht habe.

AMD Ryzen 7 5800X3D Prozessor
Cooler Master Hyper TX3 Evo CPU-Kühler
Gigabyte B550 Gaming X V2 Mainboard
Corsair DIMM 32GB DDR4-3600 (2x 16GB Dual-Kit) Arbeitsspeicher
Saphire AMD Radeon RX 6800XT OC Pulse Gaming 16GB Grafikkarte
Kingston Fury Renegade 2TB NVMe 7.300MB/s SSD
Sharkoon WPM Gold ZERO 750W PC Netzteil


Danke!
 
Das Netzteil ist in der PSUcultists Liste im Tier C, damit würde ich maximal etwas aus der Größenordnung einer GTX 1060 betreiben.

Würde ein bq Pure Power 12M 650W nehmen. Das ist auch gleich auf neue GPUs mit den komischen 16pin Steckern die aktuell nur Nvidia nutzt vorbereitet.

CPU Kühler hat Gamersnexus kürzlich den Thermalright Peerless Assassin getestet (bescheidener Name, ich weiß^^) und das Ding mit seinen 41€ (Amazon, Prime Versand) hat alle Luftkühler inkl Noctua NH-D15 geplättet - würde ich in die nähere Auswahl nehmen, auch wenn er ne ganze Ecke mehr kostet. Die X3Ds werden glaub ich ziemlich heiß weil sehr kleiner Hotspot für die Abwärme + 3D Cache oben auf dem compute core gestacked.

Gigabyte hatte zuletzt ein paar wirklich unschöne Probleme mit ihren Boards - wurde inzwischen behoben, aber würde (zusammen mit ihren explodierenden ersten Netzteilen und der Tatsache dass ihr social media und support Team das auf die User abzuwälzen versucht hat, selbst als es sinnvoll nachvollziehbare Tests gab) ausreichen, dass ich erstmal einen weiten Bogen um diese Firma mach... Nicht wegen der Qualität, sondern weil sie mehrmals in kurzer Zeit bewiesen haben, dass ihnen die Zufriedenheit und Sicherheit ihrer Kunden am Allerwertesten vorbeigeht.

5800X3D und 6800XT ist imo ne tolle Kombi, mit den 32 GB RAM sehe ich da auch keinen Flaschenhals irgendwo. Die Gen4 SSD ist aktuell ziemlich überflüssig (hab selbst eine ^^), aber hey. So viel teurer als sinnvolle Gen3 sind sie auch nicht, und vielleicht kommt ja irgendwann mal Direct Storage in sinnvoll. Dann lohnt sich die dicke SSD doch wieder.
 
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Würde ein bq Pure Power 12M 650W nehmen. Das ist auch gleich auf neue GPUs mit den komischen 16pin Steckern die aktuell nur Nvidia nutzt vorbereitet.

Genau so hatte ich mir das gedacht - Danke vielmals!

Ok. Dann habe ich drei Dinge an denen ich schrauben muss / sollte - Netzteil, Lüfter und das Mainboard. Bei den ersten beiden schaue ich nach Deinen Empfehlungen. Bei dem Mainboard - da sehe ich vor lauter Wald die Bäume nicht. Aber da arbeite ich mich durch. Nur eine Frage zum Mainboard - eines mit B550 Chipsatz ist schon das passende zu dem Prozessor?
 
Wenn dir die Anzahl an IO von B550 reicht, sind diese mMn die beste Wahl - sogar besser als X570. B550 kam eine Weile später, war deutlich sparsamer und etwas ausgereifter. Ich weiß, dass MSI B550 Tomahawk beliebt waren, hatte selber aber noch kein 500er Board/5000er CPU hier. Allgemein war MSI in der Generation P/L sehr gut. Gute Hardware, wenig Software-Probleme, gute Preise. Ob man sie immer noch zu sinnvollen Preisen kriegt nachdem AMD die 500er Generation eingestellt hat weiß ich nicht.

Wenn mehr IO nötig ist (bspw 2 m.2 Slots mit PCIe 4.0, statt einer mit 4.0 und der Rest mit 3.0), wäre X570 die Wahl, aber da weiß ich nicht wirklich was gut war, und die meisten haben so nervige kleine 20-30mm Lüfter am Chipsatz, die je nach Modell wohl hörbar sein sollen.

Ich denke der Kühler würde laufen (also, kein thermal Throttling), aber die Ryzen 5000 wurden allgemein ziemlich warm - ein Freund hat einen Ryzen 5600X mit einem ähnlich großen bequiet Kühler wie dem Hyper 212, und meinte er würde einen größeren kaufen da er durchaus störend laut würde. Daher meine Empfehlung, wenn es im Budget liegt, einen größeren zu verbauen. Wenn Lautstärke kein großes Kriterium ist, sehe ich auch beim Cooler Master keine Probleme.
 
Wenn die IO nicht reicht, und man zum X570 Chipsatz schielt, dann am besten eine X570S Variante nehmen.
Sind energietechnisch etwas angepasst, so dass es keinen aktiven Lüfter auf dem Board benötigt.
 
Also das MSI B550 Tomahawk läuft im Spielerechner meines Sohnes prima. Einbau war etwas knifflig aber das lag an einer ungünstigen Gehäuse-Lüfter-Kombination.
 
Die Ausstattung ist soweit erstmal ganz vernünftig kombiniert und von daher OK.

Der Kommentar zum Netzteil ist nicht ganz verkehrt. BeQuiet oder Corsair haben außerdem ihre Lüfter gut im Griff im Gegensatz zu weniger hochwertigen Anbietern. Ich finde persönlich die beQuiet Dark Power Pro Serie fantastisch, die höre ich einfach gar nicht, egal was läuft. Kostet aber auch etwas mehr.

Ich investiere ansonsten lieber in noch größere CPU-Kühler und habe mehr Ruhe im Karton. Ist aber Geschmackssache und Budgetsache und eine Frage des Platzes im Gehäuse. Der Noctua NH-D15 ist zwar eine 120€-Investition, aber den kannst du noch in etliche neue Generationen von PCs einbauen. So ein 5800X3D heizt extrem giftig.

B550 vs. X570 finde ich persönlich echt egal, ich hab noch nie die Vorteile eines High-End-Boards als spürbar empfunden.
 
Die Ausstattung ist soweit erstmal ganz vernünftig kombiniert und von daher OK.
Bisschen hatte ich vorab recherchiert - aber wie so oft - am Ende liest man so viele Meinungen - das man gar nicht mehr so recht bescheid weiß... :D

So - dann habe ich mal folgende Hardware Liste mir zusammen gestellt.

MSI MAG Vampiric 011C Mid-Tower ATX Gehäuse (gefällt mir einfach - muss sein)
AMD Ryzen 7 5800X3D Prozessor
Thermalright Peerless Assassin 120 CPU-Kühler
ASRock B550 Phantom Gaming 4 Mainboard
Corsair DIMM 32GB DDR4-3600 (2x 16GB Dual-Kit) Arbeitsspeicher
Saphire AMD Radeon RX 6800XT OC Pulse Gaming 16GB Grafikkarte
Kingston Fury Renegade 2TB NVMe 7.300MB/s SSD
be quiet! Pure Power 12 M 750 BN342 Netzteil


Beim Mainboard schwanke ich noch zwischen dem genannten ASRock und einem MSI B550 GAMING GEN3 - oder ob ich 30 Euro für ein ASUS TUF B550 drauf lege. Aber da lese ich mich im Detail einfach nochmals ein.
 
@cuco kommt Dir das bekannt vor? 🤪🙈🤣
Ich wurde gerufen? :D

Bisschen hatte ich vorab recherchiert - aber wie so oft - am Ende liest man so viele Meinungen - das man gar nicht mehr so recht bescheid weiß... :D
Ja, das ist tatsächlich ein Problem. Ich habe schon einige PC-Beratungen gemacht und vor vielen Jahren sogar mal mein Geld damit verdient, PCs nach Kundenwunsch und -bedürfnis zusammenzustellen und zu verkaufen. Aber gerade in solchen Threads halte ich mich eher zurück - man steckt viel Zeit rein und am Ende ist's eh egal, weil 6 weitere Personen mit 8 Meinungen kommen :D Aber ich zeig' mal auf, was ich davon halte.

So - dann habe ich mal folgende Hardware Liste mir zusammen gestellt.

MSI MAG Vampiric 011C Mid-Tower ATX Gehäuse (gefällt mir einfach - muss sein)
Nimm, was du möchtest. Ich hab' schon Billiggehäuse für 30€ (teilweise inkl. Netzteil) und Gehäuse für mehrere hundert Euro verbaut. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Bis auf so manche scharfe Kante am Billigteil, die einem gerne Ratscher beim Zusammenbau gaben, haben alle ihren Dienst getan. Von daher: Hauptsächlich eine Frage von Anforderungen (Größe, Anzahl an Schächten für 2,5/3,5/5,25", Backplane, HotSwap-Features, Lüftungsöffnungen, Platz für AIO-Wasserkühlung, ...?) und Geschmack/Design.

AMD Ryzen 7 5800X3D Prozessor
Passt, Preis/Leistung ist für Gaming derzeit schwer zu schlagen.

Thermalright Peerless Assassin 120 CPU-Kühler
Ich hätte auch eher einen Noctua genommen. Ja, teuer, aber super leise, super leistungsfähig und durch die kostenlosen Anpassungskits an neuere Sockel kannst du die auch gefühlt Jahrzehnte mit auf neuere Rechner mitnehmen. Der Noctua NH-D15 wäre da wirklich ein Träumchen, sofern er ins Gehäuse passt.

ASRock B550 Phantom Gaming 4 Mainboard
Oh Gott, alles, bloß nicht AsRock. Mein Favorit wäre Asus, bei Bedarf kann man auch nochmal bei Gigabyte oder ggf. noch MSI schauen, aber lass die Finger von AsRock.

Corsair DIMM 32GB DDR4-3600 (2x 16GB Dual-Kit) Arbeitsspeicher
Passt. Manchmal kannst du mit G.Skill noch ein paar Euro sparen, bei Bedarf. Ggf. kannst du auch noch zu 3800er RAM greifen. Darüber wird's schwer den Speichercontroller bei 1:1-Betrieb stabil zu bekommen und was anderes als 1:1 kostet wieder Leistung. Von daher 3600er oder ggf. 3800er nehmen, die Unterschiede sind marginal, insbesondere aufgrund des riesigen L3-Caches der CPU. Timings sind daher auch praktisch egal. Nimm was günstig ist.

Saphire AMD Radeon RX 6800XT OC Pulse Gaming 16GB Grafikkarte
Bei den GPUs bin ich derzeit nicht ganz tief drin - würde aufgrund der Erfahrungen aus der Vergangenheit aber eher zu einer Nvidia greifen. Preissegement bzw. das genaue Modell hängt halt ganz davon ab, was du zu zahlen bereit bist - die Preise sind alle absurd für GPUs heutzutage.

Kingston Fury Renegade 2TB NVMe 7.300MB/s SSD
Ich hätte dann eher zu der leicht günstigeren und leicht langsameren Samsung 980 Pro in 2TB gegriffen. Oder wenn es zwingend das letzte Quäntchen Leistung sein soll, dann die Samsung 990 Pro in 2TB für ~25€ mehr.

be quiet! Pure Power 12 M 750 BN342 Netzteil
Leistungs habe ich jetzt nicht geprüft, da hilft aber sonst der Netzteil-Kalkulator von be Quiet. Grundsätzlich aber eine gute Wahl. Ich verbaue selbst auch nur beQuiet und mir ist noch nicht ein einziges ausgefallen. Selbst das eine, das seit inzwischen glaube ich über 10 Jahren einen Server auf einem unisolierten Dachboden betreibt - dort herrschen im Sommer gerne 50-55°C im Rack als Lufttemperatur, mit der sich Netzteil und Co. dann selbst "kühlen". Ansonsten sind z.B. Corsair und Seasonic auch eine gute Wahl. Bei beQuiet hast du dich auch noch für die zweitgünstigste Serie entschieden. Du könntest auch nochmal schauen, ob Straight Power oder Dark Power (Pro) was für dich sind, wenn das Budget passt, ansonsten machst du mit dem genannten nichts falsch.

Beim Mainboard schwanke ich noch zwischen dem genannten ASRock und einem MSI B550 GAMING GEN3 - oder ob ich 30 Euro für ein ASUS TUF B550 drauf lege. Aber da lese ich mich im Detail einfach nochmals ein.
Bitte, leg' das Geld für's Asus drauf! Muss ja auch nicht zwingend das TUF sein, mit den Prime-Modellen von Asus kann man auch was anfangen und die liegen in einer ähnlichen Preisklasse wie das genannte Asrock.

//EDIT: Ach ja, du solltest auch noch vernünftige Gehäuselüfter einplanen. Das, was beim Gehäuse dabei ist, ist meist billiger Mist. Ein paar Noctuas oder Noiseblocker wirken Wunder :)
 
Ich hätte auch eher einen Noctua genommen. Ja, teuer, aber super leise, super leistungsfähig und durch die kostenlosen Anpassungskits an neuere Sockel kannst du die auch gefühlt Jahrzehnte mit auf neuere Rechner mitnehmen. Der Noctua NH-D15 wäre da wirklich ein Träumchen, sofern er ins Gehäuse passt.
Das Ding hat im Test bei Gamersnexus des NH-D15 abgeschossen - war gleichzeitig kühler und leiser bei 1/3 des Preises und kompakteren Maßen. Montage Kits gibt's bei Thermalright mWn auch. Würde ich aktuell tatsächlich vorziehen, selbst wenn das Budget für Noctua reicht.

würde aufgrund der Erfahrungen aus der Vergangenheit aber eher zu einer Nvidia greifen
Da ist das Problem der Preis - die 6800XT ist aktuell Leistungsmäßig in der Riga einer 3080/4070, je nach Spiel bisschen davor oder dahinter. Hat aber deutlich mehr VRAM, und in manchen neuen Spielen brechen 4070 und 3080 schon in 1440p ins unspielbare weg weil ihnen der VRAM ausgeht - 4K würde ich unter 16 GB auf jeden Fall nicht mehr anfangen.

Ich hab die kleinere 6800 ohne XT seit einem halben Jahr im Einsatz, mit der 6000er Reihe hat AMD was wirklich tolles abgeliefert. Perfekt stabile Treiber, merklich sparsamer als Nvidias damalige 3000er Reihe bei gleicher Leistung. Und Saphire baut die besten AMD Karten (bei den 6000ern: neben ASRock).

Mainboard-mäßig hab ich bei AM4 von ASRock und MSI die besten Berichte gehört - Gigabyte hab ich oben schon geschrieben warum ich die aktuell auf keinen Fall nehmen würde, Asus hatte ziemliche Probleme mit hohem Idle Verbrauch (und ich glaube, in den früheren AM4 Generationen, Instabilität). Zudem hat Asus mit den brennenden Ryzen 7000 kürzlich auch einen ziemlichen Bock geschossen und dann versucht Leute aus ihrer Garantie zu lügen, obwohl es ein Software Fehler seitens Asus war...
 
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Das Ding hat im Test bei Gamersnexus des NH-D15 abgeschossen - war gleichzeitig kühler und leiser bei 1/3 des Preises und kompakteren Maßen. Montage Kits gibt's bei Thermalright mWn auch. Würde ich aktuell tatsächlich vorziehen, selbst wenn das Budget für Noctua reicht.
Gerade auch mal ein bisschen recherchiert, Preis/Leistung ist bei dem Teil echt nice. Ganz mithalten kann es mit dem DH15 aber nicht in den Tests, die ich so gefunden habe, zumindest bei hohen Leistungen in der Kühlleistung und bei niedrigen Leistungen in der Lautstärke. Gibt wohl sogar einige, die sich dann den Thermalright Kühler kaufen und zwei Noctua Lüfter draufpflanzen :D Ziemlich sicher ist der Thermalright auch kein Kühler, den man noch in seinen nächsten und übernächsten PC mitnimmt - entweder, weil es nicht mehr auf neue Sockel passt oder weil die Lüfter wohl nicht so langlebig sind wie Noctuas. Man muss ihn aber ja auch nicht mitnehmen, dann wird er halt dann durch einen neuen ersetzt. Schade bei Noctua ist leider auch, dass sie zwar echt coole 12cm-Lüfter haben, bei den 14ern aber etwas hinterherhängen. Das wirkt sich auch auf die Performance des DH15 aus. Die neue Generation der 14cm-Lüfter soll aber (frühestens?) Anfang 2024 kommen, der neue DH15 noch später (irgendwann 2024). Darauf kann man auch nicht warten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Preis/Leistung ist der Thermalright vielleicht die bessere Wahl. Für das letzte Quäntchen Leistung/Lautstärke/Langlebigkeit ist der Noctua vielleicht noch leicht vorne.

Da ist das Problem der Preis - die 6800XT ist aktuell Leistungsmäßig in der Riga einer 3080/4070, je nach Spiel bisschen davor oder dahinter. Hat aber deutlich mehr VRAM, und in manchen neuen Spielen brechen 4070 und 3080 schon in 1440p ins unspielbare weg weil ihnen der VRAM ausgeht - 4K würde ich unter 16 GB auf jeden Fall nicht mehr anfangen.

Ich hab die kleinere 6800 ohne XT seit einem halben Jahr im Einsatz, mit der 6000er Reihe hat AMD was wirklich tolles abgeliefert. Perfekt stabile Treiber, merklich sparsamer als Nvidias damalige 3000er Reihe bei gleicher Leistung. Und Saphire baut die besten AMD Karten (bei den 6000ern: neben ASRock).
Alles klar, bei GPUs bin ich leider wie gesagt aktuell nicht auf dem neuesten Stand.

Mainboard-mäßig hab ich bei AM4 von ASRock und MSI die besten Berichte gehört - Gigabyte hab ich oben schon geschrieben warum ich die aktuell auf keinen Fall nehmen würde, Asus hatte ziemliche Probleme mit hohem Idle Verbrauch (und ich glaube, in den früheren AM4 Generationen, Instabilität). Zudem hat Asus mit den brennenden Ryzen 7000 kürzlich auch einen ziemlichen Bock geschossen und dann versucht Leute aus ihrer Garantie zu lügen, obwohl es ein Software Fehler seitens Asus war...
Hab ich gar nichts von gehört von der Asus-Geschichte, aber AsRock-Boards sind mit Abstand die häufigsten Boards, die ich wegen Garantie wieder auf den Tisch bekommen habe. Meistens, um nach dem 3./4., teilweise sogar 7. Tausch innerhalb der Garantie dann doch den Kunden vom Asus-Board überzeugen zu können. Danach war dann immer Ruhe - wobei ich persönlich Asus-Boards auch schon durch bekommen habe. Aber deutlich weniger schnell als MSI oder AsRock.
Aktuell habe ich mich - mangels Alternativen - auch mal wieder an ein Asrock-Board für meinen Server getraut, das X470D4U. Und was soll ich sagen: Grausam... Wenn es eine Alternative gegeben hätte, wäre das Board schon lange wieder rausgeflogen. Bugs an jeder Ecke. Das IPMI vergisst gelegentlich seine Software und muss extern neu geflasht werden. Habe einen Bekannten bei Hetzner, die das Board zu tausenden/zehntausenden einsetzen und die fluchen auch wie sonstwas. Nehmen aber es aber, genau wie ich, aufgrund mangelnder Alternativen trotzdem :D Inzwischen gibt's Alternativen, bei Hetzner laufen schon Tests, weil sie davon wieder weg wollen. Ich will es auch, mir fehlt aber noch das Geld.
 
Hab ich gar nichts von gehört von der Asus-Geschichte, aber AsRock-Boards sind mit Abstand die häufigsten Boards, die ich wegen Garantie wieder auf den Tisch
Okay, davon hab ich nichts mitgekriegt, aber ich hab definitiv deutlich weniger PCs zusammengestellt/Leute beraten als du. Und in den letzten 2-3 Jahren auch fast ausnahmslos MSI empfohlen.

Meine einzige Erfahrung mit ASRock in letzter Zeit war das
Das du ja auch kennst 😅
Meins ist tatsächlich seit fast 3 Jahren brav - einmal hat mir ein BMC Update den BMC gebrickt, was aber mit SoCflash aus dem Linux raus in ein paar Minuten behoben war. Sonst rockstable bisher - warum auch immer. Kenne etliche bei denen die D4U spinnen wie sonst was. Ich scheine da wohl das "Freitagsmodell" erwischt zu haben, oder was auch immer das Gegenteil des Montagsmodells ist 🤣
Ach, es basteln inzwischen 2 Leute an OpenBMC für das Teil - einer ist ein Japaner, sein "stable" build hat mir den BMC gebrickt, aber inzwischen hat er einige Updates hinterher geschoben. Der andere ist einer der core devs, und der arbeitet eigentlich am X570D4U, aber meint die beiden wirken als Target praktisch identisch und es sollte laufen.

Ich werde die Tage das Image vom Japaner nochmal testen. Kann dir bescheid geben wenn ich es zum Laufen kriege - aber das wird hier langsam OT. Sorry.


Also, long story short: die erste AM5 Generation hat mal wieder bescheidene Speichercontroller die nicht viel RAM Takt (DDR5-6000 scheint Ende der Fahnenstange zu sein) schaffen. Da die ganzen Spieler mehr wollen, haben die Hersteller angefangen VSOC zu erhöhen, da das anscheinend mehr RAM Takt erlaubt. Die anderen bis knapp an die AMD Limits, und haben die "Bremse" rausgenommen sodass User ihre Chips frittieren könnten mit manuellen Änderungen. Asus hingegen hat in manchen Kombis aus Board und RAM (EXPO aktiv) sogar deutlich über den von AMD freigegebenen Limits angelegt, und dann sind haufenweise CPUs abgebrannt. Asus hat erst ohne Erklärungen oder Hinweise dass da Mal was war UEFI Versionen von ihrer Page gelöscht und rückwirkend (ohne Hinweis) manche Prozessoren aus Kompatibilitätslisten gelöscht, dann EXPO als "warranty voiding OC" bezeichnet obwohl sie explizit mit EXPO als Feature geworben haben, und am Schluss ein Beta UEFI rausgegeben das die Probleme beheben würde (laut Tests hat es das nicht, immer noch mehr Spannung als in den Specs erlaubt), aber gleichzeitig jeglichen Garantieanspruch ungültig mache (im Kleingedruckten).

Da hat dann Gamersnexus ziemlich Radau gemacht bis das PR Desaster groß genug war dass Asus eingeknickt ist und das Beta BIOS nicht mehr als Warranty Void deklariert hat...

Inzwischen gibt's von allen Herstellern UEFIs die sich an AMD Specs halten und das Problem ist Geschichte. Aber der Versuch Kunden mit einem angeblichen (!) Bugfix dazu zu bringen, freiwillig auf ihre Garantie zu verzichten, während man wusste, dass der "Bugfix" nichts behebe außer die Garantiefälle ungültig zu machen war schon eine sehr miese Nummer.

So, jetzt aber wirklich /OT von meiner Seite. Sorry! Ich wollte nur keine Anschuldigung gegen eine Firma stehen lassen ohne auszuführen worauf ich mich beziehe.
 
Ja, das ist tatsächlich ein Problem. Ich habe schon einige PC-Beratungen gemacht und vor vielen Jahren sogar mal mein Geld damit verdient, PCs nach Kundenwunsch und -bedürfnis zusammenzustellen und zu verkaufen. Aber gerade in solchen Threads halte ich mich eher zurück - man steckt viel Zeit rein und am Ende ist's eh egal, weil 6 weitere Personen mit 8 Meinungen kommen
Kann ich verstehen - selbst bei solchen Foren Anfragen bewundere ich die User, die darauf noch (ausführlich) antworten - auch hier. Daher mein Dank an alle nochmals - und ich weiß das zu schätzen. Normalerweise gibt es solche Threads wie Sand am Meer - und am Ende macht man sich die Mühe dem TE eine Liste zu präsentieren - hört nix mehr von ihm oder er kauft am Ende doch nur das, was er eh will :D

Aber wie gesagt - daher habe ich auch im Vorfeld auch so gut ich kann recherchiert und wollte hier keine Beratung von null auf. Ein bisschen kann man sich ja auch die Mühe machen und suchen - und dann die Details vom Schwarmwissen absegnen lassen.

Nimm, was du möchtest.
Ja da gehe ich tatsächlich nach Optik - wobei das Gehäuse nicht mal so schlecht abschneidet.

Passt, Preis/Leistung ist für Gaming derzeit schwer zu schlagen.
Ja so habe ich gelesen. Ich könnte auch gleich eine AM5 Sockel CPU nehmen - soll der Preis aber noch zu hoch sein. Und irgendwann ist beim Budget eben auch mal Schluss. Denke aber mit der CPU fahre ich ganz gut.

Nimm was günstig ist.
Mache ich...

Ich hätte dann eher zu der leicht günstigeren und leicht langsameren Samsung 980 Pro in 2TB gegriffen. Oder wenn es zwingend das letzte Quäntchen Leistung sein soll, dann die Samsung 990 Pro in 2TB für ~25€ mehr.
Ich bekomme die SSD zu einem "Ramsch-Preis" weil ein Bekannter ins falsche Regal gegriffen hat.

Leistungs habe ich jetzt nicht geprüft, da hilft aber sonst der Netzteil-Kalkulator von be Quiet. Grundsätzlich aber eine gute Wahl.
Bei Netzteilen sieht man den Wald vor lauter Bäumen ganz schnell auch nicht mehr. Denke ich bleibe bei dem - alleine deshalb, weil man da nix falsch macht und ich keine Lust mehr habe erneut zu suchen :D ... Netzteile sind unsexy - die Suche macht wenig Spaß.

Oh Gott, alles, bloß nicht AsRock. Mein Favorit wäre Asus, bei Bedarf kann man auch nochmal bei Gigabyte oder ggf. noch MSI schauen, aber lass die Finger von AsRock.
Schon gelesen Euren Disput - mal sehen - da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, kann auch MSI oder das ASUS sein...

Da ist das Problem der Preis - die 6800XT ist aktuell Leistungsmäßig in der Riga einer 3080/4070, je nach Spiel bisschen davor oder dahinter. Hat aber deutlich mehr VRAM, und in manchen neuen Spielen brechen 4070 und 3080 schon in 1440p ins unspielbare weg weil ihnen der VRAM ausgeht - 4K würde ich unter 16 GB auf jeden Fall nicht mehr anfangen.
Genau! Die AMD 6800XT wird es auf jedenfall! Da lasse ich mich auch nicht abrücken. Erstens kann ich nVIDIA nicht ab - ich mag die einfach nicht. Ist doof - ich weiß - aber bin schon immer ein "AMD Fan" gewesen.

Aber was wichtiger ist - sind die 16GB RAM bei den 4k die ich vorhabe. Ich könnte die 12GB Varianten von nVIDIA nehmen - aber die kosten dann gleich eine ganze Ecke mehr. Raytracing interessiert mich nicht die Bohne. Ich nehme auf jedenfall die AMD Karte.

Einzige optionale Sache wäre - ich habe zu viel Geld und nehme eine noch größere AMD - aber eine nVIDIA - niemals ;)
 
Erstens kann ich nVIDIA nicht ab - ich mag die einfach nicht. Ist doof - ich weiß - aber bin schon immer ein "AMD Fan" gewesen.
Muss leider sagen, das geht mir gleich. Ich Versuche in Kaufberatungen objektiv zu sein, aber in mein eigenes System käme auch keine Nvidia mehr. Wobei sie technisch natürlich nach wie vor top sind. DLSS3 ist (inzwischen) wirklich beeindruckend, ebenso ihre RT Leistung und ihre Performance in KI workloads. Brauche ich zum Glück nicht ^^

Raytracing sind die AMDs mit aktuellem Treiber nicht so schlecht. Meine 6800 ist ~3070 Level, deine sollte etwas über 3070Ti Level sein. Also ca. 1 "Klasse" unter der Rasterisation Leistung. Natürlich fernab von 4090 Performance, aber das ist eh klar ^^

Ich hab mit meiner RX6800 Control in 3440x1440px auf Ultra inkl. RTX Ultra gespielt - lief nicht perfekt, aber spielbar. Und 6800 auf 6800XT ist bei RT ein ziemlicher Sprung, so weit ich mich erinnere. Du kannst da definitiv das eine oder andere Spiel auch mit RTX spielen :)
 
Du kannst da definitiv das eine oder andere Spiel auch mit RTX spielen :)

Das Problem ist - ich kann nur Strategie und Simulationen spielen ... bei allen, wirklich allen Spielen wie Battlefield, Counter Strike, Roblox und Co - wird mir sau elend. Also so richtig elend. Einmal ging es mir sogar 2 Tage lang richtig übel. Solche Spiele gehen nur auf einer Konsole mit einem Fernseher in 4-5 Meter Entfernung.

Was ich spiele sind Dinge wie Siedler, Civilisation oder andere Strategie Simulatoren - aber vor allem MMO - und da eben zu 90% World of Warcraft und nix anderes. Eigentlich ist die Kiste für alle Strategie Spiele völlig überdimensioniert - außer eben das Spiel, das ich am meisten spiele WoW. Und WoW ist eben sau hungrig auf CPU Rechenleistung und eine dicke GPU und viel Speicher. Daher.

Aber wie erwähnt - ich muss WoW nicht Ultra spielen - mir reicht alles zwischen Stufe 5-8 ... und da werde ich mit der 6800 XT auf jedenfall in 4k auf 32 Zoll um die 100fps haben - und in Raids und M+ auf jedenfall stabil über 50/60fps.
 
Bisschen hatte ich vorab recherchiert - aber wie so oft - am Ende liest man so viele Meinungen - das man gar nicht mehr so recht bescheid weiß... :D

So - dann habe ich mal folgende Hardware Liste mir zusammen gestellt.

MSI MAG Vampiric 011C Mid-Tower ATX Gehäuse (gefällt mir einfach - muss sein)
AMD Ryzen 7 5800X3D Prozessor
Thermalright Peerless Assassin 120 CPU-Kühler
ASRock B550 Phantom Gaming 4 Mainboard
Corsair DIMM 32GB DDR4-3600 (2x 16GB Dual-Kit) Arbeitsspeicher
Saphire AMD Radeon RX 6800XT OC Pulse Gaming 16GB Grafikkarte
Kingston Fury Renegade 2TB NVMe 7.300MB/s SSD
be quiet! Pure Power 12 M 750 BN342 Netzteil


Beim Mainboard schwanke ich noch zwischen dem genannten ASRock und einem MSI B550 GAMING GEN3 - oder ob ich 30 Euro für ein ASUS TUF B550 drauf lege. Aber da lese ich mich im Detail einfach nochmals ein.
Moin,

habe in den letzten Jahren viele Kollegen und Freunde mit Gaming-Pcs versorgt und würde gerne meinen Senf dazu geben.

Gehäuse: Geschmacksache.. :)
CPU: aktuell das beste Preis-/ Leistungsverhältnis, besitze ich selbst und bin sehr zufrieden.
Mainboard: Ich rate dir zu einem MSI B550er Board. Diese bieten ein super Feature, welches den 5800X3D noch sparsamer und kühler laufen lässt (den Namen muss ich nochmal nachschauen).
Das B550M Mortar habe ich mehrmals verbaut, Probleme gab es keine.
Ram: 3600er CL16 sollte es sein, Hersteller ist recht egal.
Grafikkarte: Die 6800XT habe ich selbst seit anderthalb Jahren und bin sehr zufrieden (ebenfalls 4k). Passt super zum 5800X3D.
SSD: Ich nutze gerne die WD SN770 oder die SN850, bisher keine Ausfälle und super Preis-/Leistungsverhältnis.
Netzteil: Das 750er Pure Power passt super, nimm eins mit Kabelmanagement, dann macht der zusammenbau mehr Spaß.
CPU-Kühler: Ich nutze einen Noctua NH-D15S, dieser kühlt den 5800X3D sehr zuverlässig und leise. Während des Gamings liege ich bei maximal 70-75°C.

Falls du Fragen hast, sag Bescheid!
 
Diese CPUwar auch meine erste Wahl vor kurzem. Preis Leistung optimal und ich konnte bestehenden RAM weiter verwenden.
Ich würde bei den Lüftern auch Noctua bevorzugen. Ich habe alle meine nach und nach gegen die schönen braun/beigen ausgetauscht. Fast schon wieder Retro ;-) Als SSDs habe ich Samsung 970 und eine 980
Als Gehäus würde ich heute das Fractal Design North Charcoal Black wählen. Passen die Lüfter von Noctua auch zu ;-)
 
Aktuell habe ich mich - mangels Alternativen - auch mal wieder an ein Asrock-Board für meinen Server getraut, das X470D4U. Und was soll ich sagen: Grausam... Wenn es eine Alternative gegeben hätte, wäre das Board schon lange wieder rausgeflogen. Bugs an jeder Ecke. Das IPMI vergisst gelegentlich seine Software und muss extern neu geflasht werden. Habe einen Bekannten bei Hetzner, die das Board zu tausenden/zehntausenden einsetzen und die fluchen auch wie sonstwas. Nehmen aber es aber, genau wie ich, aufgrund mangelnder Alternativen trotzdem :D Inzwischen gibt's Alternativen, bei Hetzner laufen schon Tests, weil sie davon wieder weg wollen. Ich will es auch, mir fehlt aber noch das Geld.
Spannend, dass es da so viele Probleme gibt. Haben ca 20 x X470D4U und 10 x X470D4U-2T (Die X550 10 Gbit/s-Variante) im Einsatz, ohne Probleme, wobei die ältesten Boards aus 2019 sind. *aufholzklopf*

Trotzdem würde mich aber interessieren, welche Alternativen es da jetzt zu geben scheint! :D
 
Spannend, dass es da so viele Probleme gibt. Haben ca 20 x X470D4U und 10 x X470D4U-2T (Die X550 10 Gbit/s-Variante) im Einsatz, ohne Probleme, wobei die ältesten Boards aus 2019 sind. *aufholzklopf*
Also das BIOS ist buggy ohne Ende, viele AMD-spezifische Optionen sind doppelt vorhanden und führen ihre gewünschte Wirkung nur an einer der beiden Stellen aus - oder nur wenn beide gesetzt sind. Außerdem gibt's Probleme, wenn man eine zusätzliche GPU einsteckt. Das nutze ich, die GPU arbeitet u.a. als Transcoding-Beschleuniger, aber testweise auch mal zur Bildausgabe von z.B. VMs. Die eigentliche Grafikausgabe des Servers soll natürlich weiterhin per IPMI erfolgen, damit die Fernwartung funktioniert. Mit BIOS 3.50 klappt das einwandfrei, braucht aber einen halben Spagat mit 4.20 bekomme ich es dagegen gar nicht zum Laufen, mit 4.24 und 4.26 auch nicht.
Dafür muss übrigens im BIOS die "Primary GPU" auf "PCI-Express" stehen (obwohl man die interne als Primary GPU möchte), dann kann man "Onboard VGA" auf "Enabled" setzen und nur so werden beide GPUs initialisiert. Außerdem muss man "Full Screen Boot Logo" abschalten, da der Startbildschirm sonst nur auf einer der beiden GPUs erscheint. Allerdings ist der Bootvorgang selbst immer völlig "zerrockt", sofern man nicht Linux mit "nomodeset" bootet, außerdem ist das auch nötig, damit Linux den Framebuffer nutzt und man mit dem Parameter "fbcon=map:1" den richtigen Framebuffer für die Ausgabe wählen kann. Das alles war mit meinen Supermicro-Boards, die ich vorher hatte, nie ein Problem.
Dann das IPMI, was gerne mal seine Software vergisst - dann braucht man einen externen Flasher, um den Flash neu zu schreiben. Dabei geht natürlich auch einmal alles an Einstellungen verloren und man darf sich wieder durch alles durchhangeln. Die Tastatur in der IPMI-Fernsteuerung hat auch manchmal "lustige" Effekte wie die, das einzelne Tasten nicht reagieren oder die Sprachlayouts überhaupt nicht passen, obwohl sie im IPMI und im Host korrekt eingestellt sind.
Ach ja, das unklare Verhalten, ob ECC-RAM jetzt funktioniert oder nicht, ist auch noch so eine Sache...
'Ne Weile hatte ich auch immer mal komische "Hänger", also dass der Host sich einfach aufgehängt hat. Das ist immerhin schon lange nicht mehr vorgekommen, glaube das war auch eher mit älteren BIOS-Versionen so. Jetzt hängt sich manchmal noch eine VM weg. Das hatte ich vorher auch nie, kann aber auch an der VM oder an Proxmox liegen.
Alles in allem war/ist das ein ziemliches Bananenprodukt. Inzwischen läuft's, aber der weg dahin war lang, steinig, aufwändig, nervig und hat so einige Flüche gekostet. Supermicro hat mich vorher knapp 10 Jahre begleitet und war immer Plug'n'Play.
Ach ja und der Stromverbrauch ist auch absurd. Gerne >60W im idle, teilweise >80W bei geringster Last. Mit Supermicro und Intel lag ich vorher immer bei ~15W im idle und auch bei geringer Last bei max. 40W. Bei sonst vergleichbarer Ausstattung.

Und ansonsten findet man hier ganz viele "tolle" Eigenarten des X470D4U: https://forum.level1techs.com/t/asr...cket-server-boards-x470d4u-x470d4u2-2t/139490
Sowie hier: https://www.hardwareluxx.de/communi...470d4u-als-esxi-virtualisierungshost.1241079/

Trotzdem würde mich aber interessieren, welche Alternativen es da jetzt zu geben scheint! :D
Lange Zeit gab's halt die Intel Xeon E3-1200er Prozessoren samt passender Boards. Irgendwann nicht mehr. So bin ich lange z.B. privat bei meinem Supermicro X11SSH-CTF geblieben. Aufgrund des ganzen Fuckups von Intel habe ich dann halt AMD mal ausprobiert. Weil die Threadripper und Epyc-CPUs aber völlig überdimensioniert waren, bleibt man beim Ryzen ja zwangsläufig bei Asrock hängen. Daher das X470D4U. Inzwischen hat Intel wieder konkurrenzfähiges. Aktuell würde ich ein Supermicro X13SAE-F kaufen und darauf z.B. einen Intel Core i7-13700F (13th Gen.) oder ähnliches und DDR5 setzen.

So, und jetzt sind wir genug abgedriftet :D
 
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