Kaufberatung Convertible Thinkpad ja / nein- Schwerpunkt Gewicht / Akkulaufzeit und Bildschirm

thinksloo

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Hallo,

ich habe mich gerade in diesem Forum angemeldet und bereits ein wenig mitgelesen. Ich würde mich über Eure Erfahrungen bezüglich des Bildschirms, der Akkulaufzeit und des allgemeinen Gefühls bei den Convertibles der Thinkpad-Serie freuen.

Zur aktuellen Situation: Das Thinkpad soll für den privaten Gebrauch angeschafft werden. Vor einigen Jahren besaß ich bereits ein preiswertes Modell der E-Serie, das ich jedoch innerhalb der Familie weitergegeben habe. Momentan benutze ich zu Hause ein iPad Pro 11 M2 und einen Legion Pro 5 Gaming-Laptop (32 GB RAM). Der Laptop gefällt mir wegen seines sehr hellen Displays mit 240 Hz und eignet sich hervorragend zum Spielen. Störend ist jedoch die sehr kurze Akkulaufzeit und die hohe Wärmeentwicklung. Wenn ich die Energieeinstellungen herunterregle, sinkt die Leistung merklich und die Akkulaufzeit verringert sich drastisch. Beispielsweise ruckelt der Computer, wenn ich auf der Couch im Akkubetrieb Fotos in Lightroom bearbeite. Erhöhe ich die Leistung, läuft der Laptop zwar besser, aber ein Netzteil wird dann unverzichtbar, weil mehr als 4h kriegt man bei dem Gerät fast nicht raus. Generell arbeite ich ungern im Akkubetrieb auf dem Laptop. Zudem wiegt er fast 3 kg, ohne das ebenfalls schwere Netzteil. Ich überlege, den Gaming-Laptop an meine Tochter abzugeben, dei gerne darauf spielt und da meine Frau bereits auch das iPad beansprucht würde ich mir neues Gerät zuzulegen. Da ich Thinkpads auch aus der Zeit von IBM und obiges genannte neuere THinkbook kenne und schätze, ziehe ich in Erwägung, mir erneut ein Thinkpad anzuschaffen. Die Convertibles sehen ansprechend aus.

Das Convertible sollte im Tablet-Modus beim Lesen von E-Books, beim normalen Surfen oder beim Video-Streaming mindestens 8 Stunden durchhalten. Eine ähnliche Dauer erwarte ich auch bei normaler Office-Nutzung.

Generell bin ich mir unsicher, ob nicht ein normales Thinkpad sinnvoller wäre. Ich stelle mir ein Convertible im Tablet-Modus als recht schwer vor. Ich habe dabei ein Auge auf das ThinkPad L13 2-in-1 Gen 5 (13″ Intel) geworfen. Der Bildschirm ist schon etwas schlechter als in dem
Legion Pro 5 16IRX8 Laptop. Generell wundert mich dass es Lenovo fast ausschließlich FHD Auflösungen verbaut, dies wahrscheinlich um die Akkulaufzeit zu erhöhen. Ich stelle mir schon eine Auflösung von 2k vor. Nutzt jmd dieses Thinkpad und kann mir ein paar Worte berichten, wie es sich auf der Couch im Tabletmodus schlägt?

Wie schätzt Ihr generell den "Tablet Modus" bei solchen Geräten ein. Ist das mehr "Marketing Sprech" oder ist das nicht wirklich eine Alternative zum richtigen Tablet. Falls der Tabletmodus generell überschätzt wird, wäre vielleicht ein normales Thinkpad wie das X1 Carbon Gen. 11 besser.

Für ein paar Impulse danke ich Euch!


 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
dann beginne ich hier einfach mal.
Aus persönlicher Erfahrung nach einer fünfjährigen Nutzung eines X1 Yoga kann ich für mich sagen, dass ich die Tablet-Funktionalität eigentlich nur zum digitalen handschriftlichen Mitschreiben an der Hochschule verwendet habe, wofür es angeschafft wurde und auch klasse war.

Eine Verwendung als Tablet fand ich ansonsten immer irgendwie unpraktisch, weil man es beispielsweise nicht mit einer Hand auf dem Geräterücken halten konnte um mit der anderen Hand etwas zu tippen (man belastet die Tastatur dann dauerhaft physisch und hat keine solide Oberfläche zum Greifen) oder auch Dimension/Gewicht im Vergleich zu einem richtigen Tablet störten, da war auch die Gerätehöhe beim Mitschreiben für mich bereits grenzwertig. Im Tabletmodus wird die KAnte neben der Tastatur zur Geräteunterkante und die war nicht besonders handschmeichelnd. Ein hochkantes Aufstellen geht, braucht aber etwas als Rückenlehne.

Abgesehen davon ist eine Touch-Funktion des Displays zum Surfen auf einem Laptop aber ein nettes Gimmick, was ich durch die Macht der Gewohnheit bei einem normalen Display eines P14s nun vermisse.

Beachten sollte man bei einer angedachten Tablet-Nutzung auch auf jeden Fall die Einstellung des Supports für "Windows Subsystem for Android", sodass nur Apps aus dem Microsoft-Store/Windows-Programme funktionieren und gegebenenfalls eine Wunschapp garnicht verfügbar ist.
 
Ich habe aktuell zwar kein Lenovo, geschweige denn ein ThinkPad, kann aber Erfahrungen vom Dell Latitude 2in1 9410 beisteuern.
8... Auch 12 Stunden sind damit gar kein Problem, wenn es sich um surfen und Office handelt. Für Bildbearbeitung habe ich etwas leistungsstärkeren, zumal auf dem 2in1 Linux läuft.
Meistens wird das Gerät aufgeklappt benutzt, ganz selten im Tablet-Modus. Man sollte dabei beachten, dass es wie von @Fremubuschon erwähnt ein normales Betriebssystem und kein Android oder iOS ist. In der Form hat man also keine Apps oder so. Weiterhin hat zumindest das Dell keine Knöpfe für z.B. die Lautstärke und ich habe noch nicht rausgefunden, wie die sich im Tablet-Modus regeln lassen könnte.
Und noch dazu: das ist halt kein Tablet. 1,4kg sind deutlich mehr, als reine Tablets auf die Waage bringen (wobei das Dell auch wegen des Metallrahmens sicher nicht das leichteste ist)
Ansonsten ist es ein sehr geniales Gerät, das ich absolut bevorzugt nutze.
 
Nach einem X13 Yoga und jetzt mit einem X1 Yoga muss ich sagen, es ersetzt kein Tablet. Ein Tablet ist leichter und darauf lässt es sich einfach besser schreiben als auf einem „dicken“ Notebook. Aber es passiert immer wieder das man reflexartig die Touchfunktion nutzt weil es gerade schneller ist als die Maus zu greifen oder das Touchpad.

Für mich bleibt es mit der Touchmöglichkeit und dem tollen Gehäuse das beste Unterwegs-Thinkpad. Ich würde es nur durch ein neueres Thinkpad mit 400nits oder mehr + Touch ersetzen, 360Grad muss aber nicht sein das nutze ich nie.
 
Hallo
vielen Dank für Eure Erfahrung. Das deckt sich ziemlich genau mit meiner Vermutung, wo die Nachteile liegen. Ich überleg mir das mal noch ein bisschen, ob ich nicht doch in Richtung leichtes "klassisches" ThinkPad gehe, für ne lange Zugfahrt das Gerät in einer Hand zu halten, ist wahrscheinlich viel anstrengender als ein 11 Zoll iPad.
Die Detachable find ich auch interessant. aber mich nervt das schon beim iPad - die meiste Zeit hatte ich da die Tastatur ab - und wenn ich sie dann gebraucht hab, lag sie irgendwo anders.. Nee.

Ich schau mich jetzt eher mal nach einem gut ausgestattet, leichten ThinkPad um, bei dem man selbst SSD, RAM und Akku tauschen kann mit hellem und guten Monitor.
 
Daher würde ich dem TS in diesem Fall auch ganz ketzerisch ein Macbook Air 13 mit 24 GB und M3 vorschlagen .Gibte es mit 512 er SSD für knapp 1,5 k€ (Z.B. hier in "Spacegrau" : https://www.otto.de/p/apple-macbook...512-gb-ssd-1918468579/#variationId=1918468588 ).
Denn Apple-Silicon ist momentan halt seeehr gut in der Energieeffizienz,hat ein prima Display und sollte halbwegs Power haben .
Zudem hat Apple sich ja von den dämlichen Butterfly-Tastaturmechaniken verabschiedet .
Wenn man warten kann wäre im Frühjahr die M4 Version noch eine Möglichkeit .

Wie das mit bei einem Thinkpad mit Sapdragon-CPU aussieht kann ich nicht beurteilen ,sehe das momentan aber noch kritisch mit der Software (Windows on Arm) .

Gruss Uwe
 
So mal kurz Rückmeldungen, für was ich mich entschieden habe.
Ich habe beschlossen selber Erfahrungen zu sammeln und hab mich jetzt doch für ein Convertible nämlich dem X1 2 in 1 in der OLED Version mit 1TB / 32 GB entschieden und ich bin gespannt :-)

Ein Macbook wollt ich nicht, bin zwar langjähriger Mac User, aber in den letzten Jahren wieder mehr weg vom Apple Kosmos. Das Air ist ein sau gutes Gerät und das Angebot ist auch Top. Aber ich wollte wirklich ein Thinkpad.
 
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