Kann man iOS - Geräte aus der Cloud "klauen" ?

[thatgui]

Ich habe eine neue Aufgabe bekommen, und darf mich jetzt auch um die Mobilgeräte kümmern. Leider betrifft das auch ein paar iOS - Geräte, die zwar von Mitarbeitern, nach Verlassen des Unternehmens, zurückgegeben aber nicht aus deren iCloud entfernt wurden.
Gibt es eine Möglichkeit diese Geräte aus den entsprechenden iCloud-Konten zu entfernen ? Ggf. auch über Apple - Nachweise über die Anschaffung sind vorhanden ? Auf die Mithilfe der ehemaligen Mitarbeiter kann man leider nicht bauen, da entweder sich nicht im Guten getrennt wurde, oder diese schlichtweg ihre Zugangsdaten "verbummelt" haben.

 

[Alteshaus21]

Ich denke da habt ihr keine Chance, ohne die Apple ID Zugangsdaten habt ihr da keine Chance. Ich glaube nicht das Apple da was macht auch nicht mit Eigentumsnachweis.

Vermutlich werden die Geräte eher schöne Briefbeschwerer werden..

 

[terry_mccann]

Deswegen die Zugangsdaten immer zentral verwalten. Das praktizieren wir auch so mit 35 IPhones und Ipads....mit dem netten Nebeneffekt, dass niemand Apps installieren kann, die wir nicht haben wollen, das haben sie nämlich früher trotz MDM-System trotzdem immer versucht.

Zur Eingangsfrage, das wird nicht gehen, ohne Apple-ID stellt Apple sich stur, wenn es nicht grade die Statsanwaltschaft anfragt

 

[Deufel]

und da apple das webformular um emei auf den lock zu überprüfen geschlossen hat, wirds demnächst auch keinen hardwareunlock mehr geben. geräte mit icloudsperre sind nun defenitiv briefbeschwerer.

da bleibt euch eigentlich nur auf die ehemaligen mitarbeiter zuzugehen, schliesslich waren es nur leihgeräte die nach ende des leihzeitraums so zurückgegeben werden müssen wie man sie erhalten hat, halt ohne sperre. im zweifelsfalls bleibt nur zu prüfen ob man mit rechtlichen schritten weiterkommt. bleibt so ein ehemaliger mitarbeiter stur, ihm das iphone in rechnung stellen, da es ohne seine hilfe nicht mehr benutzbar, sprich defekt ist.

ob die staatsanwaltschaft hier weiter kommt wäre interessant, im amiland weigerte sich apple ja jahrelang iphones für fbi und nsa freizuschalten, bzw von der icloudsperre zu lösen.

btw, apple nimmt eigentlich nur geräte ohne icouldsperre zur reparatur an. man wird an der geniusbar nochmal extra drauf hingewiesen das gerät aus der cloud abzumelden. ausnahmen sind da eigentlich nur hardwaredefekte am board, weil wenn das getauscht wird, ist die sperre eh egal.

 

[elensar]

Ich weiß gerade nicht wie die Passwordwiederherstellung funktioniert, wenn die Firmen Email hinterlegt ist, geht vllt. was.

 

[terry_mccann]

Die Antwort auf die drei Fragen wird der "User" ja bestimmt auch nicht rausrücken. Auch die haben wir bei uns zentral vorgegeben und bei allen gleich und keiner der User erfährt sie. Funktioniert hervorragend....

 

[thatgui]

Deswegen die Zugangsdaten immer zentral verwalten. Das praktizieren wir auch so mit 35 IPhones und Ipads....mit dem netten Nebeneffekt, dass niemand Apps installieren kann, die wir nicht haben wollen, das haben sie nämlich früher trotz MDM-System trotzdem immer versucht.

Zur Eingangsfrage, das wird nicht gehen, ohne Apple-ID stellt Apple sich stur, wenn es nicht grade die Statsanwaltschaft anfragt

Wir haben da anscheinend eher eine laissez-faire Ansatz. Was bestimmt auch damit zu tun hat, dass die die "Apple-Ritis" (vorher gabs nur Blackberry-Geräte) aus der höchsten Etage kommt. Die Geräte werden von uns nur Administriert, und minimmal eingeschränkt/überwacht - beim Konto machen wir keine Vorschriften.

da bleibt euch eigentlich nur auf die ehemaligen mitarbeiter zuzugehen, schliesslich waren es nur leihgeräte die nach ende des leihzeitraums so zurückgegeben werden müssen wie man sie erhalten hat, halt ohne sperre. im zweifelsfalls bleibt nur zu prüfen ob man mit rechtlichen schritten weiterkommt. bleibt so ein ehemaliger mitarbeiter stur, ihm das iphone in rechnung stellen, da es ohne seine hilfe nicht mehr benutzbar, sprich defekt ist.

Ich glaube kaum, dass es in der Firma ein Interesse gibt einen derartigen Weg einzuschlagen > bindet zu viel Zeit und Ressourcen, ohne beachtenswertes Ergebnis (die Geräte sind im Normalfall eh schon so verratzt, dass sie nur als Übergangsgeräte bei Verlust/Reparatur genutzt werden)

Zur Eingangsfrage, das wird nicht gehen, ohne Apple-ID stellt Apple sich stur, wenn es nicht grade die Statsanwaltschaft anfragt

Hab ich mir schon gedacht, naja, ein Versuch/eine Nachfrage wars wert.
Dank an alle Beteiligten

 

[terry_mccann]

Wir haben da anscheinend eher eine laissez-faire Ansatz. Was bestimmt auch damit zu tun hat, dass die die "Apple-Ritis" (vorher gabs nur Blackberry-Geräte) aus der höchsten Etage kommt. Die Geräte werden von uns nur Administriert, und minimmal eingeschränkt/überwacht - beim Konto machen wir keine Vorschriften.

Angefangen haben wir so auch, wir sind eine Bank. Irgendwann aber sind dann mal bei einer IT-Prüfung damit ziemlich in der Luft zerrissen worden. Seitdem gibt es einen IT-Sicherheitsbeauftragten und die Sachen werden stark reglementiert, was auch gut so ist und mittlerweile auch von Kollegen und oberen Etagen eingesehen wird.

 

[Thomebau]

Gerade die Kollegen der oberen Etagen sollten sich am meisten um die Informationssicherheit ihrer Geräte sorgen...

 

[u.mac]

sollten =/= müssen